News VDSL: Bundesnetzagentur entscheidet über Regulierung

Christoph

Lustsklave der Frauen
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Das von der Deutschen Telekom für teures Geld im bundesdeutschen Erdreich verbuddelte VDSL-Netz stand – in der Retrospektive gesehen – von Anfang an unter keinem guten Stern. Nun droht dem ehemaligen Monopolisten neues Ungemach, denn nach derzeitigen Aussagen will die Bundesnetzagentur bis Ende Juni über die Regulierung von VDSL entscheiden.

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und das ist ein weiterer punkt was dran schuld ist an der maroden telekom.

diese investiert millionen ins neue netz und muss deas für die konkurenz öffnen, welches sich an den kosten nicht beteilgt hat. ic finde die telekom soll höhre gebühren von der konkurenz nehmen. oder aus trotz auswandern, denn wird der staat schon sehen was er davon hat.
 
gelobt sei dieses land, wo alle von der vorarbeit anderer profitieren und selbst nichts leisten müssen
hurra!

andererseits ist dies ein problem, welches seit jahrzehnten gang und gebe ist .. siehe amd (intel), intel (ibm), linux (m$), m$ (ibm) ... ist natürlich einfacher, bereits vorhandene technologien zu nutzen, statt selbst welche zu entwickeln.
 
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Mag zwar wenns funktioniert gut für den Verbraucher sein, da die Wettbewerber sich ja unterbieten was den Preis angeht.

Die Relation ist halt keineswegs vorhanden, die Telekom baut für 5 Milliarden das VDSL Netz auf und Arcor & Co bezahlen pro Teilnehmer Leitung wieder 10€ (regen sich natürlich auf das es zuviel ist). Kann Post #2 nur zustimmen brauch sich niemand wundern !!!

MFG TuX
 
Warum wird nicht stattdessen der Ausbau vom Staat gelenkt? So dass das Netz dem Steuerzahler gehört und dann Telekom, Arcor und wie sie alle heissen gegen eine Gebühr das Netz nutzen können?

So wie das derzeit läuft ist es doch Irrsinn.
 
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wer braucht den schon VDSL :rolleyes: , dsl 16000 reicht doch allemal aus ^^
 
Juhuu Mercedes baut einen neuen Wagen und wegen möglicher Marktdominanz müssen sie ihre Produktionsstrassen auch für VW BMW und Peugeot öffnen

Irgendwann gehts zu weit

Und ich warte nicht darauf das die Telekom ins Ausland abwandert sonder das ein ausländischer Anbieter zur Telekom kommt und sie übernimmt
Die zahlen doch eh nur noch drauf und werden von der Reg Behörde verarscht
An der Stelle der Telekom würd ich den Ausbau lassen
Kein Wunder gibt es immernoch Teile in Deutschland die nur mit 384er DSL ereichbar sind ..würde keinen Cent mehr in den Ausbau von irgendwas stecken sondern mal auf die Geier der Konkurrenz warten und mich dann da miteinbauen
 
Es geht hier nicht um die Nutzung der Technik der Telekom, sondern NUR um die Kabelschächte. Ist vielleicht etwas missverständlich, weil man mit "Regulierung von VDSL" immer verbindet, dass die T-Com ihre Leitungsnetze zur Verfügung stellen soll. So ist das aber nicht gemeint. Die anderen Anbieter sollen nur die Möglichkeit bekommen, ein eigenes Netz aufzubauen, ohne ganze Straßenzüge aufreißen zu müssen, weil das wäre mit imensen Kosten verbunden. Und wenn die Kabelkanäle noch genügend Freiraum haben, finde ich das auch vollkommen sinnvoll. Haben wir nicht schon genug Baustellen?
 
@Butschre

ja genau, und wer brauchte damals schon 1024MB RAM...oder einen 500MHz Prozessor, das reicht doch echt EWIG, was die davor hatten....

@Topic

Schade, dass die Regulierungsbehörde dauernd meint den Wettbewerb zu fördern, mir geht das total auf die Eier. Die fördern nicht mehr den Wettbewerb, sie machen ihn unfair. Hinterher auf dem Magenta-Riesen rumzuhacken ist dann ganz einfach...
 
