Linux wird in der Community gern empfohlen als Alternative zu Windows, was mir (leider) oft fehlt ist eine Einordnung was Newbies tatsächlich erwartet. Manchmal ist es nicht möglich vollumfänglich zu antworten, klar, deshalb dieser Thread.
Ich versuche mal einige Beschreibungen des Ist-Zustandes, Stolperfallen und anderes in loser Folge aus meiner Sicht aufzuschreiben. Möglichst kurz, unvollständig und subjektiv. Ist länger geworden als geplant. 😅
Ergänzt gern diesen Thread, möglichst unabhängig von Distributionen. Im Idealfall entsteht irgendwas mit Mehrwert für Newbies oder zum verlinken, abseits von üblichen FAQs, die irgendwie niemand zu lesen scheint.
Eine Wiederholung von Diskussionen im Stil von x vs. y muss nicht sein.
Wer spezifische Fragen bei Problemen hat erstellt bitte einen eigenen Thread.
Liebe Newbies,
sehr wichtig, deshalb zuerst lesen:
Linux und ein Großteil der Software ist Open Source, sehr viele Freiwillige entwickeln oder betreuen in ihrer Freizeit Dinge die ihr auf dem Bildschirm seht und sorgen dafür das „alles“ so gut wie möglich funktioniert. Das sind Menschen mit Emotionen, Leben und endlichen Ressourcen. Gleiches gilt für Menschen die Euch helfen wollen in ihrer Freizeit.
Zeigt grundlegenden Respekt und Anstand, so ärgerlich das ein oder andere gerade sein mag.
Sollte selbstverständlich sein, ist es leider nicht.
Fast alles ist anders und ungewohnt.
Bugs. So wie bei jeder Software, mit Pech landet ihr in einer Sackgasse und müsst Workarounds finden.
Linux Desktop-Umgebungen gibt es mehr als eine, entsprechend gibt es kein konsistentes Look and Feel.
Einigen Anbietern von Software oder auch Hardware sind Linux Nutzer:innen egal, beschwert euch dort.
Video-Streaming, ja, naja.
Gaming, geht. Aber nicht alles und immer.
Schminkt euch ab schöne GUI Tools für alles zu finden.
Es gibt keinen 1:1 Ersatz für kommerzielle Lieblings-Tools die Windows exklusiv sind.
Es gibt x Distributionen und nicht die eine beste Distribution.
Deutsch ist nicht die bevorzugte Sprache, sondern eine von vielen. Es gibt Übersetzungsfehler und Ungenauigkeiten.
Die „Community“ ist international und divers, es sind unterschiedlichste Menschen und Charaktere unterwegs.
Die Erwartung das Linux irgendwann so wie Windows wird ist unrealistisch. Muss nicht diskutiert werden, dazu wurde imo alles gesagt.
Sehr alte Hardware zum testen zu verwenden ist keine gute Idee. Es gibt zwar Distributionen die diese Nischen bedienen, aber ehrlich, just don’t.
Nutzt eure moderne Hardware. Linux ist ein modernes OS und gerade die aktuellen Entwicklungen zeigen was geht.
Insbesondere wenn Gaming eine Rolle spielt, nehmt keinen zwanzig Jahre alten Laptop um euch einen Eindruck zu verschaffen.
Andere Fallstricke sind;
Englisch ist die Sprache zur Kommunikation in der Community, gleich danach folgt vermutlich chinesisch und indisch.
Die umfangreichste Dokumentation, größte Community weltweit findet ihr bisher auf englischsprachigen Plattformen.
Ja, es gibt auch (wenige) deutschsprachige Foren.
So wie der Umgang mit Windows (und dort verfügbarer Software) gelernt wurde gehts bei Linux bei nahe Null wieder von vorn los. Einige offensichtliche Gemeinsamkeiten gibt es.
Es gibt x-tausend Texte und Dokumentation zu allen möglichen Details online.
Lest das Zeug im Vorfeld, bei Fragestellungen oder im Problemfall, dafür hat es jemand aufgeschrieben.
Ja, wird anstrengend. Fast jedes Problem ist selbst lösbar.
