TrueCrypt 5.0 erste Erfahrungen?

AW: TrueCryp 5.0 erste Erfahrungen?

Ja geht auch rückgängig, wenn ich die Menüleiste so anschaue.

Im Menüpunkt 'System' lauten die ersten beiden Einträge:
- Encrypt System Partition/Drive...
- Permanently Decrypt System Partition/Drive
 
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Ah ok das scheint ja echt nich schlecht zu sein.
Ich werde die ganze Systemverschlüsselung mal ausgiebig einige Wochen auf Herz und Nieren testen und dann entscheiden ob es Sinnvoll ist oder nicht.
Denn eigentlich reicht es ja wenn man seine Wichtigen Daten auf einer extra Parition verschüsselt sichert, nur bei Notebooks ist eine Komplette OS Verschüsselung wirklich Sinnvoll.
 
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Naja, das Problem ist wenn neben bestimmten Daten selbst auch die Existenz dieser geheimgehalten werden soll.

Windows bzw. Programme speichern oft Verweise zu Dateien. So kann man dann immer noch sehen, dass bestimmte Dateien irgendwo vorhanden sind, auch wenn diese verschlüsselt/versteckt wurden. Das Problem kann man mit der kompletten Systemverschlüsselung umgehen.
 
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Nun ja, das bringt einem aber auch nicht weiter, denn die Verschlüsselung zu knacken ist wohl so ohne Weiteres auch nicht möglich.
Was bringt es einem wenn man sieht das eine Datei vorhanden ist die "atombombenbau" heißt, aber in der in Wirklichkeit was anderes ist?

Mit dem Dateinamen alleine kann niemand was anfangen. Weder ein Dieb, die Staatsanwaltschaft oder sonst wer.
Und an die Daten kommt ein 0815 Hacker eh nicht ran.
 
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Es geht auch sicher nicht um den 0815 Hacker ;) das Problem ist zum Teil stellt Windows auch Kopien von Dateien an oder verweist noch auf Kopien die woanders lagen, wenn diese nun unverschlüsselt sind....

Ein weiteres Problem ist z.B. die Auslagerungsdatei.
Und selbst mit meinem P2 Notebook kann ich trotz Vollverschlüsselung noch gut arbeiten.
 
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Naja, es ist aber recht unwahrscheinlich, dass man vllt. hunderte Dateien hat, deren Dateiname auf etwas bestimmtes hinweist (wofür man evtl. auch noch verdächtigt wird) aber diese angeblich nur so heißen sollen und in Wirklichkeit etwas ganz anderes sind. ;)
 
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Habe TC 5 auf meinen virtuellen System am laufen... bisher geht alles einwandfrei ohne Fehler. Ich warte noch auf 5.1 und dann werde ich es auch auf meinen System direkt einsetzen.

Frage: Ich lese hier die ganze Zeit das Leute bei einer bestimmten Verschlüsslung Daten verlieren bzw. danach erstmal neu formatieren müssen (welche Partition ist davon betroffen?) Ist mir nicht aufgefallen...
 
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Ich habe es bei einem theoretisch durchaus produktiven System schon im Einsatz lief alles problemlos.

Das von vielen beschriebene Problem ist das:
Es wird ausgewählt OS Verschlüsselung, dabei wählen sie aus, dass das ganze Laufwerk verschlüsselt wird, sie haben aber mehrere Partitionen auf dem einen Laufwerk jetzt wird die OS Partition inklusive aller Daten verschlüsselt allerdings werden die anderen Partitionen zwar mitverschlüsselt, allerdings werden diese gelöscht also die Partitionen.
 
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Moin Moin

Ich habe zurZeit EINE 320GB Platte fürs OS und ZWEI 320GB im Raid1 für meine Daten.
Reicht es wenn ich nur das Raid1 Verschlüssel oder ist es ratsam alles zu Verschlüsseln?
Und 2 Frage wie ist es wenn ich die OS (Windows, Programme, Games) Platte formatiere wo das Programm dann drauf ist aber das Raid1 nicht mit formatiere, erkennt TrueCryp danach wieder das, dass Raid1 bereits Verschlüsselt ist?

