Vodafone Kabel momentan nicht zu gebrauchen - was tun?

TheTrapper schrieb:
(aber kein Hauptverteiler, weil die nennt man KVz,)
Das hab ich ja noch nie gehört :D
TheTrapper schrieb:
Kommt halt auch immer darauf an wo das Gebäude steht, ich kenn Vermittlungsstelen die stehen mitten zwischen Wohnhäuser oder zumindest nicht weit entfernt.
Meinem Eindruck nach trifft das sogar für die Mehrheit der VSt. zu.
 
robert_s schrieb:
Wo der OFDMA rund läuft und das Segment nicht zu groß ist, läuft das schon, siehe mein Profilbild, wo ich 2 Gigabit-Kabelanschlüsse gebündelt habe. Also wenn Vodafone die Haltung hätte "reicht doch, wenn's ab und an mal beim Kunden geht", dann hätten die den Tarif schon eingeführt. Aber ich denke, die wollen nicht riskieren, dass es im Upstream wieder eng wird.
Würde die Technik bei uns hier rund laufen, würde ich mich nicht beschweren und anders über den Konzern sprechen. Aber da es seit der Übernahme von Vodafone insgesamt schlechter wurde und gerade der upstream kurz davor ist, endgültig den Abflug zu machen, unterstelle ich Vodafone hier einfach Inkompetenz.
Für unser segment gibt es auch keinen Termin für einen Split und der Kunden-Support will das Problem immer nur mit einem Neustart des Modems lösen.
Der letzte Techniker, der Ende November hier war, konnte nichtmal die biterror rate auslesen mit seinem Gerät. Zumindest hat er das gesagt.
Was soll man da also noch sagen außer das das Problem scheinbar niemanden interessiert? Die können mir auch gerne Mal die Durchwahl zum 2nd Level Support geben, dann erklär ich ihnen die Problematik selber.

robert_s schrieb:
Der Rückgang muss dann aber ungleich verteilt sein. Bei mir im Segment geht die Kundenzahl eigentlich nur nach oben, selbst als bei über 1170 Kunden zur "Prime Time" nur noch ADSL2-Niveau herauskam gab es keinen deutlichen Rückgang. Weniger wurde es eigentlich nur durch die Segmentierungsmaßnahmen. Und in meinem "kleinen" Segment ist die Kundenzahl im letzten halben Jahr auch wieder um 4,9% gestiegen.
Nur weil neue Kunden hinzu kommen muss es nicht bedeuten, dass weniger abgehen. Das ist ja völlig voneinander entkoppelt.
Fakt ist laut deren eigener Aussage nur, dass sie mehr Kunden verlieren als dass sie hinzu gewinnen. Und das geht mit dem Tenor einher, den man in allen möglichen Foren und Kommentarfunktionen liest. Störungsgeplagte Anschlüsse und Kunden, die keine Lust mehr auf vf haben und lieber weniger Bandbreite in Kauf nehmen, aber dafür störungsfrei und immer anliegend.
 
@floh667
schon Mal dran gedacht, dass es am TC 4400 liegen könnte? Scheinst du ja zu benutzen laut einem Screenshot von Werten.
 
wir nutzen das Modem seit Jahren und es lief immer einwandfrei. Wäre der OFDMA im upstream hinzu gekommen hätte ich gesagt es müsse ein FW update her. Aber da diesbezüglich abgesehen von einem zweiten OFDM im downstream nix hinzu kam, wüsste ich nicht wieso das Modem plötzlich am schlechten upstream schuld sei. Zumal dieser sich ja zur sehr späten Nachtstunde langsam wieder fängt. Es ist einfach das klassische Anzeichen einer Überlastung.
 
In einem anderem Forum geht es zwar nur um Ping Probleme mit einem TC 4400, aber da läuft inzwischen die Vodafone Station ( WiFi 6 ) stabiler.
 
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floh667 schrieb:
Würde die Technik bei uns hier rund laufen, würde ich mich nicht beschweren und anders über den Konzern sprechen. Aber da es seit der Übernahme von Vodafone insgesamt schlechter wurde und gerade der upstream kurz davor ist, endgültig den Abflug zu machen, unterstelle ich Vodafone hier einfach Inkompetenz.
Für unser segment gibt es auch keinen Termin für einen Split
Soweit ich weiß, sollen auch die ex-UM Netze auf 1:2 Splits ausgebaut werden, also dass ein Downstream-Segment in 2 Upstream-Segmente aufgeteilt ist. Bei KDG war das schon üblich, bei UM muss man das erst nachrüsten, weil die nur 1:1 gebaut haben. Also so toll war UM beim Netzausbau dann doch nicht...

