News Tuxedo OS 1: Betriebssystem auf Basis von Ubuntu 22.04 aus Deutschland

crackett schrieb:
Sie tuen sich selber und Linux keinen Gefallen, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.
So langsam könntest du den Unterschied zwischen OS und Herstellern aber Mal verinnerlichen. Die genannten sind alles Hersteller von Hardware.
Natürlich könnten die alle mit Standard-Ubuntu ausliefern. Aber wer bitte, hätte was davon?
Ubuntu/Canonical jedenfalls nichts und die Anbieter ggf. kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Ist das denn so schwer mit dem kleinen Einmaleins der Marktwirtschaft? Die gilt auch mit Linux Produkten.

Das was du da forderst hat doch schon längst statt gefunden. Nämlich da wo es Sinn macht. Bei der Linux-Foundation beim Kernel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mo schrieb:
Natürlich könnten die alle mit Standard-Ubuntu ausliefern. Aber wer bitte, hätte was davon?
Ubuntu/Canonical jedenfalls nichts und die Vertreiber ggf. kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Ist das denn so schwer mit dem kleinen Einmaleins der Marktwirtschaft?

Das was du da forderst hat doch schon längst statt gefunden. Nämlich bei der Linux-foundation bzw. beim Kernel.
Selbstverständlich würde Ubuntu (oder was auch immer) davon profitieren, wenn es auf mehreren Geräten laufen würde! Das ist schlichtweg logisch.
Alleinstellungsmerkmal ist genau der Punkt, den ich bereits als EGO bezeichnet hatte - damit schießen sie sich aber selber durch die Socke! Das ist nämlich genau der selbe Dünnschiß wie die verschiedenen Oberflächen bei Android! Anderer Hersteller bedeutet Umgewöhnung ggf. mit Verlust von Features.

Wie machen das bloß die Hersteller mit Windows-Laptops - die müssen ganz verzweifelt sein, ob des Mangels an Alleinstellungsmerkmalen - oder warte mal, neee, die verkaufen das zigtausendfache an Hardware - eben weil da ein einheitliches System drauf läuft und eben nicht jeder Hersteller sein eigenes Klickibunti drauf klatscht, das niemand kennt und bedienen kann!

Ich glaube nicht, daß ich es bin, der das mit dem kleinen EinMalEins der Marktwirtschaft nicht verstanden hat!
Mein Ausbilder sagte: Regel Nummer 1: Man muß den Kunden da abholen, wo er sich befindet! Ubuntu oder Mint haben die potentiellen Kunden vielleicht schon mal gehört - PopOS, TuxedoOS, Distro Nr 1.234.268 dagegen nicht.
Warum ist Apple so erfolgreich? Weil die Nutzeroberfläche einheitlich und konsistent ist - es ist scheißegal, welches iPhone oder iPad ich in die Hand nehme - ich komme auf Anhieb damit klar!

Warum greifen die Leute zu Windows, wo es doch auch irgend eine Linux-Distro täte - weil sie es kennen!

MARS (Schokoriegel) z.B. hat ein Logo, das jeder kennt und weiß, wofür es steht - Linux hat 579 Logos die fast niemand kennt oder gar weiß, was sich dahinter verbirgt und der Hammer ist: es werden täglich mehr und die paar Leuts, die damit was anfangen können, sind da auch noch stolz drauf!

Was ich "fordere" hat nur zum Teil stattgefunden bzw. findet in viel zu geringem Umfang statt. Es kann natürlich sein, daß ich in einem ganz anderen Größenmaßstab denke, als so mancher Linux-Nerd in seiner klitzekleinen Distroblase oder der klitzekleine Hardwarehersteller, der zu stolz dazu ist, mit den anderen klitzekleinen Hardwareherstellern bei der Software zusammen zu arbeiten, um für ALLE etwas GROSSES zu erschaffen und das im Jahre 2022, wo uns doch täglich eingehämmert wird, daß man zusammen mehr erreichen kann, als gegeneinander....

Jaja, das kleine EinMalEins der Marktwirtschaft... Raiffeisen, Sparkassen, EDEKA usw. - alle längst vom Markt getilgt, weil sie sich zusammengeschlossen haben, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen....
 
crackett schrieb:
Sie tuen sich selber und Linux keinen Gefallen, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Und genau das ist es was mich so stört.
Du hast scheinbar gar keine Ahnung was es für Auswirkungen für die Hersteller hat, wenn auf einem Rechner Tuxedo OS statt Ubuntu läuft.

gar keine, es sind 135 Paket zu Ubuntu unterschiedlich bzw teilweise sogar zusätzlich.
Weißt du aus wie vielen Paketen ein Betriebssystem besteht?

Das ist so, als würdest du behaupten, jeder hat ein anderes Windows 11 installiert, weil jeder andere Programme installiert hat...

Trotzdem meinst du scheinbar die Lösung für alle Probleme unter Linux gefunden zu haben und gibst deine Stammtischparolen daher ohne das Hintergrundwissen zu haben was es bedeutet...

Es ist einfach einfache Antworten auf komplexe Fragen zu haben, das heißt aber nicht, dass sie richtig sind...
 
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crackett schrieb:
Warum ist Apple so erfolgreich? Weil die Nutzeroberfläche einheitlich und konsistent ist - es ist scheißegal, welches iPhone oder iPad ich in die Hand nehme - ich komme auf Anhieb damit klar!

Also ich nicht, muss ich ehrlich zugeben.
Als mir dann noch ein Kumpel erzählte, man können nicht mal eine beliebige MP3 Datei als Klingelton einstellen, nur die paar Geräusche die man KAUFEN MUSS... no thanks.

crackett schrieb:
Warum greifen die Leute zu Windows, wo es doch auch irgend eine Linux-Distro täte - weil sie es kennen!

Weil es nichts anderes gibt in der Quantität. Versuch mal im Geschäft ein Notebook ohne Windows zu kaufen, unmöglich. Und dabei würde ich das gerne, denn nutzen tue ich es nicht mehr und muss ich den Spaß trotzdem mitbezahlen.
 
