Wechsel von Synology zu Ugreen - problemlos?

devebero

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Hi,

aktuell nutze ich eine Synology DS720+ mit 18Gb RAM. Ich spiele mit dem Gedanken zu einer UGREEN NASync DXP4800 Plus zu wechseln. Diese möchte ich dann mit 64GB RAM ausstatten. Da schon die erst Frage an die Nutzer dieses UGREEN NAS. Welchen RAM könnt ihr hier empfehlen. Die 32GB Riegel aus der Kompatibilitätliste kann ich quasi nirgends finden.

Dann noch ein paar Fragen zu VM und Docker. Ich nutze PiHole und Unbound als VMs. Kann ich die problemlos migrieren? Wie sieht es mit Docker Container aus? Hier nutze ich z.B. aktuell Vaultwarden als Passwortmanager (selbtgehostet). Unter Sysnology habe ich für den Vaultwarden Container den Proxy Server genutzt. Wie schaut das bei UGREEN aus? Auch nutze ich eine Eaton Ellipse ECO 800 USB USV. Diese taucht bei UGREEN ebenfalls nicht in der Kompatibilitätsliste auf. Sind hier Probleme zu erwarten?

Da man ja die Festplatten sicher nicht einfach migrieren kann werde ich wohl oder übel dann über das Netzwerk von der DS720+ auf die UGREEN kopieren. Oder gibt es hier noch andere Möglichkeiten?

Ich freue mich auf eure Antworten.
 
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Welches OS willst denn verwenden? Bei UGREEN sollte man wohl über ein Alternatives nachdenken. Wird mir aus deinem Beitrag nicht ganz klar.

UGOS Pro hat wohl noch erhebliche Nachteile, mal von der Herkunft abgesehen.
 
Ich würde tatsächlich das von UGEEN, also UGOS nutzen wollen.
Ergänzung ()

OK, dann eher Tendenz zu TrueNAS Scale
 
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Wenn du mal gewechselt hast würde mich ein kurzes Fazit interessieren, ich habe auch eine DS720+ mit 2x WD Red Pro 16TB am Laufen, eigentlich zufrieden bisher. Aktuell warten hier aber noch 2x Seagate IronWolf Pro 24TB auf den Einsatz und aus bekannten Gründen mag ich mich mit neueren nicht-Synology-Festplatten nicht mehr auf Synology-Gebiet herumtreiben und ich bin eh experimentierfreudig und bin stark am überlegen ebenfalls auf die UGREEN 4800 oder 4800 Plus zu wechseln, zwischen beiden bin ich ebenfalls noch am schwanken.

Ich mag es leise, und die CPU beim Plus-Modell wird ja nochmal aktiv gekühlt. Das NAS wird zwar im Abstell-/Technikraum stehen aber nachts im Wohnzimmer auf der Couch, wenn alles mucksmäuschenstill ist, höre ich das Klicken der WD Festplatten alle 2,5 Sekunden (PWL - Preventive Wearing Leveling, oder was das heißt) und das kann schon mitunter gelegentlich irritieren, wenn man sich darauf eingeschossen hat, da muss nicht noch ein zusätzlicher kleiner Lüfter mit aufdrehen. Die DS720+ hatte ich mal mit einem Noctua NF-B9 redux-1600 ausgestattet, und seitdem war sie bis auf das PWL (und natürlich außer im Betrieb) schön leise.

Nun denn, ich bin gespannt auf deine Erlebnisse mit UGREEN :)
 
mavvy schrieb:
und aus bekannten Gründen mag ich mich mit neueren nicht-Synology-Festplatten nicht mehr auf Synology-Gebiet herumtreiben:)
Warum nicht? Die Einschränkungen gelten doch nur für Modelle der Plus-Serie, die ab 2025 erscheinen. Die DS720+ ist davon nicht betroffen.
 
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@Joobix Naja, es soll ein 4-Bay-NAS werden, sonst hätte ich das DS720+ natürlich behalten.

Ich wäre auch bei Synology geblieben, aber das DS923+ fällt für mich technisch raus. Mein DS720+ habe ich mit USB-Adapter bereits lange mit 2.5Gbit nutzen können, sah aber auch etwas blöd aus wenn man noch externe Platten nutzt und zu wenig USB-Anschlüsse dran sind und nach vorne das Adapter-Kabel rausguckt. Ein USB-Hub wäre vielleicht noch eine Lösung gewesen... aber naja, wozu wenn ab Werk schon alles an Bord sein könnte, wenn Synology nur wollen würde: mit wenigen Tweaks an der Hardware und Beibehaltung der bisherigen Policy, was Drittanbieter-Festplatten angeht, wäre es für viele vermutlich gar nicht erst zur Frage gekommen, ob sie sich beim letzt-/diesjährigen Upgrade mal UGREEN anschauen sollten...

Das DS925+ wäre oben auf meiner Liste gewesen, es hat immerhin endlich 2.5Gbit an Bord aber immer noch nur einen USB-Anschluss hinten, und seit dem DS212 musste ich bei jedem meiner DiskStations den Lüfter wechseln weil sie mich nach einer Weile nervten, beim Wechsel von 2- auf 4-Bay wären es irgendwann 2 Lüfter, die zu tauschen wären. Den verbauten Lüftern traue ich nichts mehr zu. In der neuen Bude ist auch alles auf Silent (so gut wie möglich) abgestimmt.

