VeraCryp Read Error unter Windows 10

Zuldex157

Cadet 3rd Year
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Guten Tag,

ich habe gestern meine Festplatte (HDD) mit VeraCrypt verschlüsselt.Hat wohl auch alles geklappt..
Allerdings bekomme ich immer beim Windows start wenn ich das PAsswort eingebe eine Error melden die bis zum start zu sehen ist.
Trz startet der PC dann und ich kann ihn benutzen.

Die Error Meldung ist "Read Error: 16 Drive: 0 Sector: 17882"
Woran liegt das ? Hat diese Meldung irgendeine Auswirkung auf die Verschlüsselung?

Ich hoffe mal dass ich in der Forumabteilung mit dem Thema richtig bin.

Betriebssystem ist Windows10
 
En3rg1eR1egel schrieb:
cdi ausführen, screen posten:
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/crystaldiskinfo/

danach verschlüsselung rückgängig machen, schloss für die tür kaufen.
festplatte.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Fenster ganz aufziehen. Damit man auch alles sieht. Aber man kann schon jetzt sagen, die HDD ist nicht mehr in Ordnung.
 
BlubbsDE schrieb:
Und das Fenster ganz aufziehen. Damit man auch alles sieht. Aber man kann schon jetzt sagen, die HDD ist nicht mehr in Ordnung.
habe es geändert
da steht etwas von 10 aktuell ausstehenden Sektoren und 10 nicht korrigierbare Sektoren, was bedeutet das?
Hat der Error irgendwie eine Auswirkung auf die Verschlüsselung?
 
Ob der Fehler eine Auswirkung hat, kann man so nicht genau sagen, was du aber bedenken solltest ist
der Kauf einer Neuen.

Daten würde ich darauf nicht mehr abspeichern.
 
Wutknubbel schrieb:
Ob der Fehler eine Auswirkung hat, kann man so nicht genau sagen, was du aber bedenken solltest ist
der Kauf einer Neuen.

Daten würde ich darauf nicht mehr abspeichern.
wenn die verschlüsselung doch aber nicht funktionieren würde, würde man doch das Passwort nicht brauchen, genauso wie die Zeit (1min ungefähr) bis Windows startet, oder?
ALs ich alles eingestellt habe kam auch die VeraCrypt meldung dass alles erfolgreich war und auch der Rettungsdatenträger wurde überprüft wo alles okay war.

Gut, die Festplatte ist mittlerweile auch alt. Wie viel muss ich da für eine neue einplanen ? HDD reicht mir vollkommen
 
Zuldex157 schrieb:
da steht etwas von 10 aktuell ausstehenden Sektoren und 10 nicht korrigierbare Sektoren, was bedeutet das?
Diese ausstehenden Sektoren die auch Schwebende Sektoren genannt werden, sind einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und die mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese schwebenden Sektoren zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt.
 
Holt schrieb:
Diese ausstehenden Sektoren die auch Schwebende Sektoren genannt werden, sind einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und die mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese schwebenden Sektoren zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt.
Achso das wüsste ich nicht.
Aber vibrationen können gut möglich sein, ist immerhin jetzt schon um die 4 Jahre alt das Ding.
Hat das trz irgendwelche Auswirkungen auf die Verschlüsselung was Sicherheit usw betrifft?

Da hätte ich gleich so eine Frage was nicht diesen Error Code betrifft: Wie sicher ist so eine Verschlüsselung eig ? Habe vorhin oft gelesen das eine Kaltstartattacke da sowas bringt und das Ding schon geknackt ist. Wenn man jetzt mal von Staat, Hackern oder sonst jmd ausgeht der sowas könnte.
Immerhin war die Verschlüsselung nicht wirklich schwer (habe mir das deutlich schwerer vorgestellt)
 
Zuldex157 schrieb:
Hat das trz irgendwelche Auswirkungen auf die Verschlüsselung was Sicherheit usw betrifft?
Sicherheit der Verschlüsselung oder Sicherheit der Daten?

Die Sicherheit der Verschlüsselung sollte ein schwebenden Sektor nicht schaden, ich wüsste jedenfalls nicht wie und das Risiko von Datenverlust ist bei Verschlüsselung sowieso höher, wenn wichtige Metadaten auf den Sektoren stehen die nicht mehr gelesen werden können, dann kann man dadurch schlimmstenfalls alle Daten verlieren.

Gewöhne Dir also besser an immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die Du nicht verlieren möchtest. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
 
Holt schrieb:
Sicherheit der Verschlüsselung oder Sicherheit der Daten?