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jonderson schrieb:
Und genau das ist es was mich so stört.
Du hast scheinbar gar keine Ahnung was es für Auswirkungen für die Hersteller hat, wenn auf einem Rechner Tuxedo OS statt Ubuntu läuft.

gar keine, es sind 135 Paket zu Ubuntu unterschiedlich bzw teilweise sogar zusätzlich.
Weißt du aus wie vielen Paketen ein Betriebssystem besteht?

Das ist so, als würdest du behaupten, jeder hat ein anderes Windows 11 installiert, weil jeder andere Programme installiert hat...

Trotzdem meinst du scheinbar die Lösung für alle Probleme unter Linux gefunden zu haben und gibst deine Stammtischparolen daher ohne das Hintergrundwissen zu haben was es bedeutet...

Es ist einfach einfache Antworten auf komplexe Fragen zu haben, das heißt aber nicht, dass sie richtig sind...
Da sind wir doch an genau dem Punkt! Warum muß es TuxedoOS heißen, obwohl es nur Ubuntu +- ein paar Paketen ist? Warum heißt es nicht einfach Ubuntu? Von wegen Stammtischparolen...
Ergänzung ()

Beelzebot schrieb:
Also ich nicht, muss ich ehrlich zugeben.
Als mir dann noch ein Kumpel erzählte, man können nicht mal eine beliebige MP3 Datei als Klingelton einstellen, nur die paar Geräusche die man KAUFEN MUSS... no thanks.



Weil es nichts anderes gibt in der Quantität. Versuch mal im Geschäft ein Notebook ohne Windows zu kaufen, unmöglich. Und dabei würde ich das gerne, denn nutzen tue ich es nicht mehr und muss ich den Spaß trotzdem mitbezahlen.
Also Dein erster Punkt hat ja nun mal so gar nichts mit dem UserInterface zu tun und selbst wenn es im Geschäft Geräte mit Linux gäbe, würde was passieren? Sie würden Windows nehmen, weil sie es kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jonderson schrieb:
Weil es nur Ubuntu ist und weiter gar nichts und weil mehr Leute mit Ubuntu etwas anfangen können, als mit TuxedoOS, was Linux insgesamt in der Bekanntheit weiter helfen würde, aber nein, man muß dem Kind einen neuen Namen geben - den 1.242.707sten.
Genau genommen schmückt man sich sogar mit fremden Federn.

Kommt ein Kunde, sieht die Ware, liest TuxedoOS, denkt sich - "Wäre Ubuntu drauf gewesen, hätte ich es gekauft, weil ich das schon kenne."
Das ist gemeint mit sich selber in die Socke schießen! Ist aber eh alles nur Stammtisch mit einfachen Antworten auf die ganz banale Wahrheit des Lebens....
 
crackett schrieb:
Kommt ein Kunde, sieht die Ware, liest TuxedoOS, denkt sich - "Wäre Ubuntu drauf gewesen, hätte ich es gekauft, weil ich das schon kenne."
Das ist gemeint mit sich selber in die Socke schießen! Ist aber eh alles nur Stammtisch mit einfachen Antworten auf die ganz banale Wahrheit des Lebens....
Korrekt, wenn du mal geschaut hättest was Tuxedo für Produkte anbietet, dann hättest du gewusst, dass Tuxedo OS nur einer ihrer Optionen ist...
Ich BTW würde das Gerät eh Plattmachen, da ich Ubuntu Mate LTS verteile und nutze, was sie nicht anbieten und ich möchte gerne eine saubere Installation mit LVM haben...

Ich glaube einfach du bist nicht die Zielgruppe die sich ein Tuxedo Gerät holt, aber meckerst darüber...
 
crackett schrieb:
Kommt ein Kunde, sieht die Ware, liest TuxedoOS, denkt sich - "Wäre Ubuntu drauf gewesen, hätte ich es gekauft, weil ich das schon kenne."
Ich denke, dass ein Kunde der sich für die Geräte von Tuxedo interessiert genau weiß was ihn da erwartet.
Bestimmt weiß er auch wie man eine andere Distro installiert falls er das möchte.
 
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crackett schrieb:
Das ist nämlich genau der selbe Dünnschiß wie die verschiedenen Oberflächen bei Android!
Dafür das das alles Dünnschiß ist verkaufen sich Android-Phones aber ganz gut.
Selbst das von Dir gelobte Apple muss sich marktanteilsmäßig hinten dran stellen. Und zwar ziemlich deutlich.
Deine Vorstellung das Einheitlichkeit automatisch Erfolg bringt scheitert schon an Deinen eigenen Beispielen. Das müsste Dir doch zu denken geben.

Und wenn man in andere Bereiche guckt, auch da ist vieles unterschiedlich. Fernsehgeräte, Settop-Boxen wasweißich. Du hast nirgends einheitliche Bedienung. Trotzdem verkauft sich das.

crackett schrieb:
Ich glaube nicht, daß ich es bin, der das mit dem kleinen EinMalEins der Marktwirtschaft nicht verstanden hat!
Mein Ausbilder sagte: Regel Nummer 1: Man muß den Kunden da abholen, wo er sich befindet! Ubuntu oder Mint haben die potentiellen Kunden vielleicht schon mal gehört - PopOS, TuxedoOS, Distro Nr 1.234.268 dagegen nicht.
Möglicherweise denkst Du das auch ganz falsch. Linux zeichnet ja gerade aus, das es kein Einheitsbrei ist. Das Linux-Ökosystem ist eher so der Building-Blocks-Ansatz. Man stellt das für sich passende System zusammen statt eine Einheitslösung hat, die zwar auf jeden so halbwegs passt aber auf niemanden so richtig.

