Was sind die Gründe für den fatalen Absturz der FDP ?

guillome schrieb:
Die Politik hat sich doch längst eingemischt. Warum überall Extrawürste nur nicht bei Schlecker?
Ganz einfach weil es auch anders geht ganz ohne Extrawürste. Wenn das Ziel wäre gerade arbeitslos gewordene mehr zu unterstützen, könnte man einfach ALG I erhöhen oder auf irgendeine Weise entlasten. Aber das würde ja richtig Geld kosten und man müsste womöglich - oh Graus - die Steuern erhöhen. Um die Schlecker-Mitarbeiter gehts aber nicht, sondern um populistische Symbolpolitik, die nur einen Zweck hat: Wahlkampf.
Und natürlich ist die Entscheidung der FDP nicht weniger wahlkampfmotiviert. War halt Zufall, dass sie mal ausnahmsweise ne imho gute Entscheidung getroffen hat, weil die halt ein anderes Klientel ansprechen, da hast du sicher recht. Und wenn sich Union und FDP zanken, kanns auch nur Gewinner geben. Meinetwegen kann die Partei gerne in der Versenkung verschwinden.
 
Jeden Monat verlieren in Deutschland zig Zehntausende Menschen ihren Job, gleichzeitig finden zig Zehntausende einen neuen. Das ist die ganz normale Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Mit welchem Recht soll der Staat jetzt die 10.000 Entlassenen von Schlecker mehr unterstützen als all die anderen, die in letzter Zeit ihren Job verloren haben? Ich finde diese Entscheidung absolut richtig und fair. Die FDP hat damit in meinen Augen endlich mal wieder gezeigt, dass auf eine marktwirtschaftlich orientierte Partei im politischen Spektrum nicht verzichtet werden kann.

Übrigens finde ich es völlig blödsinnig hier als Argument anzuführen, dass die Banken ja auch vom Staat gerettet wurden. Ein getroffene falsche Entscheidung rechtfertigt doch nicht, dass man den gleichen Fehler nochmal wiederholt!?
 
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Burner87 schrieb:
Was sind die Gründe für den fatalen Absturz der FDP ? Klar wie Kloßbrühe: Die FDP macht keine Politik für das Volk, sondern fast immer für die Großverdiener. .
Ich zweifle daran, daß das der Grund ist. Die FDP wurde ja nie massenweise von Kleinverdienern gewählt, also können diese nun auch nicht in Scharen davon laufen.

Ich denke der Grund war schlicht - vor der Wahl eine große Steuerreform versprochen ( die offenbar einige Wähler ansprach ), hinterher ist nix daraus geworden. Und da das quasi ihr einziges Wahlkampfthema war, steht sie jetzt halt mit leeren Händen da.
 
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....und selbst wenn: Gehören "Großverdiener" etwa nicht zum Volk?! Was ist schon ein "Großverdiener"? Wenn man beispielsweise den Spitzensteuersatz als Maßstab nimmt, also ca. 53.000 € zu versteuerndes Jahreseinkommen, dann gehören zu dieser Gruppe immerhin gut 15% aller Steuerzahler. Da es in Deutschland ca. 40 Mio. (Einkommens-)Steuerzahler gibt sind dies also etwa 6 Mio. Mitbürger. Und diesen mal eben die Zugehörigkeit zum "Volk" abzusprechen zeugt nicht gerade von Demokratieverständnis. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass diese 15% über 60% des Einkommenssteueraufkommens ausmachen halte ich es für gefährlich, diese gesellschaftliche Gruppe zu dämonisieren.
 
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|MELVIN| schrieb:
Jeden Monat verlieren in Deutschland zig Zehntausende Menschen ihren Job, gleichzeitig finden zig Zehntausende einen neuen. Das ist die ganz normale Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt.
Warum soll man Schlecker Arbeiter guten Gewissens feuern und zig tausende andere Arbeitnehmer anderer Branchen staatlich unterstützen? Wo ist hier die Gerechtigkeit bzw. der rote Faden?

Und eine kontinuierliche "tägliche" Fluktuation mit einer schlagarti, tagesgenauen wirksamen Kündigung 11.000 Leuten mit identischen Aufgaben gleich zu setzen ist an - wie sagtest du - an Blödsinnigkeit kaum mehr zu überbieten.

