Umstieg von VMware auf…?

Kerasto

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

da VMware die Unterstützung von USB-Sticks abgekündigt hat, möchte ich auf meinem Homeserver eine neue Virtualisierung einsetzen.

Nach Recherche im Internet bin ich auf Proxmox aufmerksam geworden.

Folgendes Problem:

Ich habe nur eine interne 500GB SSD und auch keine Möglichkeit, eine weitere für das OS zu verbauen (Lenovo m93p).

Ist es auch mit Proxmox möglich, OS sowie VMs parallel auf einer Platte einzurichten?
Ich weiß, nicht ideal, aber es ist nur ein kleiner Homeserver für private Dinge.

Habt ihr evtl. noch alternative Lösungen, außer Proxmox?

Generell werden 4 VMs benötigt und Administration soll per Webinterface laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht.
 
riversource schrieb:
Ich hätte jetzt gedacht, das unterstützen sie schon länger. Was ist so schlimm an der Unterstützung?
aBgekündigt, sorry.
Habe es entsprechend angepasst im Post.
Ergänzung ()

nioyot schrieb:
Muss ich da bei der Installation irgendwas beachten, sodass das OS hier nur zB 40GB bekommt oder einfach „weiter, weiter, fertig“?
 
Kerasto schrieb:
Ist es auch mit Proxmox möglich, OS sowie VMs parallel auf einer Platte einzurichten?

Ja

Kerasto schrieb:
Muss ich da bei der Installation irgendwas beachten, sodass das OS hier nur zB 40GB bekommt oder einfach „weiter, weiter, fertig“?

weiter, weiter reicht. Sollte dann ein Storage namens "local-lvm" erzeugen auf das du die VMs installieren kannst.
 
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Prima, dann werde ich das kommendes Wochenende mal in Angriff nehmen.

Seit dem aktuellen ESXi ist bereits 1 USB Stick gestorben wegen der Umstellung…
 
Also machen kann man das schon. Schau halt, daß du eine SSD mit hoher TBW verwendest.
Proxmox schreibt so ca. 80TB/Jahr an log files. Das ist ohne die VMs.
 
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Jo, Proxmox ist da wirklich „geradeaus“!
du kannst das bis zu einem CEPH Cluster aufbohren, wenn du möchtest, musst du aber nicht ;)

ansonsten fühlt man sich gerade beim Umstieg von VMware sofort wie Zuhause, bei der Basis Bedienung musst du quasi gar nicht umdenken.
 
Gerade wegen dem UI war mir Proxmox eben sympathisch, da es ähnlich wie vCenter aufgebaut ist.

SSD wurde damals schon mit Bedacht ausgewählt, sodass eine hohe TBW keine Probleme verursachen sollte.

Danke euch für euer Feedback, dann wird es bei Proxmox bleiben!
 
Kerasto schrieb:
SSD wurde damals schon mit Bedacht ausgewählt, sodass eine hohe TBW keine Probleme verursachen sollte.
Wenn du jetzt ohnehin Hypervisor-OS und VMs auf dem gleichen Datenträger in unterschiedlichen Partitionen betreibst, warum wechselst du dann überhaupt von VMware weg, wo das doch genauso ist?

VMware entzieht ja langsam den Support für das Booten von SD und USB, da diese Medien wegen des zunehmenden Schreibens der Logdaten zu unzuverlässig sind. Also die gleiche Rahmenbedingung wie bei Proxmox, das ebenfalls viel loggt.
 
0x7c9aa894 schrieb:
Proxmox schreibt so ca. 80TB/Jahr an log files. Das ist ohne die VMs.
das kann nicht sein, das ist mein privater proxmox mit 2-3 dauerhaft laufenden vms auf der selben ssd:
Code:
root@proxmox:~# smartctl -a /dev/nvme0
...
Data Units Written:                 10,684,744 [5.47 TB]
...
Power On Hours:                     10,449

ebenso ein node aus dem entwicklungsbereich, auf dem ständig eine vielzahl von vms hoch und runtergefahren bzw. neu angelegt werden (keine disks auf der ssd):
Code:
# smartctl -a -d megaraid,0 /dev/sda
...
  9 Power_On_Hours          0x0032   086   086   000    Old_age   Always       -       12389
...
241 Lifetime_Writes_GiB     0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       10834
ka, wie du auf 80TB pro jahr an logs kommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
VMware entzieht ja langsam den Support für das Booten von SD und USB, da diese Medien wegen des zunehmenden Schreibens der Logdaten zu unzuverlässig sind.
Warum die deshalb das streichen müssen erschließt sich mir nicht. Ist doch letztlich meine Sache. Die können ja von mir aus sagen, das es nicht empfohlen wird. Aber deshalb ne Funktion gleich abzudrehen ....

Atkatla schrieb:
Also die gleiche Rahmenbedingung wie bei Proxmox, das ebenfalls viel loggt.
Ich vermute mal das ist jetzt nix gottgebenes und unverrückbares, sondern konfigurierbar.
 
andy_m4 schrieb:
Warum die deshalb das streichen müssen erschließt sich mir nicht. Ist doch letztlich meine Sache. Die können ja von mir aus sagen, das es nicht empfohlen wird. Aber deshalb ne Funktion gleich abzudrehen ....
Die Funktion wurde ja auch nicht abgedreht/gestrichen, sondern wird nicht mehr empfohlen.
https://kb.vmware.com/s/article/85685

Und selbst wenn sie es irgendwann nach vsphere 8 mal komplett streichen, wäre es nachvollziehbar. Funktionen zu supporten, welche Probleme erzeugen und nach sich ziehen, ist nicht wirklich sinnvoll. Zumindest aus Sicht der Enterprisekunden. Denn die wollen ein möglichst stabiles Produkt.
 
Warum nicht weiter VMware nutzen?

Nun, für mich war der einzige Pluspunkt, dass ich eben einen USB-Stick als Boot nutzen konnte.
Da dies mittlerweile eine Warnmeldung und schon einen defekten Stick mit sich bringt, hält mich nichts mehr an VMware.

Wenn schon alles neu, dann möchte ich auch auf einen neuen Hypervisor setzen.
Bastel dafür auch einfach zu gerne, das kommt Evtl. dem Wechsel auch zu Gute.

Am liebsten wäre mir persönlich Hyper-V gewesen, aber dafür fehlt mir einfach die Möglichkeit, eine weitere Platte ins System einzubauen.
 
Generell sollte es immer möglich sein nur eine Platte/SSD/whatever zu nutzen. Das mag z.B. aus Performance-Sicht nicht optimal sein, aber prinzipiell möglich sein sollte es immer.
Wenn das irgendein System nicht kann, dann wäre ich schon von vornherein skeptisch. Mag ja sein das solche Einschränkungen sinnvoll sind, aber wenn ich schon an der Stelle eingeschränkt bin dann vielleicht noch an anderen Stellen (und wer weiß was dem Hersteller künftig noch so alles einfällt).
 
Es gibt ja nicht nur USB Sticks, sondern auch USB SSDs, die sollten ja in punkte Langlebigkeit etwas besser sein. Werden die noch von VMWare supportet? Dem Betriebssystem sollte es ja egal sein, ob es von USB Stick oder USB SSD bootet, ist ja die gleiche Schnittstelle.
 
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