Man muss aber auch bedenken, dass die Telekom (ehemals Post) jahrzehntelang ein Monopol hatte sowie staatlich gestützt wurde. DA haben sie massig Geld gespart bzw. zugesteckt bekommen. Ohne diese Mittel gäbe es auf dem Land kein Telefon ^^.
 
nen problem wirds nur dann wenn telekom sagt ihr bekommt die leitungen nicht un wir bauen auch nicht weiter aus
 
Tja und dann die Suche der Bundesnetzagentur nach einem "fairen" Preis. Das Anliegen von denen ist verständlich, allerdings wird dies immer zu Verzerrungen führen: entweder zu Ungunsten der Telekom oder der Alternativen Anbieter.

@ The_1st_Knight
Die Kabelkanäle waren aber nur GRÖßTENTEILS vorhanden, was aber ist mit dem Rest? Wer trägt da zu welchem Teil die Kosten? Was ist wenn kein Zugang möglich ist, wie ist da der "faire" Preis dafür, das die Telekom einen anderen Anbieter mit aufnehmen MUSS?
Nicht falsch verstehen: Ich bin ja auch dafür, das die Straßen nicht wieder neu aufgerissen werden, aber wie man sieht gibt es doch einige Randstellen die doch noch geklärt sein wollen.
 
Es ist die einzigst vernünftige Regelung die Schächte auch für die Mitbewerber zu öffnen, was würde wohl passieren fangen nun alle an Ihre eigenen Rohre zu legen? Nur noch Baustellen in Deutschland? Wie soll das realisierbar sein? Außerdem kommt der gro aus der Vorzeit der Privatisierten Telekom!
 
Meine Reden!! War schon immer der Meinung, die Reg.-Behörde verarscht die Telekom.. Sie zahlen und zahlen und zahlen, entwickeln mal was neues... Und die anderen setzen sich ins gemachte Nest, da die Reg.-Behörde es fairer findet. Warum sind die Preise denn bei der Telekom höher? Warum entlassen sie denn nun Massig Mitarbeiter (auch Auslagern genannt)? Sicher nicht weilse grad lustig sind... Die Kohle fehlt! Es rentiert sich absolut nix mehr.. Jährlich schwinden vermutlich ne Millionen Festnetzkunden aber die Reg.-Behörde findet es ja fair ne ;). Bin mal gespannt wer nach der Telekom die Monopolstellung bekommt, nachdem die Reg.-Behörde die Telekom "kaputt-reguliert" hat ;)
 
Ich finde es süss, wie hier die Telekom verteidigt wird!
Aber mal ehrlich, die Telekom tut niemanden etwas gutes, nur sich selbst!
Die wollen sich auch nur Rosinen rauspicken.
Regulierung ist immer dann von nöten, wenn man ein Monopol abschaffen möchte.
Würde mich interessieren, ob im Regulierungsgesetzt auch drin steht, ab wann die Telekom nicht mehr reguliert werden muss?

Ich versteh diese ganze Privatisierung eh nicht. Warum zum Teufel wurden z.b. die Stromversorgung privatisiert? Die verdienen Milliarden, die könnte der Staatshaushalt ja auch gut gebrauchen.
 
Wettbewerb ist wichtig - das zeigten vor allem in Deutschland jahrelang zu hohe Telefonkosten (im europäischen Vergleich). Hier geht es sich nicht um "Telekom baut VDSL-Netz und alle anderen werden es kostenlos oder sehr preiswert mit nutzen". Wer den Text komplett aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, dass es es hier um Knotenpunkte, wo kein zweiter Anbieter Glasfaserkabel mehr verlegen kann, sowie Teil-Strecken der Telekom geht. Diese Regulierung macht Sinn, damit andere Anbieter Ihre eigenes Netz parallel zur Telekom aufbauen können. Geld erhält die Telekom für die "angemieteten" VDSL- Strecken, die mit genutzt werden.
Zum Glück ist auch der Bund noch der größte Anteilseigner von der T-Com, so dass dieser Prozess nicht nur von Regulierungsbehörden, sondern auch von Anteilseigner mit gestaltet werden. Eine Trotzreaktion (T-Com baut nicht aus oder darf alles dann nur alleine benutzten) macht eben sowenig Sinn, wie das Nicht-Einschreiten der Regulierungsbehörden zur Mitbenutzung in Knotenpunkte, die nicht mehr von der Konkurrenz ausgebaut werden. Monopolstellungen schaden schließlich stets. Letztlich gewinnt der Kunde und das Land Deutschland aufgrund der Entwicklung der Infrastruktur.

