Hi,
ich hoffe ich bin in diesem Subforum richtig.
Es geht um folgendes:
In der Wohnung über mir wohnt eine Frau, der man angemerkt hat, dass sie scheinbar ein wenig geistig zurückgeblieben ist. Sie ist im Rentenalter (schätze ich, jedenfalls keine uralte Frau oder sowas) und lebt dort wohl mit ihrem Freund. Seit 3 Wochen gibt es aber Probleme. Und zwar hörte ich eines morgens Hilfeschreie, habe es aber für einen Film gehalten.
Ein paar Tage drauf hörte ich nochmal deutliche Hilfeschreie und meine Frau auch. Das was morgens, sie ist davon aufgewacht und weckte mich um die Polizei zu rufen. Das habe ich dann auch gemacht. Die waren etwa eine Stunde dort und sind wieder gegangen.
Ein paar weitere Tage später wiederholte sich die Situation. Diesmal habe ich die Polizei auf dem Flur abgefangen und ihr die Situation geschildert. Die waren wirklich über 1 1/2 Stunden dort und klingelten dann sichtlich gestresst bei mir, um mir die Lage zu schildern.
Sie sagten, dass die Frau geistig verwirrt sei und jemand vom sozialpsychiatrischen Dienst dort wäre, der ihr hilft. Es wären keine Anzeichen für Gewalteinwirkungen zu sehen (laut dem was ich an der Tür gelauscht habe als guter Berliner Nachbar war sie bei dem ersten Vorfall wohl sehr wenig bekleidet, da hätte die Polizei Gewalteinwirkungen gesehen). Ich solle beim nächsten Vorfall der Polizei dann gleich mitteilen, dass es sich um eien verwirrte Frau handelt, damit die wissen, was sie erwartet.
Jetzt war es die letzten 3 Tage wieder so, ich bin im Wohnzimmer, höre Geräusche die wie ständiges möbelrücken klingen, dazu Schreie von "Hilfe, Aua" und sowas und höre die Männerstimme, die versucht sie zu beruhigen. Aber leider ohne Erfolg. Dann habe ich erneut die Polizei gerufen (die beiden Tage davor hatte sich das nach einer halben bis einer Stunde wieder gelegt und es war Ruhe, ich wusste ja, dass da scheinbar keine Gewalt ausgeübt wird, sondern sie nur einen Anfall hat). Die kam dann auch und hat sich die Vorgeschichte angehört, war oben und kam 20 Minuten später wieder zu mir um mich über die Situation aufzuklären. Ergebnis war, ich könnte den sozialpsychiatrischen Dienst auch selbst anrufen und auch die Hausverwaltung darüber in Kenntnis setzen.
Tolle Wurst.
Dann ging es kurz darauf oben wieder los und ich habe den Berliner Krisendienst angerufen, der mir im Grunde auch nur sagen konnte "Rufen sie die Hausverwaltung an, sie haben ein Recht auf eine ruhige Wohnung, und wenden sie sich auch ans Gesundheitsamt. Aber wenn jemand kommt und die hat einen klaren Moment, dann kann man nichts machen".
Und jetzt versteht mich bitte nicht falsch, aber ich will die Frau da oben raus haben. Nicht nur weil sie mich nervt, weil ein Leben in einer Wohnung wo mittlerweile fast täglich gerumpel und Hilfeschreie zu hören sind echt übel ist. Es geht mir eher darum, dass erstmal eine gewisse Gefahr von der Person auszugehen scheint, da sie nicht bei Sinnen ist, und ich fast Angst habe, dass sie irgendwann alles in Brand steckt (oder vergisst den Ofen oder so auszumachen). Aber natürlich muss der Frau auch geholfen werden. Sie kommt ja offensichtlich nicht mit der Situation klar und ihr Freund ist auch überfordert. Ein betreutes Wohnen ist für beide sicherlich am Besten.
