News BMW eDrive Zones: Plug-In-Hybride wechseln automatisch zum E-Antrieb

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Die Umschaltung auf den E-Antrieb beamt aber leider die anderen Verkehrsteilnehmer nicht von der Strecke und der Strom für Klima und Heizung kommt auch nicht von irgendwoher. Da werden die mini-Akkus schnell platt sein.
 
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Ich bin vor 2-3 Jahren schon einen Plugin-Hybrid von Mercedes gefahren und der hat unter 60 km/h automatisch auf den E-Antrieb geschaltet, sprich sobald man innerorts war. Da braucht es kein GPS oder sonstiges. Man musste das Auto auch nicht extra aufladen, das passiert automatisch beim fahren. Reine Batterieleistung hält halt nur für 30 km, aber das ist bei den anderen Hybriden auch nicht anders.

Fand es damals als Fahrer ziemlich genial da man nichts machen musste und auf nichts aufpassen musste. Das Auto hat alles alleine geregelt (bzw. man konnte es schon beeinflussen - gibt man Vollgas schaltet sich der Verbrenner natürlich dazu). Aber die Erkenntnis war an der Zapfsäule, dass man sich so gut wie nichts gespart hat. Durch das deutlich höhere Gewicht wurden die Vorteile des E-Antriebs wieder aufgefressen.

BMW braucht jetzt noch mehr Technik für ganz simple Dinge meiner Meinung nach. Ob sich das wirklich rentiert wage ich zu bezweifeln.
 
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Falc410 schrieb:
Fand es damals als Fahrer ziemlich genial da man nichts machen musste und auf nichts aufpassen musste.

Das Prinzip der Hybriden ist halt tatsächlich sehr genial. Komisch, dass Jahrzehnte keiner darauf gekommen ist und immer von "nur" 30, 50 oder gar 100 km geredet wird...völlig ausreichend.

Das hier gezeigte Programm ist natürlich dem heutigen Zeitgeist angepasst. Jeder betreibt Selbstoptimierung und spielt gerne :D

"Punkte" für gutes Verhalten ist eine tolle Idee. In China funktioniert es doch auch. Warum nicht auch bei Autofahrern?

mfg
 
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Was ich nicht schnalle ist warum wird da so ein gezanke drum gemacht, mit Datensammeln usw., was zusätzlich noch RZ Energie verpuffen lässt und wiederum mehrverkehr verursacht. (Für nichts) Wenn das ganze schon bei einem alten Prius 2 funktioniert ohne spezial Software, ohne ständige Internet Verbindung, warscheinloch auch noch eine tonne weniger gewicht?
 
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Falc410 schrieb:
Man musste das Auto auch nicht extra aufladen, das passiert automatisch beim fahren.
Und dann wunderst du dich dass du beim Verbrauch nichts merkt? Ein Plug-In sollte auf kurzen Pendelstrecken rein elektrisch gefahren werden und dann Aufgeladen werden. Nur dann ist er sinnvoll.
 
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[wege]mini schrieb:
Das Prinzip der Hybriden ist halt tatsächlich sehr genial. Komisch, dass Jahrzehnte keiner darauf gekommen ist und immer von "nur" 30, 50 oder gar 100 km geredet wird...völlig ausreichend.

Das hier gezeigte Programm ist natürlich dem heutigen Zeitgeist angepasst. Jeder betreibt Selbstoptimierung und spielt gerne :D

"Punkte" für gutes Verhalten ist eine tolle Idee. In China funktioniert es doch auch. Warum nicht auch bei Autofahrern?

mfg

Das Problem beim hybriden ist, dass diese wenig effizient sind da sie den Akku permanent laden müssen.
Die Hybride haben den Akku nur zu Unterstützung. Plug-In Hybride hingegen können von extern geladen werden, nur macht das kaum jemand weil es lange dauert und wenig Reichweite bringt. Die Hybridtechnik funktioniert ausschließlich bei Plug-In sinnvoll und auch nur wenn jeden Tag (!) geladen wird. Und auch nur dann wenn man möglichst viel (als Pendle bspw.) auf Akku fährt. Sprich wenig Autobahn oder Landstraße, bei 100kmh kommt ein Plug-In auch nicht weit, da ist nach 20-30 km Schluss. An sich halte ich von Hybriden nichts, da es aktuell nur ein Steuergeschenk an Verbrennerfahrer ist.
 
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Jesterfox schrieb:
Und dann wunderst du dich dass du beim Verbrauch nichts merkt? Ein Plug-In sollte auf kurzen Pendelstrecken rein elektrisch gefahren werden und dann Aufgeladen werden. Nur dann ist er sinnvoll.
Wie gesagt die Batterie lädt von alleine während der Fahrt. Das Auto schaut, dass die Batterie immer so zwischen 70-80% Ladung hat. Musst dich als Fahrer also um nichts kümmern.
 