Ansonsten: Netztester werden. Das hat zumindest mir ganz andere Möglichkeiten eröffnet. Was nicht heißt, dass die Segmentierung beschleunigt werden konnte (wenn das möglich wäre, würde das VF schon machen, aber hier in Berlin scheint es vor allem an der Behördenträgheit bei den Genehmigungen zu liegen)...
 
Wenn ich immer höre, bei UM war alles besser.
Komisch, UM hat keinen Cent investiert.
Euch wünsche ich UM zurück, dann wäre nichts mit Gigabit, nichts mit Docsis 3.1

Ansonsten empfehle ich einfach zu kündigen! Niemand wird gezwungen bei VF Kunde zu sein, jedem steht es frei zu wechseln, ich bin mir sicher es gibt eine schnelle und perfekt funktionierenden Alternative.
 
@TheTrapper
Es steht auch jedem frei sich in öffentlichen Foren darüber auszutauschen. Allerdings scheinst du das ja nicht zu können, weil du es nicht schaffst den Leuten deine Meinung aufzudrücken. Stattdessen scheinst du Beiträge zu melden, die dir nicht passen. Du hattest dich doch aus diesem Thread schon verabschiedet, also dann lass es auch. Ich lese hier gern mit ... .

hauste dude
 
robert_s schrieb:
Soweit ich weiß, sollen auch die ex-UM Netze auf 1:2 Splits ausgebaut werden, also dass ein Downstream-Segment in 2 Upstream-Segmente aufgeteilt ist. Bei KDG war das schon üblich, bei UM muss man das erst nachrüsten, weil die nur 1:1 gebaut haben. Also so toll war UM beim Netzausbau dann doch nicht...
warum sollte man das tun? Dann kann man das segment auch gleich gänzlich splitten, statt es so halbgar umzubauen.
Zu Unitymedia Zeiten kamen die 40mbit immer an. Und abgesehen von den beiden OFDM kanälen hat sich ausbautechnisch hier nicht viel geändert. Weiterhin normal fünf docsis 3.0 Kanäle im upstream, außer dass sie eben die frequenzen an das schema mit OFDMA angepasst haben.
Das einzige was Vodafone also tat war, die bitrate für den tarif um 10mbit zu erhöhen, durch günstigere preise mehr Kunden ins Segment zu locken und am schluss fast alle anderen tarife ebenso auf 50mbit anzuheben.
Unterm strich bedeutet das also, dass vodafone unserem Segment permanent mehr Last zugeschustert hat ohne durch eine Bandbreitenerweiterung oder einem split für Entlastung zu sorgen.

Abgesehen davon hat Unitymedia auch angefangen auszubauen. Nur haben die es langsam und bedacht angehen lassen. Bochum war damals auf docsis 3.1 umgestellt worden. Und bei Mannheim haben sie angefangen gehabt, remote mac phy auf der NE3 zu installieren.

Und ganz ehrlich. Ich hab lieber einen 40mbit upstream der immer anliegt, als theoretische 50mbit, die ich nur nachts um 3 Uhr oder später sehe. Somit wären es auch 10mbit pro Modem weniger, mit denen der upstream belastet wird, was der gesamten last zugute kommt und dem Jitter durch weniger "zeitschlitz-mangel" vorbeugt.
 
floh667 schrieb:
warum sollte man das tun? Dann kann man das segment auch gleich gänzlich splitten, statt es so halbgar umzubauen.
Ist halt eine sehr einfache Form der Segmentierung, man braucht nur ein Koax-Patchkabel, weil zumindest bei KDG die Gf-Technik eh auf 2x Upload ausgelegt ist. Und es macht halt einen Unterschied, ob sich nun 200 oder 400 Modems im Upstream prügeln.
floh667 schrieb:
Abgesehen davon hat Unitymedia auch angefangen auszubauen. Nur haben die es langsam und bedacht angehen lassen.
Zu langsam und bedacht. Vodafone/Ex-KDG war bis vor ein paar Jahren ähnlich und ist nun ordentlich bemüht, aufzuholen.
floh667 schrieb:
Und ganz ehrlich. Ich hab lieber einen 40mbit upstream der immer anliegt, als theoretische 50mbit, die ich nur nachts um 3 Uhr oder später sehe.
Nachvollziehbar. Aber wie wärs dann mit DSL? 😉😁
 