"Großverdiener" oder wie man das auch immer nennen mag sind mit Sicherheit keine Personen die 53.000€ verdienen. "Großverdiener" oder auch "Reiche" sind für mich die 10% denen 85% sämtlicher Vermögenswerte in Deutschland gehören
 
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10% wovon?! Von 80 Mio.?! Also 8 Mio. Menschen? Und die gehören nicht zum "Volk" und haben kein Recht auf politische Interessenvertretung? Und wenn du schon mit solchen tollen Zahlen kommst dann bitte auch nicht vergessen, dass die oberen 10% über 50% des Einkommenssteueraufkommen ausmachen. Zu diesen "oberen 10%" gehört man übrigens ab etwa 67.000 € Jahreseinkommen. Also nicht so weit weg von 53.000 €....

guillome schrieb:
Und eine kontinuierliche "tägliche" Fluktuation mit einer tagesgenauen wirksamen Kündigung von 11.000 Leuten auf einen Schlag gleich zu setzen ist an - wie sagtest du - Blödsinnigkeit kaum mehr zu überbieten.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass der allergrößte Teil aller Kündigungen in Deutschland zum Monatsende erfolgt, also "tagesgenau auf einen Schlag" wie du es so schön bezeichnest. Also genau wie jetzt bei Schlecker auch. Soviel zu Blödsinnigkeit.
 
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MRM schrieb:
Ich zweifle daran, daß das der Grund ist. Die FDP wurde ja nie massenweise von Kleinverdienern gewählt, also können diese nun auch nicht in Scharen davon laufen.

Ich denke der Grund war schlicht - vor der Wahl eine große Steuerreform versprochen ( die offenbar einige Wähler ansprach ), hinterher ist nix daraus geworden. Und da das quasi ihr einziges Wahlkampfthema war, steht sie jetzt halt mit leeren Händen da.

Teilweise hast du sicherlich Recht, deshalb hatte ich ja noch hinzugefügt, dass einige Bürger einfach FDP ohne jedes Vorwissen gewählt haben bzw. vll noch aus anderen Gründen (= Steuersenkungen). Wenn ich mir die aktuellen Umfragen von 3-4 Prozent ansehe und die mit der letzten Wahl mit 14,6 % vergleiche, würde ich folgende These aufstellen: 14,6 % - 5 % ("ich will keine große Koalition") - 3 % ("ich hab FDP einfach mal gewählt") - 3 % Steuerversprechungen nicht eingehalten = 3-4 Prozent. Das ist der harte "Kern", die Reichen/Selbstständigen (...) die weiterhin FDP wählen. Diese Personen will ich auch gar nicht verurteilen, denn jeder kann die Partei wählen, die ihm am meisten bringt. Alle außer dem harten Kern fallen jetzt natürlich weg. Ich persönlich würde ein Ausscheiden der Liberalen aus dem Bundestag ganz prinzipiell auch nicht begrüßen, allerdings hat die FDP seit 2009 so viel Sch... gebaut, dass ich meine: ES IST GENUG. Nach vier Jahren ohne Fraktion erkennen sie vll. wieder, dass Lobbyarbeit nicht alles ist.
 
Lesen kannst du?
85% aller Vermögenswerte (Geld, Immobilien, Aktien, etc) !nicht! Jahreseinkommen - steht doch da?!

Und die Argumente verstehst du auch nicht.....
Es ist ein doch ein Unterschied ob tausende Menschen unterschiedlichen Geschlechts durch normale Fluktuation aus allen möglichen unterschiedlichen Branchen und Arbeitsbereichen am Stichtag X auf der Straße stehen

oder

ob auf einen Schlag 11.000 identisch aus der selben Branche, aus gleichen Arbeitsbereichen kommende Verkäufer(innen) ohne Job da stehen


63.000€ sind auch keine "Reichen". Nochmal: Für mich sind "Reiche" die 10% der Menschen die 85% alle Vermögenswerte in Deutschland halten! Diese Schere wird immer größer -> vielleicht ist der Link einfacher für Dich: http://www.handelsblatt.com/politik...m-und-reich-dramatisch-gespreizt/3348000.html


Aber das hat auch nix mit dem Thema FDP zu tun - daher Off Topic
 
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guillome schrieb:
Lesen kannst du?
85% aller Vermögenswerte (Geld, Immobilien, Aktien, etc) - steht doch da?!

