Diablokiller999
Captain
- Registriert
- Jan. 2007
- Beiträge
- 3.286
Cool, also haben wir dann 30nm Fertigung bei 450mm Wafern, wenn es dann immernoch AMD, Intel und NVidia gibt, wirds für uns aber mächtig günstig^^
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Habe ich eben auch mal zum Spass gemacht. Daher auch der Einwand, denn bei ca. 100.000 m/s Leitungsgeschwindigkeit braucht dann ein Elektron schon 10ns pro Millimeter Weg. Da aber bereits ein 5 GHz-Chip Taktzyklen von 2ns hat, ist leicht vorzustellen, dass die äußeren Dimensionen des Chips selbst dann die maximalen Taktrate und damit Arbeitsgeschwindigkeit bereits begrenzen.Mallar schrieb:Von der bloßen latenz her wären schon noch größere Chips möglich (wie du dir mal ausrechnen kannst)...
Eher nicht, denn hier hilft die Physik mit: mehr Fläche (zweidimensional) heißt auch mehr Wirkquerschnitt für die Wärme. Damit kann absolut mehr Energie abgeführt werden. Problematisch ist die Packungsdichte, nicht die effektive Größe bei der Wärmeabfuhr.Mallar schrieb:aber wenn man noch mehr Transistoren auf einen Chip packt hat man eben auch langsam Probleme mit der Abwärme...das limitiert wohl mehr..
Mallar schrieb:Der Yield wird dadurch ja aber nicht besser, weil man ja immernoch das Problem mit den Chips am Rand hat...da nützen auch feinere Strukturen nichts. Außerdme bemüht man sich parallel natürlich auch immer um eine bessere Technologie
Denahar schrieb:@Fatal!tyStr!ke: Dein Gedanke ist schon fast richtig. Nur skaliert der eine Effekt liniar und der andere quadratisch. Soll heißen, wenn der Durchmesser doppelt so groß wird, wird die Fläche vervierfacht und das Verhältnis schlechter Randbereich zu gutem Rest deutlich verbessert.
Forum-Fraggle schrieb:Wenn ich nicht gerade einen Gedankenfehler mache, dann verbessert sich die Rate sehr wohl bei Verkleinerung eines Chips. Stell Dir einen Kreis mit Vierecken vor. Nun denselben Kreis, nur daß die großen Vierecke viergeteilt wurden.
Als Ergebnis hast Du:
1.) Die Anzahl der vorher intakten großen Vierecke wurde duch das vierteln vervierfacht.
2.) Die durch den Kreis angeschnittenen großen Vierecke haben entweder bei den kleinen auch alle vier angeschnitten (was gleichen Yield bedeuten würde), oder, je nach Lage, nur 1-3 kleine Vierecke. Dadurch verbessert sich auch die Rate. Vielleicht nur nicht so stark wie bei der Wafervergrößerung, das hängt vom Verkleinerungsgrad der Chips verglichen mit der Vergrößerung des Wafers zusammen.
Forum-Fraggle schrieb:Wenn ich nicht gerade einen Gedankenfehler mache, dann verbessert sich die Rate sehr wohl bei Verkleinerung eines Chips. Stell Dir einen Kreis mit Vierecken vor. Nun denselben Kreis, nur daß die großen Vierecke viergeteilt wurden.
Als Ergebnis hast Du:
1.) Die Anzahl der vorher intakten großen Vierecke wurde duch das vierteln vervierfacht.
2.) Die durch den Kreis angeschnittenen großen Vierecke haben entweder bei den kleinen auch alle vier angeschnitten (was gleichen Yield bedeuten würde), oder, je nach Lage, nur 1-3 kleine Vierecke. Dadurch verbessert sich auch die Rate. Vielleicht nur nicht so stark wie bei der Wafervergrößerung, das hängt vom Verkleinerungsgrad der Chips verglichen mit der Vergrößerung des Wafers zusammen.
Denahar schrieb:Habe ich eben auch mal zum Spass gemacht. Daher auch der Einwand, denn bei ca. 100.000 m/s Leitungsgeschwindigkeit braucht dann ein Elektron schon 10ns pro Millimeter Weg.
Denahar schrieb:Okay, ich versuche es mal...
(...)
Denahar schrieb:@Mallar: Hehe, stimmt. Habe auch selbst gerade festgestellt, dass ich mich um den winzigen Faktor 1000 vertan habe (km und m verwechselt). Dann sieht es doch schon besser aus.
Denahar schrieb:Habe ich eben auch mal zum Spass gemacht. Daher auch der Einwand, denn bei ca. 100.000 m/s Leitungsgeschwindigkeit braucht dann ein Elektron schon 10ns pro Millimeter Weg. Da aber bereits ein 5 GHz-Chip Taktzyklen von 2ns hat, ist leicht vorzustellen, dass die äußeren Dimensionen des Chips selbst dann die maximalen Taktrate und damit Arbeitsgeschwindigkeit bereits begrenzen.
Sicher ist diese Rechnung stark verinfacht, da z.B. nicht bei jedem Takt Signale gesendet werden, sondern eine Rechenoperation stattfindet, aber man bekommt schon ein Gefühl für die Größenordnung.
Eher nicht, denn hier hilft die Physik mit: mehr Fläche (zweidimensional) heißt auch mehr Wirkquerschnitt für die Wärme. Damit kann absolut mehr Energie abgeführt werden. Problematisch ist die Packungsdichte, nicht die effektive Größe bei der Wärmeabfuhr.
@delf_ex_b: Das sehe ich auch so. Bei deinen 20m² ist die ganze Infrastruktur für ein einziges Wafer-Tool noch gar nicht enthalten.
Fatal!ty Str!ke schrieb:Sorry, aber ich hab auf dem Gebiet nicht allzuviel Ahnung.
Aber was sind denn die Vorteile eines größeren Wafers?
Ob man jetzt wenige große mit vielen Chips hat oder viele kleinere mit weniger Chips ist doch egal? Oder nicht?
Oktanius schrieb:Super erklärt
Aber gibts da evtl. ne doku oder ein youtube Video wo das nochmal erklärt wird? Weil ich interessiere mich doch sehr wie die Fertigung solcher Chips funktioniert, aber nur aus texten werd ich nicht schlau bzw. ich kanns mir nicht bildlich vorstellen.
Jupp, am Anfang ist immer alles teurer.delf_ex_b schrieb:Ob's dann wirklich günstiger wird daran scheiden ja gerade die Geister.
...
All das muss schon ordentlich gegengerechnet werden mit den enormen Investitionen denn günstiger werden 450mm Anlagen sicher auch nicht sein.
...