Was tun bei geisteskranker Nachbarin?

guten morgen @ all

guten morgen ati soldat...er hat ja nicht gesagt,das er ihn auslassen will...er möchte im moment seine ruhe und dabei,was ich sehr sehr löblich finde,der armen frau helfen... ati dein weg würde ewig dauern...mit miete kürzen und gericht ( beamte arbeiten in der regel sehr langsam und die mühlen des rechts noch langsamer)...den weg den bc eingeschlagen hat ist der richtige...(meine meinung...bevor man hier gelyncht wird)...

@ bc

schön das es noch solche menschen,wie dich gibt...dafür gibt es drei daumen hoch...also verkommt unsere gesellschaft doch nicht nur zu eigenbrötlern...

topic:

also hier in HGW...geht sowas ganz schnell ( mit ner einweisung)...da brauchste nur nen fehler mit ner mikkiwelle machen und nen kleinen knall haben ( sorry für diese saloppe sprache)...da wirste gleich vom notarzt eingeiwesen...wegen gefährdung deiner mitmenschen...ist meiner schwägerin passiert...hatte sich hefeklöse versucht inne microwelle warm zu machen...keine ahnung wie...gg...jedenfalls wurden die schwarz und fingen an zuqualmen...der rauchmelder löste aus und die feuerwehr wurde gerufen ( nachbarn )...da meine schwägerin borderlein hat und leicht depressiv war...meinte der notarzt sie gleich mal inne klapsmühle einliefern zulassen...

so verschieden iss es...es gibt kein patentrezept für sowas...

schlaf gut bc

lg micha
 
Es wurden ja schon viele gute Tips gegeben. Kurzfristig scheint nur der Notarzt eine Lösung zu sein - der kann, wie bereits erläutert, auch eine stationäre Aufnahme in der Psychatrie veranlassen. Wenn der in seinem medizinischen Ermessen entscheided, dass das nicht nötig ist, wüsste ich aber auch nicht weiter...

Traurig, solchen Verfall miterleben zu müssen. Aber schön, dass du hier eine für alle Beteilligten konstruktive Lösung suchst. Die Hinweise mit Rechtsweg, Mietminderung und so, sind ja schon ziemlich... naja deutsch eben.
 
So einfach kann auch ein Notarzt nicht die Einweisung in eine psychiatrische klinik einweisen. Die Vorraussetzungen dafür sind in den jeweiligen Psychischkranken Gesetzte der Länder geregelt. In den meisten Ländergesetzen bedarf es dafür eine akute Gefahr für eine Eigen- oder Fremdgefährdung bzw für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, die im Zusammenhang mit der psychischen erkrankung stehen muss. Dies bedarf allerdings auch einen richterlichen Beschluss, der spätestens 24 Stunden nach Einweisung vorliegen muss. Eine reine Behandlungsnotwendigkeit rechtfertig noch keine Einweisung.
Die beste Anlaufstelle wäre eigentlich nicht die Polizei oder ein Arzt sondern der zuständige sozialpsychiatrische dienst, der meist an den Gesundheitsämtern angegliedert ist.
 
jan4321 schrieb:
Edit: Es gibt auch speziell auf solche "leichten" fälle angepasste, offenen Behandlungsmöglichkeiten. Ich bin zwar kein Arzt, aber die Psychopharmaka sind heute schon sehr weit, haben nicht mehr so viele Nebenwirkungen und ermöglichen ein fast normales leben (ich spreche hierbei leider aus Familiärer Erfahrung)


Tja, bloß die meisten sind teilweise ab und zu noch bei sich und wollen nicht mit Medizin vollgepumpt werden. (Spreche hierbei leider uas familiärer Erfahrung...)
(Benzin in der Garage => Die Kinder warns, Dreck auf der Treppe, verschrammte Autos (Das Heiligtum meines Vaters früher), Urin in der Wäschewanne, Schreie, etc...)
 
Hi, danke für die weiteren Antworten auch.

Habs leider niucht zum Altenheim geschafft heute, aber es ist auch sehr ruhig geblieben heute, keine Geräusche, nichtmal ein Rumpeln. Vielleicht shcaffe ich es morgen, es wird ja immer irgendein Ansprechpartner dort da sein der mir es nochmal konkret erklären kann, keine Ahnung ob es in Berlin noch Unterschiede oder sonstige andere Stellen gibt.

Na bin mal gespannt was da noch alles auf mich zukommt...
 