Privatisierung spült zunächst viel Geld in die Staatskassen (kurzfristig). Wichtiger ist aber, dass eine Entwicklung stattfindet. Es ist zwar traurig das so sagen zu müssen, aber viele staatliche Unternehmen in der Vergangenheit hatten erstmal damit dann auch zu kämpfen. Sie hatten sich lange Zeit ausgeruht und nicht investiert (Politikproblem?). Letztlich ist es noch eine Steigerung vom Monopol. Insbesondere ist es im internationalen Wettbewerb teilweise schwierig sich als staatliches Monopolunternehmen weiter mit zu halten, eigentlich traurig, dass es so ist. Wettbewerb ist vor allem auch auf dem Strommarkt wichtig und führt langfristig zu niedrigeren Preisen (sofern sie nicht abgesprochen werden), vorausgesetzt, dass die Kunden auch wechsel willig sind, um Monopolstrukturen ab zu bauen. Anderseits ist auf dem ländlichen z.B. eine staatliche Regulierung sinnvoll, sonst würden Bahnen, Strom und Telefon dort niemals von Interesse sein - denn in der Privatwirtschaft geht es selbstverständlich in erster Linie um Profit und nicht um einen öffentlichen Auftrag, die Infrastruktur flächendeckend zur Verfügung zu stellen. Deswegen muss auch hier der Staat hin- und wieder einschreiten.
 
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Da bleibt mir nur noch zu sagen: Willkommen im Kapitalismus und willkommen in der EU :D

Man muss mal ganz klar sagen, dass die Telekom einfach schlecht gewirtschaftet hat in den letzten Jahren, ansonsten würde denen das nichts ausmachen. Genug Grundkapital hatten die nämlich, lediglich das Management war nicht fähig - sieht man ja heute!

Andererseits muss man auch sagen, dass eine Regulierung nur dann greifen sollte, wenn die Monopolstellung mit unlauteren Wettbewerbsmethoden erreicht wurde/wird (z.B. hohe Markteintrittsbarrieren, Preisabsprachen etc.). Aber hier wird die Telekom bestraft, weil sie den Kunden eine schnellere Kommunikationsmöglichkeit zur Verfügung stellt. Die anderen Provider hätten sich ja am VDSL-Ausbau beteiligen können.

Letztendlich profitieren wir als Kunden aber von dieser Regulierung und sollten uns am wenigsten darüber beschweren. Sonst hätten wir jetzt auf dem Kommunikationsmarkt noch viel höhere Preise ;)


greetz
 
Schlaumeier hier. Da kann man auch sagen, warum soll die Bahn ihr Schienennetz für anderer Wettbewerber öffnen? Sollen sich doch selber Schienen durch Deutschland legen. Genau wie die Schienen wurden die Kabel vom Steuerzahler bezahlt. Und jetzt soll plötzlich eine Firma das alleine besitzen. Es ist absolut unmöglich, jetzt noch Schienen oder Kabelschächte quer durch Deutschland zu legen.
Aber klar, ein Monopol auf Infrastruktur ist nie schlecht! Dadurch werden die Preise nur billiger und der Service besser. Sieht man an der Bahn.
Also, Kabelschächte, Schienen und am besten noch Stromleitungen verstaatlichen. Dann erhält man als Verbraucher vielleicht wieder normale Preise
 
man muss wirklich nach beiden seiten hin abwägen...einerseits macht die telekom monate lang nix, u im 16K-Dsl-bereich mitzuwirken, und lieber ihr VDSL-netz auszubauen, und dann soll sie es auch noch für ein paar peanuts teilen...das ist sicherlich keinesfalls erfreulich, aber andererseits, kann ich da OnkelDae nur zustimmen, denn es ist einfach unwirtschaftlich, dass sich jeder seine eigenen "schienen" legt....
und sicherlich können wir von den niedrigen preisen profitieren, aber einige der endkunden, arbeiten auch bei der telekom, die dann wieder stellen abbauen muss, um ihre kosten zu senken....

gr33tz fab
 
also wenn der Energiemarkt einmal so reguliert werden würde wie der Telekommunikationssektor - oh man ich glaub da würden die Leute wirklich anfangen Geld zu sparen
 
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