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News USK sucht „ehrenamtliche“ Spieletester

@Damien
8 Spiele (480€ bei 60€ pro Spiel) in 100 Stunden = 12,5 Stunden pro Spiel. Wo ist das Problem?

8 Skyrims oder Borderlands 2 werdens sicherlich nicht sein, es geht ja hier um quasi _alle_ Spiele wo ein USK-Aufkleber draufpappt, von "Mein kleiner Ponyhof" über "Malen mir Doktor Plumbazumba" bis zum x-ten "Hinterwaldsimulator 2525".

Und nochmal: Das ist Arbeit und kein Spaß. Man MUSS spielen, und das noch aufmerksam und unter dem Druck einer Deadline.

Das Problem hierbei ist, dass aufgrund des Zeitaufwands und der Entlohnung eigentlich nur (Früh)Rentner oder Studenten mit freier Zeiteinteilung geeignet sind. Wenn man in Vollzeit arbeitet, kann man sich die 25h pro Woche nicht leisten, als Arbeitsloser ist der Verdienst zu hoch (alles überm Freibetrag wird auf die jeweilige ALG1 oder ALG2-Leistung angerechnet) und als alleiniger Verdienst ists zuwenig.

Diese indirekte Einschränkung der Tester spiegelt sich dann auch in den Ergebnissen und Präsentationen wider, die wiederum die Einstufung beeinflussen.

Warum suchen sie sich nicht einen Pool aus Spielern, die Ahnung haben (keine Shooter-Kiddies und keine "das ist Teufelszeug"-Freaks oder gar Leute, deren Spielerfahrung sich auf Farmville beschränkt) und schreiben diese nach Bedarf an? Anstatt dass ein Mitarbeiter 8 Spiele im Monat testet, könnte man so die Arbeit auf 8 Leute verteilen, die jeweils ein Spiel testen. Die Kosten blieben in etwa gleich, die Deadlines könnten auch gehalten werden, da man sich die Zeit entsprechend nehmen könnte (1x 12,5h in der Woche statt 4x 25h) und dafür bekäme man eben ein kleines Taschengeld in Höhe des Preises eines AAA-Titels zu Release (60€)

Einfache Lösung, aber so wies hier beworben wird, werden auch weiterhin Leute mit zuviel Zeit und zuwenig Ahnung Spiele nach ihren begrenzten Erfahrungen beurteilen. Schade.
 
USK steht doch für Unterhaltungsselbstkontrolle? das heisst doch das ich für mich selber kontrollieren kann ob das spiel oder das medium für mich geeignet ist.
allerdings meint man in deutschland müssen irgendwelche experten im frührentner alter die mit filmen und videospielen genausoviel zu tun haben wie ich mit ping pong spielen, entscheiden können ob usk ab 18 spiele für erwacshene zu brutal sind?
das ist auch ein grund warum ich niemals nie spiele bei steam kaufe da dort im store alles gecuttet bis zum ende ist.
dieser wahnsinn in deutschland wird niemals aufhören wer hat sich den mist ausgedacht"wir müssen prüfen ob das spiel für erwachsene geeignet ist"
vorallem mehrarbeit hat dann der spieleentwickler, das game ist fertig entwickelt, oder auch der film die usk die es ja leider in deutschland geben muss, kuckt sich das an, meint das game wär zu heftig und fordert den entwickler dazu auf das game zu kürzen.
ich als spielehersteller oder filmemacher würde in deutschland gar nichts mehr veröffentlichen oder die paar herren von der usk zu mir ins studio einladen und meine spiele denen selber kürzen lassen als zwangsarbeit.

was das spiele testen betrifft, ist das eigentlich nicht notwendig denn etliche studios prüfen spiele schon vorab auf fehler spielbarkeit etc.

was ich niemals verstehen werde und ich viel schlimmer finde, bücher bekommen keine altersempfehlung obwohl es bücher gibt die gewaltverherlichungen zeigen und morde bis ins detail geschildert werden.
da haben die wohl kein bock drauf sich nen ganzes buch durch zu lesen
an nen buch und sei es ne anleitung fürs töten oder wie man ne waffe einsetzt kommt jeder 10 jährige ran
doch die bösen das sind die filmemacher und killerspieler überall auf der welt.
dann heisst es spiele machen spieler zu amokläufern wasn schwachsinn
nach deren theroie müssten ja spieleentwickler alle im knast wegen mordes veranklagt sitzen und dort ihre killer spiele für den nächsten amoklauf programmieren.
bei rockstar arbeiten auch nur ex knackis bei spielen wie Manhunt und GTA

sorry die USK regt mich einfach nur auf deshalb kaufe ich spiele nur in österreich und lass die nicht noch dran verdienen an verstümmelten spielen.
spiele sollten meiner meinung nach auch leute testen die sich regelmäßig damit befassen keine bildleser ende 40 die davon eh keine ahnung haben.
was das honorar angeht da bekommt man ja als kassenkraft oder kellner mehr und es ist nicht so anstrengend wie den barbie ponyhof durchzuzocken und dann auch noch nen bericht erfassen.
mit 25std die woche kommt man nicht hin wenn man noch bis ins kleinste detail schildern soll ob der kleidungsstil von barbie zum game passt oder ob man die jeans und die haarfarbe sowie die ponys nicht besser hätte designen können und der ponyhof lebhafter sein könnte.
bei spielen wie skyrim oder komplexere spiele soll man mit der zeit auskommen?
die vergütung ist zu wenig in bezug auf den arbeitsaufwand ich würds nicht machen und dann legt man sich noch auf einen standort fest die games könnte man auch verschicken mit ner liste was im bericht vorhanden sein muss oder soll man noch mit der usk frühstücken und sich deren gelaber anhören blos nicht!
sry musste ma sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Du denkst doch nicht, dass die dir für Barbies Ponyhof 60€ zahlen O.o

