News Verfügbarkeit von Intels „Broadwell“ erst im vierten Quartal

Hatte bis vor 2 Jahren noch einen Q9550s in einem Dell Optiplex 755 als Server laufen. Sehr schnell, sparsam und noch gut in Schuss für die Jahre. Jedoch ist es wichtig den richtigen Zeitpunkt zu finden und sich von alten Zöpfen zu trennen.

Du hast recht, man muss nicht jeden Trend mitmachen, jedoch konnte ich damals meinen noch für gut 180€ verticken und so quasi für 0€ auf einen i3-2125 wechseln (sehr sparsam, ähnlich performant) und später auf einen i5-3330s upgraden (i3 für 90€ losgeworden, i5 für 130€ gekauft). Das Dell Board auch verkauft und damit ein Intel Board mit 1600FSB, USB 3.0 günstig erworben (Bucht). Die ganzen Verkäufe von RAM, CPU, Board brachten genug Kohle um die neue Hardware komplett zu finanzieren.
Die Vorteile: mehr Performance, geringerer Stromverbrauch, moderne Plattform (USB 3.0, mehr FSB, SATA 6GB) für fast Null €.

Und genauso auch bei meiner jetzigen Plattform. Wenn der ideale Zeitpunkt erreicht ist, werde ich wieder wechseln und versuchen möglichst wenig (Tendenz gegen Null €) auszugeben. Denn so macht es am meisten Spaß.
 
die 14nm kann man schlecht so einfach vergleichen. Der Transistoraufbau wird kleiner, aber auch der Abstand zwischen diesen größer um Leckströme zu minimieren. Intel wird sicher nicht 2,5x soviele Transistoren auf ein mm² packen, sondern vielleicht mit einem Faktor von 1.5 beginnen. Zusammen mit den kleineren Leckströmen kann man bei selber Spannung meist besser tankten oder nahe an einer kleinen Grenzspannung arbeiten.

Entsprechend steigt auch nicht die Abwärme auf dem mm² um 250%.
 
calluna schrieb:
Allein nur durch Optimierungen an der Sprungvorhersage, der Cache-Architektur etc. (also alles das, was sich auch auf bestehende Software auswirkt, ebenso wie Taktanhebungen) braucht man eben beim Stand der Technik keine allzu großen Sprünge mehr erwarten, da die Architektur bereits recht effizient ist. Und genau das war eben damals anders!

Das mag sein aber damals gab es eben signifikante Takterhöhungen, und das ist der Grund warum es nicht so recht weitergeht. Parallelisierung ist schön und gut, aber im Heimanwender Bereich ist man ja gerade mal bei Achtkernern angelangt, viele hängen noch im DualCore Bereich fest.
Da gibt es keine große Leistungssteigerung wenn die Taktrate nicht deutlich erhöht wird oder eben die Anzahl der Kerne deutlich gesteigert werden.
Damals war es schon etwas anders wenn man einen Athlon mit 500MHZ gekauft hat und dann 15 Monate später einen mit Athlon 1400Mhz oder nach zwei Jahren einen Pentium 4 mit über 2ghz bekommen konnte.

Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Als ich das erste mal einen Film auf DIVX umgewandelt habe hat das mit meinem damaligen Rechner der deutlich unter 1000mhz hatte weit mehr als 10 Stunden gedauert.
Als ich dann einen Pentium 4 mit 2,53ghz hatte war das schon in Echtzeit möglich. Da lohnte sich der Kauf einer neuen CPU, aber heute eben nicht mehr. Nur Aufrüster von einem I3 auf einen I7 oder so haben noch eine große Leistungssteigerung, alle anderen bleiben aussen vor.

Heute dümpelt intel seit 9 Jahren auf unter 4ghz rum (zuerst mit dem Pentium 4 auf 3,8ghz und nun mit dem I5/I7 im Turbo Mode) und die Leistung ist von einen Sandy Bridge bis zum Hasswell überschaubar gestiegen.

Sollte mal eine nagelneue Architektur raus kommen sind natürlich auch ohne Taktfrequenzen hohe Steigerungen möglich, aber die sehe ich nicht in den Roadmaps von Intel.
Wen kann man es also verübeln das die Lager voll sind und die meisten Leute kein Interesse haben Kohle zu verpulvern^^
 
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Haswell lässt sich hervorragend übertakten. Wenn man den einen Liter Wärmeleitpaste unter dem Heatspreader durch etwas Liquid Metal ersetzt.
 
Oromis schrieb:
Ach, Amd ist jetzt Schuld?

