Umstieg von Windows auf M1 - welche Nachteile?

Vieles ist hier subjektiv und Ansichtssache. Ich habe mich noch bewusst für einen Intel Mac entschieden, da ich für spezielle (Arbeits)Software Windows benötige. Dies wäre für mich ein Nachteil der M1 Macs, der hoffentlich in den nächsten Jahren gelöst wird. 😉
Was den Workflow angeht, MacOS ist anders, aber wenn man daran gewöhnt ist, dann mit einem super Workflow. Dinge wie Taps im Finder vermisse ich unter Windows sehr.
Zum Thema Software, es kommt drauf an welche du nutzt. Wenn ich hier auf die Grundbedürfnisse eines durchschnittlichen Privatusers gucke, dann bringt MacOS fast alles out of the Box mit, Apples Office-Software, Email, Musik und Photosoftware... bei Bedarf kann MS Office oder Libre-Office auch auf dem Mac laufen, von daher meiner Erfahrung nach keine Probleme mit der Kompatibilität.

Zum Thema Hardware, normale Mäuse und Tastaturen laufen. Eine originale Apple Maus/Tastatur macht aber schon Sinn, da sie tief ins OS integriert sind und erweiterte Funktionen und Sondertasten zulassen. Was Scanner und Drucker angeht, da hatte ich bisher keine Probleme, läuft.

Was Android angeht, nicht besser oder schlechter als unter Windows, Drag & Drop, Googledrive... da macht das iPhone schon mehr Spaß in Verbindung mit dem Mac.
 
Wenn die Apple Magic Mouse nicht die mieserabelste Maus ist, die jemals designt und produziert wurde.... :(
Ehrlich keine Ahnung, wie man die freiwillig benutzen kann, wenn man zum selben preis eine Logitech MX Master 3 haben kann.
 
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Ein Vorteil des MacBook Air ist aus meiner Sicht die Hardware. Es ist ein sehr leichtes aber sich dennoch robust anfühlendes Notebook und das Arbeiten damit macht Spass, wenn man mit einem kleinen 13 Zoll Bildschirm zurecht kommt. Es hat allerdings wie die anderen MacBooks auch insgesamt nur zwei USB-C Anschlüsse, d.h. man ist meistens darauf angewiesen, für den Anschluss externer Datenträger, Mäuse, Drucker etc. sogenannte Hubs oder Docking Stationen sowie Bildschirmadapter mit sich herum zu schleppen. Früher einmal waren alle diese Schnittstellen noch in die MacBooks integriert.

Ein Nachteil ist meiner Meinung nach das Betriebssystem macOS. Apple setzt auf sogenannte scheinbare Benutzerfreundlichkeit (apparent usability), die sich durch plastische und animierte Icons und die Verwendung bildlicher Metaphern äußert, die in der Praxis aber tatsächlich oft schlechter benutzbar ist. So ist beispielsweise Office for Mac für mich persönlich von der Usability her fast unbenutzbar im Vergleich zur Windows Version. Auch meine Eltern kommen kaum mit dem Benutzerführung von macOS zurecht, obwohl sie vor über zehn Jahren auf den Mac umgestiegen sind.

Auch sind viele einfache Funktionen bei macOs kompliziert umgesetzt. So ist es beispielsweise recht umständlich, Fotos vom iPhone auf den Mac zu transferieren. Man muss dazu erst umständlich die Bilder vom iPhone in die Anwendung „Fotos“ importieren, um schließlich die Bilder in einem zweiten Schritt aus Fotos heraus in den gewünschten Ordner auf der Festplatte exportieren zu können. Bei Windows kann man in diesem Fall einfach direkt auf die Ordner auf dem iPhone zugreifen und mit der Maus die Bilder oder Ordner mit einer einzigen Mausbewegung auf die Festplatte des Computers herüberziehen.

Der wichtigste Aspekte sind meiner Meinung nach aber die Software und die Kompatibilität. Für Mac sind insgesamt weniger Programme verfügbar als für Windows. Auch ist die Verbreitung von macOS mit in etwa 17% Marktanteil geringer als die von Windows mit in etwa 77% Marktanteil.