Wieso nicht? Hat doch nichts damit zu tun ob es nun ein AAA-Titel oder irgendein Hinterhof-Game ist. Denkst du Titel von EA oder Activision bringen mehr Geld? Der Aufwand ist doch genau der gleiche.
 
estros schrieb:
Meckerdeutschland wieder aktiv?:rolleyes:

Die meisten sind einfach zu verwöhnt.

Wenn ich H4 Empfänger wäre und keine Lust auf 40Stunden Woche habe, würd ich mir das überlegen. Da kommt man auf gutes Geld für die geleistete Arbeit mit relativ wenig Verpflichtungen.

Witzbold - mit dem "Verdienst" müsstest du trotzdem aufstocken. Zudem ist es fraglich, ob es hier überhaupt einen entsprechenden geregelten Arbeitsvertrag gibt. Am Ende hast Du nur Rennereien und Probleme zwecks des Aufstockens (Alg2). Und umgedreht wird daraus auch kein Schuh. Es sind zuviele Stunden und damit zuviele Abzüge.

Am Ende sitzt dir das Jobcenter sowieso im Nacken und verlangt dennoch weitere Initiative von dir.

Ich bin derzeit zeitlich flexibel und "abgesichert". Aber die Anforderungen und die Aufwandsentschädigung sind Sinnbild für die moralische Verkommenheit des deutschen Arbeitsmarktes. Anstatt die USK schlichtweg entsprechend gut bezahlte Stellen ausschreibt - meinetwegen 1100 Netto - versucht man hier abermals den Niedriglohnsektor abzugreifen und die Verzweiflung der Leute schamlos auszunutzen.

So nicht werte USK!
 
Dann doch lieber etwas mehr powern und Volontär werden bei einem Spielemagazin. Zwar hat das auch Schattenseiten, aber man kann zumindest davon Leben.

Selbst auf 400€ Basis, was hier angepriesen wird, kann ich mir kaum vorstellen das es auf dauer Spaß macht, rentabel ist das sowieso kaum. Spätestens wenn der 5. Simulator(z.B Müllabfuhr Simulator 2013) im ersten Quartal auf der To-Do Liste steht, wirft man seinem Chef die DVD aus Verzweiflung an den Kopf.
 
Gintama schrieb:
Also ich würde nie im Leben für irgendein Zensurapparat arbeiten:freak:

Nochmal, USK bitte nicht mit dem Indizieramt des Bundes verwechseln ;) Die USK gibt Empfehlungen an die Hersteller. So wie die FSK für Filme. Wer würde schon wollen, dass die SAW Reihe sich nen Haufen pubertierender Jugendlicher reinzieht? (jaja, machen die trotzdem...)
 
Diesem Saftladen helfen?
Auch für 1 Mio. EUR pro Minute Zocken im Leben nicht! Nein, danke.
 
Ich empfehle jedem eine Nicht-Bewerbung. Ich habe dem Herrn Brunner eben gerade eine Mail geschrieben und kund getan, dass ich die Voraussetzung für nicht aktzeptabel halte. Ebenso fragte ich nach, wieso es nicht möglich ist, entsprechende sozialversicherungspflichte Stellen zu schaffen. Anstatt 10 Spieletestern zu den jetzigen Konditionen, sind es dann eben nur 5 - jedoch mit entsprechender erhöhter Stundenzahl und weit mehr Flexibilität. Eben als Festanstellung. Ich bin gespannt. ... Naja - ein bisschen.
 
Mighty X schrieb:
Wieso nicht? Hat doch nichts damit zu tun ob es nun ein AAA-Titel oder irgendein Hinterhof-Game ist. Denkst du Titel von EA oder Activision bringen mehr Geld? Der Aufwand ist doch genau der gleiche.

ich denke einfach, dass die Aussagen der USK stark geschönt sind, was die Vergütung anbelangt und das bei "ca. 60€ pro Spiel" in der Realität eventuel 40€ rauskommen. Die werden wie jede andere institution versuchen zu sparen, wo sie nur können.
 
Die USK ist keine Firma, die somit rechtlich keine Mitarbeiter beschäftigen darf/kann, sondern ein loser Zusammenschluss von "Laien", die hier ja gesucht werden, und vielleicht Psychologen/Soziologen/Pädagogen, die das USK Gedöns als "Hoby" nach der Arbeit in der Praxis/Schule/Büro machen....daher kann im Grunde bei diesen Personalstrukturen auch nicht anderes herauskommen als absolut inkonsistente Willkür bei den Einstufungen.
 