@projectneo : Für mich wär halt ein PlugIn Hybrid aber das einzig sinnvolle (wobei mir da auch noch die Lademöglichkeit zuhause fehlt...). Mit einem rein elektrischen käm ich nicht weit (im wahrsten Sinne des Wortes ;-)

Die PlugIns schließen die Lücke die jemand hat der sich keine zwei Autos leisten kann wie es bei Familien oft möglich ist. Da kann dann der Zweitwagen rein elektrisch sein, weil man für größere Strecken ja noch den Verbrenner hat. Und dabei red ich nicht mal von langen Urlaubsfahrten sondern eher von der "Mittelstrecke" für Wochendaktivitäten.
Ergänzung ()

Falc410 schrieb:
Wie gesagt die Batterie lädt von alleine während der Fahrt.
Wie gesagt: dann darf man sich aber auch nicht über den verbrauch wundern wenn man nicht extern läd… irgendwo muss die Energie ja her kommen.
 
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Falc410 schrieb:
Wie gesagt die Batterie lädt von alleine während der Fahrt. Das Auto schaut, dass die Batterie immer so zwischen 70-80% Ladung hat. Musst dich als Fahrer also um nichts kümmern.
Ja, und wie lädt sich der Akku während der Fahrt? Über Solarzellen? Natürlich merkt man an der Tanke nichts davon, wenn sich die Batterie nur über die Lichtmaschine lädt, also über Benzin/Diesel....
 
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Also diese Plug-In Hybriden sind wie ein fettreduzierter Diät- BicMäc, total sinnfrei.

Die Wenigsten laden den Plug-In täglich, sodass der Vorteil gleich 0 ist. Preislich sind die Plug ins auch lächerlich überteuert. Und dabei gibts heute gute BEVs für jeden Geldbeutel (20TEUR: Corsa-e / 30-59TEUR: 208-e,Kona, e-Niro, Tesla Model 3 /bis 100k: etron, model s /bis 200k: Taycan). Wozu dann sowas wie ein v60-Plugin für 70TEUR?

Ich werd es nicht verstehen. Je später die Leute n reines E-Auto fahren, desto später checken sie, was sie die Jahre verpasst haben.
 
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Tranceport schrieb:
Ja, und wie lädt sich der Akku während der Fahrt? Über Solarzellen? Natürlich merkt man an der Tanke nichts davon, wenn sich die Batterie nur über die Lichtmaschine lädt, also über Benzin/Diesel....
Und über die Energie, die sonst verschwendet wäre. Eine Hybridbatterie lädt sich vor allem durch Bremsungen und Bergabfahren auf. Beides Energieformen, die bei herkömmlichen Fahrzeugen wortwörtlich in Hitze aufgehen durch Bremsen.
Und selbst in Zeiten wo die Batterie über den Motor geladen wird, wird ausgenutzt, dass der Motor im optimalen Kennfeld für maximale thermische Effizienz gehalten wird und so nur Energie in die Batterie fließt, die sonst als Wärme im Motorraum verpufft wäre.
 
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Wozu wird diese "Doppel-Bepunktung" in Städten führen? Dazu, dass die BMWs in der Stadt mit Tempo 20 bis 30 dahinschleichen, um noch möglichst viele km rein elektrisch abzuspulen zu können und somit die nächste Prämie (Vorwerk-Sauger, Thermomix oder was auch immer) abstauben zu können. Je mehr Stau man produziert, um so mehr Prämien sahnt man ab...
 
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DerDoJo schrieb:
Und selbst in Zeiten wo die Batterie über den Motor geladen wird, wird ausgenutzt, dass der Motor im optimalen Kennfeld für maximale thermische Effizienz gehalten wird und so nur Energie in die Batterie fließt, die sonst als Wärme im Motorraum verpufft wäre.

jupp, sehr richtig. Es gab auch schon Testfahrten dazu. Gerade bei konstanter Geschwindigkeit auf Landstraße und Autobahn(natürlich nicht zu schnell) ist so der Verbrauch nicht mal höher, als beim reinen Verbrenner und gleichzeitig steigt die Batterieladung.

Übrigens: Ab 2022 sind 60km E-Reichweite und ab 2025 80km E-Reichweite notwendig, um die staatlichen Förderungen zu bekommen. Die 60km E-Reichweite werden also auch schon für Fahrzeuge kommen, die dieses Jahr neu vorgestellt werden. Damit lässt sich der Elektroanteil deutlich anheben.
 