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floh667 schrieb:
warum sollte man das tun? Dann kann man das segment auch gleich gänzlich splitten, statt es so halbgar umzubauen.
Bei mir langweilen die EuroDOCSIS 3.0 Downstream-Kanäle sich schon ziemlich: Die Auslastung liegt fast immer unter 20%, nur zur Prime Time vielleicht mal eine Lastspitze bis 30%. Sprich: 70-80% der Zeit werden auf den Kanälen nur NULL-Frames gesendet. Wenn man den Downstream noch mal splitten würde, wäre man mutmaßlich bei über 90% Idle. Wozu also?

floh667 schrieb:
Zu Unitymedia Zeiten kamen die 40mbit immer an. Und abgesehen von den beiden OFDM kanälen hat sich ausbautechnisch hier nicht viel geändert. Weiterhin normal fünf docsis 3.0 Kanäle im upstream, außer dass sie eben die frequenzen an das schema mit OFDMA angepasst haben.
UM hatte schon immer niedrigere Standards bei der Signalqualität. Während bei VFKD 256-QAM Downstream-Kanäle üblicherweise mit 38-40dB ankommen, sind es bei UM so um die 36-37dB. Und während bei VFKD 64-QAM im SC-QAM Upstream die Regel ist, ist es bei UM nur 16-QAM.

Also ist die mangelnde Kapazität doch eher ein Erbe von UM.

floh667 schrieb:
Das einzige was Vodafone also tat war, die bitrate für den tarif um 10mbit zu erhöhen, durch günstigere preise mehr Kunden ins Segment zu locken und am schluss fast alle anderen tarife ebenso auf 50mbit anzuheben.
Unterm strich bedeutet das also, dass vodafone unserem Segment permanent mehr Last zugeschustert hat ohne durch eine Bandbreitenerweiterung oder einem split für Entlastung zu sorgen.
Umgekehrt würde es auch wenig Sinn ergeben, mit der Einführung neuer Tarife darauf zu warten, dass auch das letzte Segment ausgebaut worden ist.

floh667 schrieb:
Abgesehen davon hat Unitymedia auch angefangen auszubauen. Nur haben die es langsam und bedacht angehen lassen. Bochum war damals auf docsis 3.1 umgestellt worden. Und bei Mannheim haben sie angefangen gehabt, remote mac phy auf der NE3 zu installieren.
Das sind doch eher Pilotprojekte als eine flächendeckende Ausbaumaßnahme gewesen, und möglicherweise war das Ziel ohnehin kein "ernsthafter" Ausbau, sondern nur, die "Braut aufzuhübschen" vor dem damals sicher längst geplanten Verkauf. Da investiert man nicht mehr ernsthaft, sondern nur noch so viel, wie man sich mindestens an Mehrpreis beim Verkauf davon erhofft.

floh667 schrieb:
Und ganz ehrlich. Ich hab lieber einen 40mbit upstream der immer anliegt, als theoretische 50mbit, die ich nur nachts um 3 Uhr oder später sehe. Somit wären es auch 10mbit pro Modem weniger, mit denen der upstream belastet wird, was der gesamten last zugute kommt und dem Jitter durch weniger "zeitschlitz-mangel" vorbeugt.
Die Annahme, dass mit 40Mbit/s Upstream-Tarifen bei Dir alles in Butter wäre, halte ich für abwegig. Es wird vielmehr an der gewachsenen Kundenzahl und/oder Rückwegstörungen liegen.

Stell' Dir doch mal den umgekehrten Fall vor, dass der Anschluss bei Dir nur so super liefe, weil es außer Dir fast keine anderen Kunden im Segment mehr gäbe. Dann währte die Freude vielleicht auch nicht lang, weil Dir früher oder später die Kündigung des Anbieters ins Haus flattert, der das "Verlustsegment" nicht mehr betreiben mag.
 
rezzler schrieb:
weil zumindest bei KDG die Gf-Technik eh auf 2x Upload ausgelegt ist.
Das Netz in bawü ist aber eben anders aufgebaut. Zwischen NRW/Hessen und bawü unterscheiden sich die Netze bereits in den pegelgrenzwerten. In bawü sind die Obergrenzen für den upstream z.B satte 3dbmv niedriger als in NRW/Hessen. Das man da nicht einfach das Vodafone/KD Patent drüber bügeln kann sollte klar sein.