Deshalb würde ich mich zuerst fragen: Welche Software besitze ich bereits oder will ich mir künftig leisten bzw. im App Store (in vielen Fällen nur noch als monatliches Abonnement erhältlich) kaufen? Auf welchem System ist die von mir benötigte Software überhaupt verfügbar und wie komme ich mit der in manchen Fällen unterschiedlichen Benutzerführung zurecht? Welches Betriebssystem nutzen die Leute, mit denen ich häufig interagiere? Kann ich mit ihnen auf einfache Weise vorhandene Datenträger wie Mac- oder Windows-formatierte Festplatten austauschen?

Auf den „älteren“ Intel-Mac Rechnern kann man - anders als zurzeit bei den neuen M1 Macs - über Bootcamp Windows 10 parallel auf dem Mac installieren und so theoretisch die Vorteile und Nachteile beider Welten auf einem einzigen Gerät nutzen. Was man bei den M1 Macs auch noch berücksichtigen sollte ist, dass das vorinstallierte Betriebssystem Big Sur momentan an jeglichen Fire-Walls vorbei „nach Hause telefoniert“.
 
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Wir nutzen fast alle MacBooks bei der Arbeit (Programmierer):


Ich weiß nicht was sich Apple in den vergangenen Jahren gedacht hat, oder ob die Qualität einfach gelitten hat, oder mehrere bei uns einfach Pech haben.
Kann auch daran liegen: Wenn 100 Leute einen Mac haben und man fast alles von den Anderen mitbekommt, dass da ka 10% Hardwareprobleme eben 10 Leute betreffen und das einem viel erscheint, und bei nur 10 Leuten 10% nur einer ist und man eben dann denkt "ja passiert".

Aber... nach 3 Jahren habe meine Kollegen und teilweise ich, viele hardwaretechnische Probleme. Hintergrundbeleuchtung des Bildschirm bei mehreren geht nicht mehr, Eingabegeräte sind nicht mehr präzise (Tastatur vor allem). Die Rechner stürzen öfters mal ab usw. . Einem ist sogar nach dem BigSur update das MacBook kaputt gegangen.
Ich weiß daher auch nicht genau, ob das bei den neuen M1 MacBooks über längere Nutzung auch vorkommen kann, weil wohl die andere Hardware sich ja prinzipiell wenig geändert hat, außer eben das Innere.

Edit: Dennoch habe ich Bock auf den M1... Ich hole mir aber, wenn ich mir privat einen IMac mit M1(X ???) kaufen werde, zu 100% das Garantie-Upgrade... :x
 
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Ich hatte ja auch mit den Gedanken gespielt mir ein neues Macbook pro 13 zu holen.
Aber was man hier so ließt is ja erschreckend. Frag mich wie man überhaupt mit einer umgebung klarkommt die einen soviel dinge verwehrt.

Hab gerade mal geschaut. Weder meine Soundkarte noch meine Maus haben einen mac treiber. Kann ich dann davon ausgehen das die nicht funktionieren? Muss ich dann die auf der Apple beworbenen Beats ??? ich mein die sind doch der größte müll überhaupt nutzen?.

Ebenso scheint es nicht möglich zu sein 5 Displays an einen Mac zu bekommen. Auch finde ich keine Dockingstation die das ermöglichen würde.

Ansich sieht das Funktionieren untereinander sehr smooth aus bei Apple. Aber man hat wohl wenn man mehr macht als bisschen surfen und Bild/Videobearbeitung mit den richtigen Programmen massive einschränkungen.

Zocken hätte ich auf Cloudgaming ausgelagert.. dafür gibts sogar ne Mac version ;D
 
conspectumortis schrieb:
Wir nutzen fast alle MacBooks bei der Arbeit (Programmierer):

Ich weiß nicht was sich Apple in den vergangenen Jahren gedacht hat, oder ob die Qualität einfach gelitten hat, oder mehrere bei uns einfach Pech haben.
Kann auch daran liegen: Wenn 100 Leute einen Mac haben und man fast alles von den Anderen mitbekommt, dass da ka 10% Hardwareprobleme eben 10 Leute betreffen und das einem viel erscheint, und bei nur 10 Leuten 10% nur einer ist und man eben dann denkt "ja passiert".