Rein von der Symptomatik könnte das eine fortgeschrittene Demenz oder akute Psychose sein. In beiden Fällen wäre das Anregen einer gesetzlichen Betreuung überlegenswert, wobei das aber besser vom sozialpsychiatrischen Dienst getätigt werden sollte. Wenn von Amts wegen ein Betreuer bestellt würde, könnte er die Frau auch woanders unterbringen, falls er die Kompetenzen dazu erhält und es nötig sein sollte. Notfalls kannst du auch selber beim Amtsgericht anrufen und den Sachverhalt schildern, dann prüfen die in jedem Fall, ob Handlungsbedarf besteht.

Sonst könntest du höchstens der Vermieter oder die Wohnungsgesellschaft in Kenntnis von den Vorgängen setzen. Sicherlich bist du nicht der Einzige, der sich belästigt fühlt.

MDK kannst du übrigens vergessen, die haben mit solchen Angelegenheiten nicht das Geringste zu tun.
 
Tut mir leid wenn ich jetz von der anderen Seite komme, aber denke du solltest zuerst die Situation mit den betroffenden Personen versuchen zu klären. Also der Frau und dessen Freund, der Freund scheint ja keine Probleme zu haben? Mit dem kannst du das ja besprechen, andernfalls meldest du das der Hausverwaltung aus deinen bekannten Gründen.

Für mich erscheint das ganze nämlich wie die Zwangseinweisung von deiner Seite aus, auch wenn es für dich aussieht wie helfen, du greifst damit sehr stark ohne es vorher abzuklären in deren Leben ein, wenn du das alles hinter ihrem Rücken tust.
Der Eindruck verstärkt sich auch, wenn du nur versuchst Dritte einzuspannen, die den direkten Kontakt mit deinem Problem haben und auch das aufnehmen der akkustischen Geräusche erhärtet diese Betrachtung.

Insgesamt scheint ihr ja auch nicht so eine "gute" klassische Nachbarschaft zu führen, da du das Gespräch mit denen über dieses Thema auch nicht geführt hast.
 
@Testtype

siehe 1.Seite im thread..


BC: Hat sich denn was getan?


mfg
 
Ölpest schrieb:
@Testtype

siehe 1.Seite im thread..

Stell dir vor ich habe die erste Seite gelesen und auch die zweite und auch dritte, deswegen auch mein Text. Ansonsten kannst du mich gerne belehren, ah ich glaube das wäre ja ein Regelverstoß :p

Es wurde einmal explizit der Beitrag gegeben, man soll doch mit dem Freund reden, auf den der TE beim ersten Mal nicht eingegangen ist. Bei einem zweiten hinterfragen auf der zweiten Seite, erwähnte der TE mal mit der Frau sei nur schwierig ein Gespräch zu führen, was nicht unbedingt heißt, dass er mit ihr kürzlich gesprochen hat. Den Freund der Frau kennt er zudem noch nicht einmal, also kein Gespräch geführt. Der Rest sind Vermutungen, die er annimmt.

Ölpest schrieb:
BC: Hat sich denn was getan?
mfg

Da er Samstag das Thema eröffnet hat und die vorgeschlagenen Telefondienste wohl erst Montag wieder zu erreichen sind, wird sich wohl am Sonntag kaum was ergeben haben und über mögliche unglückliche Ereignisse solle man vorne herein nicht reden.
 
Hi,

hatte es bisher irgenwie verpeilt, weil auch Ruhe war bis gerade eben. Da gingen die Hilfeschreie und das Gerumpel wieder los. Also habe ich die 112 angerufen, die können da nichts machen. Höchstens einen Rettungswagen mit Sanitätern schicken, aber das wäre meist umsonst.

Die Feuerwehr hat mich dann an die Polizei verwiesen, weil die die Verfügungsgewalt haben und nach Ermessen einen Arzt hinzuziehen können. Hab dann dort angerufen, die kamen auch, diesmal zu viert und haben auf die polizeilich freundliche Weise erst nett bei mir gefragt was Sache ist und sich die Vorgeschichte abgeholt, und dann oben das halbe Treppenhaus zusammengeschlagen (geklopft *g*).

Naja eine längere Zeit laute Stimmen und Gerumpel, dann war sie beruhigt und ich habe die nächste Statusmeldung bekommen. Die nette Frau der Polizei meinte, dass das was sie dort vorfinden nicht ausreicht, um einen Arzt zu rufen, der eine akute Einweisung verfügt, dafür ist sie wohl noch nicht verwirrt genug und zusätzlich nicht alleine.