Ich ja, du offenbar nicht, oder warum beantwortest du meine Frage nicht: 10% wovon? Solltest du von den oberen 10% der deutschen Bevölkerung sprechen würde dies 8 Mio. Menschen betreffen! Gehören diese 8 Mio. deiner Ansicht nach nicht zum "Volk" und haben kein Recht auf politische Interessenvertretung?

guillome schrieb:
Und die Argumente verstehst du auch nicht.....
Es ist ein doch ein Unterschied ob tausende Menschen unterschiedlichen Geschlechts durch normale Fluktuation aus allen möglichen unterschiedlichen Branchen und Arbeitsbereichen am Stichtag X auf der Straße stehen

oder

ob auf einen Schlag 11.000 identisch aus der selben Branche, aus gleichen Arbeitsbereichen kommende Verkäufer(innen) ohne Job da stehen

Dieses Argument ist unsinnig. Du hast offenbar überhaupt kein Gefühl für die Zahlenrelationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Alleine im März haben sich in Deutschland 627.000 Menschen arbeitslos gemeldet (Seite 13). Die 11.000 von Schlecker enstprechen also nichtmal 2% und sind somit ein Tropfen auf den heißen Stein, selbst wenn man das ganze in Branchen/Arbeitsbereiche unterteilen würde. Warum diese 2% gegenüber den anderen 98% bevorzugen? Nur weil sie aus einer ähnlichen Branche kommen? Das betrifft einige Zehntausende von den anderen 98% sicherlich auch....


guillome schrieb:
63.000€ sind auch keine "Reichen". Nochmal: Für mich sind "Reiche" die 10% der Menschen die 85% alle Vermögenswerte in Deutschland halten! Diese Gruppe wird immer größer

Diese Gruppe wird größer? Die 85% der Vermögenswerte verteilen sich also auf immer mehr Schultern? Das ist doch gut?! Vielleicht solltest du da nochmal in Ruhe drüber nachdenken....
 
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Gott wie alt bist du?

Zu deinen 10%:
Ich sage den Satz:""Großverdiener" oder auch "Reiche" sind für mich die 10% denen 85% sämtlicher Vermögenswerte in Deutschland gehören ". Zusätzlich spreche ich von Vermögenswerten und verlinke Artikel in denen es um Vermögensverteilung der Bevölkerung geht und du kannst die 10% nicht zuordnen? lol :lol:

Zu deinem 2% in Bezug auf 98% Statistikkauderwelsch:
Ja es ist was anderes. Es ist zu einfach das in % aufzurechnen. Es gibt tausende unterschiedliche Jobs welche wiederum tausende unterschiedliche Skills abverlangen. Die Chance, dass ein Arbeitsloser aus deiner Märzstatistik-Masse einen Wiederbeschäftigung findet ist wesentlich höher weil die Nachfrage und der Jobmarkt wesentlich gestreuter ist als bei Drogerieartikelverkäuferinnen only (Überangebot an Menschen -> sehr sehr viele identische Arbeitslose und nur gleiche Nachfrage -> erhöht sich durch die Schleckerpleite nicht)

Zur Gruppe:
Wenn der dazu verlinkte Artikel von Schere spricht und genau das auch beschreibt, muss eigentlich einem durchschnittlich gebilderten Menschen die Lampe "Logik" aufgehen, dass es sich nur um einen Schreibfehler handen kann der hier nichts zur Sache tut

Mehr werde ich hier an deine Adresse nicht mehr schreiben
 
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Und eine Drogerieartikelverkäuferin kann nicht in jedem x-beliebigen Supermarkt anfangen? Oder generell im Einzelhandel? Und die Nachfrage nach solchen Arbeitskräften erhöht sich nicht? Was meinst du denn wo die Leute, die sonst bei Schlecker eingekauft haben, jetzt hingehen? Richtig, zur Konkurrenz. Sprich dort dürfte durch die jetzt höhere Nachfrage durchaus der Raum für Expansion/längere Öffnungszeiten bestehen und somit die Nachfrage nach solchen Arbeitskräften steigen. Sollte einem durchschnittlich gebildeten Menschen eigentlich klar sein. Oder ist das jetzt wieder ein Schreibfehler deinerseits, dessen Fehlinterpretation du mir jetzt gleich wieder ankreidest? Ist vielleicht wirklich besser wenn du das Schreiben sein lässt....
 