Nehmen wir mal an (das wird nicht passieren, aber jetzt mal als Gedankenspiel) die Linux-Community würde sich einigen und man einen Einheitsdesktop, Einheitsdies, Einheitsdas und für Markenfetischisten von mir aus auch noch ein einheitliches Logo hätte.
Warum sollte man das wollen? Wenn man das so macht, dann wäre man ja keine wirkliche Alternative mehr. Warum sollte ich dann noch zu Linux gehen, wenn die genau den gleichen Ansatz fahren? Wenn ich ein Einheitssystem haben will (wozu es ja gute Gründe geben kann), dann gehe ich halt zu Microsoft oder zu Apple und fertig.

Und das im Linux-Bereich zu wenig Geld verdient wird, da mach Dir mal keine Sorgen. Selbst Microsoft investiert relativ viel in Linux. Aber die haben sicher das 1x1 der Marktwirtschaft nicht kapiert, gelle?
 
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crackett schrieb:
Warum greifen die Leute zu Windows, wo es doch auch irgend eine Linux-Distro täte - weil sie es kennen!
Ganz einfach: es ist vorinstalliert und "kostet nichts".
 
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crackett schrieb:
Es kann natürlich sein, daß ich in einem ganz anderen Größenmaßstab denke, als so mancher Linux-Nerd in seiner klitzekleinen Distroblase oder der klitzekleine Hardwarehersteller, der zu stolz dazu ist, mit den anderen klitzekleinen Hardwareherstellern bei der Software zusammen zu arbeiten, um für ALLE etwas GROSSES zu erschaffen und das im Jahre 2022, wo uns doch täglich eingehämmert wird, daß man zusammen mehr erreichen kann, als gegeneinander....
Da stimme ich teils sogar zu, nur wird das bei Linux in der Form nicht passieren (können), da nicht wie bei Apple und MS eine große Firma dahintersteht, die genau das erreichen möchte. Nur weil Mac OS, Windows und Linux Betriebssysteme sind, bedeutet das noch lange nicht, dass die Strukturen, Intentionen, die Community und sonstige Dinge gleich sind. Wenn man das von Linux erwartet, dann ist man bei Apple & MS einfach besser aufgehoben. Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, wäre eine große Verbreitung von Linux nicht unbedingt auch ein Vorteil, da damit die üblichen Dinge wie eine erheblich stärkere Monetarisierung und andere Dinge einhergehen was Datenschutz, etc. angeht, wie man bei Apple & MS sieht. So wie es aktuell im Linux Bereich ist, ist es imo ziemlich perfekt. Mittlerweile stark genug verbreitet, viele Distros sind extrem "rund", Linux ist aber noch nicht so verbreitet, dass die oben besprochenen negativen Dinge (u.a. eine deutlich höhere Virenlast) damit einher gehen würden.

Die Frage ist ja, weshalb Linux in einigen Dingen unbedingt die Richtung der Platzhirsche einnehmen soll, wenn die Linuxuser Linux doch gerade deshalb nutzen, u.a. auch weil Linux diese Weg gerade NICHT geht? Da frage ich mich auch, wie man genau etwas "Grosses" definiert? Ich persönlich sehe das aus obigen Gründen nicht in einer hohen Verbreitung.
 
NedFlanders schrieb:
Da stimme ich teils sogar zu, nur wird das bei Linux in der Form nicht passieren (können), da nicht wie bei Apple und MS eine große Firma dahintersteht, die genau das erreichen möchte. Nur weil Mac OS, Windows und Linux Betriebssysteme sind, bedeutet das noch lange nicht, dass die Strukturen, Intentionen, die Community und sonstige Dinge gleich sind. Wenn man das von Linux erwartet, dann ist man bei Apple & MS einfach besser aufgehoben. Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, wäre eine große Verbreitung von Linux nicht unbedingt auch ein Vorteil, da damit die üblichen Dinge wie eine erheblich stärkere Monetarisierung und andere Dinge einhergehen was Datenschutz, etc. angeht, wie man bei Apple & MS sieht. So wie es aktuell im Linux Bereich ist, ist es imo ziemlich perfekt. Mittlerweile stark genug verbreitet, viele Distros sind extrem "rund", Linux ist aber noch nicht so verbreitet, dass die oben besprochenen negativen Dinge (u.a. eine deutlich höhere Virenlast) damit einher gehen würden.

Die Frage ist ja, weshalb Linux in einigen Dingen unbedingt die Richtung der Platzhirsche einnehmen soll, wenn die Linuxuser Linux doch gerade deshalb nutzen, u.a. auch weil Linux diese Weg gerade NICHT geht? Da frage ich mich auch, wie man genau etwas "Grosses" definiert? Ich persönlich sehe das aus obigen Gründen nicht in einer hohen Verbreitung.
Na endlich mal einer, der meinen Gedanken folgen kann, statt nur Gegenrede aus Prinzip zu halten. Danke dafür!
Ich rede auch nicht davon, daß sich Linux an MS oder Apple anpassen soll, aber es fehlen halt zu oft grundlegende Dinge wie z.B. Druckereinbindung. CUPS... jaja, sieht aber bei jeder Distro anders aus die Sache und funzt nicht immer, wie vorgesehen. Ja, nicht jeder will Drucker installieren und braucht das, aber es braucht auch nicht jeder LibreOffice und trotzdem wird der Kram fast überall mit drauf geklatscht und noch vieles andere mehr, das im Vergleich zu Druckertreibern tatsächlich gänzlich überflüssig ist.
Du findest den Stand der Dinge perfekt, ich sage, es hat sich vieles verbessert, aber bis zur Goldenen Mitte fehlt es an vielen Stellen noch.
Wenn man sich als Außenstehender/Neueinsteiger die Fragmentierung ansieht, muß bei jedem eigentlich zwangsläufig die Frage aufkommen, warum da so dermaßen viel Potential verschenkt wird. Stellt man dann die Frage laut, wird man angeschrien, daß das ein Feature ist und kein Bug usw. usw.
Man ist stolz darauf, daß Linux nicht wie Windows ist, aber die ganzen Fallstricke werden schön unter den Teppich gekehrt und übt einer Kritik, wird er als zu doof dafür hingestellt. Die Communities liegen im Dauerclinch miteinander....
Wenn Linux keine weitere Verbreitung braucht und möchte, warum wird dann z.B. hier auf CB so dermaßen viel darüber berichtet? Wer etwas dermaßen ins Rampenlicht stellt, braucht sich doch über Kritik nicht zu wundern.
Ich befasse mich auch nur damit, um mir eine Option offen zu halten, so wie Mint mit LMDE, aber ganz ehrlich - ich sehe weit und breit keinen einzigen Vorteil zu Windows, ganz im Gegenteil und nein, ich hab den Datenschutz dabei nicht vergessen. Wer aber glaubt, er wäre mit Linux statt Windows da tatsächlich besser bedient, weiß noch gar nicht, in was für einem System er lebt. Gegen das, was hier abgeht, war die Stasie ein ganz armselieger Verein und auf Linux zu setzen, bringt da gar nichts mehr - der Zug ist längst abgefahren.

