News Verbraucherzentrale NRW: Einstweilige Verfügung wegen Metas KI-Training beantragt

mischaef

Kassettenkind
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Ich hoffe Meta kommt damit nicht durch. "Berechtigtes Interesse", so ein Blödsinn. Ich kann ja auch nicht einfach zu schnell fahren und dann der Polizei gegenüber sagen, ich hatte berechtigtes Interesse zu schnell zu fahren, weil ich schneller am Ziel sein wollte.
 
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@gartenriese
Geht schon, wenn du z.B. Herr Apple, Amazon oder Meta heißt.
Da hängt nämlich ein großer Rattenschwanz an Steuern dran, von denen der Staat profitiert.

Du willst die Firmen ja nicht komplett aus deinem Einflussgebiet vertreiben, geht ja das ganze schöne Geld flöten.
 
Das beschreibt wunderbar das berechtigte Interesse und dessen Unsinn. Damit meint jeder durchzukommen. Betechtigtes Interesse ist eigentlich nur das, was für die gegenwärtige Funktion nötig ist, nicht um zukünftiges zu entwickeln. Ansonsten kann ich auch Unterschlagung so rechtfertigen: Hauskreditabzahlung um zu Rentenzeiten nicht dem Staat auf der Tasche zu legen......
 
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9t3ndo schrieb:
@gartenriese
Geht schon, wenn du z.B. Herr Apple, Amazon oder Meta heißt.
Da hängt nämlich ein großer Rattenschwanz an Steuern dran, von denen der Staat profitiert.

Du willst die Firmen ja nicht komplett aus deinem Einflussgebiet vertreiben, geht ja das ganze schöne Geld flöten.
Ernst gemeinte Frage: Welche Steuern zahlt Meta in Deutschland?
 
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Ich "freue" mich wenn man sich zukünftig wundert dass die KI Europa und insbesondere Deutschland nicht sonderlich gut abbilden kann. Input = Output. Wenn die Trainingsdaten keinen Bezug zur Person beinhalten verstehe ich die Aufregung nicht. Darauf zielt doch die DSGVO ab.
 
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aspro schrieb:
Ernst gemeinte Frage: Welche Steuern zahlt Meta in Deutschland?
Naja die Unternehmen die Werbung schalten auf Meta z.B.
Würde Plattformen wie Instagram und Facebook wegfallen, würden auch die Abgaben von den Werbeschaltenden weg fallen.
Irgendwas wird Meta sicher auch in der EU abdrücken.
 
gartenriese schrieb:
Ich kann ja auch nicht einfach zu schnell fahren und dann der Polizei gegenüber sagen, ich hatte berechtigtes Interesse zu schnell zu fahren, weil ich schneller am Ziel sein wollte.
Sagen wir mal so, wenn du nachweisen kannst, dass du deine Frau oder Freundin mit überhöhter Geschwindigkeit zum Kreißsaal gefahren hast, weil sonst das Kind im Auto zur Welt bekommen wäre, kann man "berechtigtes Interesse" unter Umständen anbringen und im Falle eines Blitzerfotos könnte dann ein Auge zugedrückt werden, wenn du andere nicht gefährdet hast. ;)
 
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9t3ndo schrieb:
Naja die Unternehmen die Werbung schalten auf Meta z.B.
Würde Plattformen wie Instagram und Facebook wegfallen, würden auch die Abgaben von den Werbeschaltenden weg fallen.
Das Gegenteil ist doch der Fall. Unternehmen nutzen ihr Werbebudget, um die Unternehmensgewinne zu drücken und so weniger Gewerbesteuer zu bezahlen.
Außerdem, wenn Meta wegfällt, suchen sie sich halt eine neue Plattform, ist ja nicht so, dass es da ein Monopol gäbe.

9t3ndo schrieb:
Irgendwas wird Meta sicher auch in der EU abdrücken.
Meta hat ihren Hauptsitz in Irland, die bekanntermaßen einen schon sehr niedrigen Steuersatz haben und auch dafür bekannt sind, bei der dessen Eintreibung nicht sehr konsequent zu sein (siehe Verurteilung seitens des EuGH zu 13 Milliarden Euro Nachzahlung von Apple). Von daher ist "Irgendwas" sicher korrekt, aber ob das jetzt ein Grund ist, davor wegzukuschen, geltendes Recht durchzusetzen, wage ich mal zu bezweifeln.
 
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gartenriese schrieb:
Ich hoffe Meta kommt damit nicht durch. "Berechtigtes Interesse", so ein Blödsinn. Ich kann ja auch nicht einfach zu schnell fahren und dann der Polizei gegenüber sagen, ich hatte berechtigtes Interesse zu schnell zu fahren, weil ich schneller am Ziel sein wollte.
Was hat zu schnell fahren mit dem berechtigten Interesse zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten zu tun?
Es geht um DSGVO, genauer um Art. 6 - nicht um die StVO...
 
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Meine Freunde und ich haben vergangene Woche beschlossen META endgültig den Rücken zu zeigen und sind nun alle zu Signal gewechselt. Insta und Facebook kann man ja widersprechen.
 
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Die (a)soziale Medienwelt im Internet geht für mich stets mit meiner Frage an mich selbst einher:

Brauche ich den ganzen Kram überhaupt?
Und wenn ja, warum nicht?


Von mir aus sollen die Tech-Giganten die Daten der Leute, die sich auf ihren Plattformen tummeln, nutzen.
Man wird nicht gezwungen, dort zu sein, kann teils widersprechen und das deutsche Bildungssystem hat in der Hinsicht sowieso versagt.

Man kann viel darüber diskutieren, aber letztlich wird es auch wohl den meisten Nutzern komplett egal sein, was mit ihren Daten geschieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn widersprochen -> Daten für "KI"-Training nutzen!
Wenn nicht widersprochen -> Daten für "KI"-Training nutzen!
Was tut man dagegen außer Meta zu meiden?
Nüscht...

👋
 
highwind01 schrieb:
Was hat zu schnell fahren mit dem berechtigten Interesse zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten zu tun?
Es geht um DSGVO, genauer um Art. 6 - nicht um die StVO...
Es geht um den Begriff "Berechtigtes Interesse".
 
Ich nutze zwar Meta/Facebook nicht, finde aber die Vorgehensweise der VZ richtig.
 
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9t3ndo schrieb:
@gartenriese
Geht schon, wenn du z.B. Herr Apple, Amazon oder Meta heißt.
Da hängt nämlich ein großer Rattenschwanz an Steuern dran, von denen der Staat profitiert.

Du willst die Firmen ja nicht komplett aus deinem Einflussgebiet vertreiben, geht ja das ganze schöne Geld flöten.
Genau über diese Firmen fließen Milliarden von uns über den Teich, aber es werden kaum Steuern bezahlt.
Die zu vertreiben wäre das Beste, was uns passieren könnte. Sie wollen nämlich nur unser Bestes: unser Geld.
 
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