Ich möchte auch noch mal darauf hinweisen das jeder der sich jetzt aufregt auch schuld an den Schlecker Kündigungen ist.
Denn das es Schlecker nicht so gut geht war ja schon länger klar, somit hätte jeder mit einem Einkauf bei Schlecker seinen Beitrag zur Rettung des Konzerns beitragen können.
Scheinbar hat das aber niemanden interessiert.
Selbes Spiel bei Opel und allen anderen dingen.
Nur der Verbraucher kann etwas an der Situation ändern nicht der Staat.

Wie schon gesagt der Markt bereinigt sich selbst, es gibt immer Gewinner und Verlierer.
Jeder Eingriff ist schädlich und man wirft Geld welches so oder so nicht da ist aus dem Fenster.
 
Moin Moin,

Bravo FDP, jetzt wird nur noch nach dem Motto "Verbrannte Erde" gehandelt.
Zu den nächsten Wahlen müssen die Stimmen mitbringen um überhaupt welche zu bekommen.
Dem Untergang geweiht und das eigene Volk mitreissen.
Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen könnte.


Stichwort "Opel":
Auch bei Opel hätten/sollten Gelder fließen, falls es da zum Super Gau kommen sollte.
Und das sage ich, der beim größten Konkurenten arbeitet.


Meiner Meinung nach, kann die FDP ihren Laden abmelden.
 
Daily Terror schrieb:
Stichwort "Opel":
Auch bei Opel hätten/sollten Gelder fließen, falls es da zum Super Gau kommen sollte.
Und das sage ich, der beim größten Konkurenten arbeitet.

Moin Moin
Was soll das bringen?
Wenn das Pferd tot ist, steig ab!
 
Als wäre die FDP schuld. Die anderen sind doch froh dass es so gekommen ist und sie einen Sündenbock haben. Andere Bundesländer wie NRW haben von vornherein garnicht teilgenommen.

Ich bin auch froh. Hab den Laden ja nicht jahrelang boykottiert damit die Schleckerbonzen ihr kaputtgegiertes Geschäft auf Kosten der Allgemeinheit sanieren. Wenn ihnen etwas daran liegt sollen sie in die Tasche greifen.
 
Die Schlecker Mitarbeiterinnen können einem schon Leid tun. Arbeitslos in der heutigen zeit ist eine reine Bestrafung. Allerdings bin auch ich gegen die Bürgschaft der Kommunen, denn was bringt dies den Mitarbeiterinnen? 6-Monate länger einen Arbeitsplatz und danach dürfen sie sich eh Arbeitslos melden. Nein, ich denke das ist der Falsche weg und eine reine Wahlkampagne. Wichtig und richtig wären die 6% Erhöhung oder mind 200€uro Monatlich für die Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes. Aber Plötzlich ist auch da kein Geld vorhanden!

Apropos Wahlkampagne....
Der Größte Witz ist die Abschaffung der Praxisgebühr seitens SPD, Grüne und FDP. Gerade die waren es die sich stets gegen die Abschaffung ausgesprochen haben und nun sammelt die FDP sogar Unterschriften dafür. :D
 
@buzz89

Zum Thema Opel dort ging es inkl. Zulieferer und Firmen die Teile für Opel herstellen um ca. 500.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Bei den Banken wäre es um deutlich mehr Arbeitsplätze gegangen. Außerdem kann ein Konzern wie Opel Zahlen und Daten vorlegen wo er doch noch eine Daseinsberechtigung auf dem Automobilmarkt hat.

Bei Schlecker dagegen geht es um 11000 Menschen. Dazu sei mal gesagt das seit Jahren der Einzelhandel stetig abnimmt durch großmärkte und onlinehandel. Schlecker hat da einfach den Absprung verpasst. Schlecker ist so unnütz wie ein Pickel am Po. Ich war schon seit Jahren nicht mehr in den Geschäften, weil der DM nebendran einfach wesentlich einladender ist.

Es war lange klar, dass Schlecker pleite geht bzw. das es um Schlecker schlecht steht. Die Mitarbeiter dort hätten sich also schon lange um eine Umschulung bemühen können oder sich was anderes suchen. Jetzt soll die Allgemeinheit für deren Unfähigkeit bezahlen.