Jetzt soll es das aber auch mit dem Thema gewesen sein... Ich hab dazu gelernt, daß es außer schlechter Laune auf beiden Seiten rein gar nichts bringt, sich zum Thema Linux zu äußern, außer man will beweihräuchert werden, wenn man etwas Gefälliges zu sagen hat. Alle anderen sollten besser die Klappe halten. Man denkt sich halt seinen Teil, wie das auch bei allen anderen Themen so ist und am Ende wundern sich dann alle, wie das ganz plötzlich so weit kommen konnte 😁
 
crackett schrieb:
Na endlich mal einer, der meinen Gedanken folgen kann, statt nur Gegenrede aus Prinzip zu halten. Danke dafür!
Gerne. :) Ich versuche die Dinge immer von beiden Seiten zu sehen und ich denke, dass die meisten hier das auch tun.
crackett schrieb:
Ich rede auch nicht davon, daß sich Linux an MS oder Apple anpassen soll, aber es fehlen halt zu oft grundlegende Dinge wie z.B. Druckereinbindung. CUPS... jaja, sieht aber bei jeder Distro anders aus die Sache und funzt nicht immer, wie vorgesehen. Ja, nicht jeder will Drucker installieren und braucht das, aber es braucht auch nicht jeder LibreOffice und trotzdem wird der Kram fast überall mit drauf geklatscht und noch vieles andere mehr, das im Vergleich zu Druckertreibern tatsächlich gänzlich überflüssig ist.
Das ist wohl immer auch eine persönliche Sache. Bei mir habe ich meinen alten Brother angeschlossen und er funktionierte sofort, das kann natürlich bei anderen wieder komplett anders aussehen, aber generell habe ich den Eindruck, dass Drucker unter Windows tendenziell auch öfter mal Probleme machen.
crackett schrieb:
Du findest den Stand der Dinge perfekt, ich sage, es hat sich vieles verbessert, aber bis zur Goldenen Mitte fehlt es an vielen Stellen noch.
Ich meine mit dem Stand der Dinge den aktuellen Spagat zwischen einem funktionierenden System und einer zu hohen Verbreitung mi den von mir genannten Problemen. Dass noch Vieles verbessert werden kann und muss, ist keine Frage.
crackett schrieb:
Wenn man sich als Außenstehender/Neueinsteiger die Fragmentierung ansieht, muß bei jedem eigentlich zwangsläufig die Frage aufkommen, warum da so dermaßen viel Potential verschenkt wird. Stellt man dann die Frage laut, wird man angeschrien, daß das ein Feature ist und kein Bug usw. usw.
Imo ist es logisch, Linux ist kein einzelnes System, an dem ein großer Konzern arbeitet. Ich finde es eher beachtlich, dass eine Idee wie Linux mithilfe der Community ohne ein Milliardenbudget im Rücken so weit gekommen ist und sich immer weiter entwickelt.
crackett schrieb:
Man ist stolz darauf, daß Linux nicht wie Windows ist, aber die ganzen Fallstricke werden schön unter den Teppich gekehrt und übt einer Kritik, wird er als zu doof dafür hingestellt. Die Communities liegen im Dauerclinch miteinander....
Ja, das ist definitiv teils nicht schön, wie Neulinge in der Community "begrüßt" werden. Aber auch das geht von beiden Seiten aus. Generell ist die Hilfsbereitschaft hoch, aber ich kann auch verstehen, wenn jemand schreibt, dass etwas nicht funktioniert, dann aber mit Infos geizt und dann wird es schwierig zu helfen.
crackett schrieb:
Wenn Linux keine weitere Verbreitung braucht und möchte, warum wird dann z.B. hier auf CB so dermaßen viel darüber berichtet? Wer etwas dermaßen ins Rampenlicht stellt, braucht sich doch über Kritik nicht zu wundern.
Ich finde es toll, wenn über Linux hier so regelmäßig berichtet wird. Das bedeutet ja nicht, dass dadurch Linux so groß wird, dass es dann irgendwann die Probleme eines Windows mit sich bringen wird. Der Anteil ist ja immer noch recht gering.
crackett schrieb:
Ich befasse mich auch nur damit, um mir eine Option offen zu halten, so wie Mint mit LMDE, aber ganz ehrlich - ich sehe weit und breit keinen einzigen Vorteil zu Windows, ganz im Gegenteil und nein, ich hab den Datenschutz dabei nicht vergessen.
Für dich nicht, für andere hingegen schon, da ist halt jeder individuell. Was der eine doof findet, findet der andere super, so ist das halt. So wie Linux mittlerweile sowohl auf Newsseiten als auch auf YT Beachtung findet, muss es schon eine gewisse Anzahl von Menschen geben, die mit Windows nicht so ganz zufrieden sind. Wer hingegen keinen Vorteil gegenüber Windows sieht: warum sollte man wechseln? :confused_alt:
crackett schrieb:
Wer aber glaubt, er wäre mit Linux statt Windows da tatsächlich besser bedient, weiß noch gar nicht, in was für einem System er lebt. Gegen das, was hier abgeht, war die Stasie ein ganz armselieger Verein und auf Linux zu setzen, bringt da gar nichts mehr - der Zug ist längst abgefahren.
Da stimme ich teilweise zu, dennoch ist es nicht verkehrt den Anteil an Überwachug, Bevormundung, etc. möglichst gering zu halten
crackett schrieb:
Jetzt soll es das aber auch mit dem Thema gewesen sein... Ich hab dazu gelernt, daß es außer schlechter Laune auf beiden Seiten rein gar nichts bringt, sich zum Thema Linux zu äußern, außer man will beweihräuchert werden, wenn man etwas Gefälliges zu sagen hat. Alle anderen sollten besser die Klappe halten. Man denkt sich halt seinen Teil, wie das auch bei allen anderen Themen so ist und am Ende wundern sich dann alle, wie das ganz plötzlich so weit kommen konnte 😁
Ich denke, wie bei allen Diskussionen sollte man für ein erfolgreiches Mit- statt Gegeneinander sein eigenes Ego etwas zurück nehmen und offen auf den anderen zugehen. Nur dann kann man etwas Wertvolles für sich aus einer Diskussion ziehen, alles andere dient rein der Egobefriedigung als "Ich habe Recht". Das bringt uns alle nicht weiter, insbesondere in der aktuellen Zeit.
 
