Was haltet Ihr von Plug-In Hybrid Autos? Sinnvoll?

@HisN

Ich habe fleißig mitgelesen und werde mich übers WE melden.
Was ich schon sagen kann: Es wurde ein Ford Kuga Plug-In Hybrid und wir sind sehr zufrieden bis jetzt.
 
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Glückwunsch zum neuen Auto.
Würde mich über einen kurzen Erfahrungsbericht freuen.
 
cool and silent schrieb:
Mit einem reinen BEV wird die Auslandsreise wieder zum Abenteuer, siehe ein aktueller Erfahrungsbericht hier:

https://www.focus.de/finanzen/news/...ekommt-post-von-rentner-paar_id_13132438.html
Es gibt da schon ein paar Blogs, die den "Bericht" auseinander genommen haben und zum Schluss gekommen sind, dass dieser ziemlich frei ausgedacht sein musste. u.A. da die Corona-Regeln der angesprochenen Regionen nicht existiert haben, die Angaben zum Fahrzeug widersprüchlich sind; Gefahrene Strecken, Kapazität, Preis, Normreichweite passen nicht zusammen. Längste gefahrene Strecke 180km? An einer Stelle will man mit "leerem Akku" (nach 80km) noch mindestens 100km gefahren sein.
Die "gute Vorbereitung" bestand darin, dass direkt die erste Ladestation eine ohne CCS-Stecker gewesen wäre (scheinbar gibt es sowas in Frankreich noch vereinzelt).

downforze schrieb:
Beim ADAC habe ich jetzt nur die Berichte gefunden bis 100000 km (vollelektrisch). Beim i3 sank die Kapazität z.B. auf 86% (5 Jahre, 100tkm).

Beim Ampera Plugin-Hybrid sank die Kapazität nach 8 Jahren und 200000 km auf 86% ab, wobei hier nur zu 45% rein elektrisch gefahren wurde.

Beim Nissan Leaf waren es nach 92500 km statt 24,4 kWh nur noch 20,1 kWh.
Die ADAC-Tests von >10 Jahre alten Autos...eine Detailbetrachtung ist an der Stelle sinnvoll.
1) Der getestete i3 ist ein 60Ah mit REX. Die Akkus hatten eine spezifizierte Zyklenzahl von 1500, die 94er und 120er-Akkus sind bei 4800 bzw 6000 Zyklen. Die REX-Modelle haben laut der Goingelectric-Tabelle einen sichtbar höheren Verschleiß. Vermutlich weil der REX erst bei 7% Restkapazität anspringt und so der Akku lange am unteren Spannungsniveau gehalten wird.
2) Der Ampera hatte den größten Kapazitätsverlust durch ein Update, also scheinbar eine künstliche Beschränkung. Der Ampera arbeitet die meiste Zeit als Seriellhybrid, der Akku wird auch da permanent strapaziert.
3) Die Leafs haben tatsächlich Probleme, und das ist ein etwas exklusives Leaf-Problem: Nissan hat auf aktives Thermomanagement (und sei es nur durch Luft) verzichtet, was zum einen zum "Rapidgate" führt, aber auch sonst haben die Akkus kein wirklich tolles Leben im Leaf.

Gerade im Vergleich zwischen Ampera und Leaf zeigt sich, welchen entscheidenden Unterschied das Thermomanagement in der Haltbarkeit ausmacht.
didi72de schrieb:
Was ich schon sagen kann: Es wurde ein Ford Kuga Plug-In Hybrid und wir sind sehr zufrieden bis jetzt.
Viel Spaß mit dem neuen Auto! :)
 
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B.XP schrieb:
Es gibt da schon ein paar Blogs, die den "Bericht" auseinander genommen haben

Maf sein, die Frage ist dann, ob ebendiese "Blogs" glaubwürdiger sind als der Bericht selbst. In den SM tobt sich eine elektroaffine Fanszene aus, die jede Menge Schönfärberei betreibt und die Kritik am Alltagsnutzen der E-Autos regelmäßig und reflexartig relativiert.
 
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cool and silent schrieb:
Maf sein, die Frage ist dann, ob ebendiese "Blogs" glaubwürdiger sind als der Bericht selbst. In den SM tobt sich eine elektroaffine Fanszene aus, die jede Menge Schönfärberei betreibt und die Kritik am Alltagsnutzen der E-Autos regelmäßig und reflexartig relativiert.
Der Verweis auf Blogs ist pure Faulheit, dient dazu das Thema nicht völlig off-topic zu führen; Die grundsätzlichen Probleme und Widersprüche in dem Artikel kann man angesichts der Schilderung mit einem Minimum an Hintergrundwissen sehr einfach nachvollziehen.
In den Sozialen Medien gibt es nicht nur Elektro-Fans, sondern auch das genaue Gegenteil. Da machen sich etliche Leute, auf beiden Seiten, völlig zum Idioten.
 
cool and silent schrieb:
Maf sein, die Frage ist dann, ob ebendiese "Blogs" glaubwürdiger sind als der Bericht selbst. In den SM tobt sich eine elektroaffine Fanszene aus, die jede Menge Schönfärberei betreibt und die Kritik am Alltagsnutzen der E-Autos regelmäßig und reflexartig relativiert.
Das ist ein Artikel im Focus allein das sollte schon skeptisch machen...
 