DerDoJo schrieb:
Und über die Energie, die sonst verschwendet wäre. Eine Hybridbatterie lädt sich vor allem durch Bremsungen und Bergabfahren auf. Beides Energieformen, die bei herkömmlichen Fahrzeugen wortwörtlich in Hitze aufgehen durch Bremsen.
Und selbst in Zeiten wo die Batterie über den Motor geladen wird, wird ausgenutzt, dass der Motor im optimalen Kennfeld für maximale thermische Effizienz gehalten wird und so nur Energie in die Batterie fließt, die sonst als Wärme im Motorraum verpufft wäre.

Das ist richtig aber ein selbstladender Akku ist extrem ineffizient, da er kaum den Wirkungsgrad erzeugt. Und auch Plug-In Hybride habe den Nachteil, dass diese mehr Krafstoff verbrauchen als ein reiner gleichweritger Verbenner wenn diese ohne den Akku betrieben werden. Da reicht schon eine 300km Strecke bei 120kmh auf der Autobahn.
Es ist eine Zwitterlösung die nichts richtig kann.
 
projectneo schrieb:
Es ist eine Zwitterlösung die nichts richtig kann.

Aber steuerliche Vorteile bringt. Habe mich daher bei der Wahl meines Dienstwagens auch für einen Plug-In entschieden. Ansonsten wäre es ein normaler Verbrenner geworden.
 
projectneo schrieb:
Das ist richtig aber ein selbstladender Akku ist extrem ineffizient, da er kaum den Wirkungsgrad erzeugt. Und auch Plug-In Hybride habe den Nachteil, dass diese mehr Krafstoff verbrauchen als ein reiner gleichweritger Verbenner wenn diese ohne den Akku betrieben werden. Da reicht schon eine 300km Strecke bei 120kmh auf der Autobahn.
Es ist eine Zwitterlösung die nichts richtig kann.
Es reicht zumindest, dass ich mit meinem Toyota Hybrid knapp 1-1,5L weniger verbrauche als ein vergleichbarer Benziner auf gleicher Strecke.
ein Hybrid hat noch ganz andere Vorteile, zB geringere Kosten bei Verschleißteilen, da sie im Hybriden wahlweise nicht existieren oder kaum genutzt werden. Ich zB wohne in den Bergen. Beim alten Auto waren die Bremsbeläge nach 1 Jahr durch trotz massiven Einsatz der Motorbremse. Beim Hybriden hab ich jetzt nach 2,5 Jahren gerade mal 25% der Beläge abgefahren. Auch andere Fehlerquellen wie Lichtmaschine, Turbo, Keil- und Zahnriemen hat ein Hybrid einfach nicht und können so auch nicht kaputt gehen (zumindest bei Toyota Hybriden)
 
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[wege]mini schrieb:
Das Prinzip der Hybriden ist halt tatsächlich sehr genial. Komisch, dass Jahrzehnte keiner darauf gekommen ist
Nun, den Toyota Prius gibt es seit 1997 ^^
 
badfallenangel schrieb:
Ich werd es nicht verstehen. Je später die Leute n reines E-Auto fahren, desto später checken sie, was sie die Jahre verpasst haben.
Dann schau dir einfach mal an was für Anforderungsprofile manche Leute an Autos haben, vielleicht wird es dann klarer.

Ich hab zur Arbeit üblicherweise ne Pendelstrecke für die der Akku eines PlugIn Hybriden locker reicht (ich sag mal bis 25km einfach), die aber selbst mit nem Pedelec doch n bissl weit ist.

An Wochenenden hab ich über einen Verein oder auch so immer wieder Veranstaltungen im Umkreis von gut 200km. Die bisherige Erfahrung zeigt: vor Ort find ich dort keine Ladesäule (ja, ich prüf das mittlerweile um die Optionen für mein nächstes Auto auszuloten) und wenn dort eine ist dann entweder zu weit entfernt oder ich darf da nicht den ganzen Tag stehen oder beides... umparken unterm tag ist leider nicht drin.

Was ich mit einem reinen E-Auto also in erster Linie verpassen würde ist Samstag oder Sonntag Abend nach nem anstrengenden Tag bei der Heimfahrt nochmal ne halbe bis dreiviertel Stunde an ner Schnellladesäule rumstehen zu müssen...

Für mich wär n PlugIn wirklich passend, bräucht halt nur noch nen Stromanschluss in der Garage (gemietet)... ansonsten bräucht ich nen E-Auto das auch unter schwierigsten Bedingungen mindestens 450km schafft und am besten 3 phasiges Laden in der Garage.
 
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