Was nun passiert ist, dass ein Bericht ans Gesundheitsamt geschrieben wird, in dem auch erwähnt wird, dass die Polizei nun schon das vierte mal da war. Wenn ich es richtig verstanden habe, bekomme ich auch einen Bericht, aber ob und wann sich jemand vom Gesundheitsamt sich mal darum kümmert und jemanden schickt, ist absolut unklar.

Die Polizistin meinte eben auch, ich solle ein Lärmprotokoll erstellen, um alles der Hausverwaltung mitzuteilen. Das werde ich mal machen, die vergangenen Anfälle aufschreiben und dokumentieren, was jetzt noch so passiert. Wenn ich wirklich noch das Protokoll der Polizei bekomme, geht alles per Fax raus und ich hoffe mal, dass sich etwas tut. Ansonsten soll ich halt wenn es schlimm wird mal wieder anrufen, dann kommen die wieder raus und schauen sich das wieder an, aber mehr kann man im Grunde nicht machen, außer darauf zu bauen, dass das Gesundheitsamt bei ggf. weiteren Berichten mal aktiv wird.

Auf eine Anzeige wegen der Ruhestörung habe ich erneut verzichtet und verfahre dann eben, wie die Polizei es vorschlägt. 112 bringt da nichts, hat mir ja die Rettungshotline erzählt, ich glaube denen einfach mal, die kennen sich damit ja auch irgendwie aus ;)

Also läufts darauf hinaus, dass man in so einem Fall einfach nur Geduld haben muss, bis die Bürokratie einschreitet. Sie weiß ja um die Probleme, will sich aber nicht helfen lassen, das habe ich an der Tür noch mitbekommen. Aber die Polizei sieht es ja auch so, dass sich da jemand drum kümmern muss, aber eben keine Gefahr in Vollzug ist und sie ja noch klare Momente hat. Im Moment ist ja wieder Ruhe. Mal sehen, wie lange das anhält.

Der Verwirrungszustand ist ja festgestellt, auch dass sie Hilfe braucht und sie sich nicht freiwillig helfen lassen will. Das meine nicht nur ich, sondern auch die Polizei, und nicht nur laut Aussage eines Polizisten, sondern mehrerer. Die sind da sicherlich eine bessere Kompetenzperson als ich, auch wenn ich mich mit sowas auch etwas auskenne.

Und zum Freund... Wenn die Polizei zum vierten mal bei mir klingelt und nichts ausrichten kann, außer dass er sich weiter drum kümmert, was soll ich als Laie denn da tun, der weiß genau, dass das Geschrei kein Zustand sein kann, und das wird ihn ja auch belasten. Ich hätte spätestens beim dritten mal meine Frau zu nem Arzt geschleift, der kann doch genau so wenig mit der Situation glücklich sein wie wir beide hier unten. Und wo es Hilfe gibt, das weiß er auch, die Polizei hat ja neulich schon mehrere Hilfsstellen dagelassen, an die man sich wenden kann.
 
So sieht es aus ;) Es gibt mal wieder etwas Neues.

In den letzten 4 Tagen war an Ausschlafen nicht zu denken. Erst wird nebenan gebohrt und gefräst oder Parkett abgezogen oder sonstwas, und wenn nicht, höre ich um 9 Uhr morgens Hilfeschreie (ja, 9 Uhr IST für mich morgens, Student im letzten Semester, ich arbete zu Hause, da kann ich ausschlafen, mache dafür aber länger). Meist nur ein Schrei, aber das reicht zum aufwachen und nicht wieder einschlafen, wegen dem Gerumpel, was immer noch klingt, als würde da jemand eine Hüpfburg simulieren, nur eben mit Möbeln, statt aufgeblasenen Gummiwänden.

Jedenfalls ging es heute wieder richtig los, so dass ich nun zum 5. mal die Polizei gerufen hat. Die hat mich aber größtenteils ignoriert, außer einem "naja sie hören es ja" auf dem Flur hat keine Kommunikation stattgefunden, im gegensatz zum letzten mal -.- Es sind halt nicht alle Polizisten so gut wie die, die die letzten 3 male vor Ort waren. Aber scheinbar, so habe ich es zumindest mitbekommen, haben sie jemanden gerufen, wahrscheinlich wieder sozialpsychiatrischer Dienst, hab auch mitbekommen, wie die sich wohl auf dem Flur beratschlagt haben, und der "Arzt" später per Funk gefragt hat, ob er einen Wagen anfordern soll. Also wohl schon ein Notfall, aber wohl nicht so sehr, als dass der Wagen gekommen wäre (das hätte ich wohl mitbekommen, unsere Türen sind sehr dünn, und wenn 2 Leute durchs Treppenhaus kommen und etwas tragen, dann hört man es, wenn man keine lautenG eräusche in der Wohnung um sich herum hat.