Mir alleine sind in diesem Jahr 3 Dell Latitudes gestorben, ich hab einen Kollegen der hat 4 Stueck davon zuhause, 3 kaputte in der Abstellkammer und eines das im Moment noch funktioniert (unser Office ist geschlossen bis Q3 naechstes Jahr). So gesehen ist das alles relativ.

Das man sich in das Oekosystem von Apple fuer Hardware einkaufen muss stimmt so nicht. Klar funktionert Air Drop nur im Apple System, das hat aber auch kein anderer Hersteller in der Form, wenn man es braucht, muss man halt dafuer Zahlen. Aber wie hier einige schreiben dass man sich Kopfhoerer von Apple holen muss? Das stimmt nicht, das Macbook hat BT und einen Klinkenstecker.

Office 365 ist das gleiche auf Mac Os oder Windows und ich bevorzuge Photoshop und Lightroom auf dem Mac gegenueber Windows.

Der einzige Nachteil fuer mich ist halt Gaming, aber dafuer hab ich meinem Desktop Windows PC weil Gaming auf einem Laptop finde ich generell sub-optimal.

Wenn man gerne viel in Einstellungen rumklickt und an seinem Windows rummacht, dann ist MacOs nicht das Betriebsystem fuer diese Person. Man kann das tun, aber das geht dann uebers Terminal und nicht ueber die Grafische Oberflaeche.

Ich habe hier das neue Macbook mit M1 und das rennt. Die Akkuleistung ist zur Zeit einmalig bei der Performance die geliefert wird.
Ergänzung ()

Sunjy Kamikaze schrieb:
Hab gerade mal geschaut. Weder meine Soundkarte noch meine Maus haben einen mac treiber. Kann ich dann davon ausgehen das die nicht funktionieren? Muss ich dann die auf der Apple beworbenen Beats ??? ich mein die sind doch der größte müll überhaupt nutzen?.
USB Soundkarte? Wenn es ein USB Audio Class 2 device ist braucht es keinen Treiber unter MacOs und Linux, nur Windows braucht einen. Ich kann mein Focusrite Scarlett ohne Treiber am Mac nutzen, ich hab 1 Auditointerface und 2 Dac/Amps hier die alle ohne Treiber unter MacOs laufen. Um es zu verdeutlichen, ich habe DT 770 Pros die an einem IFI Zen Dac hangen am Macbook und ein Focusrite Interface das am Thunderbolt haengt, da gibt es im Moment ein Problem mit dem Control Center mit dem M1 chip, aber das Interface funktioniert auch ohne die Software. Die Beats wuerde ich nichtmal Geschenkt nehmen....

Und Maus Treiber?

Ebenso scheint es nicht möglich zu sein 5 Displays an einen Mac zu bekommen. Auch finde ich keine Dockingstation die das ermöglichen würde.
Ein Dell Latitude kann das auch nicht, der schafft nichtmal 3 richtig mit Dockingstation.... (lange Geschichte...)

Ansich sieht das Funktionieren untereinander sehr smooth aus bei Apple. Aber man hat wohl wenn man mehr macht als bisschen surfen und Bild/Videobearbeitung mit den richtigen Programmen massive einschränkungen.
Die da waeren?
 
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Ich kann an jedes Dell eine Dockingstation mit einer 6800XT hängen und 5 Displays anklemen. Geht das beim Macbook auch?

Ich brauche zum arbeiten etwa 35 Tabs auf denen Chats Foren Videos Streams ständig laufen müssen. Funktioniert meine Orbweaver plug and play mit der Razer Software und allen macros?
Soundkarte ist eine Sennheiser GSX 1000 die geht bei Windows plug and Play mit allen Modi Macros und souround sound emulation. Finde halt schon nich immer gleich was zu den ganzen teilen un iOS.
 