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crackett schrieb:
CUPS... jaja, sieht aber bei jeder Distro anders aus die Sache und funzt nicht immer, wie vorgesehen.
Ich benutze für mein Drucker nicht mal CUPS weil ich es für meine Zwecke total ungeeignet finde.
Ich hab ja den Punkt schon mal angesprochen den Du aber offensichtlich nicht verstehst. Genau darum geht es. Eben kein Einheitssystem zu haben, sondern das für sich passende aussuchen zu können. Wie gesagt: Wenn ich ein Einheitssystem haben will (gibt ja Gründe dafür; du hast selber welche genannt) dann nehm' ich mir halt Windows und Co. Wenn ich es nicht haben will nehm' ich sowas wie Linux. Nur dadurch ist Linux eine echte Alternative und nicht nur ein Flavor von etwas, was es
bereits gibt.

crackett schrieb:
auch nicht jeder LibreOffice und trotzdem wird der Kram fast überall mit drauf geklatscht und noch vieles andere mehr,
Nein. Wird es nicht. Aber ja. Es gibt Distributionen die das machen. Und wenn ich eine solche nehme, dann möchte ich das möglicherweise ja genauso haben.
Wenn ich das nicht möchte, dann nehm ich keine solche Distribution. Das ist dieses Konzept der Wahl haben.

crackett schrieb:
Wenn man sich als Außenstehender/Neueinsteiger die Fragmentierung ansieht, muß bei jedem eigentlich zwangsläufig die Frage aufkommen, warum da so dermaßen viel Potential verschenkt wird.
Naja. Der Automarkt ist auch sehr fragmentiert und ich sehe jetzt nicht, das die Hersteller darunter leiden. Es ist also offensichtlicher Blödsinn den Du erzählst. Die von Dir angesprochene Marktwirtschaft lebt im Wesentlichen davon das es Konkurrenz gibt. Du forderst ja auch nicht das alle Autohersteller sich zusammen schließen weil die zusammen ja ein viel besseres Auto bauen könnten.
Konkurrenz bedeutet Wettbewerb und damit den Antrieb etwas besser zu machen um sich von der Konkurrenz abzuheben. Genau das macht Marktwirtschaft aus. Der Wettbewerbsdruck.
Du redest vom kleinen 1x1 der Marktwirtschaft was man bei Linux angeblich nicht verstanden hat und hast es in Wirklichkeit nicht mal selbst verstanden.

crackett schrieb:
Man ist stolz darauf, daß Linux nicht wie Windows ist, aber die ganzen Fallstricke werden schön unter den Teppich gekehrt und übt einer Kritik, wird er als zu doof dafür hingestellt.
Kommt halt auch immer auf die Art der Kritik an. Wenn Du schon Deine Position als die einzig Richtige ansiehst und wenn jemand das anders machen willst ist das Mist, dann kommt das vermutlich nicht so gut an.
Und wenn herablasend über andere a-la 1x1 der Marktwirtschaft nicht verstanden, obwohl anhand Deiner Ausführung ziemlich deutlich wird, das Du die selbst nicht richtig kapiert hast, dann kommt das vermutlich nicht so gut an.
Ist immer einfacher die Fehler bei anderen zu suchen als mal bei sich zu schauen.
Wenn alle anderen doof sind, könnte es dann nicht sein, das das ein oder andere Defizit bei einem selbst liegt?

crackett schrieb:
Wenn Linux keine weitere Verbreitung braucht und möchte, warum wird dann z.B. hier auf CB so dermaßen viel darüber berichtet?
Offenbar besteht weites Interesse. Und das obwohl ja bei Linux angeblich alles doof ist. Könnte einem ja zu denken geben.

crackett schrieb:
Ich befasse mich auch nur damit, um mir eine Option offen zu halten, so wie Mint mit LMDE, aber ganz ehrlich - ich sehe weit und breit keinen einzigen Vorteil zu Windows
Genau. Das ist doch der Punkt. DU siehst keinen Vorteil. Und das ist auch völlig ok. Wenn Du gern Dein Einheitssystem haben willst - alles ok. Dann nimm Windows, Apple oder sonst was und sei glücklich. Aber zu fordern das dann andere das genauso machen, das steht Dir schlicht und ergreifend nicht zu.

