Umstellung von Router + Repeater auf Meshnetzwerk?

Caine1

Commander
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hi Leute! ich hoffe ihr könnt mir helfen hierbei :)
eine freunding hat eine wohnung inkl. dachgeschoss und hat bisher ein telekom speedport + 2 devolo steckdosenrepeater und ist schon seit langem davon genervt weil es nicht zuverlässig läuft und sie hat vom anbieter einen tipp für ein meshnetzwerk erhalten. ich habe mich mal schlau gemacht und sie möchte endlich ruhe haben und ich habe ihr als router eine neue fritzbox empfohlen, noch kein spezielles modell + 1 oder 2 access points je nach empfang/reichweite allerdings gibt es von fritz leider keine access points oder? sie möhte auch etwas mehr investieren für eine langzeitlösung mit stabilität. ich kenne von der arbeit bei einem kunden RUFUS access points aber das wäre zu viel für den privatgebrauh mit evtl. hochgerechnet 10 geräten (drucker, 3 handys, 2 playstations + noch paar geräte).

was könnt ihr empfehlen?

danke
 
Caine1 schrieb:
sie möhte auch etwas mehr investieren für eine langzeitlösung mit stabilität.
Dann die gute Lösung:
LAN-Kabel legen, daran Fritz Repeater mit LAN-Anschluss als Accesspoints anschließen und diese dann mit der Fritzbox zu einem Mesh aufspannen.
Tolle und stabile Lösung.
 
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rg88 schrieb:
Dann die gute Lösung:
LAN-Kabel legen, daran Fritz Repeater mit LAN-Anschluss als Accesspoints anschließen und diese dann mit der Fritzbox zu einem Mesh aufspannen.
Tolle und stabile Lösung.
Genau so habe ich das auch bei mir und bei mehreren Bekannten gemacht und es läuft und läuft und läuft ...
 
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@Hardy_1916
Jo, alles andere ist auch Käse. Das repeaten mit Mesh ist zwar besser als ohne mesh, aber eben trotzdem immer mal wieder fehleranfällig.
Ist einfach ein Krampf und es geht immer mal wieder was nicht richtig. Einzig sauber Lösung sind Kabel und die WLANs werden dann von jeweils einem Gerät sauber aufgespannt. Zusammen mit Mesh ist das sogar eine ziemlich geniale Lösung :) Repeater sind und bleiben eine Pest, ebenso wie dieser Powerline-Mist.
 
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Caine1 schrieb:
allerdings gibt es von fritz leider keine access points oder?

1637184511901.png
[Quelle: Kurzanleitung FRITZ!Repeater 2400]
 
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danke euch, Kabel sind auf jeden fall nicht erwünscht, war auch meine erste empfehlung aber sie besteht auf eine kabellose lösung :)
 
Caine1 schrieb:
aber sie besteht auf eine kabellose lösung
Caine1 schrieb:
sie möhte auch etwas mehr investieren für eine langzeitlösung mit stabilität.
Klarer Zielkonflikt. Man kann Kabel auch problemlos in Kabelkanälen nicht direkt sichbar verlegen. Ist einfache eine faule ausrede.

Caine1 schrieb:
weil es nicht zuverlässig läuft und sie hat vom anbieter einen tipp für ein meshnetzwerk erhalten
Jo, dann steigen wir halt von einem instablien Powerline- zu einem instabilen Funkrepeaternetzwerk um.
Ich bin dann hier raus :) solche sinnlosen Diskussionen sind mir zu mühselig. Die richtige Antwort hast du bereits erhalten und wenn deine Freunding das nicht hören will, dann ist das ihr Problem. Viel Spaß mit 300+ Euro rausgeworfen für die nächste halbgare Lösung
 
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Hi...

Caine1 schrieb:
[...] ein telekom speedport [...]
Was für ein Modell genau?

Caine1 schrieb:
was könnt ihr empfehlen?
Falls der Speedport nicht zu alt (und EoS) ist, bietet sich evtl. auch eher die Anschaffung von im Verhältnis zur Leistung betrachteten recht günstigen Speed Home WLAN-Geräten an, mit denen dann wohl sogar auch ein vollständiges Mesh eingerichtet werden kann.
Allgemein sollte man aber bei sowas im Heimbereich durchaus schon auf herstellereinheitliche Geräte vertrauen - und eh die Devolo-"Dinger" endlich entfernen.

Btw.:​
  1. Eigtl. wechselt die Firmware aller modern(er)en sog. Repeater bei Kabelanbindung automatisch in den AP-Modus - evtl. muß/sollte es aber doch manuell eingestellt werden.​
  2. Trotz guter Leistung der Speed Home WLAN-Geräte soll nicht unerwähnt bleiben, wie hier auch schon beigetragen wurde, dass nach wie vor hinsichtlich Stabilität und Übertragungsgeschwindigkeit (noch) nichts über kabelgebundene Verbindungen geht.
    Und gerade, wenn solche Anforderungen/Wünsche​
    Caine1 schrieb:
    sie möhte auch etwas mehr investieren für eine langzeitlösung mit stabilität.
    definiert sind, dann muß das auch konsequent vermittelt werden. Bring ihr bei, dass ihre Haltung​
    Caine1 schrieb:
    sie besteht auf eine kabellose lösung
    kontraproduktiv, unsinnig und einfach falsch ist. (Zur Not druck' diese Thread-Antworten aus und zeig' sie ihr!)​
    Es gibt bspw. auch flache LAN-Kabel, die sich recht leicht optisch wenig auffällig hinter Fußleisten oder Ähnlichem "verstecken" lassen.​
 