Mache dir mal eine Liste, was du an Windows-Software benutzt. Dann überprüfe, ob es davon MacOS-Versionen oder Alternativen gibt. Und was dich die Beschaffung dieser Programme dann kostet. Wenn ein Programm dieser Liste nicht für MacOS verfügbar ist oder die Umstellung dein Kostenlimit überschreitet ...
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Ich kann an jedes Dell eine Dockingstation mit einer 6800XT hängen und 5 Displays anklemen. Geht das beim Macbook auch?

Intel Macbooks, ja, die neuen M1 im Moment nein.

Ich brauche zum arbeiten etwa 35 Tabs auf denen Chats Foren Videos Streams ständig laufen müssen.
Ja, das kann mein Macbook auch, ich wage mal zu behaupten, dass das neue, das sogar besser kann als so ziemlich die komplette Konkurrenz.

Funktioniert meine Orbweaver plug and play mit der Razer Software und allen macros?
Die Maus, ja, die Macros keine Ahnung, wenn Razer keine Software fuer den Mac hat und die Macros Softwareseitig sind wahrscheinlich nicht. Ich nutze Logitech Mauese und hab die Software nur installiert wegen Flow.

Soundkarte ist eine Sennheiser GSX 1000 die geht bei Windows plug and Play mit allen Modi Macros und souround sound emulation. Finde halt schon nich immer gleich was zu den ganzen teilen un iOS.

Laut Sennheiser website geht es auf dem Mac: https://assets.sennheiser.com/global-downloads/file/8226/GSX_1000_-_Fact_sheet.pdf
 
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Danke für die Antwort. Wenn die soundkarte geht sollte ja auch alles andere das daran hängt Tadellos funktionieren oder?

Mal sehen wie sich das mit den Displays entwickelt.. das is einfach Pflicht das ich meine Displays anklemmen kann.

Wie sieht den die einbindung ins Netzwerk aus? Wir haben einen Server und 7 Rechner im Haus die alle Windows nutzen. Kann ich da ein Apple gerät einfach einbinden und auf alle Daten zugreifen?
 
Macs und Netzwerke sind etwas witzig... Der Netztwerkdrucker macht nur Probleme mit Windows aber nicht mit den 3 Macs hier, was Daten angeht macht Windows mehr Probleme auf den Mac zuzugreifen als andersrum. ich habe keinen Server, ich habe einen NAS (kein Problem) und eine Freigabe auf dem Windows PC, vom Mac kann ich da ohne Probleme zugreifen. Fuer kleine Dinge nutze ich halt Logitech Flow, das macht arbeiten zwischen 2 komplett unterschiedlichen Systemen sehr sehr einfach, so dass ich mich um Datenfreigaben und Netzwerke nicht wirklich kuemmern muss: https://www.logitech.com/en-us/product/options/page/flow-multi-device-control
 
Gilberto schrieb:
Ein Nachteil ist meiner Meinung nach das Betriebssystem macOS. Apple setzt auf sogenannte scheinbare Benutzerfreundlichkeit (apparent usability), die sich durch plastische und animierte Icons und die Verwendung bildlicher Metaphern äußert, die in der Praxis aber tatsächlich oft schlechter benutzbar ist. So ist beispielsweise Office for Mac für mich persönlich von der Usability her fast unbenutzbar im Vergleich zur Windows Version. Auch meine Eltern kommen kaum mit dem Benutzerführung von macOS zurecht, obwohl sie vor über zehn Jahren auf den Mac umgestiegen sind.

Eher ist MacOS der große Vorteil von macbooks. Sonst würde man sich auch keine Macs kaufen. Läuft sauberer, stabiler, Bedienung ist an vielen Ecken sinnvoller und intuitiver, und hat weniger Fehler als Windoof.

Beispiel: Wollte eben meinen PC in OneDrive trennen, und neu hinzufügen, um den "OneDrive Ordner" auf eine Festplatte zu legen, statt auf C:/Benutzer/bla.
Aus irgendeinem random Grund darf ich einen Ordner da drin nicht mehr löschen - weil ich Admin rechte brauche. Obwohl ich Admin rechte HABE, und extra beim Löschen auf dem Button das Administrator Symbol war.
Völlig Sinnlos. Windows halt...

Aber selbst abgesehen davon, wüsste nicht was an MacOS schlechter benutzbar sein soll? Irgendwelche konkreten Beispiele?