Wie schon erwähnt, es gibt Sackgassen. Manche verschwinden schnell, andere bleiben länger.
Arch, Debian, Gentoo und das Ubuntu Wiki sind sehr gute Quellen, unabhängig davon was die bevorzugte Distribution wird. Selbstverständlich muss je nach Distribution irgendwas angepasst werden.
Lernt die wesentlichen best practices eurer zukünftigen Distribution. Erspart Zeit und Ärger.
Kompromisse sind also nötig, manchmal mehr, manchmal weniger. Egal was ihr nutzen wollt. Alles was gerade (medial) angepriesen wird muss nicht zwingend passen oder ist die für Newbies beste Lösung.
Bleibt bei den bekannten Distributionen zu denen möglichst viel im Internet steht.
Tausende nutzen Linux für alles mögliche von Content-Produktion, Musikproduktion über Gaming bis hin zu ganz gewöhnlichen Szenarien und vieles andere mehr. Schafft ihr auch. 😀
Wenn Windows besser für Euch funktioniert, auch okay. 🤷🏽♂️
Wer keinen Bock auf Windows und Linux für Gaming hat spart auf eine Konsole.
🌸😀
Ich versuche mal einige Beschreibungen des Ist-Zustandes, Stolperfallen und anderes in loser Folge aus meiner Sicht aufzuschreiben. Möglichst kurz, unvollständig und subjektiv. Ist länger geworden als geplant. 😅
Ergänzt gern diesen Thread, möglichst unabhängig von Distributionen. Im Idealfall entsteht irgendwas mit Mehrwert für Newbies oder zum verlinken, abseits von üblichen FAQs, die irgendwie niemand zu lesen scheint.
Eine Wiederholung von Diskussionen im Stil von x vs. y muss nicht sein.
Wer spezifische Fragen bei Problemen hat erstellt bitte einen eigenen Thread.
Liebe Newbies,
sehr wichtig, deshalb zuerst lesen:
Linux und ein Großteil der Software ist Open Source, sehr viele Freiwillige entwickeln oder betreuen in ihrer Freizeit Dinge die ihr auf dem Bildschirm seht und sorgen dafür das „alles“ so gut wie möglich funktioniert. Das sind Menschen mit Emotionen, Leben und endlichen Ressourcen. Gleiches gilt für Menschen die Euch helfen wollen in ihrer Freizeit.
Zeigt grundlegenden Respekt und Anstand, so ärgerlich das ein oder andere gerade sein mag.
Sollte selbstverständlich sein, ist es leider nicht.
Wie Linux gerade ist.
Linux ist kein drop-in replacement für Windows, an einem Nachmittag klappt ein planloser Umstieg nicht.Fast alles ist anders und ungewohnt.
Terminal. Ist nötig, gelegentlich, nie oder regelmäßig.Bugs. So wie bei jeder Software, mit Pech landet ihr in einer Sackgasse und müsst Workarounds finden.
Linux Desktop-Umgebungen gibt es mehr als eine, entsprechend gibt es kein konsistentes Look and Feel.
Einigen Anbietern von Software oder auch Hardware sind Linux Nutzer:innen egal, beschwert euch dort.
Video-Streaming, ja, naja.
Gaming, geht. Aber nicht alles und immer.
Schminkt euch ab schöne GUI Tools für alles zu finden.
Es gibt keinen 1:1 Ersatz für kommerzielle Lieblings-Tools die Windows exklusiv sind.
Es gibt x Distributionen und nicht die eine beste Distribution.
Deutsch ist nicht die bevorzugte Sprache, sondern eine von vielen. Es gibt Übersetzungsfehler und Ungenauigkeiten.
Die „Community“ ist international und divers, es sind unterschiedlichste Menschen und Charaktere unterwegs.
Wie ein Wechsel garantiert nicht funktioniert.
Wer sich nicht selbst helfen kann wird scheitern. Nutzt eure Suchmaschinen-Skills.Die Erwartung das Linux irgendwann so wie Windows wird ist unrealistisch. Muss nicht diskutiert werden, dazu wurde imo alles gesagt.
