Test Turtle Beach Stealth 600 G2 im Test: Stabiles Funk-Headset für 100 Euro

mischaef

Kassettenkind
Teammitglied
Registriert
Aug. 2012
Beiträge
5.847
tl;dr: Mit dem Stealth 600 der zweiten Generation will Turtle Beach mit einem UVP von unter 100 Euro einen günstigen Einstieg in die Welt der Funk-Headsets bieten, erkauft sich den Preis aber mit Kompromissen bei der Materialwahl, dem Klang und vor allem der Mikrofonqualität.

Zum Test: Turtle Beach Stealth 600 G2 im Test: Stabiles Funk-Headset für 100 Euro
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex und noxiD
Das einzige wichtige Merkmal was normale Kopfhörer von einem Headset unterscheiden, ist ein Mikrofon. Wenn genau aber das dann Müll ist, fragt man sich doch ernsthaft „wozu existiert dieses Produkt überhaupt?“
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, dideldei, Flaimbot und 18 andere
Der drehbare Lautstärke-Regler am Kopfhörer ist möglicherweise katastrophal platziert: Setzt man sich auf einen Sessel und lehnt den Kopf an, kann es sein dass man mit dem Regler das Sofa berührt und die Lautstärke hochreißt. So kenne ich es von meinen Sennheiser RS 127 die den Lautstärke-Regler an ähnlicher Position haben und daher unbenutzbar für mich sind. Den Tinnitus hat man für 100€ dann vergleichsweise günstig gekriegt
 
Danke für den Test und dem bewahren vor einem Fehlkauf.
Ein Headset das in seiner Kernkompetenz, dem Mikrofon, versagt ist Kernschrott.
Dazu noch ungünstig positionierte Drehregler und fest verbauter Akku, an Plastik only hat man sich ja mittlerweile gewöhnt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DasPommes
Schöner Test, wie immer.
Auch wie immer: Keiner der Anbieter implementiert offenbar aktuelle Technik, denn die Frequenz des Mikrofons wird vermutlich aufgrund der limitierten Bandbreite beschnitten.
So weit ich die Datenblätter der SOC Anbieter in diesem Bereich richtig verstehe, gibt es solche Lösungen bereits seit längerer Zeit.

Warum man da einen 900mAh Akku einbaut, ist auch komplett unverständlich. 1200mAh sind wirklich kaum größer und teurer. Ich fände ja weiterhin eine Lösung mit wechselbaren Standard 18500er mit 2000mAh toll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hembi
cookie_dent schrieb:
Danke für den Test und dem bewahren vor einem Fehlkauf.
Ein Headset das in seiner Kernkompetenz, dem Mikrofon, versagt ist Kernschrott.
Dazu noch ungünstig positionierte Drehregler und fest verbauter Akku, an Plastik only hat man sich ja mittlerweile gewöhnt...
Also für mich ist die Kernkompetenz noch immer der Klang dessen was ich höre, aber das ist wohl Geschmackssache. Zudem denke ich dass vermutlich beides vergleichsweise schlecht ist. Bei Turtle Beach hat eigentlich schon immer der Name gereicht um zu wissen dass man besser dran vorbei geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RedSlusher
hab das V1 vor ner Woche im Abverkauf getestet. Sorry aber nichtmal 40EUR ist das wert.
 
Es auch stabil sein, wenn man als bekanntesten Werbeträger DrDisrespect hat. :D
 
7hyrael schrieb:
aber das ist wohl Geschmackssache.

Das ist wohl eher Sache des Einsatzzwecks und des Einfühlungsvermögens.
In einer geschäftlichen Telko kann man schlechte Tonqualität niemandem zumuten.
In einer geselligen Runde mit guten Freunden will ich das auch niemandem zumuten, zumindest wenn ich einen relevanten Sprechanteil habe.

Für kurze Minimalkommunikation mit Randoms in z.B. PUBG reicht es aber möglicherweise aus.
 
netzgestaltung schrieb:
Mir würde ein Vergleich zum Senheiser HD 350BT interessieren das man schon günstiger bekommt.

Das sind BT Kopfhörer, die funktionieren imho immer noch mit dem Handsfree Profile, wenn man das Mikro gleichzeitig nutzt, dann hört man nur noch Mono.