Wenn ein 50 Jahre alter Betrieb mit 500 Mitarbeitern, in einer ländlichen Region die sowas schwer trifft weil die auf solche Unternehmen angewiesen sind, Insolvent geht, interessiert das in der Politik niemand. Wieso sollte es also nun bei Schlecker jemand interessieren?

Ich bin der Meinung, dass hier ausnahmsweise die FDP mal richtig gehandelt hat aus welchen Gründen auch immer deren Handeln kam ich finde es richtig. Eine Auffanggesellschaft hätte die Mitarbeiter von Schlecker nur weiterhin etwas länger vor dem ALG 1 bewahrt und mehr nicht. Man hätte sehr viele Gelder dafür verbrasst um falsche Hoffnungen zu wecken denn seien wir mal ehrlich. Wer hat denn bei Schlecker als Verkäuferin gearbeitet? Das sind nicht unbedingt Menschen aus denen man mit paar Umschulungen Fachkräfte macht.
 
Bei den Banken wäre es um deutlich mehr Arbeitsplätze gegangen
Nein, das sehe ich anders. Bei den Banken geht es um deutlich weniger Arbeitsplätze! Die meisten Banken (Sparkassen und Volksbanken) waren ja überhaupt nicht betroffen von der Krise! Und die stellen die meisten Angestellten!
Schuld sind die kleinen Investmentbanker und die Privatbanken! Und da sich natürlich auch unsere Landesbanken da beteiligt haben (dank inkompetenten Politikern im Aufsichtsrat), wurde erst ein Problem daraus.

Und zur FDP, ich habe sie nie gewählt und werde sie nie wählen weil es einfach nicht in meinem Interesse liegt, mich über alle Maßen zu bereichern auf Kosten anderer ohne Rücksicht auf alle äußeren Faktoren, bzw. ich bin reltativ informiert und glaube ohnehin keine Versprechen von Politikern - sprich, ich bin nicht die Zielgruppe der FDP!
Als sie im Zenit ihrer Zeit mal ~16% hatten, hatte die Partei bestimmt die Hälfte der Wähler von der CDU die aus Protest die CDU nicht gewählt haben. Diese Leute sind halt jetzt wieder im Lager der CDU/CSU.
Von den verbleibenden 8% der möglichen Wähler haben einige aufgrund der immer aktiver werdenden Medien begriffen, was für Verbrecher in der FDP sitzen - Skandale gab es ja mehr als genug!
Wobei ich das schlimmste immer noch die Sache mit den Krankenkassen sehe, Lobby-Geschenke an die KK und gleichzeitig Rabatt für alle FDP-Mitglieder! Kann Bestechung noch offensichtlicher sein?
Na ja, wie auch immer, an dem Tag an dem die Bildzeitung wieder schreibt wie toll die FDP doch ist, ist die FDP auch wieder über 5%. - Wir müssen uns halt damit abfinden, dass es einen Teil in der Bevölkerung gibt, die einfach auf solche Schmierenblätter hören.
Die Stammwählerschaft der FDP schätze ich nicht höher ein als 2-3%.
Damit gemeint, sehr reiche Menschen mit ihren Lobbyisten.
Nur meine Meinung.......
 
Lars_SHG schrieb:
Nein, das sehe ich anders. Bei den Banken geht es um deutlich weniger Arbeitsplätze! Die meisten Banken (Sparkassen und Volksbanken) waren ja überhaupt nicht betroffen von der Krise! Und die stellen die meisten Angestellten!
Schuld sind die kleinen Investmentbanker und die Privatbanken! Und da sich natürlich auch unsere Landesbanken da beteiligt haben (dank inkompetenten Politikern im Aufsichtsrat), wurde erst ein Problem daraus.

Du siehst glaube ich nicht den Rattenschwanz der da hintendran hängt. Es ging mir bestimmt nicht um die Bankangestellten, sondern eher darum wenn Unternehmen keine Kredite mehr kriegen weil es zu wenig Banken gibt und dadurch am Personal gespart werden muss diesen Rattenschwanz meine ich. Ohne Banken würde unser System einfach nicht funktionieren und zusammen brechen dafür sind zu viele auf diese Schlippsträger angewiesen...
 
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