Die Sicherheit der Verschlüsselung sollte ein schwebenden Sektor nicht schaden, ich wüsste jedenfalls nicht wie und das Risiko von Datenverlust ist bei Verschlüsselung sowieso höher, wenn wichtige Metadaten auf den Sektoren stehen die nicht mehr gelesen werden können, dann kann man dadurch schlimmstenfalls alle Daten verlieren.

Gewöhne Dir also besser an immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die Du nicht verlieren möchtest. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
Ich meine damit dann schon eher die Verschlüsselung. Ich habe ein langes Passwort ohne Wörter oder irgendwelche Zusammensätze und einen guten Verschlüsselungsalgorithmus. Mein Bedenken war, durch die Fehler meldung, dass man den PC jetzt leichter "knacken" könnte oder die Verschlüsselung irgendwie ganz wegfallen könnte.
Wie sicher ist sowas eig allgemein?
 
Zuldex157 schrieb:
Mein Bedenken war, durch die Fehler meldung, dass man den PC jetzt leichter "knacken" könnte
Dir sollte klar sein, dass die Verschlüsselung nicht vor Angriffen und Ausspionieren schützt, dies erfolgt i.d.R. über Schadsoftware und die kann normal auf die Daten zugreifen, da Du ja selbst den Schlüssel eingeben musst um am Rechner arbeiten zu können. So eine Verschlüsselung schützt nur davor das jemand der den physikalischen Zugriff auf den Datenträger bekommen, dann auch die Daten auslesen kann.
 
Holt schrieb:
Dir sollte klar sein, dass die Verschlüsselung nicht vor Angriffen und Ausspionieren schützt, dies erfolgt i.d.R. über Schadsoftware und die kann normal auf die Daten zugreifen, da Du ja selbst den Schlüssel eingeben musst um am Rechner arbeiten zu können. So eine Verschlüsselung schützt nur davor das jemand der den physikalischen Zugriff auf den Datenträger bekommen, dann auch die Daten auslesen kann.
Also der Schlüssel ist 256bit lang, was ja recht sicher sein sollte.
Das war ja dafür gedacht dass niemand in den PC bzw in das Betriebssystem reinkommt.
Man kann ja aber trz das Passwort knacken und das ganze System verschlüsseln. Wie sicher bin ich da mit einem 256Bit schlüssel bei AES + den 28 Zeichen langen Passwort?
Vlt erkläre ich das auch gerade irgendwie falsch xD Geht eben nur darum wie schwer es jmd bei den Sachen hat um in das System reinzukommen. zB wenn jmd an meinen PC sitzt und dort reinkommen möchte
 
Zuldex157 schrieb:
wenn jmd an meinen PC sitzt und dort reinkommen möchte
Wenn jemand physikalisch an PC kommt, dann macht die Verschlüsselung Sinn, da er eben nicht einfach mal z.B. ein Linux booten und dann auf die Daten der HDD zugreifen kann. Aber wie gesagt ist man eben durch die Verschlüsselung nicht davon geschützt per Schadsoftware ausspioniert zu werden, denn die läuft ja unter Windows und damit Windows läuft, muss man die Verschlüsselung ja eben vorher entsperrt haben.
 
Holt schrieb:
Wenn jemand physikalisch an PC kommt, dann macht die Verschlüsselung Sinn, da er eben nicht einfach mal z.B. ein Linux booten und dann auf die Daten der HDD zugreifen kann. Aber wie gesagt ist man eben durch die Verschlüsselung nicht davon geschützt per Schadsoftware ausspioniert zu werden, denn die läuft ja unter Windows und damit Windows läuft, muss man die Verschlüsselung ja eben vorher entsperrt haben.
Wie wird sowas denn eigentlich entschlüsselt ? Wird mein PC dann an einen anderen angeschlossen der versucht daran zu kommen?
Und wielang würde so eine entschlüsselung, wenn man das Passwort nicht weiß, dauern? zB mit einem Supercomputer wenn die Verschlüsselung AES ist
 
Du hast offenbar nicht verstanden was ich geschrieben habe. Schadsoftware die unter Windows läuft, braucht nichts zu entschlüsseln bzw. macht dies die Verschlüsselungssoftware für sie, so wie ja auch alle Dateien auf die Du, Windows oder ein Hintergrunddienst automatisch entschlüsselt werden, nachdem Du das Passwort eingegeben hast. Wie lange also ein Supercomputer brauchen würde um Deine Verschlüsselung zu knacken, ist also gar nicht die Frage.
 
Wie Holt schreibt, schützt die Voll-Verschlüsselung nur gegen Offline-Angriffe, also gegen Datenklau bei Abhandenkommen deiner Hardware.

AES-256 kann kein Computer der Welt per Bruteforce knacken und wird es zu unseren Lebzeiten auch nicht tun (vorausgesetzt du benutzt ein wirklich starkes Passwort).
 
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