News Up, Down, Ping, Traceroute: Wie gut ist euer Internet und was steht Glasfaser im Weg?

Ich nutze Internet über Kabel und hab 1 GBit bei Vodafone (einst KabelBW).
Bin allerdings nur semi-zufrieden. Ausfälle gibt es ganz selten aber die Leistung schwankt merklich, der Ping ist solala und wenn ich VPN nutze ist gefühlt mein Internet lahm (obwohl Speedtest um die 500-700 MBit bescheinigt) und hab schon Zusatzfeatures wie "Ad blocker and block trackers" ausgeschalten - weil das jagt den Ping so richtig durch die Decke. An und für sich ist das aber ein tolles Feature, aber oft mit YouTube nicht nutzbar, da diese aggressiv gegen VPN's und Blocker vorgehen...

Ich hätte gern Glasfaser aber ist leider nicht verfügbar.
 
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Mit 2,5Gbe Netzwerk quetsche ich aus meiner 1 GBit Telekom Glasfaser netto sogar 1075 MBit/s raus 😃
 
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Warum es hier kein Glasfaser gibt? Es baut keiner. Wird sich daran was ändern? Nein, denn auch in 50 Jahren werden 90% der Nutzer keinen Mehrwert darin sehen. Dazu ist das hier noch eine geteilte Privatstraße und niemand in der Nachbarschaft (mich eingeschlossen) wird einen Cent für den grundlosen Aufriss der Straße zahlen.
 
Ich hab 1 GBit per Kabel von PYUR. Läuft einwandfrei und ich bin zufrieden.
 
Bin bei DG Zugang 400mbit. Soweit zufrieden bis auf fehlende öffentliche ipv4 und fehlende 2. Telefonleitung und der höhere Preis 50€.
Mittlerweile sind die 2 Jahre Mindesvertragslaufzeit rum und die Hoffnung zu 1 &1 zu wechseln ist da, aber derzeit noch nicht möglich.
Dann hätte ich wieder das was ich brauche Dual stack und 2 Telefon Leitungen und einen etwas preisgünstigen Zugang. Mir würden stabile 100mbit reichen für 40€.
 
Telekom bietet an meiner Wohnung immer noch nur 16Mbit DSL.
Vermieter legte damals kostenlos nen Glasfaseranschluss in die Wohnung.
Nach den 2 Jahren Bindung an die Telekom bin ich zu nem heimischen Anbieter gewechselt und habe nun ne 250iger Glasfaserleitung, welche zudem noch sehr stabil ist. Bisher nur ein kleiner Ausfall für ca. ne halbe Stunde.
Zahle für die 250iger Leitung incl. Routermiete 41€ im Monat.
Bin extrem zufrieden.
 
alter Hauseigentümer hat damals sich gegen Glasfaser entschieden. Er wollte nicht zur Telekom wechseln und 800 EUR waren ihm zu viel, diese trotzdem ins Haus verlegen zu lassen, auch ohne Telekom Vertrag.
Aus diesem Grund liegt die Glasfaser nur im Garten.
Neuer Hauseigentümer wünscht auch keine Glasfaser, da der Umbau ihm zu aufwendig ist und Glasfaser zu anfällig und nicht zukunftssicher ist. Die Infos dazu, hat er von einem Bekannten erhalten, der Fernmeldetechniker sei.
Zusätzlich habe ich die Aussage erhalten, dass 100Mbit völlig ausreichend sind und wenn ich große Downloads hätte, solle ich überlegen, ob ich diese überhaupt brauche.
Daher habe ich bis auf weiteres VDSL mit 100Mbit.
 
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Vitche schrieb:
Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.
OK, der war gut, ich krieg mich kaum noch. :D:evillol:

Ein Übermittlung der Daten braucht ja auch nicht stattzufinden, wenn die Daten schon ausgewertet jedermann angezeigt werden. Alleine schon das öffentliche Anzeigen des Ergebnisses steht doch im krassen Widerspruch zu o.g.

