Was bringen Kurse wirklich ?

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Franzi1001

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Hallo zusammen,

ich habe gerade dieses Thema hier im Forum gefunden und vielleicht könnt ihr mir hier meine Frage beantworten.

Es geht um folgendes :

Ich möchte gerne nach meinem Abitur ( welches ich gerade mache ) Informatik studieren, jetzt kommt meine Frage, lohnt es sich vorher einen Kurs zu belegen, in dem man eben eine Sprache so wie eben Java lernt zu belegen ? Oder sind das alles Dinge, die man später im Studium sowieso noch mal direkt von Anfang an lernt, wie es sich eben gehört ?

Ich meine, es gibt ja sehr viele Kurse im Internet, aber ich für meinen Teil denke eigentlich nicht das es wirklich relevant ist, wenn man es wirklich RICHTIG können will, oder liege ich da absolut falsch ?

Am Ende wird einen Arbeitgeber sowieso nur das Studium und die Abschlussnote interessieren und nicht was man alles an Kursen gemacht hat, oder ?

Ich würde mich über fachkundige Meinungen wirklich sehr freuen.

Liebe Grüße
Franzi
 
Hi,

Du willst also Informatik studieren und meinst das man alles im Studium bei gebogen bekommt?
Sprich Du gehst da ohne Vorkenntnisse hin und laesst es auf Dich einrieseln?
Hut ab!

So ganz nebenbei.
Hier bei uns sind Einsteiger mehr willkommen, wenn wir sehen das die ausserhalb oder bereits vor dem Studium sich um Fachwissen bemueht und umgesetzt haben. Da wird wirklich auf die Anzahl der "Zettel" geschaut und nicht nur auf das Ergebnis des Studiums.

BFF
 
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Jedes Modul wird benotet und daraus wird ein Notendurchschnitt berechnet. Für denn Master gibts es auch Voraussetzungen wie einen Bestimmten Notendurchschnitt im Bachlor.

Mann lernt im Studium programmieren aber um das gut nachher zu können muss man mehr machen und immer weiter coden. Kurz gesagt übung macht den Meister und somit kann man nicht früh genung anfangen und es fällt einen leichter mitzukommen in der Uni.

Kurse muss man nicht unbeginnt machen es gibt genung tutorials im Internet und ein gutes Fachbuch hilft auch immer weiter.

Ein gutes Buch für C++ ist: Der C++ Prgrammiere
 
Das Studium beginnt bei Null. Je mehr du jedoch vorher schon kannst, desto weniger musst du später lernen. Und da mMn das Programmieren viel Verständnisthema ist, ist es sinnvoll, sich vorher damit zu beschäftigen. Auch, um zu wissen, ob ein Informatik Studium überhaupt etwas für einen ist.

Ein gutes Kennenlernen ist übrings Playgrounds auf dem iPad.
 
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BFF schrieb:
Du willst also Informatik studieren und meinst das man alles im Studium bei gebogen bekommt?
Sprich Du gehst da ohne Vorkenntnisse hin und laesst es auf Dich einrieseln?
Hut ab!

Finde ich auch sehr krass. Wenn man Interesse an Informatik hat, dann muss das Interesse dann doch wohl so intensiv sein, dass man vorher in seiner Freizeit aus Lust und Laune irgendeine Programmiersprache gelernt hat? Ohne Vorkenntnisse in Informatik, das wird sehr sportlich, weil

estros schrieb:
Das Studium beginnt bei Null

das zwar zum Einen so ist, ja, aber bei mir war es so, dass der Fortschritt so schnell und umfangreich war, dass man ohne Vorkenntnisse vollkommen am Arsch gewesen ist. Und das war "nur" Elektrotechnik mit 3 Semestern C++ und nichtmal Info.

Ich bin kein Romantiker, der sagt "mit genügend Fleiß klappt das schon" schultertätschel, sondern wer untrainiert auf's Schlachtfeld zieht, ist tendenziell einer der ersten, der liegt, wenn er/sie sich nicht bis zum Erbrechen anstrengt.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung gewesen; dürfen andere Leute auch gerne anders sehen :-)
 
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BFF schrieb:
Hi,

Du willst also Informatik studieren und meinst das man alles im Studium bei gebogen bekommt?
Sprich Du gehst da ohne Vorkenntnisse hin und laesst es auf Dich einrieseln?
Hut ab!