Gruß, Abreu
 
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So, ich habe auch mal meine komplette Systemplatte mit TC5 verschlüsselt.
Aus der Syspladde sind 2 Partitionen.
1.WinXP
2. Daten

Die mit Daten hat er mir gelöscht und ich musste sie in der Datenträgerverwaltung erstmal neu einbinden und formatieren. Soweit so gut. Das war auch so geplant.
Nun wollte ich mal mit Knoppix/Ubuntu Live CD schauen, ob die 2. Partition auch wirklich verschüsselt ist.
Leider starten die beiden bei meinem neuen rechner irgendwie nicht.
Ne XP installCD sagt mir am Anfang aber, dass 2 Partitionen da sind ... Dachte eigentlich die Platte erscheint als eine einzige, die nach aussen hin keine aufschlüsse gibt.
Kann einer mal schauen, ob man mit Knoppix oder so auf die Daten einer PArtition, die aud der SYSPlatte drauf ist zugreifen kann?
 
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F!o schrieb:
Mit dem Dateinamen alleine kann niemand was anfangen. Weder ein Dieb, die Staatsanwaltschaft oder sonst wer.

Klar doch. Dass eine Datei auf einem System vorhanden war, reicht meist schon als Indiz. So wurden Leute auch schon wegen Industriespionage verurteilt. Die Datei selbst zu finden, bzw. den Inhalt lesen zu können, ist meist nicht nötig, auch im Zusammenhang mit einem nachgewiesenem Download o.ä. ist das sehr belastend. Da kommt man mit einer Schutzbehauptung a la "In der Datei ist was ganz anderes" auch nicht mehr weit. Das glaubt dir kein Richter mehr, da es sich kaum plausibel erklären lässt. Und nur darum gehts.
 
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@ abulafia

Dies würde aber auf einen Indizien Prozess hinauslaufen und der wird auch nicht zwangsläufig geführt, ein Indiz ist kein Beweis.

Aber letztlich hast du natürlich Recht, da die Polizei schon "Beweise" vor der Untersuchung hat ist ein weiteres Indiz letztlich genug.

@ Abreu

Du solltest dir vielleicht einmal die Dokumentation angucken.

Die Frage ist was für Daten sind auf deinem Rechner das du befürchtest sie verschlüsseln zu müssen?
Wie riskant sind für dich Schattenkopien von diesen Daten?

Wenn beides als "gefährlich" eingestuft wird, dann solltest du das ganze Vollverschlüsseln, auf dem Raid1 erstellst du jedoch nur einen Container der das ganze Raid ausfüllt diesen Container kannst du egal wo mit der gleichen Version einbinden an jedem Rechner!



Letztlich solltest du dir jedoch im klaren sein, dass Vollverschlüsseln auch kein Allheilmittel ist wenn du wirklich so brisante Daten hast, dann solltest du auch über eine eigenständige Hardwarefirewall auf Server Basis zusammen mit einem "real time anti viren scan" nachdenken da du gegen Internet Spionage noch lange nicht geschützt bist.


Aber ganz ehrlich: Wenn du so brisante Daten hast solltest du auch in der Lage sein solche Informationen aus verschiedenen Dokumentationen raussuchen können ;)


@ FL3Xer
Das Windows sagt das da eine zweite Partition ist ist doch richtig, die Frage ist ja nur ob es auch darauf zugreifen kann - um das zu testen würde ich dir eine Bart PE CD empfehlen ;)
 
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Ich habe von einem konkreten Fall gelesen, bei dem jemand beschuldigt wurde, Unternehmensunterlagen gestolen zu haben. Kroll konnte dann nachweisen, das die Dateien mal auf seiner Platte waren, obwohl er sie mittlerweile schon "sicher gelöscht" hatte. Dazu kamen bestimmt noch andere Anhaltspunkte, er hat die Unterlagen wohl verkauft. Jedenfalls wurde er dann auch verurteilt.
 
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Es geht meiner Meinung aber auch garnicht darum etwas befürchten zu müssen bei irgendwelchen Daten als Grund für Datensicherheit und Schutz der Privatsphäre.