Ich dachte das sei mal eine Abwechslung :)

Generell bekommen immer Intel und Nvidia für alles die Schuld, AMD/ATI aber nie

Und das AMD sich dafür entschieden hat alles außer APU zu vernachlässigen ist nicht Intels Schuld.

AMD kaufen um ein Gleichgewicht zu wahren? No way, AMD interessiert sich nur für Produkte die beim Endkunden nicht gefragt sind. Und auf keinen Fall wird das verdiente Geld in Endkundenprodukte gesteckt

Think about it :)
 
@matty2580
Dann würde mich wirklich dein Prozessor interessieren. Die Spiele, die auf einem FX 6300/8320 nicht flüssig laufen sind meines Wissens nach selten, ich kann mich aber auch irren.
Viele PCs die momentan im Forum gesucht werden sind aber eh für Bf4 und CoD und Co (Also Spiele von "großen" Entwicklern), und da ist inzwischen hauptsächlich die GPU gefragt.
Das kann man z.B. an Battlefield 3 sehen (hab leider keinen aktuelleren Test gefunden):
https://www.computerbase.de/2013-10/intel-xeon-e3-1230-v3-test/5/#battlefield-3-1920-x-1080
Da liegen zwischen den einzelnen Prozessoren kaum Prozentpunkte, weil die Grafikkarte überfordert ist.

@Saftpresser
Amd bekommt nie die Schuld? Da irrst du dich. Amd wird hier genauso oft niedergemacht wie die beiden anderen.
Und zum Thema Endkundenprodukte:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/intel116.html
AMD wurde jahrelang übel mitgespielt (WIRD auch noch wenn man mich fragt), hast du mal auf die Quartalszahlen von AMD geschaut?
Sei froh, dass die das CPUSegment nicht über Bord geworfen haben, dann hätte dein i3 nämlich 300€ gekostet, wegen UNgleichgewicht.
AMD muss sich nun mal auf einen einzelnen Markt konzentrieren, bis wieder Geld da ist. Das sollte dir klar sein.
 
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dacapo schrieb:
Sollte mal eine nagelneue Architektur raus kommen sind natürlich auch ohne Taktfrequenzen hohe Steigerungen möglich, aber die sehe ich nicht in den Roadmaps von Intel.

Und wie soll das möglich sein, ohne das die Software mitzieht? Ich habe doch diesen Punkt bereits angesprochen gehabt... es gibt Veränderungen an der Architektur, die...

1) eine höhere Leistung bei bestehender Software mit sich bringen, wie z.B. die Anhebung des Taktes, andere Cache-Architektur, verbesserte Sprungvorhersage etc. Wie viel Leistung hier pro Generation zu erwarten (und auch möglich) ist, ist vom bereits erreichten Stand der Technik abhängig.

2) Es gibt Veränderungen, die nur eine bessere Leistung mit sich bringen, wenn die Software angepasst wird, wie z.B. mehr Kerne, neue Befehlssätze, etc.

Und bei den Befehlssätzen hat sich in den letzten Jahren eine ganze Menge getan! TSX etwa ist alles andere als eine Kleinigkeit. Aber jetzt im Moment bringt es eben nichts.

Mein erster Prozessor hatte rund 7 Mhz. ;-) Ein 68000 im Amiga 600.

Ich habe AVX 1&2 bereits selbst für gewisse Berechnungen (Simulationen) schon getestet, bei denen es 50+ % mehr Leistung gibt. Mit AVX 512 ist da noch mehr drin. Natürlich lässt sich durch solche Techniken nicht allgemein die Leistung bei jedem Problem steigern.
 
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Krautmaster schrieb:
die 14nm kann man schlecht so einfach vergleichen. Der Transistoraufbau wird kleiner, aber auch der Abstand zwischen diesen größer um Leckströme zu minimieren. Intel wird sicher nicht 2,5x soviele Transistoren auf ein mm² packen, sondern vielleicht mit einem Faktor von 1.5 beginnen.

Wenn man der Folie glauben kann, dann wird es wohl eher Faktor 1,125.

Bis Jetzt hat ja die SRAM Zellgröße (6 Transistoren) immer recht gut skaliert: 90nm(1µm²)->65nm(0,57µm²)->45nm(0,346µm²)->32nm(0,171µm²)->22nm(0,092µm²)

Aber wenn sich die oben verlinkte Folie bewahrheitet, wird 14nm mit 0,08µm² kein sonderlicher Fortschritt zum 22nm Node was den Platzbedarf angeht.