So ganz nebenbei.
Hier bei uns sind Einsteiger mehr willkommen, wenn wir sehen das die ausserhalb oder bereits vor dem Studium sich um Fachwissen bemueht und umgesetzt haben. Da wird wirklich auf die Anzahl der "Zettel" geschaut und nicht nur auf das Ergebnis des Studiums.

BFF

Das habe ich nicht gesagt.

Genau deswegen habe ich ja auch die Frage gestellt, wie sinnvoll es ist, einen solchen Kurs zu machen, oder ob man eben genau das alles im Studium lernt, also dann wirklich da 110% gibt.

Um vielleicht die Frage kurz zu klären.
Ich habe auch schon oft gelesen, das diese Kurse als "0815" abgetan werden, ob es so ist, weiß ich nicht, weshalb ich ja auch frage.
 
Von Uni zu Uni unterschiedlich. Bei uns in Stuttgart war es obligatorisch, schon zu Beginn des Studiums Java zu können. Wer noch keine Vorkenntnisse hatte, konnte einpacken oder sich in den nächsten 1-2 Wochen die komplette Sprache selber beibringen...
 
frizzmaster schrieb:
Finde ich auch sehr krass. Wenn man Interesse an Informatik hat, dann muss das Interesse dann doch wohl so intensiv sein, dass man vorher in seiner Freizeit aus Lust und Laune irgendeine Programmiersprache gelernt hat? Ohne Vorkenntnisse in Informatik, das wird sehr sportlich, weil



das zwar zum Einen so ist, ja, aber bei mir war es so, dass der Fortschritt so schnell und umfangreich war, dass man ohne Vorkenntnisse vollkommen am Arsch gewesen ist. Und das war "nur" Elektrotechnik mit 3 Semestern C++ und nichtmal Info.

Ich bin kein Romantiker, der sagt "mit genügend Fleiß klappt das schon" schultertätschel, sondern wer untrainiert auf's Schlachtfeld zieht, ist tendenziell einer der ersten, der liegt, wenn er/sie sich nicht bis zum Erbrechen anstrengt.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung gewesen; dürfen andere Leute auch gerne anders sehen :-)


Versteht mich bitte nicht falsch.
Ich habe nicht gesagt, dass ich da so antrete, ganz im Gegenteil, ich habe auch schon einen solchen Kurs begonnen, es ist eben nur die Frage, die sich mir stellte, wie sinnvoll ist das.

Meistens ist es doch so, wenn man es allgemein sieht, in den meisten Studiengängen machen die Menschen vorher nichts, sie kommen mit ihrem reinen Schulwissen dahin.

Ich habe mich übrigens auch schon darüber informiert, wie umfangreich so ein Studium tatsächlich ist und ja, ich denke ich habe eine Vorstellung was da auf mich zukommt, aber wenn man es eben richtig angeht, denke ich kann man das.
 
Franzi1001 schrieb:
wie sinnvoll ist das

Du kannst für anspruchsvolle Studiengänge nie genug machen. Nimm mit was geht! Das Problem ist, dass man das erst merkt, nachdem man die Erfahrung selbst gemacht hat. Jeder Kurs, bei dem Du etwas lernst, das Du theoretisch in Deinem zukünftigen Studium gebrauchen kannst, ist sinnvoll.
 
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frizzmaster schrieb:
Du kannst für anspruchsvolle Studiengänge nie genug machen. Nimm mit was geht! Das Problem ist, dass man das erst merkt, nachdem man die Erfahrung selbst gemacht hat. Jeder Kurs, bei dem Du etwas lernst, das Du theoretisch in Deinem zukünftigen Studium gebrauchen kannst, ist sinnvoll.


Und genau das ist ja auch der Kern meiner Frage gewesen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte keine Bewertung meiner Studienwahl, ich denke wie und was ich kann, das kann ich tatsächlich ganz gut selbst einschätzen.

Es ging mir nur darum, was diese Kurs z.B auf Udemy bringen und ob man wirklich etwas lernen kann, oder eben auch von kostenlosen Plattformen, denn einen Job nur mit so einem Kurs bekommt man ja meines Wissens nach ( kann falsch sein, dann gerne berichtigen ) auch nicht.
Zumindest lese ich es so immer wieder, aber es ist gut zu wissen, dass man dafür auch schon vor einem Studium nicht zu viel machen kann und es sich lohnt.
 