Abgesehen von der wirklich doofen Ortbechränkung..., für die paar Kröten :rolleyes:

Am besten muss man sich dann wirklich noch alles mögliche antun oder wie läuft das ?

Ich mein werden solche Leute dann auch Genre Spezifisch genutzt ?

Also wenn ich sowas machen würde, dürften die mir auf keinen Fall und schon garnicht für die paar Kröten Strategie antun.
Für Rennspiele und Ego-Shooter, wäre ich dann z.B. gut einsetzbar, Simulationen dann soetwas wie die Truck Simulatoren von SCS ;)

Ich denke ausserdem weil auch über das alter solch Arbeitnehmer geschrieben wurde bei den 1. Postings hier.
Das ich mit 24 Jahren, schonn seh gut einschätzen könnte was 18er und 16er Titel sind, oder gar ab 12.
So kram wie z.B. dieses Töff Töff mit dem sprechenden Auto was es da damals gab das würd ich mir auch noch antun, da würd ich mir wahrscheinlich den ganzen Tag lang einen feichsen :D

Gruss Dennis_50300
 
Akula schrieb:
Ich empfehle jedem eine Nicht-Bewerbung. Ich habe dem Herrn Brunner eben gerade eine Mail geschrieben und kund getan, dass ich die Voraussetzung für nicht aktzeptabel halte. Ebenso fragte ich nach, wieso es nicht möglich ist, entsprechende sozialversicherungspflichte Stellen zu schaffen. Anstatt 10 Spieletestern zu den jetzigen Konditionen, sind es dann eben nur 5 - jedoch mit entsprechender erhöhter Stundenzahl und weit mehr Flexibilität. Eben als Festanstellung. Ich bin gespannt. ... Naja - ein bisschen.
Falls er dir antwortet, kannst du ja mal fragen, ob du die Antwort hier veröffentlichen darfst :D
 
MrEisbaer schrieb:
Verlockend? bei 25h/Woche (was Mo-Fr. 5h/Tag bedeuten würde) + Präsentation (bestimmt auch so an die 1-2Std) etc.? Und das dann für 400-500 Euro?

Kann man ja gleich für 450 Euro z.B. Gebäudereiniger werden, hat man weniger Stress und muss nichts an Präsentationen vorbereiten und vorstellen.

ähm ich muss dich korrigieren

als profesioneller gebäude reiniger bekommst du bei
ca. 25std/woche ca.700-820euro/monat
vollzeit
also 38std/woche ca.1200-1690euro/monat


Edit: @ die meinen wegen 60euro pro spiel , das stimmt schon Aber da sind noch keine steuern abgezogen
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte vielleicht noch einrechnen, dass man sich die jeweiligen Spiele auch nicht kaufen braucht. Der Verdienst in Euro bewegt sich also durchaus auch höher als bei 60 Euro pro Spiel ... natürlich je nach Gusto ... was man dann halt so testen "muß" oder eben "darf".
 
Ash-Zayr schrieb:
Die USK ist keine Firma, die somit rechtlich keine Mitarbeiter beschäftigen darf/kann, sondern ein loser Zusammenschluss von "Laien",

Also da hast du ja nun wirklich baren Unsinn geschrieben!

Ersteinmal: "Anbieter (§ 5 TMG) ist die Freiwillige Selbstkontrolle Unterhaltungssoftware GmbH mit Sitz in der Torstr. 6, 10119 Berlin.

Sie ist unter der Registernummer HRB 112979 B bei dem Registergericht Berlin, Amtsgericht Charlottenburg, eingetragen. Vertreten wird die Gesellschaft durch ihren Geschäftsführer: Felix Falk. "

Die USK ist also eine GmbH!

Und selbstverständlich können auch Vereine, Stiftungen und weitere gemeinnützige Rechtsformen sozialversicherungspflichtig Mitarbeiter einstellen.


Hypeo schrieb:
Falls er dir antwortet, kannst du ja mal fragen, ob du die Antwort hier veröffentlichen darfst :D

Werd ich dann machen! :)
 
Neben der wirklich miesen Bezahlung, wird es wohl auch so sein, das man nicht gerade die Top-Titel testet. Die werden sich die Angestellten sicher schon vorher herauspicken. Pro Spiel dürften mind. 15-20 Stunden fällig werden incl. Präsentation, evt. sogar noch länger. Dazu kommt noch der Temin der Vorstellung. Stromkosten, Hardware, Anfahrt zur Präsentation, also sämtliche Unkosten darf man dann auch noch selber tragen und das Ganze für 60€?? Am Ende muss man wohl froh sein, wenn man bei diesem Geschäft nicht noch draufzahlt und dafür darf man dann irgendwelche Gurken spielen die einen die ganze Spielzeit über anöden. Wer darauf einsteigt muss schon eine sehr gute Leidensfähigkeit besitzten. Ehrenamtlich ist hier wohl nur der Deckmantel unter dem billigste Arbeitskräfte angeworben werden.
 
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