Und in wievielen Monaten sie (Synology) meine 24TB IronWolfs testen und freigeben werden, weiß momentan wohl auch niemand, Synology selbst vermutlich nicht... falls die überhaupt mal offiziell getestet werden. Auf der anderen Seite steht UGREEN, die die Seagate ST24000NT002 schon längst auf ihrer Compatibility List haben.

Aufgrund dieser und weiterer Gründe habe ich mir nun das 4800 Plus und nochmals zwei weitere IronWolfs besorgt und werde alles die Tage mal aufsetzen und testen. Wenn ich dran denke, werd ich nochmal berichten, falls Interesse besteht.

Das DS720+ wird dann vermutlich für Backups genutzt. Spannende Zeiten.
 
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Da ich für den z.B. Vaultwaren Server die Reverse Proxy Einstellung von Synology nutze, und ich hier keine Möglichkeit bei UGREEN sehe, werde ich wohl vorerst weiter mit der DS720+ arbeiten. Bin mir auch hinsichtlich der VMs und der Docker Container unsicher.
 
Das müsste ich mir mal im Detail anschauen. Ich arbeite halt gerne mit Bordmitteln.
 
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Hallo.

Beim RAM kann ich diesen empfehlen: Crucial DDR5 RAM 64GB Kit (2x32GB) 5600MHz (CT2K32G56C46S5).

Ich habe diesen ebenfalls im DXP4800Plus verbaut und ich verwende das UGOS Betriebsystem. Funktioniert tadellos. Der Takt beträgt dann 4800MHz.

 
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mavvy schrieb:
Aufgrund dieser und weiterer Gründe habe ich mir nun das 4800 Plus und nochmals zwei weitere IronWolfs besorgt und werde alles die Tage mal aufsetzen und testen. Wenn ich dran denke, werd ich nochmal berichten, falls Interesse besteht.
Interesse hätte ich auf jeden Fall beim Thema Backup des NAS. Das hat mich bisher immer davon abgehalten, intensiver über Ugreen nachzudenken. Für mich wäre schon mit das Wichtigste, dass das NAS eine einfache und sichere Backupmöglichkeit mit zuverlässiger Wiederherstellungsmöglichkeit einzelnder Dateien inkl. Versionierung hat. Und das ohne großes Gefrickel.

Was ich so lese, hat hier Ugreen immer noch keine Möglichkeit in Ugos integriert, sinnvoll auf USB-Medien zu sichern. Da nun schon so viel Zeit seit Release vergangen ist, das immer noch nicht integriert wurde und das in meinen Augen eine Grundfunktion für ein NAS-System ist, schwindet meine Lust an Ugreen leider immer mehr.

Das über ein anderes System wie z.B. TrueNAS oder über Docker zu regeln, finde ich nicht wirklich zufriedenstellend. Dann kann ich dann auch gleich selbst bauen.

Hyperbackup hat mich auf der anderen Seite noch nie im Stich gelassen, egal ob jetzt lokal oder in die Cloud. Vielleicht kannst du mal berichten, wie du das Backup löst. Oder auch andere Nutzer von Ugos.
 
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Ich bin jetzt gedanklich dabei mir folgendes zu kaufen:

UGREEN NASync DXP 4800 Plus
Western Digital WD RED SN700, 1TB (für Docker und VM sowie für TrueNAS Scale)
Seagate IronWolf Pro NAS HDD +Rescue 20TB, 24/7, 512e / 3.5" / SATA 6Gb/s (ST20000NT001)
Crucial DDR5 RAM 64GB Kit (2x32GB) CT2K32G56C46S5

Kann ich TrueNAS Scale und die VMs, Docker auf der selben NVME installieren? Oder lieber 2x ne 500er?

In meiner Synology laufen 2x Sagte ST12000VN0008 12 TB HDDs. Da müsste ich dann erstmal die Daten über das Netzwerk aufs TrueNAS schieben und danach in den UGREEN einbauen.
 
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devebero schrieb:
Kann ich TrueNAS Scale und die VMs, Docker auf der selben NVME installieren?

Solange alles über TrueNAS läuft, sicherlich.

Okay, nachdem ich nochmal nachgeschaut habe, würde ich zur separaten SSD dazu raten.

Ich war davon ausgegangen, VMs und Docker bildeten hier eine Ausnahme, aber scheinbar bleibt es dabei, dass du neben dem OS nichts auf der Boot-SSD installieren kannst. Also ja, du brauchst ein separates Laufwerk, wenn du nicht manuell Hand anlegen willst (wovon ich abraten würde), denn VMs und Docker benötigen einen eigenen Pool.
 
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Ok. Würde die 1TB SSD dann für TrueNas und die Docker und VMs nutzen
 
Ok, dann einfach 2x 500GB nvme. Einmal für TrueNAS und einmal für Docker und VM

Wie groß schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass UGREEN künftig die Nutzung eines anderen OS (z.B. TrueNAS) einschränkt bzw. unterbindet?
 
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Macht es eigentlich Sinn das OS auf eine nvme bzw ssd intern zu installieren?

Ich hab mein OS auf einer externen nvme per USB angebunden.

Die ganzen Sachen laufen doch am Ende dann sowieso im RAM oder auf den „Datengrab“ Platten?

Ich hab zwar den 6er UGREEN aber so hab ich meine Plexsammlung (Video/Audio) im RAID und Dokumente und Fotos auf der anderen im RAID. Und das OS ist eben davon getrennt.

Oder hab ich da einen Denkfehler?
 
Ich denke 500GB für Container und VM dürfte reichen. Aber mal schauen ob es doch 1TB wird. Für TrueNAS selbst reicht ja 500
 
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