Ich habe auch davon abgesehen eine Anzeige wegen der Ruhestörung aufzugeben, weil sie ja nichts dafür kann und es ja nicht aus böser Absicht oder Rücksichtslosigkeit tut. Ich will ihr ja auch keinen reinwürgen, ich will nur a) meine Ruhe und b) Hilfe für sie und ihren Freund.
Nur gegen ihren Willen kann man ja nichts tun. Ich habe bereits einen Mikroständer aufgebaut um den Lärm mal zu dokumetieren, damit ich dem Gesundheitsamt und der Hausverwaltung einen Beweis geben kann, was hier so abgeht. Es sieht echt aus wie in der derbsten Stasi-Hütte. Beim nächsten Polizeianruf frage ich auch, ob ich etwas schriftliches über die letzten 3 Einsätze bekommen kann, oder zumindest über den dann aktuell vierten.
Gibt es noch irgendetwas was ich tun kann? Polizei bei akutem Lärm (die auch nicht mehr machen können als den Notdienst zu rufen und Adressdaten von Hilfestellen da zu lassen, was solche Leute aber in der Regel nicht einsehen), am Montag den sozialpsychiatrischen Dienst und die Hausverwaltung anrufen... Was, wenn es am Wochenende so laut bleibt, 3 mal am Tag anrufen oder geht noch etwas anderes? Der Polizei sagen, sie soll bitte einen Arzt mitbringen, der sie sich mal ansieht?
Ich weiß da langsam echt nicht mehr weiter, und bitte, erneut die Aussage, dass ich es nicht mache um jemanden der mich nervt los zu werden. Die Frau ist psychisch krank (auch laut Aussage der Polizei) und braucht auch Hilfe und gehört entweder in eine Klinik oder mit ihrem Freund in ein betreutes Wohnen. Ich bin nur leider kein Angehöriger und kenne die Frau auch nicht weiter außer der üblichen Hausflurbekantschaft, als sie noch klar kam.
Danke für jeden hilfreichen Beitrag.
ich hoffe ich bin in diesem Subforum richtig.
Es geht um folgendes:
In der Wohnung über mir wohnt eine Frau, der man angemerkt hat, dass sie scheinbar ein wenig geistig zurückgeblieben ist. Sie ist im Rentenalter (schätze ich, jedenfalls keine uralte Frau oder sowas) und lebt dort wohl mit ihrem Freund. Seit 3 Wochen gibt es aber Probleme. Und zwar hörte ich eines morgens Hilfeschreie, habe es aber für einen Film gehalten.
Ein paar Tage drauf hörte ich nochmal deutliche Hilfeschreie und meine Frau auch. Das was morgens, sie ist davon aufgewacht und weckte mich um die Polizei zu rufen. Das habe ich dann auch gemacht. Die waren etwa eine Stunde dort und sind wieder gegangen.
Ein paar weitere Tage später wiederholte sich die Situation. Diesmal habe ich die Polizei auf dem Flur abgefangen und ihr die Situation geschildert. Die waren wirklich über 1 1/2 Stunden dort und klingelten dann sichtlich gestresst bei mir, um mir die Lage zu schildern.
Sie sagten, dass die Frau geistig verwirrt sei und jemand vom sozialpsychiatrischen Dienst dort wäre, der ihr hilft. Es wären keine Anzeichen für Gewalteinwirkungen zu sehen (laut dem was ich an der Tür gelauscht habe als guter Berliner Nachbar war sie bei dem ersten Vorfall wohl sehr wenig bekleidet, da hätte die Polizei Gewalteinwirkungen gesehen). Ich solle beim nächsten Vorfall der Polizei dann gleich mitteilen, dass es sich um eien verwirrte Frau handelt, damit die wissen, was sie erwartet.