Für Gaming ist das nicht tauglich
 
Auf linux kann man das scheinbar gleichzeitig nutzen und das micro trotz high fidelity output codec nutzen (zumindest fedora). Das es da bez der Verbindungstechnik so große Unterschiede gibt, war mir aber nicht bewußt. Danke für den Hinweis.
 
calippo schrieb:
In einer geschäftlichen Telko kann man schlechte Tonqualität niemandem zumuten.
Naja wer dafür solchen Elektroschrott kaufen (muss?!) sollte sich mal überlegen ob der Arbeitgeber die Prioritäten richtig setzt... In dem Fall ist auch die Wiedergabe qualitativ eh recht limitiert sind sodass das keinen Großen unterschied macht - weshalb man da sinnvollerweise sich was gescheites von Sennheiser oder Jabra von Arbeitgeber hinstellen lässt. Oder wenns billig und/oder nicht Wireless sein muss - was ich für den Zweck nicht missen wollen würde - wenigstens ein Hyper X Cloud.
Ergänzung ()

calippo schrieb:
Für kurze Minimalkommunikation mit Randoms in z.B. PUBG reicht es aber möglicherweise aus.
Aber auch grade dann würde ich doch auch keinen Schrott-Sound für mich selber wollen, wenn der Sprechanteil eh weniger relevant ist. ;)
 
netzgestaltung schrieb:
Auf linux kann man das scheinbar gleichzeitig nutzen und das micro trotz high fidelity output codec nutzen (zumindest fedora).
Das hat eigentlich nichts mit dem OS zu tun. BT hat in der Version 4 einfach nicht genug Datenrate für Guten Stereo-Sound und den Mono-Mic Rückkanal.
 
7hyrael schrieb:
weshalb man da sinnvollerweise sich was gescheites von Sennheiser oder Jabra von Arbeitgeber hinstellen lässt.

Ich bin mein eigener Arbeitgeber und ich würde mir gerne eine Lösung hinstellen, die alle Gebiete abdecken kann. Die Anforderungen sind doch komplett identisch, denn meine Ohren und meine Stimme ändern sich ja nicht, ob ich zocke, Musik höre oder in einer Videokonferenz sitze: Bequemer Sitz, Overear, geschlossen, gutes Mikrofon das nicht rauscht und das alles eben kabellos.

Bei Jabra und Sennheiser werde ich da nicht so richtig fündig.
 
Kann iwer ein Funk Headset empfehlen das Qualitativ und Leistung passen ? Ich suche seit langem ein Headset ohne Kabel , von mir aus kann es ohne Micro auch sein .
Ich sehe auf dem Markt nur Schrott Headsets ohne Kabel .
 
calippo schrieb:
Ich bin mein eigener Arbeitgeber und ich würde mir gerne eine Lösung hinstellen, die alle Gebiete abdecken kann. Die Anforderungen sind doch komplett identisch, denn meine Ohren und meine Stimme ändern sich ja nicht, ob ich zocke, Musik höre oder in einer Videokonferenz sitze: Bequemer Sitz, Overear, geschlossen, gutes Mikrofon das nicht rauscht und das alles eben kabellos.

Bei Jabra und Sennheiser werde ich da nicht so richtig fündig.
Das Jabra Evolve2 85 UC und Sennheiser GSP 670 hast du dir schon mal angeschaut?
Beide kommen für mich nicht infrage, eben weil geschlossen und klanglich als Allrounder eben noch lange nicht da wo ich aktuell kabelgebunden bin (HD 800).
 
7hyrael schrieb:
Das Jabra Evolve2 85 UC und Sennheiser GSP 670 hast du dir schon mal angeschaut?

Der Jabra ist BT, das wird für Gaming nicht tauglich sein aufgrund Handsfree Profile, oder?

Der Sennheiser geht schon in die richtige Richtung, aber der trägt zu mächtig auf, das sieht nicht mehr professionell aus, wenn man nicht gerade Panzerkommandant oder Transall-Pilot ist ;)

Hier wurde der getestet
https://www.computerbase.de/2019-06/sennheiser-gsp-670-geringe-latenzen-bluetooth/

Und offensichtlich schneidet der auch bei 7300 Hz ab, kann ich in diesem Segment gar nicht akzeptieren
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7hyrael
@calippo Ja kabellose Headsets kenn ich bisher auch keine wirklich brauchbaren fürs Gaming.
Und am Geld liegts definitiv nicht, also dass es mir zu Teuer wäre.

Wenn Sennheiser nen "HD 800 Wireless" raus brächte, würd ich ihnen ne geballte Faust mit egal welchem Betrag entgegen recken.

Was du sonst natürlich versuchen könntest, wäre einen guten Wireless-Kopfhörer mit einem Modmic Wireless zu kombinieren. Wie gut das jedoch funktioniert hinsichtlich Interferenzen weiß ich nicht. Und ein besonders günstiger Spaß wäre das auch nicht, jedoch könntest du das Modmic problemlos auch abnehmen und den Kopfhörer als solchen draußen nutzen, ohne dass dich alle für Bescheuert halten :daumen:

Laut einem Arbeitskollegen funktioniert sein Sony WH-1000XM3 dank aptX-LL wohl auch ganz gut beim Gaming, aber das integrierte Mic ist halt auch nix.
 
Zurück
Oben