Sehr alte Hardware zum testen zu verwenden ist keine gute Idee. Es gibt zwar Distributionen die diese Nischen bedienen, aber ehrlich, just don’t.
Nutzt eure moderne Hardware. Linux ist ein modernes OS und gerade die aktuellen Entwicklungen zeigen was geht.
Insbesondere wenn Gaming eine Rolle spielt, nehmt keinen zwanzig Jahre alten Laptop um euch einen Eindruck zu verschaffen.
Andere Fallstricke sind;
- Terminalbefehle „aus dem Internet“ ohne Verständnis übernehmen.
- Dinge von Websiten laden und auf magische Funktion hoffen.
- Irgendwelchen random AI Guides folgen.
- Irgendeinem random Guide auf YouTube folgen.Hinweise wegklicken, anders als bei Windows stehen da wichtige Dinge, im Fehlerfall zerlegt ihr euer System.
How to Linux, Basics, schon wieder aber anders.
Geduld ist eine Tugend. Anfangs ist es holprig.Englisch ist die Sprache zur Kommunikation in der Community, gleich danach folgt vermutlich chinesisch und indisch.
Die umfangreichste Dokumentation, größte Community weltweit findet ihr bisher auf englischsprachigen Plattformen.
Ja, es gibt auch (wenige) deutschsprachige Foren.
So wie der Umgang mit Windows (und dort verfügbarer Software) gelernt wurde gehts bei Linux bei nahe Null wieder von vorn los. Einige offensichtliche Gemeinsamkeiten gibt es.
Es gibt x-tausend Texte und Dokumentation zu allen möglichen Details online.
Lest das Zeug im Vorfeld, bei Fragestellungen oder im Problemfall, dafür hat es jemand aufgeschrieben.
Ja, wird anstrengend. Fast jedes Problem ist selbst lösbar.
Wie schon erwähnt, es gibt Sackgassen. Manche verschwinden schnell, andere bleiben länger.
Arch, Debian, Gentoo und das Ubuntu Wiki sind sehr gute Quellen, unabhängig davon was die bevorzugte Distribution wird. Selbstverständlich muss je nach Distribution irgendwas angepasst werden.
Lernt die wesentlichen best practices eurer zukünftigen Distribution. Erspart Zeit und Ärger.
Jetzt doch. Die beste Distribution von allen!!!
Die beste Distribution hat aktuellste Pakete inklusive vollständigem Testing für alle exotischen Ausnahmefälle, eine durchgängig nette 24/7 erreichbare Community, ausführlichste einfache Dokumentation für alles und ist auch sonst völlig problemfrei für immer. Natürlich für lau. /sKompromisse sind also nötig, manchmal mehr, manchmal weniger. Egal was ihr nutzen wollt. Alles was gerade (medial) angepriesen wird muss nicht zwingend passen oder ist die für Newbies beste Lösung.
Bleibt bei den bekannten Distributionen zu denen möglichst viel im Internet steht.
last but not least.
- Es gibt sehr tolle Software von sehr fähigen Menschen in wenige Megabytes gepackt die euer Problem löst, wahrscheinlich. Stichwort Suchmaschine.
- Software mit erstmal seltsam erscheinenden oder ungewöhnliche Namen ist üblich.
- Projekte aller Art freuen sich über guten konstruktiven Input und auch Spenden, wenn ihr mögt.
- openSUSE ist die richtige Schreibweise für das Projekt, seit Jahren.
- eure Erfahrungen von vor dreißig Jahren haben nichts mit dem Stand jetzt zu tun.
Tausende nutzen Linux für alles mögliche von Content-Produktion, Musikproduktion über Gaming bis hin zu ganz gewöhnlichen Szenarien und vieles andere mehr. Schafft ihr auch. 😀
Wenn Windows besser für Euch funktioniert, auch okay. 🤷🏽♂️
Wer keinen Bock auf Windows und Linux für Gaming hat spart auf eine Konsole.
🌸😀
Zuletzt bearbeitet:
(Formatierung angepasst nochmal)