Jetzt war es die letzten 3 Tage wieder so, ich bin im Wohnzimmer, höre Geräusche die wie ständiges möbelrücken klingen, dazu Schreie von "Hilfe, Aua" und sowas und höre die Männerstimme, die versucht sie zu beruhigen. Aber leider ohne Erfolg. Dann habe ich erneut die Polizei gerufen (die beiden Tage davor hatte sich das nach einer halben bis einer Stunde wieder gelegt und es war Ruhe, ich wusste ja, dass da scheinbar keine Gewalt ausgeübt wird, sondern sie nur einen Anfall hat). Die kam dann auch und hat sich die Vorgeschichte angehört, war oben und kam 20 Minuten später wieder zu mir um mich über die Situation aufzuklären. Ergebnis war, ich könnte den sozialpsychiatrischen Dienst auch selbst anrufen und auch die Hausverwaltung darüber in Kenntnis setzen.
Tolle Wurst.
Dann ging es kurz darauf oben wieder los und ich habe den Berliner Krisendienst angerufen, der mir im Grunde auch nur sagen konnte "Rufen sie die Hausverwaltung an, sie haben ein Recht auf eine ruhige Wohnung, und wenden sie sich auch ans Gesundheitsamt. Aber wenn jemand kommt und die hat einen klaren Moment, dann kann man nichts machen".
Und jetzt versteht mich bitte nicht falsch, aber ich will die Frau da oben raus haben. Nicht nur weil sie mich nervt, weil ein Leben in einer Wohnung wo mittlerweile fast täglich gerumpel und Hilfeschreie zu hören sind echt übel ist. Es geht mir eher darum, dass erstmal eine gewisse Gefahr von der Person auszugehen scheint, da sie nicht bei Sinnen ist, und ich fast Angst habe, dass sie irgendwann alles in Brand steckt (oder vergisst den Ofen oder so auszumachen). Aber natürlich muss der Frau auch geholfen werden. Sie kommt ja offensichtlich nicht mit der Situation klar und ihr Freund ist auch überfordert. Ein betreutes Wohnen ist für beide sicherlich am Besten.
Ich habe auch davon abgesehen eine Anzeige wegen der Ruhestörung aufzugeben, weil sie ja nichts dafür kann und es ja nicht aus böser Absicht oder Rücksichtslosigkeit tut. Ich will ihr ja auch keinen reinwürgen, ich will nur a) meine Ruhe und b) Hilfe für sie und ihren Freund.
Nur gegen ihren Willen kann man ja nichts tun. Ich habe bereits einen Mikroständer aufgebaut um den Lärm mal zu dokumetieren, damit ich dem Gesundheitsamt und der Hausverwaltung einen Beweis geben kann, was hier so abgeht. Es sieht echt aus wie in der derbsten Stasi-Hütte. Beim nächsten Polizeianruf frage ich auch, ob ich etwas schriftliches über die letzten 3 Einsätze bekommen kann, oder zumindest über den dann aktuell vierten.
Gibt es noch irgendetwas was ich tun kann? Polizei bei akutem Lärm (die auch nicht mehr machen können als den Notdienst zu rufen und Adressdaten von Hilfestellen da zu lassen, was solche Leute aber in der Regel nicht einsehen), am Montag den sozialpsychiatrischen Dienst und die Hausverwaltung anrufen... Was, wenn es am Wochenende so laut bleibt, 3 mal am Tag anrufen oder geht noch etwas anderes? Der Polizei sagen, sie soll bitte einen Arzt mitbringen, der sie sich mal ansieht?
Ich weiß da langsam echt nicht mehr weiter, und bitte, erneut die Aussage, dass ich es nicht mache um jemanden der mich nervt los zu werden. Die Frau ist psychisch krank (auch laut Aussage der Polizei) und braucht auch Hilfe und gehört entweder in eine Klinik oder mit ihrem Freund in ein betreutes Wohnen. Ich bin nur leider kein Angehöriger und kenne die Frau auch nicht weiter außer der üblichen Hausflurbekantschaft, als sie noch klar kam.
Danke für jeden hilfreichen Beitrag.