rezzler schrieb:
Zu langsam und bedacht. Vodafone/Ex-KDG war bis vor ein paar Jahren ähnlich und ist nun ordentlich bemüht, aufzuholen.
Davon merk ich hier seit der Übernahme nichts und abgesehen davon bin ich ein Freund von bedacht aber gründlich statt schnell und unsauber. Ich wäre lieber noch drei Jahre länger mit 400mbit im Downstream und funktionierenden 40mbit im upstream unterwegs gewesen, als jetzt diese "muh gigaschnelles giganetz" das dauernd seine Probleme hat und nicht liefert was es soll. Zumindest im upstream.

rezzler schrieb:
Nachvollziehbar. Aber wie wärs dann mit DSL?
Naja, Restfamilie halt. Ist noch zu sehr geblendet von den 1000mbit. Dabei steht der dslam nur 60m Luftlinie entfernt. Hier kämen die vollen 250mbit an.
Ergänzung ()

robert_s schrieb:
UM hatte schon immer niedrigere Standards bei der Signalqualität. Während bei VFKD 256-QAM Downstream-Kanäle üblicherweise mit 38-40dB ankommen, sind es bei UM so um die 36-37dB. Und während bei VFKD 64-QAM im SC-QAM Upstream die Regel ist, ist es bei UM nur 16-QAM.
Das stimmt jetzt einfach Mal gar nicht.
Erstens hat Unitymedia die oberen Frequenzen auch mit qam-256 gefahren während Vodafone ab 650mhz oder so auf qam-64 runter geht.

Zweitens fuhr/fährt das UM Netz mit nur zwei mods im upstream. Qam-64 und qam-16. Schafft das cmts nicht die qam-16 zu halten, geht der Kanal in partial service während im KD Netz noch niedrigere mods konfiguriert sind um bloß nicht in Verlegenheit zu kommen.
Bei um geht man also früher in die Wartung als im KD Netz.
Abgesehen davon wurden die qam-16 erst mit der Übernahme von Vodafone salonfähig. Schlieslich ist es Vodafone das sagt, qam-16 sei keine Störung und nicht Unitymedia. Diese Herabstufung zum neuen "normal" ist also auf vodafones Mist gewachsen.
Ergänzung ()

robert_s schrieb:
Die Annahme, dass mit 40Mbit/s Upstream-Tarifen bei Dir alles in Butter wäre, halte ich für abwegig. Es wird vielmehr an der gewachsenen Kundenzahl und/oder Rückwegstörungen liegen.
Mittlerweile natürlich nicht mehr, da Vodafone das Segment ja vollstopft bis zum geht nicht mehr ohne es zu splitten.
robert_s schrieb:
Stell' Dir doch mal den umgekehrten Fall vor, dass der Anschluss bei Dir nur so super liefe, weil es außer Dir fast keine anderen Kunden im Segment mehr gäbe. Dann währte die Freude vielleicht auch nicht lang, weil Dir früher oder später die Kündigung des Anbieters ins Haus flattert, der das "Verlustsegment" nicht mehr betreiben mag.
Das ist eine übertrieben hypothetische Annahme. Ich beanspruche kein segment für mich alleine. Ich beanspruche ein vernünftig gesplittetes segment in dem sich die Modems zur stoßzeit nicht die Kondensatoren gegenseitig einschlagen um einen Zeitschlitz zum senden zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
floh667 schrieb:
Davon merk ich hier seit der Übernahme nichts und abgesehen davon bin ich ein Freund von bedacht aber gründlich statt schnell und unsauber.
Vielleicht machen sie es ja bedacht und gründlich und deshalb nicht bei dir? :D 😉

Schnell muss nicht gleich unsauber sein. Langsam muss nicht gut heißen. Und „schnell“ ist in Verbindung mit Tiefbau und Genehmigungen eh relativ.
 
Vodafone war extrem schnell darin, einfach so den Gbit Tarif in unserer Anschlussregion freizuschalten und den upstream auf 50mbit zu erhöhen. Und seither ging's stetig bergab. Von daher kann ich relativ zuverlässig sagen, dass Vodafone hier schnell und unbedacht agiert hat.
Der downstream ist auch nicht das Problem soweit. Es ist der upstream der Rotz ist. Dazu kommt noch, dass für 940mbit im Downstream allein ~11mbit im upstream benötigt werden. Wenn das Segment diese 11mbit nichtmal gestemmt kriegt war's das dann eben auch mit dem maximalen Downstream.

