Umfrage: NAS-Betriebssystem

Welches NAS-Betriebssystem benutzt ihr?

  • DSM / Synology

    Stimmen: 41 35,7%
  • QTS / QNAP

    Stimmen: 15 13,0%
  • UGOS / Ugreen

    Stimmen: 9 7,8%
  • TrueNAS Core

    Stimmen: 3 2,6%
  • TrueNAS Scale

    Stimmen: 18 15,7%
  • UnRaid

    Stimmen: 23 20,0%
  • Open Media Vault

    Stimmen: 14 12,2%
  • XigmaNAS

    Stimmen: 0 0,0%
  • eine "normale" Linux Distribution wie Debian, Redhat und Co.

    Stimmen: 12 10,4%
  • FreeBSD

    Stimmen: 1 0,9%
  • Windows

    Stimmen: 5 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    115
  • Umfrage geschlossen .

andy_m4

Admiral
Registriert
Aug. 2015
Beiträge
8.647
Ich möchte mal eine Umfrage machen zu verwendeten NAS-Betriebsystemen. Die Liste wird sicherlich nicht vollständig sein und wenn es Ergänzungen gibt, dann sind die natürlich auch Willkommen. Ansonsten würde mich neben der reinen Abstimmung auch interessieren, warum ein bestimmtes System gewählt wurde.
TrueNAS Core ist ja deprecated. Allerdings könnte mit zVault sich ein potentieller Nachfolger etablieren. Mal schauen.
Fragen, Anregungen, Ergänzungen etc. sind Willkommen.

Happy Voting! ;-)
Ergänzung ()

Ich selbst verwende schon gefühlt ewig NAS. Damals hatte ich mich auf FreeBSD festgelegt. Der Grund war relativ simpel. Ich kannte es schon und es war damals (neben Open-Solaris) das einzige Open-Source-System, welches nativ ZFS unterstützte (für Linux gabs damals nur einen FUSE-Treiber; ZFSonLinux kam erst später).

Die Nutzung von auf NAS spezialisierte Systeme wie FreeNAS wollte ich möglichst vermeiden, da die i.d.R. verzögert zum Upstream sind was Updates etc. angeht. Das kann zwar auch bezüglich der Stabilität manchmal ganz nützlich sein- Und da FreeBSD schon eh eher konserativ ist, was Updates angeht, sah ich da auch keine Notwendigkeit für weitere Ausbremsungen.
Zudem setze ich FreeBSD auch in anderen Bereichen ein, so das man viel Wissen recyclen kann.

Außerdem gabs für FreeBSD mit Jails schon früh ein ausgereiftes Container-Konzept, so das man das NAS dann auch leicht für weitere AUfgaben gut nutzen konnte. Mit byhve ist dann in den letzten Jahren auch noch eine native Virtualisierung hinzugekommen.

Administration mache ich rein per SSH. Ein Bedarf für ein WebUI sehe ich bisher nicht. Im Gegenteil. Das treibt nur die Komplexität hoch und zudem:
für bestimmte Dinge muss ich dann doch wieder auf die Kommandozeile und wenn ich dann noch ständig aufpassen muss, das ich nicht mit dem was das WebUI so veranstaltet in Konflikt gerate, dann sehe ich das eher als potentiell problematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze TrueNAS Core, weil ich mit FreeNAS angefangen habe und das der direkte Nachfolger ist. Sympathisch ist mir hier, dass ZFS im Kernel eingebunden ist, da es auf FreeBSD basiert. Hauptgrund, warum ich mich für dieses NAS-Betriebssystem entschieden habe, ist ZFS. Da Core nun endgültig nicht mehr weiter entwickelt wird, werde ich wohl in Zukunft zu Scale bzw. Fangtooth wechseln. Wirklich Elan dazu habe ich nicht, aber muss irgendwann sein.
 
Da ich keine komplexe User- oder Rechteverwaltung benötige, reichen mir ein paar händisch konfigurierte Shares per Samba unter Linux.

Windows würde ich da übrigens auch noch in die Auswahl nehmen. Das ist gar nicht so unüblich. :)
 
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Banned schrieb:
Da Core nun endgültig nicht mehr weiter entwickelt wird, werde ich wohl in Zukunft zu Scale bzw. Fangtooth wechseln.
Und zVault ist keine potentielle Option?

Oder ne Transition zu vanilla FreeBSD. Mehr NAS braucht kein Mensch. :-)
 
Ich betreibe mein selbstgebautes NAS mit OpenMediaVault, das ist einfach zu Konfigurieren und zu Nutzen. Außerdem habe ich einen weiteren PC, der mit einem normalen Desktop Linux (PopOs) läuft und nur alle paar Tage mal angeschaltet wird, um Backups vom Server zu machen (Der steht im Nachbargebäude, hängt aber im selben Netzwerk).
Die WebUI von OMV ist nett, SSH würde mir aber auch bereits ausreichen.
Irgendwelche zusätzlichen Dienste habe ich nicht am Laufen, Multimedia am TV geht mittels NFS Freigabe und HTPC (Kodi). Downloads und Backups vom Hauptdesktop und vom Notebook starte ich alle paar Tage manuell. Und Smarthome Geräte, die Dienste und oder zusätzliche Netzwerkkonfiguration brauchen könnten, nutze ich nicht.
 
Nutze Aurora (Fedora Version von Universal Blue mit KDE) als NAS und gleichzeitig Mediaplayer, 2x 20 TB HDDs mit ZFS. Den PC direkt mit dem AVR und Fernseher verbunden.
Hatte davor mehrere Varianten und Hypervisor (z.b. auch proxmox) probiert, aber jede Alternative hatte Einschränkungen oder Probleme, wie das dauernde Klackern der Festplatten in proxmox.
 