Saftpresser schrieb:
No way, AMD interessiert sich nur für Produkte die beim Endkunden nicht gefragt sind.

AMD bringt die Produkte, die irgendwelche Lücken füllen könnten, weil man es muß. Nicht weil einen der Endkunde egal ist. AMD kann keine High-End Produkte bringen weil man schlicht keine passende Fertigung zur Verfügung hat. Somit wäre man immer in Sachen Effizienz weit hinter Intel und alle würden rumheulen, dass der Stromverbrauch zu hoch ist. Also muß man versuchen irgendwelche Marktlücken zu erschließen.
 
Oromis schrieb:
@matty2580
Dann würde mich wirklich dein Prozessor interessieren. Die Spiele, die auf einem FX 6300/8320 nicht flüssig laufen sind meines Wissens nach selten, ich kann mich aber auch irren.
Viele PCs die momentan im Forum gesucht werden sind aber eh für Bf4 und CoD und Co (Also Spiele von "großen" Entwicklern), und da ist inzwischen hauptsächlich die GPU gefragt.
Das kann man z.B. an Battlefield 3 sehen (hab leider keinen aktuelleren Test gefunden):
https://www.computerbase.de/2013-10/intel-xeon-e3-1230-v3-test/5/#battlefield-3-1920-x-1080
Da liegen zwischen den einzelnen Prozessoren kaum Prozentpunkte, weil die Grafikkarte überfordert ist.

Der Test ist mit dem Singleplayer gemacht worden. Beim Multiplayer sieht es ganz anders aus. Dort Limitiert eher der Prozessor.
Hier ein Test: http://www.pcgameshardware.de/Battlefield-3-PC-221396/Specials/Battlefield-3-Multiplayer-Tipps-CPU-Benchmark-1039293/
 
Die 60 Fps hat der 8320 aber immerhin, also reicht er zumindest ;)

Mein Text lässt sich natürlich auf viele Arten interpretieren, gemeint war natürlich nicht der Fall, dass man einem Pentium eine 290x dazustellt, wenn aber ein E3 und eine 270x zusammen für BF4 empfohlen werden, ist das nicht gerade optimal. (Insbesondere, weil Mantle in diesem Fall den Prozessor ja entlastet)

@matty2580
Tut mir Leid, dass ich das übersehen habe.
Laut CB Test liegt der FX 8320 in Spielen nochmal 20% vor dem Phenom, also könnten die es bereits "reißen" ;)

Und es ging selbstverständlich nur um Forenempfehlungen, ich glaube kaum, dass ein Aldimitarbeiter das liest und sich denkt: Boah, lass mal machen und sowas in die Regale stellen ;)
 
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Oromis schrieb:
Dann würde mich wirklich dein Prozessor interessieren. Die Spiele, die auf einem FX 6300/8320 nicht flüssig laufen sind meines Wissens nach selten, ich kann mich aber auch irren.
Viele PCs die momentan im Forum gesucht werden sind aber eh für Bf4 und CoD und Co (Also Spiele von "großen" Entwicklern), und da ist inzwischen hauptsächlich die GPU gefragt.
Zur CPU hatte ich doch geschrieben, dass ich von einem Phenom II 955 (@3,7GHz) auf einen i7 4770K (@4,5GHz) umgestiegen bin. Die CPU lief bei mir immer öfter ins Limit, z.B. bei Guild Wars 2. Als dann noch ein Facebook Game (Dragon City) mein System ständig zum Absturz brachte durch 60-100% CPU Last, wusste ich dass es Zeit wird zu wechseln.

Man sollte auch nicht den Fehler begehen anzunehmen das die Konfigurationen hier im Forum und den Kaufberatungsthreads die Masse der Käufer abbildet. AAA Titel sind schon lange nicht mehr die Masse des PC Gaming Marktes. Selbst bei PCGH lese ich immer öfter, dass die Leute seit Jahren kein AAA mehr kaufen/spielen.
Die Masse der Browser Games, f2p Titel, MMORPGs, viele Strategie- und RPG Games sind alle CPU lastig.
Hier kommt es einzig auf eine CPU mit hoher IPC an. Und viele Anwendungen nutzen noch nicht einmal 2 Kerne richtig aus. Games wie World of Tanks und League of Legends sind nur die Spitze des Eisbergs eines sich veränderten PC Gaming Marktes.

@Krethi & Plethi:
Hier geht es nicht um mich. Ich wollte nur das Märchen beseitigen, dass aktuell immer die GPU im Vordergrund steht. Mein PC läuft 24/7. Und wenn dann die CPU ständig auf Maximum läuft, schmiert dass System regelmäßig ab. Ich nutze meinen PC nicht nur für Gaming. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn ein rechner bei 100% CPU-last abstürzt stimmt aber etwas nicht, daran ist die CPU nicht schuld...
 