Man muß schon ziemlich blauäugig sein, um zu glauben daß dies keinerlei Auswirkungen auf Anbieter/Hersteller hat. Warum sollten Sie solche (qualifizierte) Daten denn nicht nutzen? Da müßten sie ja blöd sein.

Versteht mich nie falsch, ich sage ja nicht, daß Ihr tatsächlich direkt davon profitiert, ich frage nur WARUUUUUM nicht?

Wenn ihr kein Problem damit habt euch durch Werbung zu finanzieren, warum dann diese Umfragen kostenlos durchführen, statt die entsprechenden potentiellen Nutzern solcher Umfragen im Vorfeld schon zur Kasse zu bieten? Wenn es sich nicht vermeiden läßt, daß andere daran verdienen, warum Ihr dann nicht?
 
Ich habe momentan 100 MBit/s VDSL, momentan ist das schon ausreichend, aber seit mehr als zwei Jahren liegt bei mir schon eine Micropipe für Glasfaser im Haus, die ein Bauer für sein Nahwärmenetz mit verlegt hat. Leider hat sich bisher noch kein Betreiber gefunden, der da auch eine Glasfaser einbläst. Ich hoffe das ändert sich bald mal...
 
An sich bin ich mit meinem Telekom Glasfaser Anschluss sehr zufrieden (600/300Mbit). Manchmal gibt's irgendwelche DNS Probleme mit diversen Webseiten und Diensten (Rapidgator, Serienfans)

Nach meinem Umzug hatte ich bis zur Freischaltung der Glasfaserleitung übergangsweise DSL mit faktisch 30/10Mbit. Als Single war das eigentlich ausreichend. 4k Streaming, YT, einfaches browsen oder Online Spiele, alles kein Problem. Natürlich waren Downloads unerträglich langsam.

Wer das aber nicht braucht, kommt mit 50 Mbit im Alltag völlig klar. Eine Familie dann 150-200Mbit.
 
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Bei uns scheitert es an der Telekom. 🤬

Alle Bewohner / Eigentümer haben bereits vor einem Jahr zugestimmt.
 
Bin an sich mit meinem Internet zufrieden, nur der ping könnte besser sein. Dazu habe ich auch die Standard VodafonBox im verdacht mich auszubremsen, aber es gibt keine ordentlichen Test im Netz die auf Verarbeitung Geschwindigkeit eingehen.
Vielleicht hat ja jemand ein Tipp für mich.

https://i.speedof.me/250511122030-443
 
50/10 Mbit Pyur VDSL in Baden Württemberg - ursprünglich war das mal Pepcom, die als billigster Anbieter den Zuschlag von der Stadt bekommen hat. Telekom hat abgelehnt - die verdienen ja super an ihren bestehenden 40€ 6Mbit Tarifen.

Vorher nur Telekom mit max 6 Mbit über Kupfer, dann wurde im Zuge des Pepcomausbaus neben jeden Telekomverteiler ein eigener Verteiler aufgestellt, die "letzte Meile" ist und bleibt aber für immer die Telekom Kupferleitung.

Das ist mittlerweile grob 10 Jahre her - mittlerweile ist auch in der Stadtverwaltung angekommen, dass das so eine technische Sackgasse ist, und jetzt wird nochmal mit Glasfaser ausgebaut - aber nur Stückchenweise.

In diesem Teilort gibt es jetzt 4 Glasfaseranbieter, die insgesamt eine einzige Straße aktiv versorgen. Ein regionaler Anbieter, der im Neubaugebiet Glasfaser verlegt hat, die Telekom, die direkt nach Bauabschluss mit dem Überbau für diese eine Straße begonnen hat, ein weiterer Anbieter, der seit 5 Jahren vergeblich versucht das Gewerbegebiet anzuschließen und ein weiterer Anbieter, der den restlichen Ort erschließen will, wo aber niemand ans Telefon geht, der Ausbau wegen dem Förderstopp für über 1 Jahr völlig pausiert wurde, und die jetzt mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von 400m/5 Monate immer mal wieder ein bisschen Glasfaser innerorts verlegen. Der Rest wird sukzessive über die nächsten 10+ Jahre an Glasfaser angeschlossen - O-Ton vom Landratsamt.