Das man Kritik nicht üben darf und Sachen nicht kontrovers diskutieren darf und alle nur in einer Wohlfühloase leben wollen stimmt übrigens nicht. Dinge werden durchaus in der Community diskutiert. Auch darüber was falsch läuft und/oder was man verbessern könnte. Das passt Dir aber offenbar auch nicht, weil Du dann sagst, das sich die Community im Clinch miteinander liegt.
Ja was denn nu?
Ergänzung ()

NedFlanders schrieb:
Imo ist es logisch, Linux ist kein einzelnes System, an dem ein großer Konzern arbeitet.
Das sehe ich übrigens auch eher als Vorteil. Weil wenn Microsoft jetzt Windows in eine Richtung entwickelt die Leuten nicht gefällt, dann sind die Leute aufgeschmissen (und das passiert ja durchaus. Wie viel Leute regen sich auf über Telemetrie und wie viele Leute haben über die GUI von Windows 8 geflucht usw.)

Das das bei Linux passiert ist schon allein vom Prinzip her nahezu ausgeschlossen. Aber selbst wenn sowas passieren würde ist der ganze Kram immer noch Open-Source. Ich kann notfalls selbst mir mein System basteln bzw. wenn ich das alleine nicht stemmen will/kann, mich mit anderen Gleichgesinnten zusammen tun.

NedFlanders schrieb:
Der Anteil ist ja immer noch recht gering.
Naja. Zumindest was den Desktop angeht.
Ansonsten hat Linux eine weite Verbreitung. Viel weiter als Microsoft und Apple zusammen. Wenn man ein Android-Phone hat ist da ein Linux-Kernel drin. Hat man irgendwo ein Router stehen, ist da ein Linux drin. Hat man ein Amazon-Firestick, ist da ein Linux drin. Hat man ein TV neueren Datums ist da ein Linux drin.
Selbst der Windows-User hat im Schnitt mehr Linux-Geräte in seinem Haushalt als Windows-Geräte.

Wenn wir in Richtung Internet gucken wirds noch deutlicher. Router, Server zum überwiegenden Teil alles Linux. Wenn man Windows killen würde würde das Internet nicht einschränken. Wenn Windows plötzlich fehlen würde, würde man das gar nicht merken.

NedFlanders schrieb:
Generell ist die Hilfsbereitschaft hoch, aber ich kann auch verstehen, wenn jemand schreibt, dass etwas nicht funktioniert, dann aber mit Infos geizt und dann wird es schwierig zu helfen.
Ja. Durchaus. Das ist auch einfach eine Frage der Haltung wie man als Fragesteller da ran geht.
Wenn man eine Frage stellt ist man ja in der Position des Bittstellers. Man möchte etwas. Auf der anderen Seite hat man Menschen die unentgeltlich ihre Zeit investieren, um mir zu helfen. Da hab ich dann natürlich auch den Antrieb es denen so einfach und angenehm wie möglich zu machen. Ich gucke vorher nach, ob die Frage nicht schon irgendwo beantwortet wurde. Wenn ich ein Forum nicht kenne gucke ich mir bestehende Beiträge an, um überhaupt ein Gefühl dafür zu kriegen wie das so läuft und wie man dann am besten vorgehen kann usw.

Das alles erlebt man aber ganz häufig nicht. Da wird irgendwie lieblos eine Frage reingeklatsch. Möglicherweise noch mit einem genervten Unterton. Und dann ist das noch ne Frage die in der Woche schon drei mal beantwortet wurde .... ähm klar ... da darf man sich dann über eine gewisse negativ angehauchte Resonanz nicht unbedingt wundern.

Ja. Es gibt in auch auf der anderen Seite ... na ich sag mal schwierige Charaktere. :-) Aber wichtig ist vor allem erst mal bei sich zu gucken. Weil jemand anderen zu ändern ist schwierig bis aussichtslos. Was aber direkt in der eigenen Einflusssphäre liegt ist das eigene Verhalten. Und wenn man da anders auftritt überträgt sich das häufig auch auf die Mitmenschen. Meiner Meinung nach kommt man damit sehr viel weiter als einfach nur seinen Gegenüber an den Kopf zu knallen was einem nicht passt.
 
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crackett schrieb:
Wer aber glaubt, er wäre mit Linux statt Windows da tatsächlich besser bedient, weiß noch gar nicht, in was für einem System er lebt. Gegen das, was hier abgeht, war die Stasie ein ganz armselieger Verein und auf Linux zu setzen, bringt da gar nichts mehr - der Zug ist längst abgefahren.
Die Stasi war und ist das Kontrollsystem und auch der Propaganda -Apparat eines rechtsimperialistischen Systems zur Ausbeutung der Bevölkerung ,das mit einem sozialistischem Deckmäntelchen daherkommt. Existiert nach wie vor in Russland,China und Nordkorea. Ähnlich Iran etc. .

Das als Verein oder Witz abzutun ist völlig unangebracht.

Duales Denken ,Standpunkt - Gegenstandpunkt , reicht da nicht aus um die gesamte Komplexität zu erfassen.
 
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crackett schrieb:
MARS (Schokoriegel) z.B. hat ein Logo, das jeder kennt und weiß, wofür es steht - Linux hat 579 Logos
Super Beispiel!
Nach dieser Logik müssten dann alle Schokoriegel gleich schmecken und aussehen.
Viel Spaß bei der Vermarktung!
Spart ja zudem auch eine Menge Arbeitsplätze.

Dass Tuxedo die eigene ISO zur Verfügung stellt ist doch gerade Teil des Marketingkonzepts über das OS auch die Hardware bekannter zu machen. Mit einem Standard Ubuntu oder sonstwas kannste das komplett vergessen. Aus dem ähnlichen Grund agiert System 76 indem es sich von Gnome absetzt.
Windows auf dem Desktop hat ein (Fast-) Monopol. Den Herstellern bleibt gar nichts anderes übrig als das zu installieren.
Apple macht aber aus seiner Hardware und Software auch ein Alleinstellungsmerkmal. Sollen die sich jetzt mit Windows zusammen tun und ihre Rechner wahlweise mit Windows oder Mac anbieten....!? Klingt zwar wünschenswert, wird aber garantiert nicht passieren.