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Ohne Kabel wird es halt eine bastellösung bleiben. Wenn ein Mesh erwünscht ist, braucht es alle Geräte derselben Marke… also eine fritzbox und fritzrepeater. Am besten die 1200er oder 3000er, sind zwar um Welten teurer als ein Kabel aber hey… man/frau wills ja nicht günstig
 
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Caine1 schrieb:
danke euch, Kabel sind auf jeden fall nicht erwünscht, war auch meine erste empfehlung aber sie besteht auf eine kabellose lösung :)
Bei mir läuft seit einem Jahr das Asus Zenwifi AX (XT8) 2er Set als Mesh Lösung. Das System baut über einen eigenen 5GHz Kanal eine Wifi Verbindung untereinander auf, die bei mir sehr performant quer durch die Wohnung (ca 8m, durch 2 gemauerte Wände, Möbel etc) 800-1000Mbit überträgt. Kein einziges Problem bisher. Sollte man im Black Friday Bereich wohl wieder für ~350€ bekommen lassen.

Bestellen, testen - wenn es in der Umgebung nicht funktioniert zurückschicken. Ansonsten Kabel legen ;-)
 
vielen Dank euch nochmals! Also jetzt habe ich folgendes ins Auge gefasst und denke das ist die beste Kombi bisher (auch schön teuer :p) und sollte ja dann hoffentlich klappen mit den notebooks, drucker, smartphones usw oder?
vorsichtshalber holen wir erstmal 2 repeater, falls einer nicht benötigt wird und nur router + 1 repeater senden wir den 2. repeater zurück

AVM FRITZ!Box 7590 AX​

+

AVM FRITZ!Repeater 6000​

 
Ich kann mir vorstellen, dass der Empfang oben allenfalls minimal besser wird mit den AVM Komponenten. Und das für eine Menge Kohle.

Eine Real-Life Begebenheit dazu:
Meine Tochter ist die Greta der Kabelhasserin. In ihrer Maisonettewohnung gab es oben nur gruseligen Durchsatz von 3 MBit. Router stand unten mit 100 Mbit. Daraufhin hab ich ihr ein weißes Flachbandkabel hinter die Fussleiste gelegt, mit der Hilti ein 14mm Loch in die Decke gebohrt, Kabelloch verputzt und gestrichen.
Das Ganze mit Heißkleber an der weißen Tapete in die Ecke geführt (die Operation wurde natürlich mit Argusaugen von Greta... äh meiner Tochter begutachtet).
Fritzbox 4040 oben in einer Zimmerecke unter dem Schreibtisch mit abgeschalteten LEDs hingestellt - voilá: Perfekter Empfang überall.

Ergebnis: Nicht wirklich sichtbare LAN-Kabelei und selbst Greta ist zufrieden.
 
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Caine1 schrieb:
Also jetzt habe ich folgendes ins Auge gefasst und denke das ist die beste Kombi bisher (auch schön teuer :p)
Klar ist das teuer, weil du ja auch den Router austauscht obwohl dies gar nicht zwingend erforderlich ist. Du willst Access Points - bzw. Kabel sind unerwünscht, also Repeater - und tauschst den Router gleich mit. Das ist so als wenn du beim Reifenhändler auftauchst und neue Winterreifen kaufst, dich aber darüber wunderst, dass es ja so teuer ist, Reifen und Auto zu kaufen. @User007 hat die Alternative ja schon aufgezeigt, gesetzt den Fall der Speedport ist nicht zu alt. Ist er gar gemietet, kann man ihn sogar tauschen lassen (mal unabhängig von der grundsätzlichen Router-Miet-Diskussion).

Aber selbst wenn es eine AVM-Lösung werden soll, muss es nicht zwingend der Repeater 6000 werden. Der teuerste AP/Repeater ist reine Verschwendung, wenn am Ende nur im Internet gesurft wird und das bei zB VDSL mit 50 Mbit/s oder so. Das Flaggschiff ist nur dann wirklich interessant, wenn sehr viele Clients gleichzeitig Bandbreite beanspruchen und zudem auch viel netzwerkinterner Traffic zu erwarten ist - zB Terabyte an Daten auf einem NAS, die regelmäßig durch die Gegend kopiert werden.


Da bereits PowerLAN im Einsatz ist, sollte man zunächst prüfen ob es auch ohne geht, da PowerLAN in 9 von 10 Fällen, an denen es beteiligt ist, für die Probleme verantwortlich gemacht werden kann. PowerLAN ist eine Krücke, eine Zweckentfremdung des Stromnetzes, das niemals für eine Datenübertragung gedacht war und ist. Deswegen kann buchstäblich jedes Gerät mit Stecker das PowerLAN stören, selbst ein Radiowecker, ein Kühlschrank eine Stehlampe, you name it..

Ich würde daher erstmal mit der günstigsten Lösung beginnen und passend zum Speedport, der mutmaßlich ja ein Smart 3 oder gar 4 sein wird(?), ein SpeedHome Wifi kaufen und ihn als Repeater einsetzen.


Aber nur um das klarzustellen: Auch Repeater sind anfällig, ähnlich wie PowerLAN, wenngleich durch andere Störquellen. Repeater verdoppeln immerhin die WLAN-Strecken, weil es vom Router zum Repeater und vom Repeater zum Endgerät per WLAN geht, zwei potentiell störanfällige WLAN-Strecken durch was auch immer die Funkverbindung an dieser Stelle stören könnte. Wundere dich also nicht, wenn auch die Repeater-Lösung nicht optimal läuft. Mesh hat damit im übrigen nichts zu tun, das ist zwar eine WLAN-Funktion, die aber nichts an einem besch...eidenen und instabilen Signal ändern kann! Mesh hat einen ganz anderen Zweck, den ich hier aber nicht erneut ausbreiten will, ich erkläre das sowieso schon viel zu häufig :-/
 
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