Hier die Pyur Leitung, 45€ im Monat. Immer wieder Ausfälle. Im Ort gibt es eine eigene Whatsappgruppe für Pyur Internetstörungen, damit sich die Leute erkundigen können, welche Ortsteile von einem weitrechenden Ausfall betroffen sind. In der Vergangenheit war die längste Einzelstörung 6 Wochen, sonst regelmäßig 1-2 Stunden 3-6x pro Woche. Mittlerweile sind die Störungen aber zum Glück relativ selten geworden.

10 Hops bis zu computerbase.de
speedtest.PNG



Ich bin mit der Situation extrem unzufrieden - nicht nur ist die Qualität der Leitung insgesamt besch... sondern mit 45€ auch noch unverschämt teuer. Zudem keine zu greifende Aussicht auf Besserung.

Und weil es nicht reicht, dass zu Hause die Internetsituation so frustrierend ist, tut sich beim Glasfaserausbau im Gewerbegebiet auch nichts, obwohl hier seit 2 Jahren "nur noch das Backbonenetz angeschlossen werden muss" - nur da gibt es nicht mal die 50Mbit Pyur Leitung, sondern einfach Telekom 3Mbit (ebenfalls 40€) - seit 25 Jahren. In den letzten Jahren sind schon einige Firmen in eine andere Gemeinde umgezogen, weil die mit dieser Internetsituation schlicht nicht arbeiten können. Hier wird mit der Fertigstellung der Glasfaser seit Jahren vertröstet, die Leerrohre liegen seit 2 Jahren - es passiert aber nichts weiter.
Natürlich funktioniert hier auch der Mobilfunk nur auf dem untersten Niveau und zuverlässig telefonieren geht da nur an bestimmten Stellen im Büro - alleine ein Treiberupdate ist die absolute Hölle.
 
Derzeit werden bei uns im Ort die Glasfasern eingeblasen. In 2-3 Monaten wird der Anschluss dann aktiv und nutzbar sein 😃
 
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Fatal3ty schrieb:
Ping zu Computerbase keine Ahnung und ich weiß nicht mal was HOPS ist. Ich kann es nichts messen, da ich kein Windows Rechner habe, nur Mac. 🙄
wozu hat der autor eigentlich extra macos im artikel erwähnt? selbst das aufmacherbild zeigt einen mac...
 

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Habe Glasfaser bin mit der Geschwindigkeit soweit zufrieden .
Aber technisch gibt es oft Störungen und "mini" Aussetzer. (Wird dann nicht viel gemacht als mein Anschluss neu gestartet und das auf meine Frizbox geschoben)

Der Preis könnte auch was niedriger sein so 30€ mit Telefonflat aber einen neuen Anbieter zu finden ist bei Glasfaser nicht so einfach.
 
Mit meiner Vodafone Kabel Leitung bin ich zufrieden. Eine Glasfaser Vertrag habe ich trotzdem abgeschlossen, da es für mich auch um die Werterhaltung unseres Einfamilienhauses geht. Die Hausbegehung von Deutsche Glasfaser steht in Kürze an.
In 2 Jahren, wenn der neue Glasfaser Vertrag ausläuft gibt es sowieso viel günstigere Tarife mit höheren Geschwindigkeiten auf dieser Basis.
Hier mein zufriedenstellender Internet Speedtest für Vodafone Kabel zu 39,99€.
Vodafone Internet Speedtest.jpg
 
Hier in Essen ist die Lage zum Glasfaser Ausbau katastrophal. An vielen Häusern hier in der Gegend liegt seit über einem Jahr oder mehr vor der Hauswand das Leerrohr, aber die Telekom kriegt die Hauseinführung nicht hin. Unser Nachbar hat schon 8 Termine vereinbart, die alle nicht eingehalten worden sind. Bei uns selbst sieht es so aus, dass ein Stück Straße aufgemacht werden muss (ca. 1 mal 1 m) und dann in 40cm tiefe der Mehrspartenanschluss liegt. Plantermin war 1.12.2024, jetzt sind wir bei 5.11.2025. Also die Telekom kriegt das nicht auf die Kette. Und das obwohl ich auch schon einen Vertrag abgeschlossen habe und nicht nur die kostenlose Einführung gewählt habe.