Ich nutze auch seit so vielen Jahren permanent einen Virenscanner im Hintergrund (wohl das erste 'Sicherheitsprogramm', das ich je hatte) und befürchte eigentlich nicht, dass mein System von einem befallen wird. Bei vereinzelten Dateien mit fragwürdiger Herkunft, kann ich mal eben einen Online-Scanner benutzen und gut ist. Virenprobleme hatte ich noch nie.
Dennoch setze ich auf permanenten Schutz durch einen Virenscanner. Einfach weil ich's kann und eben ein bisschen mehr an Sicherheit bedeutet.

Ähnlich verhält es sich meiner Meinung mit einer Verschlüsselung und ich glaube in Zukunft wird sowas immer mehr zum Standard gehören, genauso wie es Virenscanner längst sind.
 
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@ CPat

Sicherlich ist die Aussage " Ich mach weil ich es kann" richtig und gut, allerdings muss man sich überlegen ob der Aufwand in Relation zur eigenen Sicherheit steht.
Man kann sich mit genug Geld auch Zuhause eine 3 schichtige Firewall/Verschlüsselungsinfrastruktur aufbauen und wäre damit kaum zu bekommen aber steht das im Verhältnis?
 
AW: TrueCryp 5.0 erste Erfahrungen?

Am PC ist es ein Aufwand von ein paar Klicks und kostet dank konkurrenzfähiger Freeware-Lösungen nur ab und an mal eine freiwillige Paypal-Spende. Von daher gibt es da nicht wirklich negative Nebenwirkungen bei Datensicherheit am PC.
Und ich mache es ja auch nicht nur, weil ich es kann, sondern für ein klein bisschen mehr Sicherheit und Privatsphäre.
Was zudem einmal mit TrueCrypt verschlüsselt ist, braucht nicht gewartet werden und garnichts. Einmal per Klick den PC machen lassen und fertig.
Da sind die fast überall vorzufindenden Virenscanner wesentlich nerviger mit ihren ständigen Updates und Systemresourcen.

Natürlich kann man es auch übertreiben. Vielleicht wären ja auch Hidden Container innerhalb Hidden eines Hidden Containers einer versteckten Partition möglich :p Aber sowas brauche ich nicht bzw. es erschließt sich mir daraus auch kein vernünftiger Nutzen. Wie es im Moment ist, ist mir sicher genug. Der nächste Schritt wäre wohl die Hardware an sich schützen.
 
Hallo zusammen,

ich habe sehr sehr gute Erfahrungen mit TC5... habe zwar noch keine Partition verschlüsselt, aber sonst macht es einen sehr soliden eindruck... ich kann mich nicht beschweren. Ich benutzt es erst seit kurzem und muss sagen, dass ich mich sehr gut zurechtfinde, aber noch nicht verstanden habe, wieso AES und net Serpent oder wieso sorum und net annerschrum ...

@all: Wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit aus auf einer Skala von 1-10 ?

lg Lomoch
 
AES hat sich halt als Standard durchgesetzt und gerade bei einer verschlüsselten Systemplatte spielt die Geschwindigkeit eine große Rolle. Auf Wikipedia findest du ein paar Informationen dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Encryption_Standard

Die Sicherheit ist wie fast überall vom Passwort abhängig. Bekommst du es geklaut (Keylogger, heimliche Hausdurchsuchung etc) oder ist es einfach nur schlecht, bringt auch die beste Verschlüsselung nichts. Allerdings empfiehlt TrueCrypt bei der Passwortwahl ein mindesten 20 Zeichen langes zu nehmen.
Wenn das Passwort aber keine Schwachstelle darstellt: 10
Ohne Passwort keine verschlüsselten Daten.
 
@CPat

Mir ist der Aufwand sehr wohl bekannt, aber man sollte eben auch den Zeitfaktor berücksichtigen und die Gefahr z.B. Passwortverlust.
Ich denke auch nicht das der Aufwand unnütz ist aber jeder der dies macht sollte für sich selbst überlegen ob er es wirklich "braucht".

BTW Was bringen einem die besten Verschlüsselungen wenn man Key Logger auf dem Rechner hat?

Sicherheit ist ein so komplexes Thema das man es nicht einfach mit Vollverschlüsselung abhaken sollte sondern sich auch mal Gedanken machen sollte dies ist leider in Zeiten wo nur alles vereinfacht wird kaum gegeben.
 
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