Kumpel von mir hat vorher sogar ne Ausbildung zum Informatiker für Anwendungsentwicklung gemacht und er ist schon zur Grundschulzeit in Informatikkurse gegangen nur mal so ;) Aber er hat auch dementsprechend gut sein Studium abgeschlossen.

Alles was du vorher schon kannst oder weist umso besser weil der eine lernt besser und schneller als der andere und jenachdem wie es bei dir finanziell aussieht und wo du studieren möchtest wirst du nebenbei auch noch arbeiten müssen ergo weniger Zeit zum lernen und entspannen.
Studium bedeutet ja nicht Chillen und ab und an mal zur Uni in einer Vorlesung. Spätestens nach zwei bis drei Semestern wirst du feststellen ob das überhaupt was für dich ist und du klar kommst. (Wärst nicht die oder der erste der dann doch merkt äh ja ist ja doch nichts für mich oder ich bin nicht "gut genug" für die Uni)
Z.b. ein anderer Kumpel von mir hat Biologie studiert aber gemerkt irgendwie ist das überhaupt nichts und seine Leistung war auch immer so das es grad so gereicht hat und jetzt geht er in richtung Wirtschaftsinformatik und fängt da ne Ausbildung an was ihm um einiges mehr liegt.


Kurse sind meistens gut oder allgemein sein Wissen zu mehren.

PS: Menschen neigen dazu sich viel zu gut einzuschätzen ;)
 
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Im Studium lenrt man hauptsächlich, wie man lernt. Was man lernt, lernst du hauptsächlich zuhause. Also leg los...
 
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Franzi1001 schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte keine Bewertung meiner Studienwahl, ich denke wie und was ich kann, das kann ich tatsächlich ganz gut selbst einschätzen.

Dann verstehe ich nicht was du hier genau wissen willst!?
Du müsstest doch selber wissen welcher Kurs für dich was taugt, da man schließlich je nachdem was du studierst schauen kann was in den Modulen dran kommt. Die Frage ist ja auch worin du dich spezialisieren willst, Informatik ist nicht gleich Informatik, es gibt auch nicht nur einen Studiengang, auch wenn der Bachelor der gleiche ist.


Franzi1001 schrieb:
Meistens ist es doch so, wenn man es allgemein sieht, in den meisten Studiengängen machen die Menschen vorher nichts, sie kommen mit ihrem reinen Schulwissen dahin.

Ich habe mich übrigens auch schon darüber informiert, wie umfangreich so ein Studium tatsächlich ist und ja, ich denke ich habe eine Vorstellung was da auf mich zukommt, aber wenn man es eben richtig angeht, denke ich kann man das.

Wenn man das so liest von dir kann man meinen bei dir ist es auch nicht anders und du findest das okay!?
Ist dir klar dass die Abbrecherquote bei Informatik um die 50% liegt?
Schaffen kann man viel, wenn man will. Ob man, selbst wenn man es durchzieht hinterher in dem Bereich überhaupt arbeitet sind auch nochmal zwei paar Schuhe. Jedenfalls kannst du mir glauben wenn ich sage es ist reichlich naiv zu glauben es kommt nur auf ein gutes Studium an.
Berufserfahrung ist immer wichtig, daher machen viele vorher auch noch die Ausbildung oder arbeiten ein paar Jahre so in einer IT Firma.


Es gibt Zertifikate die tatsächlich reichen damit man angestellt wird.
Und ja du hast Recht, die Kurse alleine bringen einem keinen Job, aber dafür Zertifikate und konkrete Schulungen die dazu führen. Ist in der Informatik sehr wichtig.
Ich kenne einige Leute in der IT die weder Studium noch Ausbildung haben aber viel autodidaktisch gelernt und einfach entsprechende Zertifikate, wenn man etwas will und kann geht das immer.
An deiner Stelle würde ich auch nochmal deine Ansicht über das Studium und das nur Noten wichtig sind überdenken. Mag sein dass man damit auf dem Papier schneller eine Stelle bekommt, aber viele verwechseln Bildung mit der Praxis. Die Arbeitswelt ist nochmal was ganz anderes, wird dir jeder bestätigen.


Zum Thema programmieren kann ich auch nur sagen, wenn dir nicht klar ist welcher Kurs dir was hilft, dann bist du sowieso noch nicht so weit davon eine richtige Vorstellung zu haben... ich würde dir raten tatsächlich mal so einen Kurs zu machen und überhaupt mal zu schauen ob dir das gefällt...
 
