Pesti!
Lt. Commander
- Dabei seit
- März 2010
- Beiträge
- 1.304
Für alle, die nicht wissen, was der Unterschied zwischen den einzelnen Virenprogrammen ist, sei jetzt ein wenig geholfen.
Grundsätzlich bieten alle großen Firmen (GData, Kaspersky, McAffee, Norton usw.) einen umfangreichen Schutz und der Vergleich zwischen den einzelnen Erkennungsraten ist Erbsenzählerei, da kein Programm immer perfekt schützen kann.
Auch ist und bleibt oft die Frage, ob man, wenn man sich schon für einen kostenlosen Virenschutz entscheidet, Avira oder avast! nehmen sollte.
Von der Erkennungsrate scheint Avira minimal besser zu sein, doch vor allem bei der aktuellen Version 10 gibt es viele Probleme. So häufen sich z.B. Fehlalarme. So etwas gibt es bei jedem Virenschutz, doch bei Avira sind es auffällig viele. Darüber hinaus gibt es Probleme beim Update der Virendatenbank. Nicht selten ist es vorgekommen, das Avira von selbst gar kein Update mehr durchgeführt hat und der Benutzer selbst eingreifen musste. Selbst in diesem Fall gibt es zu allem Überfluss nach jedem Update eine Werbeeinblendung. Bei avast! laufen die Updates immer glatt, auf Wunsch mit oder ohne Benachrichtigung.
Da es keinen Sinn macht, Avira und avast! bezüglich ihrer Virenerkennungsrate zu vergleichen, wenden wir uns hier doch einmal den anderen Punkten zu, die den Usern bei jedem anderen Programm (abgesehen von Virensuiten) immer wichtig sind.
Da wäre z.B. die Benutzerfreundlichkeit. Natürlich muss ein Programm umfangreich genug sein, um Profis genug Einstellungsmöglichkeiten zu bieten. Andererseits muss es auch für Anfänger verständlich sein und eine vernünftige Ausgangskonfiguration vorweisen können.
In diesem Bezug scheint Avira von dem Aufbau des Menüs etwas durchdachter und übersichtlicher zu sein. Wer sich bei avast! allerdings eine Minute mehr Zeit nimmt, wird merken, dass die Einstellungen für den Laien sinnvoller erscheinen und sich besser von selbst erklären.
Die Beschränkung auf nur ein automatisches Update am Tag gibt es bei avast! nicht.
Auch bei den Suchdurchgängen zeigt sich ein deutlicher Unterschied:
Während Avira lediglich den kompletten Systemcheck anbietet, gibt es bei avast! insgesamt vier verschiedene Möglichkeiten, das System oder Teile davon durchsuchen zu lassen.
Da wäre die schnelle Überprüfung, bei der nur die wichtigsten Systemdateien geprüft werden. Das dauert um die 15 min.
Dann gibt es natürlich die vollständige Systemprüfung, die sich über mehrere Stunden ziehen kann.
Dann noch die Überprüfung der eingelegten Wechseldatenträger.
Und die Überprüfung einzelner Ordner oder Dateien. Diese Funktion kann sowohl bei avast! als auch bei Avira auch aus dem Kontextmenü im Browser durchgeführt werden.
Bei einer durchgelaufenen Systemprüfung fällt bei avast! sofort noch ein Vorteil auf:
Es werden nicht nur Viren, Trojaner, Würmer etc. als Warnung angezeigt, sondern auch gewisse Probleme, denen sich der normale Benutzer gar nicht bewusst ist.
Meiner Meinung nach ist da das Problem einer "Dekomprimierungsbombe" ein schönes Beispiel.
Hier warnt avast! davor, ein potentiell gefährliches zip.-Archiv zu entpacken. Dabei muss gar kein Schädling gefunden worden sein, sondern die Datei nur als Dekomprimierungsbombe identifiziert werden. Das bedeutet, dass die entsprechende Datei so stark komprimiert wurde und/oder so groß ist, dass das System enorm viel Arbeit vor sich hätte, wenn es diese Datei entpacken wollte. Das kann in diesem Fall sogar zu einem vollständigen Systemcrash führen, in dessen Verlauf die Systemdateien relativ ungeschützt sind und sich evtl. vorhandene Viren dort ausbreiten können.
Nicht zuletzt erwähnt werden sollte, dass avast! gegenüber Avira dem Benutzer in Sachen Übersicht nach einem Suchdurchlauf mehr Komfort bietet.
Ein einfaches "Keine Bedrohung gefunden" oben im Fenster ist doch viel einfacher, als "Viren", "Trojaner", "Bedrohungen", "Warnungen" etc. einzeln aufzuzählen und zu sagen, dass keine gefunden wurden. (Ersteres macht avast!, zweiteres Avira.)
Ich darf also zu dem Schluss kommen, dass wenn man sich schon aufgrund der Erkennungsrate nicht zwischen Avira und avast! entscheiden kann, dass man es dann wenigstens wegen des Programmes an sich macht und sich avast! holt.
Meine Empfehlung!