Der Erfahrungsbericht des Rentnerpaares klingt für mich realistisch. Die Ladeinfrastruktur ist definitiv noch ausbaufähig. Mal die eine oder andere Langstrecke elektrisch zu fahren kann man mal probieren. In den Urlaub damit fahren würde ich aktuell damit aber nicht. Just my 2 Cents
 
Habe es übers Wochenende leider nicht geschafft, ich hoffe ich kann es heute Abend nachholen!
 
cool and silent schrieb:
Maf sein, die Frage ist dann, ob ebendiese "Blogs" glaubwürdiger sind als der Bericht selbst. In den SM tobt sich eine elektroaffine Fanszene aus, die jede Menge Schönfärberei betreibt und die Kritik am Alltagsnutzen der E-Autos regelmäßig und reflexartig relativiert.

Mittlerweile gibts ganz gute Produktionen, z.B. "Nextmove" oder "Car Maniac" auf YT, die schon recht objektiv bei den Tests und den Bewertung unterwegs sind. Freunde macht sich das Format bei den EV-Fans dabei nicht immer. Blogs und Fan-Foren zu dem Thema meide ich eigentlich.
 
Will auch demnächst einen kaufen, vermutlich Mitsubishi. Erst kommt aber Strom aufs Dach mit Speicher ;)
(auch für Warmwasser und Heizung).

Bekomme Schwerbehindertenrabatt und durch "G" im Ausweis werd ich es wohl die ersten Jahre ausschließlich
für Fahrten zur Arbeitsstätte nutzen und es als Werbungskosten von der Steuer absetzen können.
(Zweitwagen für Privatfahrten vorhanden)
 
didi72de schrieb:
Was haltet ihr von der Technik?
Recht interessant:
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https://www.bw24.de/auto/e-autos/e-...-feuerwehr-batterie-kurzschluss-91287046.html
 
Plug-In finde ich durchaus interessant, wenn man die meiste Zeit auch den Elektroantrieb nutzt und nur für Langstrecke auf den Verbrenner wechseln muss.

Bei mir stand auch ein neuer Wagen an, da mein alter so langsam den Geist aufgibt, allerdings sind für meinen täglichen Arbeitsweg die 40-60km rein elektrische Reichweise zu gering, um hin und zurück zu kommen und Ladestationen sind leider direkt am Arbeitsplatz nicht vorhanden, dazu müsste ich über einen Kilometer weiter weg parken.

Als Zweitwagen/Stadtwagen für primär nur Kurzstrecken aber eine brauchbare alternative, sofern man mit der geringen Reichweite auskommt oder immer laden kann, was bei unserer aktuellen Infrastruktur leider nicht garantiert ist.

Leider sehe ich des öfteren sowohl bei mir zuhause in der Stadt als auch am Arbeitsplatz große Plug-In Hybriden, die ganz offensichtlich mit Verbrenner fahren.
Bei dem Grund kann man natürlich nur mutmaßen, aber auf mich hat das sehr oft den Eindruck, das ein Plug-In Hybride für die Steuervorteile und den Umweltbonus angeschafft wurde, dieser aber im Grunde wie ein normaler Verbrenner gefahren wird.

Mit 100-150km elektrischer Reichweite wäre mir die Entscheidung vermutlich schwerer gefallen, so wird es bei mir jetzt ein rein elektrischer.
 
Das was du ansprichst ist absolut erwähnenswert - oft werden PHEVs als Lösung für Leute ohne Lademöglichkeit angepriesen, dabei sind sie stärker auf Infrastruktur angewiesen als reine Elektroautos - aufgrund der Reichweite. Dazu ist die Ladegeschwindigkeit einfach bescheiden.
 
Plug in hybride sind ja so attraktiv weil sie eben nicht von Ladeinfrastruktur abhängig sind und dennoch die Förderung und Steuervorteile mitbringen.
 
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Plug-in Hybride sind nur für eine Fraktion interessant, insbesonders bei größeren Fahrzeugen. Und das sind die Fahrzeughersteller selbst zum frisieren ihrer Flottenverbräuche.
Die Dinger sind auf Grund ihres Gewichts (Akku) und das sie die meiste Zeit auf längeren Strecken oder wenn KRaft erforderlich ist, eh mit dem Verbrenner + eben das erhöhte Gewicht fahren, ein Witz was die Umweltbilanz und alles andere angeht.
 
Das würde ich nicht sagen mein Plug-In V60 verbraucht ohne ihn zu Laden auch nicht mehr als der Benziner auf dem dieser Basiert das höhere Gewicht holt die Hybrid Funktion schon wieder raus.
 
Er verbraucht aber genauso viel wie ohne Akku, oder? Also für die Umwelt hat sich da gar nichts geändert, außer das sie jetzt noch einen Akku verkraften muss. Aber Volvo kann damit die eigene Flottenverbräuche frisieren und weiter schwere und dicke Fahrzeuge verkaufen ohne das sie drauf zahlen müssen.
 
Ja im groben und ganzen verbraucht er das gleiche (wenn ich nicht Lade) nur das ich eben noch Allrad habe und ihn auch laden kann. Natürlich profitieren vor allem die Hersteller enorm und ich hab die 0,5% gerne mitgenommen. Privat hätte ich mir wahrscheinlich auch keinen PEHV bestellt das sparpotential ist zumindest bei uns im Mittelgebirge eher gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher ist es auch gut, dass die Nachweispflicht (hoffentlich) kommt. Mich regt das auf, wenn die Leute die Steuervorteile mitnehmen aber nichts dafür leisten. Heute wieder schön hin und zurück die 60Km auf Strom gefahren. Nach gut 3 Monaten habe ich noch nicht einmal tanken müssen. Läuft.
 
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Ach bis die sich überlegt haben wie man das denn überhaupt nachweisen soll hat sich das Thema Plug in von alleine erledigt.
 
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