Riecht in diesem Falle eher danach, dass er gethrottelt (runtergetaktet) hat, weil er zu warm wurde. Und da dann immernoch 100% Last anlagen -> Rechner aus ;)
 
Kyze schrieb:
Jeder der sich nen Sandy gekauft hat, hat quasi den Jackpot in Sachen "Zukunftssicherheit" geknackt.

So lange hielt doch sonst noch nie was durch, oder ?

nehalem war auch bombe wenn man glück hatte.
nix über einen i7920 3,8-4GHz.

muste mir erst letzte woche einen neues system kaufen, da meine DIE beschissen war und ich mit 1,4V ne ziemlich hochen Vcore gefahren bin um 3,8GHz zu erreichen.
ABER HEY, 6 jahre hatte ich noch keine CPU, und tod ist die auch nicht, auf stock läuft der immer noch. :freaky:
 
Matzegr schrieb:
Aber wenn sich die oben verlinkte Folie bewahrheitet, wird 14nm mit 0,08µm² kein sonderlicher Fortschritt zum 22nm Node was den Platzbedarf angeht.

interessant. Danke für die Folie. Ja - ich denke man fokussiert eher auf die kleineren Schaltspannungen. Die Verkleinerung selbst würde ja wie schon erwähnt die Abwärme / Fläche drastisch erhöhen - überproportional zur Einsparung.
Irgendwann wird wohl ne ganz neue Technik für viel höhere Frequenzen oder noch deutlich kleineren Schaltspannungen hermüssen.
 
Ich denke, das Intel an so einer neuen Technik schon fleißig arbeitet.
 
Core 2 Quad; Sandy(E) und G80(GPU!) das sind tatsächlich Meilensteine die so schnell nicht wieder kommen.

Zu Sandy sei noch gesagt das die im Notebook die ersten Quads waren und das war quasi ein Quantensprung in dem Bereich. Wer einen Sandy Quad im Notebook hat, hat fürs erste ausgesorgt.

Bei Broadwell wird aber wirklich nicht schlecht runter gefahren, 4 Kern Stagnation; 0815 WLP und so spät wie möglich, alles mit Absicht. Ohne AMD bewegt sich Intel wirklich kein Stück. Aber wirklich interessant werden erst Haswell-E 8 Kerner im Desktop, hoffentlich sind die noch im Zeitplan, dürfte aber dank DDR4 auch extrem teuer werden. Naja, bin fürs erste versorgt, ob Ivy-E meinen Dauerläufer Q9450 knacken kann? https://www.computerbase.de/forum/threads/ivy-e-ca-2000eur-pc-absegnung.1253584/

Vielleicht hilft AMD durch MANTLE ein wenig mit. :rolleyes:

Der Trend hin zu den Tablets erinnert mich an die Netbooks, irgend wann wachen die Leute auf und gehen wieder zurück zu den Notebooks. Die kaufen gerade teils nur weil es Hipp ist zb. ein Apple Logo rum zu tragen und man es einfach haben muss. Kenne da so einige Fälle in der Verwandtschaft. Später merkt man dann, das man nur die Hälfte damit machen kann als man gewohnt ist.

Der Win 8 Zwang bei den Notebooks dürfte dem Trend auch nicht hilfreich sein. Metro schreckt die Leute regelrecht ab. Kein Wunder das da ein Tablet einfach mal spontan gekauft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Sandy sei noch gesagt das die im Notebook die ersten Quads waren und das war quasi ein Quantensprung in dem Bereich.

Fehlt da was? Es gab schon zu Core2 Zeiten Quadcores für Notebooks - QX9300M oder sowas war das. EinExot für 1000€ Mit lahmem Takt.
Aber mit Lynnfield (Nehalem@Mainstream@45nm) wurden Quadcores für Notebooks dann massentauglich. Nicht billig aber in der 700€ Klasse schon anzutreffen.
 
mich interessiert nur die x99 schiene. hab da nach ähnlich schlechten infos gesucht, aber bisher nix gefunden.

https://www.computerbase.de/2013-10/haswell-e-und-broadwell-k-fuer-desktops-ab-2014/
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laut diesem bereits zitierten Bild sollen x99 und konsorten ja auch nach "BackToSchool" kommen. hoffentlich! mein betagter Knecht benötigt echt mal ein update.

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