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TE
Ich habe die vielen Antworten nicht gelesen . Jedoch lässt deine Fragestellung darauf schließen das deine Überlegung nicht aus dem dem herzen kommt .

Von daher würde ich darüber nachdenken was dich wirklich begeistern könnte . Dieses Studium ganz sicher nicht .
 
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@revan. Oha doch so hoch die Abbrecherquote ? Holla ...
Na gut wenn viele da so rann gehen wie Franzi1001 verständlich.
 
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen dass Informatik zu studieren nur etwas für Leute ist , die daran wirklich Interesse haben. Das erscheint mir bei dir nicht so. Bei wirklichem Interesse hättest du dir schon viel selbst beigebracht. Im Internet findet man mehr als genug zum Thema.
Informatik ist ein überaus komplexes und schwieriges Studienfach, doch bei fehlendem Interesse, wonach es hier aussieht würde ich dir dringend empfehlen das Informatikstudium nochmal zu überdenken.
Im übrigen stellst du dir ein Studium falsch vor glaube ich. Studieren ist nicht wie in der Schule wo einem alles erklärt wird, sondern es geht darum sich selbst das Wissen zu erarbeiten.
Zudem ist die Geschwindigkeit des lernens und der Stoffumfang WESENTLICH höher als an der Schule.
Du kannst das ja mal testen. Fahr nach dem Abi einfach mal zur nächsten Uni und setz dich in paar Informatik Vorlesungen rein, dann wirst du schnell sehen ob das was für dich ist.
 
Am wichtigsten für das Studium ist definitiv der unbeugsame Willen, das durchzuziehen. Ich habe Elektrotechnik studiert, das ist vom Anspruch vmtl. vergleichbar und da waren nach 4 Semestern auch nur 250 von 700 übrig. Vorkenntnisse waren von Vorteil, aber die Bereitschaft, 100% Fokus zu zeigen und auch mal 8 Wochen am Stück auf Freizeit zu verzichten, hat wohl die 250 von den restlichen unterschieden.
Auf der Suche nach einem Arbeitgeber sieht die Welt natürlich völlig anders aus. Da wird in diesem Bereich erwartet, dass du solide Erfahrungen hast und die bekommst du nur begrenzt durch Kurse (persönliche Meinung). Daher meine Empfehlung: Suche dir ein spannendes Thema aus und baue dir im Kontext deiner Wahl eine umfangreiche Anwendung, am besten mit Datenbank, GUI, etc. Das Wissen dazu suchst du dir selbst zusammen, dann hast du am Ende genau das, was du brauchst: Kompetenz zur Lösungsfindung.
 
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Interessant wie hier das Studium zu einer Hölle auf Erden gemacht wird. Eigentlich ist alles halb so schlimm, solange man Lust aufs Studium hat und dabei weiß, dass Der Inhalt halbwegs an den Interessen ist.

@TE: ich hatte grundkenntnisse im Programmieren aber eine Sprache konnte ich nicht wirklich. Kein Problem. Natürlich hat man Vorteile wenn man Sachen schon Kann ;)

Viele unis bieten auch Vorkurse an. Bin zwar nicht hin, aber schaden tut das sicher nicht (Lt. Kommilitonen).

Ansonsten Kann man auch Mal empfehlen sich an Mathematik Von Der Uni ranzutasten, Weil das schon etwas ungewöhnlich ist für die meisten. Ein kleines Umdenken, das dir dann im Studium erspart bleibt.

Franzi1001 schrieb:
Oder sind das alles Dinge, die man später im Studium sowieso noch mal direkt von Anfang an lernt, wie es sich eben gehört ?
Ob dus so lernst wie es gehört, ist leider an unis eine Glückssache. Ich hatte Glück.
 
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Franzi1001 schrieb:
Meistens ist es doch so, wenn man es allgemein sieht, in den meisten Studiengängen machen die Menschen vorher nichts, sie kommen mit ihrem reinen Schulwissen dahin.

Und du denkst, dass das dann die erfolgreichen Studenten sind? Mag im 0815-Bachelor vielleicht noch funktionieren, spätestens in der echten Arbeitswelt sind diese Menschen dann allerdings aufgeschmissen.
 
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