Für alle, die der gleichen Meinung sind, können sich die neueste Version von avast! hier downloaden:
https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/antimalware/avast-free-antivirus/
Danke, CB!
Grundsätzlich bieten alle großen Firmen (GData, Kaspersky, McAffee, Norton usw.) einen umfangreichen Schutz und der Vergleich zwischen den einzelnen Erkennungsraten ist Erbsenzählerei, da kein Programm immer perfekt schützen kann.
Auch ist und bleibt oft die Frage, ob man, wenn man sich schon für einen kostenlosen Virenschutz entscheidet, Avira oder avast! nehmen sollte.
Von der Erkennungsrate scheint Avira minimal besser zu sein, doch vor allem bei der aktuellen Version 10 gibt es viele Probleme. So häufen sich z.B. Fehlalarme. So etwas gibt es bei jedem Virenschutz, doch bei Avira sind es auffällig viele. Darüber hinaus gibt es Probleme beim Update der Virendatenbank. Nicht selten ist es vorgekommen, das Avira von selbst gar kein Update mehr durchgeführt hat und der Benutzer selbst eingreifen musste. Selbst in diesem Fall gibt es zu allem Überfluss nach jedem Update eine Werbeeinblendung. Bei avast! laufen die Updates immer glatt, auf Wunsch mit oder ohne Benachrichtigung.
Da es keinen Sinn macht, Avira und avast! bezüglich ihrer Virenerkennungsrate zu vergleichen, wenden wir uns hier doch einmal den anderen Punkten zu, die den Usern bei jedem anderen Programm (abgesehen von Virensuiten) immer wichtig sind.
Da wäre z.B. die Benutzerfreundlichkeit. Natürlich muss ein Programm umfangreich genug sein, um Profis genug Einstellungsmöglichkeiten zu bieten. Andererseits muss es auch für Anfänger verständlich sein und eine vernünftige Ausgangskonfiguration vorweisen können.
In diesem Bezug scheint Avira von dem Aufbau des Menüs etwas durchdachter und übersichtlicher zu sein. Wer sich bei avast! allerdings eine Minute mehr Zeit nimmt, wird merken, dass die Einstellungen für den Laien sinnvoller erscheinen und sich besser von selbst erklären.
Die Beschränkung auf nur ein automatisches Update am Tag gibt es bei avast! nicht.
Auch bei den Suchdurchgängen zeigt sich ein deutlicher Unterschied:
Während Avira lediglich den kompletten Systemcheck anbietet, gibt es bei avast! insgesamt vier verschiedene Möglichkeiten, das System oder Teile davon durchsuchen zu lassen.
Da wäre die schnelle Überprüfung, bei der nur die wichtigsten Systemdateien geprüft werden. Das dauert um die 15 min.
Dann gibt es natürlich die vollständige Systemprüfung, die sich über mehrere Stunden ziehen kann.
Dann noch die Überprüfung der eingelegten Wechseldatenträger.
Und die Überprüfung einzelner Ordner oder Dateien. Diese Funktion kann sowohl bei avast! als auch bei Avira auch aus dem Kontextmenü im Browser durchgeführt werden.
Bei einer durchgelaufenen Systemprüfung fällt bei avast! sofort noch ein Vorteil auf:
Es werden nicht nur Viren, Trojaner, Würmer etc. als Warnung angezeigt, sondern auch gewisse Probleme, denen sich der normale Benutzer gar nicht bewusst ist.
Meiner Meinung nach ist da das Problem einer "Dekomprimierungsbombe" ein schönes Beispiel.
Hier warnt avast! davor, ein potentiell gefährliches zip.-Archiv zu entpacken. Dabei muss gar kein Schädling gefunden worden sein, sondern die Datei nur als Dekomprimierungsbombe identifiziert werden. Das bedeutet, dass die entsprechende Datei so stark komprimiert wurde und/oder so groß ist, dass das System enorm viel Arbeit vor sich hätte, wenn es diese Datei entpacken wollte. Das kann in diesem Fall sogar zu einem vollständigen Systemcrash führen, in dessen Verlauf die Systemdateien relativ ungeschützt sind und sich evtl. vorhandene Viren dort ausbreiten können.
Nicht zuletzt erwähnt werden sollte, dass avast! gegenüber Avira dem Benutzer in Sachen Übersicht nach einem Suchdurchlauf mehr Komfort bietet.
Ein einfaches "Keine Bedrohung gefunden" oben im Fenster ist doch viel einfacher, als "Viren", "Trojaner", "Bedrohungen", "Warnungen" etc. einzeln aufzuzählen und zu sagen, dass keine gefunden wurden. (Ersteres macht avast!, zweiteres Avira.)
Ich darf also zu dem Schluss kommen, dass wenn man sich schon aufgrund der Erkennungsrate nicht zwischen Avira und avast! entscheiden kann, dass man es dann wenigstens wegen des Programmes an sich macht und sich avast! holt.
Meine Empfehlung!
Für alle, die der gleichen Meinung sind, können sich die neueste Version von avast! hier downloaden:
https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/antimalware/avast-free-antivirus/
Danke, CB!