Das ist das nächste was Vodafone nicht zu beachten scheint. Immer größere Downstream Tarife während man keine Kapazität im Rückkanal schafft. Auch dadurch verknappt man das alles immer weiter. Für mich ist und bleibt der Laden einfach kurzsichtig und nur wenig kompetent.
 
floh667 schrieb:
Ich wäre lieber noch drei Jahre länger mit 400mbit im Downstream und funktionierenden 40mbit im upstream unterwegs gewesen, als jetzt diese "muh gigaschnelles giganetz" das dauernd seine Probleme hat und nicht liefert was es soll.
Klingt mir doch sehr nach "früher war alles besser". Dass es mit UM die nächsten 3 Jahre immer noch so glatt gelaufen wäre ist doch auch nur eine Annahme, wenn nicht Wunschdenken.

Bei mir lief Gigabit von 2018 bis 2020 ganz wunderbar, danach wurde es einfach zu voll im Segment. Das hatte also rein gar nichts mit irgendeiner Übernahme oder einer technischen Änderung zu tun.

Das einzige, was das hätte verhindern können, wäre ein VERTRIESBSSTOPP gewesen. Hat Unitymedia jemals zu diesem Mittel gegriffen, um Segmentüberlastungen zu verhindern? Nur in diesem Fall kannst Du ernsthaft annehmen, dass bei UM immer noch alles besser wäre.

floh667 schrieb:
Der downstream ist auch nicht das Problem soweit. Es ist der upstream der Rotz ist. Dazu kommt noch, dass für 940mbit im Downstream allein ~11mbit im upstream benötigt werden. Wenn das Segment diese 11mbit nichtmal gestemmt kriegt war's das dann eben auch mit dem maximalen Downstream.

Das ist das nächste was Vodafone nicht zu beachten scheint. Immer größere Downstream Tarife während man keine Kapazität im Rückkanal schafft. Auch dadurch verknappt man das alles immer weiter. Für mich ist und bleibt der Laden einfach kurzsichtig und nur wenig kompetent.
Vielleicht überschätzt Du aber auch Deine eigene Kompetenz, denn Deine Downstream/Upstream Rechnung stimmt mit heutzutage üblichen Netzwerkadaptern schlichtweg nicht. Da gibt es nämlich "Segmentation Offload", bei dem empfangene Netzwerkpakete zusammengefasst werden. Entsprechend fällt nur ein Bruchteil der TCP-ACKs an.

Gerade noch mal ausprobiert: Einzelner Download mit 940Mbit/s, Upload 2,5Mbit/s.

Probiere es doch selbst mal aus. Mit Wireshark kannst Du selbst schauen, wie groß die TCP-Pakete sind, die im PC ankommen. Und sollte bei Dir tatsächlich kein Segmentation Offload geschehen, dann mal die Einstellungen des Netzwerkadapters überprüfen. Vielleicht wird ja auch dadurch schon vieles besser... ganz ohne UM.
 
robert_s schrieb:
Klingt mir doch sehr nach "früher war alles besser". Dass es mit UM die nächsten 3 Jahre immer noch so glatt gelaufen wäre ist doch auch nur eine Annahme, wenn nicht Wunschdenken.
Ich hab kein problem mit dieser Aussage. Früher war auch manches besser. Nicht alles was neu ist, ist automatisch auch besser.

robert_s schrieb:
Hat Unitymedia jemals zu diesem Mittel gegriffen, um Segmentüberlastungen zu verhindern?
UM hat nicht brutal die Segmente voll geklatscht, indem sie den größtmöglichen tarif in mehreren Aktionen zu ramschpreisen verhökert hat.

robert_s schrieb:
Vielleicht überschätzt Du aber auch Deine eigene Kompetenz, denn Deine Downstream/Upstream Rechnung stimmt mit heutzutage üblichen Netzwerkadaptern schlichtweg nicht. Da gibt es nämlich "Segmentation Offload", bei dem empfangene Netzwerkpakete zusammengefasst werden. Entsprechend fällt nur ein Bruchteil der TCP-ACKs an.