Sykehouse schrieb:
Windows würde ich da übrigens auch noch in die Auswahl nehmen. Das ist gar nicht so unüblich.
Hatte ich tatsächlich überlegt und Dein Posting hat mich dann endgültig überzeugt. :-)
Insofern hab ich das mal schnell ergänzt.
 
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Bei mir läuft seit langem OmniOS + napp-it Oberfläche zur Verwaltung. OmniOS kommt aus der Solaris-Linie. Als Filesystem natürlich ZFS, Backups laufen über ZFS-Replication.

Hier ein Bild vom NAS (rechts) und dem Backup (links).

NAS-Ecke.jpg


Beide Fileserver sind direkt verkabelt über je eine der zwei 10 GBbit Karten (für Replakation Replikation), die jeweils andere hängt am 10 Gbit Switch (der ist passiv gekühlt aber leider auch unmanaged). Dazu ein 1 Gbit für die Verwaltungs NICs, Router, den zwei Raspis und einem Sat-IP Empfänger. Vom 10 Gbit Switch läuft dann ein Kabel Richtung Zockerbude,
 
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Sykehouse schrieb:
Da ich keine komplexe User- oder Rechteverwaltung benötige, reichen mir ein paar händisch konfigurierte Shares per Samba unter Linux.

Windows würde ich da übrigens auch noch in die Auswahl nehmen. Das ist gar nicht so unüblich. :)
Sehe ich auch so, ein paar Rechte per Gruppe und User fertig ist der "Bums", ein leicht angepasstes Netzcloud Build als Webinterface (per Wireguard) reicht aus.
 
andy_m4 schrieb:
zVault ist keine potentielle Option?

In ein paar Jahren vielleicht. Ich bin da immer erst mal sehr zurückhaltend. Habe wenig Lust, jetzt zu wechseln, und dann wird das Projekt u.U. bald nicht mehr fortgeführt; kommt schließlich nicht selten vor.


andy_m4 schrieb:
Oder ne Transition zu vanilla FreeBSD.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust dazu, mich da einzuarbeiten. :D Da würde ich eher meine Linux-Kenntnisse ausbauen - das erscheint mir sinnvoller im Hinblick auf die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach mehreren Versuchen mit Proxmox, reinem Debian, omv (auf Debian-Basis), CasaOS (auf Debian-Basis) bin ich bei DietPi (auf Debian-Basis) hängen geblieben.
Administriert wird per ssh, die Software kommt aus den normalen Debian-Repos und wird von den DietPi-Skripten konfiguriert und gesteuert. Man muss dann gar nicht mehr viel selber machen. Ein gelegentliches sudo apt upgrade reicht.

1748188131343.png

Ups, wird wohl mal wieder Zeit. 😳

Als Dienste laufen unter anderem Jellyfin, Adguard, Unbound, Komga, Docker und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
 
Unraid User hier, für mich das "kompletteste" System da alles "on host".

Parallel hatte ich bereits TrueNAS und Prox (hauptsächlich zum Vergleich VM Performance) laufen, aber machte keinen Sinn im Vergleich zu Unraid.
 
Sykehouse schrieb:
Da ich keine komplexe User- oder Rechteverwaltung benötige, reichen mir ein paar händisch konfigurierte Shares per Samba unter Linux.
Also für nen ganz, ganz einfachen Share könnte man sich auch überlegen miniserve zu benutzen. Da hat man ein einfachen Webserver der auch Uploads erlaubt und den man auch als WebDAV-Server benutzen kann. Dann muss man sich nicht mit dem SMB-Protokoll (und Samba) herumschlagen und hat zudem eine plattformübergreifende Lösung.
Ergänzung ()

Shririnovski schrieb:
Multimedia am TV geht mittels NFS Freigabe
NFSv4 oder NFSv3 ? :-)
 
Ich habe mich für Fedora entschieden: Auf meinem Gaming-PC Fedora Workstation und auf meinem Selbstbau-NAS Fedora Server. Dadurch muss ich mich nicht mit unterschiedlichen Distributionen auskennen.

Bei Fedora Server ist standardmäßig der Webmonitor Cockpit vorinstalliert. Als Alternative zu Docker verwendet Fedora Podman, welches standardmäßig ohne root-Rechte arbeitet. Anstatt mittels Compose-Dateien werden Container bei Podman mit Quadlets definiert. Aus diesen werden Systemd-Unit-Dateien erzeugt, wodurch Systemd Container wie normale Dienste verwalten kann. Wem das nicht zusagt, kann sich aber auch stattdessen für Cockpit die Podman-Erweiterung installieren.

Als Dateisystem kommt ein BTRFS-RAID1 über zwei 12 TB Festplatten zum Einsatz. Daduch können im Zweifel kaputte Dateien automatisch repariert werden. Jede Nacht wird ein Snapshot des Dateisystems erstellt und durch Anschließen meiner Backup-Platten wird automatisch ein Snapshot mit den Änderungen zum vorherigen Snapshot auf die Platten übertragen.

Da ich automatische Updates aktiviert habe, muss ich mich auch nicht um die Wartung des Systems kümmern (nur für die Upgrades auf eine neue Version halbjährlich oder jährlich). Das Ganze läuft so problemlos seit März 2023.
 
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Ich nutze Synology 920+ um von außen auf Daten zugreifen zu können und Unraid für Daten, die ich intern nutze.
 
Nach Experimenten mit Ubuntu bin ich schlussendlich bei TrueNAS Scale gelandet. Mal sehen wo die Reise noch hin geht.
 
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