So langsam werde ich echt paranoid bei jedem Geräusch, ich leide da selbst drunter, wenn auch nicht so sehr, wie die Frau selbst.

Hab dann ein Fax mit dem Lagebericht an die Hausverwaltung geschickt, die auch kurz drauf versuchten ein Fax zurückzuschicken, was aber irgendwie nicht klappte, also hab ich dort angerufen. Die gute Frau (ist eine kleine Hausverwaltung, kein "Konzern", der Mieter nur nach Nummern und Mahnungszahlen bewertet. Die wissen wirklich noch wer wo wohnt, und eine von der Hausverwaltung habe ich mal im Hof getroffen, die hat mich sogar wiedererkannt mit Namen, und dabei habe ich sie 2004 zuletzt gesehen, als ich den Vertrag unterschrieben habe *g*) wollte ja wissen was los ist, und wird sich mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst auseinander setzen und meinte auch, ich hätte mich richtig verhalten.

Die wollte auch wissen, was die Polizei da machen kann und was so passiert ist und meinte auch ich hätte alles gemacht um ihr zu helfen. Rausklagen will ich die Frau da oben ja nicht und sie meinte auch, so einfach könne sie die sowieso nicht rausschmeißen ;) Also suche ich mit der Hausverwaltung zusammen nach Hilfe. Die meinte auch, die Frau sei behindert, also offiziell, die wusste, von wem ich gesprochen habe, und dass sie laut ihrem letzten Kenntnisstand in Betreuung sei und ihre Eltern auch mitmachten, aber ob das aktuell noch so ist, wusste sie natürlich nicht. Ich schätze mal, dass sie andere Hilfe aufgegeben hat, seit sie den Freund hat, aber das ist Spekulation. Sie meinte dann, ich solle ihr das Fax (weil es irgendwie unleserlich ankam, dabei habe ich es direkt vom PC weggefaxt) nochmal als Mail schicken und auch bitte die Hilfestellen mit Telefonnummer nennen, bei denen ich mich gemeldet habe, damit sie nicht lange suchen muss und es gleich auf dem Schreibtisch hat. Habe ich natürlich gemacht, alles rausgesucht und das Fax per Copy und Paste eingefügt und alles gemailt.

Mal sehen, ob endlich etwas passiert, das Gesundheitsamt muss ja IRGENDWANN mal tätig werden, und die Hausverwaltung wollte dort halt anrufen, die kennt wohl mehr von der Geschichte der Frau als ich, vielleicht sogar das Krankheitsbild, immerhin wusste sie ja von der Behinderung (und die ist nicht körperlich, die hat vor nem Jahr noch eingekauft und im Innenhof Blumen gepflückt und irgendetwas legales angebaut).

Wie dem auch sei, auch wenn ich langsam echt bei Zeiten einen Hass auf die Frau habe, weil sie mich dauernd mit den Hilfeschreien aufweckt, hoffe ich doch mal auf Hilfe für sie. Sie kann ja hier wohnen bleiben, wenn sie die nötige Betreuung und Therapie erhält. Dass sich dort oben offensichtlich alle hüpfend fortbewegen stört mich ja nicht, sie schlafen ja zu normalen Zeiten ;)


Ich weiß nicht, ob das noch wen interessiert, aber im Zweifel hilft es, sich das nochmal von der Seele zu schreiben *g* Die macht mich echt fertig, ich werde wirklich langsam paranoid und kann bei Gerumpel morgens nicht mehr einschlafen, weil ich jederzeit denke, dass es mal wieder losgeht.

Will doch nur einen Morgen lang mal wieder richtig schlafen können, das ist doch alles was ich möchte ;) Rechtliche Schritte gegen die Person oben, sowie Anzeigen wegen Lärmbelästigung ziehe ich immer noch nicht als aktuelle Maßnahme in Betracht, dafür tut sie mir auch irgendwie zu leid.
 
Zurück
Oben