Sorry, ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Tuxedo macht hier etwas logisches und richtiges. Ob es von Erfolg gekrönt ist, wird man sehen.
 
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andy_m4 schrieb:
Das sehe ich übrigens auch eher als Vorteil. Weil wenn Microsoft jetzt Windows in eine Richtung entwickelt die Leuten nicht gefällt, dann sind die Leute aufgeschmissen (und das passiert ja durchaus. Wie viel Leute regen sich auf über Telemetrie und wie viele Leute haben über die GUI von Windows 8 geflucht usw.)
Genau aus diesem Grund habe ich kein Interesse daran, dass wir irgendwann eine führende Linuxdistro haben, die dann auf dem Linux Desktop Markt eine ähnliche Stelung wie MS einnimmt.
andy_m4 schrieb:
Das das bei Linux passiert ist schon allein vom Prinzip her nahezu ausgeschlossen. Aber selbst wenn sowas passieren würde ist der ganze Kram immer noch Open-Source. Ich kann notfalls selbst mir mein System basteln bzw. wenn ich das alleine nicht stemmen will/kann, mich mit anderen Gleichgesinnten zusammen tun.
Das stimmt natürlich, mein Beispiel sollte auch eher verdeutlichen, dass Linux nicht den Weg eines MS oder Apple gehen sollte.
andy_m4 schrieb:
Naja. Zumindest was den Desktop angeht.
Selbstverständlich ist das nur auf den Linux Desktop bezogen, im Serverbereich ist das Verhältnis ja eher umgekehrt.
andy_m4 schrieb:
Ansonsten hat Linux eine weite Verbreitung. Viel weiter als Microsoft und Apple zusammen. Wenn man ein Android-Phone hat ist da ein Linux-Kernel drin. Hat man irgendwo ein Router stehen, ist da ein Linux drin. Hat man ein Amazon-Firestick, ist da ein Linux drin. Hat man ein TV neueren Datums ist da ein Linux drin.
Selbst der Windows-User hat im Schnitt mehr Linux-Geräte in seinem Haushalt als Windows-Geräte..
S.O.
andy_m4 schrieb:
Ich gucke vorher nach, ob die Frage nicht schon irgendwo beantwortet wurde. Wenn ich ein Forum nicht kenne gucke ich mir bestehende Beiträge an, um überhaupt ein Gefühl dafür zu kriegen wie das so läuft und wie man dann am besten vorgehen kann usw.
Das stimmt, ich kann aber auch Leute verstehen (so war es am Anfang bei mir auch), die noch gar nicht wissen, welche Infos zur Problemlösung überhaupt wichtig sind, auch das muss man erst herausfinden. Wenn ein Problem dringlich ist, vergisst man manchmal eine entsprechende Vorbereitung.
andy_m4 schrieb:
Aber wichtig ist vor allem erst mal bei sich zu gucken. Weil jemand anderen zu ändern ist schwierig bis aussichtslos. Was aber direkt in der eigenen Einflusssphäre liegt ist das eigene Verhalten. Und wenn man da anders auftritt überträgt sich das häufig auch auf die Mitmenschen. Meiner Meinung nach kommt man damit sehr viel weiter als einfach nur seinen Gegenüber an den Kopf zu knallen was einem nicht passt.
Absolut, genau das meinte ich mit das eigene Ego mal zurückzustellen. Versuchen, Verständnis für beide "Seiten" zu haben.
 
Bigfoot29 schrieb:
Heute ist man mit wenigen Klicks durch die Installation durch und hat ein zu 99% laufendes System. Früher war viel mehr Nacharbeit nötig. Ich sage nur: SANE (Scanner), OSS/ALSA (Audio), SAMBA (Shares), CUPS (Drucker), Netzwerkerei, ... alles das war händisch und einzeln einzurichten. Und zwar nur selten mit GUI der Distribution. Vorreiter waren hier in Deutschland SuSE und eben - etwas später - Ubuntu.
Oh ja, habe heute noch Albträume von der xorg.conf die ich selber schreiben musste um eine höhere Auflösung als 800x600 Pixel zu haben.
HyperSnap schrieb:
Hier sind wir aber wieder beim Hauptproblem warum sich Linux nie durchsetzen wird.
Linux hat sich in vielen Bereichen schon durchgesetzt. Niemand hat die Erwartung, das es sich auf dem Desktop durchetzt.
MiG-35 schrieb:
Linux Basiert auf Unix,
Nö tut es nicht.
MiG-35 schrieb:
gebe es kein Unix gebe es auch kein Linux.
Das kann gut sein.
netzgestaltung schrieb:
alleine der gedanke, dass man was aussuchen müßte scheint viele schon vor den kopf zu stoßen, kaum auszudenken, wenn die ein fahrrad kaufen müssten...
Ich frage mich manchmal wie Menschen, in einem Supermarkt einkaufenn. Die müssen ja permanent überfordert sein.
NOTAUS schrieb:
Ja, habe ich gelesen. Bezieht sich aber nur auf eine bestimmte Distri. Die zahlreichen Kommentare zum Artikel haben mich jetzt nicht unbedingt für Mint überzeugt.