Office 365 habe ich auf dem Macbook und Windows Rechner. Beides für mich genau identisch nutzbar.. Zu 99% sind die auch identisch, abseits von irgendwelchen speziellen Nischenfeatures / Operationen, die in der Windows Version besser umgesetzt sind?

Bevor ich da mal unterstelle, dass es nach 10 Jahren eher weniger am OS liegt... Warum dann 10 Jahre lang weiter macs nutzen wenn man damit nicht klarkommt, und nicht zurück zu Windows? Die halten auch problemlos 10 Jahre, und bekommen länger Updates.

Gilberto schrieb:
Auch sind viele einfache Funktionen bei macOs kompliziert umgesetzt. So ist es beispielsweise recht umständlich, Fotos vom iPhone auf den Mac zu transferieren. Man muss dazu erst umständlich die Bilder vom iPhone in die Anwendung „Fotos“ importieren, um schließlich die Bilder in einem zweiten Schritt aus Fotos heraus in den gewünschten Ordner auf der Festplatte exportieren zu können. Bei Windows kann man in diesem Fall einfach direkt auf die Ordner auf dem iPhone zugreifen und mit der Maus die Bilder oder Ordner mit einer einzigen Mausbewegung auf die Festplatte des Computers herüberziehen.
Merkwürdig, dass iOS mit Windows besser kompatibel ist, als mit MacOS..
Aber Ja, das scheint komisch zu sein. Ich kann nicht direkt auf den Speicher meines Android Smartphones zugreifen, und muss erstmal "Android file transfer" installieren als App.
Dabei müsste das eher bei Windows probleme sein, da MacOS und Android beides eine nähe zu Unix haben.

Dafür ist unter Windows Microsoft's Installiertes Office NICHT mit dem online-Office aus OneDrive kompatibel.

Unlogische Dinge (bzw schlecht umgesetzte) hast du in jedem OS.

Auf lange Sicht würde ich solche Dateiübertragungen aber einfach Kabellos machen.
z.B. versteh ich nicht, warum man mit iPhone + Mac nicht einfach Airdrop benutzt?


Aber ich denke man kann sich zumindest darauf einigen, dass beide OS (bzw 3, wenn man Linux mitnimmt), ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Ich finde bei Windows z.B: den Filemanager besser, oder dass mehrere Instanzen einer App in der Task Leiste sichtbar sind (z.b. alle 3 Word dokumente, die man dann gezielt anklicken kann). Da für finde ich andere Dinge bei MacOS besser gelöst.
Ist halt ne "andere denkweise", die man annehmen muss. Genau so wie iOS ne völlig andere "Denkweise" in der benutzung hat, als Android z.B..
Alle haben die letzten 10 Jahre gesagt, iOS wäre einfacher und intuitiver, ich fand die bedienung von Android schon immer untuitiver und logischer als bei iOS (vor allem, warum die Einstellungen für eine App im System versteckt sind, statt da, wo die App ist). Aber wenn man halt weiß, wie das bei iOS gelöst ist, weiß man wo man suchen muss.

Gilberto schrieb:
Was man bei den M1 Macs auch noch berücksichtigen sollte ist, dass das vorinstallierte Betriebssystem Big Sur momentan an jeglichen Fire-Walls vorbei „nach Hause telefoniert“.
Nicht jeden Anti-Apple Artikel blind glauben und weiter verteilen :p

Quelle 1: https://np.reddit.com/r/privacy/comments/k07yan/macos_big_sur_does_not_bypass_vpns/
Quelle 2: https://blog.jacopo.io/en/post/apple-ocsp/

MacOS telefoniert nicht mehr nach hause, als Windows es tut.
MacOS wird aber zumindest ohne Werbung ausgeliefert.
 
Auf lange Sicht würde ich solche Dateiübertragungen aber einfach Kabellos machen.
z.B. versteh ich nicht, warum man mit iPhone + Mac nicht einfach Airdrop benutzt?

Dachte ich mir auch gerade... das Kabel finde ich ja schon umstaendlich, man kann das ganze aber auch direkt ueber die iCloud/Onedrive syncen...