Gerade noch mal ausprobiert: Einzelner Download mit 940Mbit/s, Upload 2,5Mbit/s.

Probiere es doch selbst mal aus. Mit Wireshark kannst Du selbst schauen, wie groß die TCP-Pakete sind, die im PC ankommen. Und sollte bei Dir tatsächlich kein Segmentation Offload geschehen, dann mal die Einstellungen des Netzwerkadapters überprüfen. Vielleicht wird ja auch dadurch schon vieles besser... ganz ohne UM.
auslastung.jpgoffload.jpg
da zeigt es beim speedtest knapp 11mbit im upstream an.
Wie man das riesen log bei wireshark interpretieren soll weiß ich nicht. Habs eben installiert und mal einen speedtest mitloggen lassen. Aber wie gesagt, da ich mit dem programm noch nie gearbeitet hab, weiß ich nicht wo man da was nachsehen muss.
 
floh667 schrieb:
Anhang anzeigen 1318586Anhang anzeigen 1318587
da zeigt es beim speedtest knapp 11mbit im upstream an.
Wie man das riesen log bei wireshark interpretieren soll weiß ich nicht. Habs eben installiert und mal einen speedtest mitloggen lassen. Aber wie gesagt, da ich mit dem programm noch nie gearbeitet hab, weiß ich nicht wo man da was nachsehen muss.
Einen RTL8125 habe ich hier auch noch. Den aktuellen Windows 10 Treiber (10.63) von hier geladen:
https://www.realtek.com/en/componen...0-1000m-gigabit-ethernet-pci-express-software
installiert, und ohne irgendwelche Änderungen der Adaptereinstellungen https://www.speedtest.net aufgerufen, dort "Connections: Single" gewählt und:
RTL8125_Single_Stream_Speedtest.png
 
tjo keine Ahnung, was vodafone hier im netz anders macht. meine treiber sind auch aktuell. Jedenfalls verursacht hier ein download knapp 11mbit im upstream.
aso, du hast single connection gerwählt. Hab ich nun auch mal gemacht. Aber damit komme ich erst gar nicht auf 900mbit. Da schaff ich im peak kurz 800mbit und dann pendelt es sich bei etwa 600mbit ein.


Im übrigen habe ich jetzt mal unseren "kaputten" OFDM im 800mhz band mit dem LTE Filter ausgeblendet. Danach kommt das Modem einwandfrei online und liefert sofort die maximale bandbreite im downstream (upstream natürlich weiterhin mies). Denn seit der OFDM so mies rein kommt (das ist der Fall seit vodafone die frequenzangleichungen vorgenommen hat), hat das Modem große Probleme nach einem neustart eine Verbindung, durch die auch Daten getauscht werden können. Das Modem sagt zwar es ist online und ich kann mit 0,xmbit im inet surfen. Aber es benötigt x neustarts bis es vielleicht mal die verbindung vernünftig hergestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
haste dein TC4400 mal direkt an den HÜP angeschossen ?
um evtl LTE ingress in die Hausanlage auzuschliessen.
 
ja haben wir auch schon, gleiches ergebnis. Rauschen genauso ~40% unkorrigierbare fehler auf dem 800mhz OFDM herein laut modem.
Das war aber nicht immer so. Es fing genau nach der Frequenzangleichung im November letzten Jahres an, als vodafone das frequenzspektrum an ihr KD netz angeglichen hat hier im Offenburger Raum. Seither ist der ofdm auf 800mhz unter aller sau. Vorher hatten wir 0,0x% unkorrigierbare, jetzt sinds um die 40%. Auch war der SNR besser. Vor der Angleichung war er bei ~35dB, jetzt kommt er noch maximal mit 30dB rein. d.h Vodafone hat es auch hier verkackt.
ich habe diese Firma mittlerweile wirklich gefressen. Und ich war wirklich ein fan unseres docsis inet Anschlusses. Aber damals funktionierte er auch noch.

edit
hab noch einen screenshot von vor ziemlich genau einem jahr gefunden. 25.1.2022
da war der zweite ofdm noch 60mhz breit und keine frequenzanpassungen seiten vodafones an ihr ursprüngliches netz vorgenommen.
Da kam der ofdm auf 823mhz mit fast 6dB mehr rein. Da sieht man auch nur 1730 unkorrigierbare CW und keine millionen :)
Screenshot_20220125-113439~2.png
 
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