NOTAUS schrieb:
Die Vorschläge suche ich ja. Eine handvoll Distris, welche als Einsteiger aktuell zu empfehlen sind und möglichst Out of the box laufen.
Wenn du Neu in Linux Einsteigen willst, nimm eine bekannte und weit verbreitete Distirbutuon. Sowas wie Ubuntu oder Linux Mint. Als Einsteiger ist die Distribution eh erstmal ziemlich egal.
crackett schrieb:
Das Problem mit Linux... nicht jede Software paßt zu jeder Distro - steht zwar Linux drauf - funzt aber nicht überall. So einen Scheiß gibt es mit Windows nicht - wenn da drauf steht "für Windows 11", dann läuft das auch!
Wenn auf einer Software "für Ubuntu" drauf steht läuft die bei mir auch. Wenn auf deiner Software "für Windows 95" draufsteht wird die bei deinem Windows 11 auch nicht mehr laufen.
Ich kann übrigens auch keine PlayStation Spiele auf meiner XBox spielen ;)
crackett schrieb:
Bei Linux bindest Du Dir ein PPA ein, wenn es im Softwarecenter nicht verfügbar ist - das läuft dann auch ne Weile reibungslos und nach irgend einem Update geht dann plötzlich nichts mehr, weil irgend eine Abhängigkeit nicht mehr stimmt oder das Zertifikat abgelaufen ist ect.pp.....
PPAs solltest du nur in absoluten Ausnahmenfällen nutzen.
crackett schrieb:
Warum schaffen es Leute mit ein und demselben DenkAnsatz nicht, zusammen an einem Projekt zu arbeiten? Warum bringt man TuxedoOS, statt Mint oder PopOS zu nehmen? Die Antwort kann eigentlich nur EGO lauten, denn mit Verstand hat das nichts zu tun - man macht sich die Arbeit, die andere schon Jahre vorher längst erledigt hatten noch einmal und das überall und immer wieder...
Verschiedene Gründe. Ein Grund dürfte Marketing sein. Durch das Tuxedo OS hören nun viele Menschen das erste mal von Tuxedo und kaufen in Zukunft deswegen evtl. dort ein.
Dürfte aber auch praktische Gründe haben, ich denke wenn man bei Tuxedo ein Notebook kauft, hat man dort auch Zugriff auf Bedienungsanleitungen, Support, etc.
Daher macht es Sinn eine "eigene Distribution" auszueliefern, wo sie z.b. wissen wann sie Screenshots oder Supporter neu schulen müssen weil sich was verändert - und eben nicht auf plötzlich überfordert sind weil Linux Mint plötzlich das UI geändert hat, etc
Xor-Osiris schrieb:
woher kommt der Hass auf snap bei so vielen? Ich finde (vertrauen in die angebotene Lösung vorausgesetzt) es ist das gleiche wie viele andere Paketmanager.
Verstehe ich auch nicht. Läuft hier mit ganz vielen Apps einwandfrei.
crackett schrieb:
Der Marktanteil von Linux-Desktop sagt alles über die Möglichkeiten von Linux auf dem Desktop für die Masse aus!
Eure geliebten Linux-Distros sind immer deutlich weiter eingeschränkt, als es Windows oder MacOS sind - die bezeichnet ihr dann aber als Käfig - wie lächerlich!
Welcher Linux Nutzer bezeichnet Windows als Käfig. Ich sag sogar, dass Windows 11 aus rein technischer Sicht wohl das beste OS ist, das man auf dem Desktop haben kann.
Mit WSL(2) und dem Android Subsystem - hat man damit volle Windows, Linux und Android Kompatibilität mehr oder weniger Out-of-the-Box - kein anderes OS bietet das an.
crackett schrieb:
Genau weil es so viele Distros gibt, hat kein Hersteller irgend ein Interesse daran, dafür Unterstützung zu leisten. Jede weitere Linux-Distro macht Microsoft und Apple stärker!
Und keine Linux Distro stört das - und Linux Anwender auch nicht.
crackett schrieb:
Selbstverständlich würde Ubuntu (oder was auch immer) davon profitieren, wenn es auf mehreren Geräten laufen würde! Das ist schlichtweg logisch.
Nö ist es nicht. Die Logik musst du mir erklären. Ubuntu Desktop ist ein kostenloses Produkt. Wenn mehr Menschen es nutzen, macht Canonical nicht mehr Profit. Daher nö davon profitieren sie nicht.
crackett schrieb:
Das ist nämlich genau der selbe Dünnschiß wie die verschiedenen Oberflächen bei Android! Anderer Hersteller bedeutet Umgewöhnung ggf. mit Verlust von Features.
Der Punkt ist es funktioniert.
Mein Chef kauft z.b. nur noch Oppo Smartphones weil er mit der Oberfläche gut klar kommt. Eine Freundin von mir nur noch Samsung - weil sie das nun seit Jahren kennt, usw.

Wir "Technik-Nerds" mögen das mekrwürdig finden, weil wir sagen - hej ist immer Android das ist immer fas gleiche - aber in der Realität funktioniert dieser Marketing-Lock-in - deswegen wird er auch gemacht.
 
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Artikel-Update: Tuxedo Control Center 1.2 veröffentlicht
In der Zwischenzeit hat der Augsburger Linux-Distributor das Tuxedo Control Center (TCC) in der Version 1.2 mit verbesserter TDP-Steuerung veröffentlicht, die jetzt noch mehr Notebooks des Herstellers unterstützt.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Hinzugekommen sind unter anderem das Pulse 15 Gen 2 und Gen 3, das Polaris Gen 2 und 3 sowie das Stellaris Gen 2, 3 und 4. Für alle Notebooks sind auch neue vordefinierte Presets im TCC 1.2 enthalten.

Die offiziellen Release Notes listen zudem weitere Verbesserungen und Korrekturen für die neue Version des Systemtools auf:

Added
  • Support for system profile selection for a number of devices like
    • BA1501
    • Pulse 14/15 Gen 1
    • Polaris gen 1
  • Support for multiple TDP selection for a number of devices like
    • Infinitybook Pro 14 Gen 6/7
    • Pulse 15 Gen 2
    • Polaris Gen 2/3
    • Stellaris Gen 2/3/4
  • TCC-profile description
  • Support for per-device profiles
    • Old profiles stay for most devices
    • New default profiles for TDP control capable devices

Changed
  • Password prompt improvements.
    • If asked to change settings to tccd there will not be another prompt for awhile.
    • More descriptive password prompt text
  • Profile edit layout adjustments
  • Profile overview refresh
    • Overview now shows profile description initially
    • Button added to activate profile temporarily
    • Overlay to assign profiles to states removed
    • Switchable between "description view" and detailed view for profile comparison
  • Dashboard slimmed down

Weitere Informationen liefert die Projektseite auf der Entwicklerplattform GitHub.
 
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