Ich nutze selber ein Android telefon und ich hab da noch nie ein Kabel reingesteckt, nichtmal zum laden...
 
Darkseth88 schrieb:
Aber selbst abgesehen davon, wüsste nicht was an MacOS schlechter benutzbar sein soll? Irgendwelche konkreten Beispiele?

Um ein paar Beispiele aus meinem täglichen Leidensweg mit macOS zu nennen:

- Die Gruppierung von Navigationselementen nach der Theorie der apparent usability. Beispielsweise sind die Buttons für das Minimieren und Schließen eines Fensters in der linken oberen Ecke ganz eng nebeneinander gruppiert. Das sieht zwar nach dem Gestaltgesetz der Nähe bzw. Geschlossenheit besser aus (Ästhetik), führt aber dazu, dass ich oft aus Versehen Fenster schließe, die ich eigentlich nur minimieren wollte (und damit zu einer schlechteren inherent usability). Und das passiert mir ausschließlich bei macOS.

- Mehrere Bilder die sich in einem Ordner befinden in der Vorschau ansehen. Bei macOS muss ich zunächst einmal alle Bilder, die ich mir ansehen will, umständlich markieren, und sie dann mit der Anwendung Vorschau öffnen (was bei vielen Bildern nicht immer einwandfrei klappt). Erst jetzt kann ich in der Vorschau-Navigation auf der linken Seite zwischen den Bildern wechseln. Gleicher Vorgang bei Windows: Ich klicke ein beliebiges Bild an, um die Vorschau zu öffnen. Mit den Pfeiltasten kann ich nun sofort zu allen anderen Bildern im Ordnern navigieren.

- Ein Bildschirmfoto machen. Bei macOs muss ich dafür erstmal folgenden Navigationsweg auf mich nehmen: Macintosh HD —> Programme —> Dienstprogramme —> Bildschirmfoto (Ich muss meinen Eltern seit zehn Jahren zeigen, wo sie diese versteckte Anwendung finden). Dann muss ich zwischen den Anwendungsebenen des zu fotografierenden Bereichs und der Anwendung „Bildschirmfoto“ umständlich hin und her wechseln, bevor ich einen Screenshot vom Bildschirm machen kann. Gleicher Vorgang bei Windows: Druck-Taste drücken.

So gibt es viele andere Beispiele, insbesondere die ganzen nach der Theorie der apparenten Usability nach Bildmetaphern gestalteten, aber in der Masse kaum unterscheidbaren Icons. In den Systemeinstellungen beispielsweise finde ich mangels Übersichtlichkeit und unklarer Kategorisierung trotzdem die Funktionen die ich suche oft lange nicht. Das ist beim inzwischen ultra-minimalistischen Windows übersichtlicher gestaltet, ganz ohne bunte Bildchen.
 
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Gilberto schrieb:
Um ein paar Beispiele aus meinem täglichen Leidensweg mit macOS zu nennen:

- Die Gruppierung von Navigationselementen nach der Theorie der apparent usability. Beispielsweise sind die Buttons für das Minimieren und Schließen eines Fensters in der linken oberen Ecke ganz eng nebeneinander gruppiert. Das sieht zwar nach dem Gestaltgesetz der Nähe bzw. Geschlossenheit besser aus (Ästhetik), führt aber dazu, dass ich oft aus Versehen Fenster schließe, die ich eigentlich nur minimieren wollte (und damit zu einer schlechteren inherent usability). Und das passiert mir ausschließlich bei macOS.

OK, ich hab auch ein Problem damit, dass es auf der linken Seite ist und nicht auf der rechten, von daher:

Command + M um Fenster zu minimieren
Shift + Command + Ctrl um vollbild zu aktivieren

- Mehrere Bilder die sich in einem Ordner befinden in der Vorschau ansehen. Bei macOS muss ich zunächst einmal alle Bilder, die ich mir ansehen will, umständlich markieren, und sie dann mit der Anwendung Vorschau öffnen (was bei vielen Bildern nicht immer einwandfrei klappt). Erst jetzt kann ich in der Vorschau-Navigation auf der linken Seite zwischen den Bildern wechseln. Gleicher Vorgang bei Windows: Ich klicke ein beliebiges Bild an, um die Vorschau zu öffnen. Mit den Pfeiltasten kann ich nun sofort zu allen anderen Bildern im Ordnern navigieren.
Das hab ich nie bemerkt, ich nutze Lightroom fuer meine Bilder, aber ja, das ist umstaendlich.