Achja... Aktuell läuft bei mir Vodafone Kabel mit 1Gbit - stabil und schnell
 
0x8100 schrieb:
wozu hat der autor eigentlich extra macos im artikel erwähnt? selbst das aufmacherbild zeigt einen mac
Gar nichts gesehen, hab nur auf die Fragebögen geachtet und auf die Fragebögen gelesen. Und ich hab kein Ahnung von Apples CMD Befehle, kenne das nur von Windows die ich mal hatte. :confused_alt:
 
Im Folgenden wird mein Erfahrungsbericht hinsichtlich der Unterschiede der digitalen Infrastruktur zwischen Deutschland und der Schweiz dargestellt. In Deutschland nutze ich glücklicherweise ausschließlich meinen Zweitwohnsitz, während mein Hauptwohnsitz in St. Gallen liegt. Der direkte Vergleich der infrastrukturellen Gegebenheiten erscheint aus bürgerlicher Perspektive nahezu als ein abruptes Desillusionierungserlebnis.

So offeriert beispielsweise ein Anbieter in St. Gallen ein 10-Gigabit-Paket mit symmetrischen Netto-Datenraten von etwa 8,9 Gigabit im Download und 7,8 Gigabit im Upload zu einem geringen Preis von 42 EUR monatlich. Ergänzt wird dieses Angebot durch Mobilfunkdienste, die unter anderem einen 5G-Standard (5G SNA) bereitstellen, ohne sich an eine vermeintliche Begrenzung von 300 MBit zu halten. Alternativ wird über ein Paket von Swiss Connect Neighbors berichtet, das für 49 EUR monatlich und inklusive dreier SIM-Karten Angebotspakete umfasst, welche in Verbindung mit einem Nighthawk M6 Pro-Terminal stets Mindestgeschwindigkeiten von nicht weniger als 800 MBit im Download sowie 500 bis 900 MBit im Upload gewährleisten – und dies unter den herausfordernden Rahmenbedingungen des alpinen Raums.

Im Gegensatz dazu zeigt sich die Situation in Deutschland als deutlich weniger leistungsfähig. Dort dominieren VDSL-Leistungen mit Datenraten von lediglich 250 MBit im Download und 40 MBit im Upload zu einem ähnlichen Preisniveau (49,00 EUR). Vor diesem Hintergrund wäre der Abschluss eines Mobilfunkvertrages in Deutschland aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. Auch wenn unter der früheren Regierung, insbesondere in der Amtszeit Angela Merkels in den 200er Jahren, vermeintlich bestmögliche Anstrengungen unternommen wurden, blieb eine signifikante Verbesserung der digitalen Infrastruktur letztlich aus.

Für meine Familie und mich bedeutet diese Entwicklung eine erfreuliche Wende, da sowohl die digitale Situation als auch die steuerliche Problematik – die ich kritisch als typisch für ein administrativ ineffizientes “Absurdistan” bezeichne – ihren bisherigen Höhepunkt überschritten haben. In dieser Konstellation erscheint es rational, dass Personen, die über entsprechende Alternativen verfügen, den Standort wechseln sollten.

Eine weiterführende Betrachtung könnte untersuchen, wie sich diese divergenten Entwicklungsverläufe nicht nur auf die digitale Qualität des jeweiligen Landes, sondern auch auf die wirtschaftliche und soziale Attraktivität auswirken. Welche weiteren politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen wären notwendig, um in Deutschland eine vergleichbare Infrastruktur wie in der Schweiz zu etablieren? Und welche Folgen hätte ein solch fundamentaler Wechsel im Infrastrukturbereich langfristig für den nationalen Standort?
 
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