- Ein Bildschirmfoto machen. Bei macOs muss ich dafür erstmal folgenden Navigationsweg auf mich nehmen: Macintosh HD —> Programme —> Dienstprogramme —> Bildschirmfoto (Ich muss meinen Eltern seit zehn Jahren zeigen, wo sie diese versteckte Anwendung finden). Dann muss ich zwischen den Anwendungsebenen des zu fotografierenden Bereichs und der Anwendung „Bildschirmfoto“ umständlich hin und her wechseln, bevor ich einen Screenshot vom Bildschirm machen kann. Gleicher Vorgang bei Windows: Druck-Taste drücken.

Shift + Command + 4 ist das integrierte Snipping Tool in MacOs

So gibt es viele andere Beispiele, insbesondere die ganzen nach der Theorie der apparenten Usability nach Bildmetaphern gestalteten, aber in der Masse kaum unterscheidbaren Icons. In den Systemeinstellungen beispielsweise finde ich mangels Übersichtlichkeit und unklarer Kategorisierung trotzdem die Funktionen die ich suche oft lange nicht. Das ist beim inzwischen ultra-minimalistischen Windows übersichtlicher gestaltet, ganz ohne bunte Bildchen.

Die Einstellungen in MacOs sind relativ minimalistisch im Vergleich zu Windows, allerdings ist das Problem mir nie aufgefallen und ich verbringe relativ wenig Zeit in den Einstellungen, wenn ich etwas nicht finde nutze ich die Suche.
 
Bildschirmfoto geht mittels Tastenkombination: https://www.macwelt.de/a/screenshots-am-mac-erstellen-so-geht-s,3209346
Je nachdem, ob du den ganzen Bildschirm willst, einen bereich etc. Windows 10 hat soweit ich weiß auch solche Kombinationen. Druck benutz ich bei Windows nie, hab seit ewigkeiten "ShareX", wo ich direkt auswählen kann, was gescreenshottet werden soll. Ein Screenshot vom kompletten Screen, brauch ich eig niemals. Vor allem, weil dabei direkt beide Monitore gescreenshottet werden.
Wenn du ein MB Pro hast mit Touchbar, einfach da drauf legen, dann ist es immer Ready.

Für Anwendungen oder Einstellungen gibt's die Suche. Entwerder Spotlight für Anwendungen, oder einfach in den Einstellungen das Suchfenster.

Oder Alfred: https://www.alfredapp.com/
Der ist nochmals etwas schneller und Mächtiger als Spotlight.
 
Was mich an meinem Mac wohl am öftesten stört ist das fehlende „Fenstermanagement“. Was ich meine: bei Windows kann ich ein Fenster einfach nach link (oben/unten) ziehen und es nimmt automatisch den Platz ein und fragt mich welches andere Fenster ich in die andere Ecke möchte. Das macht MacOS mMn deutlich weniger gut.
 
Dafür gibt es Utilities, die das möglich machen. Z.B. Magnet.
Geht dann auch mit Shortcuts, was nützlich ist.
 
Oder Kostenlos: "Tiles". Weiß nicht, ob Magnet und Co da etwas besser machen, aber man kann sowas auch schon probieren ohne zu bezahlen.

Gut bei Tiles: Wenn man ein Fenster "einrasten" lässt, und es danach wieder wegzieht, nimmt es die vorherige Größe an. Auch hier, kA ob das Magnet auch so macht, bzw die konkurrenten.
 
Ja, das macht Magnet auch. Ich mag an Magnet, dass die Animation gut aussieht :D, man Shortcuts hat, die man sich anfangs zum erlernen auch in einer Liste in der Menüleiste anzeigen lassen kann und dass es von Anfang an so konfiguriert ist, wie ich es gerne nutze.
 
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