Weiterleitung der gesamten Anschlüsse (Telefon + Internet)

tomatoes

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

habe folgende Problemstellung und wollte mal nachfragen ob ich das Problem (so wie mir das denke) lösen kann:

Ist Zustand:
Es gibt einen Telefonanschluss im Haus 1. hier ist eine FritzBox installiert und ein Telefon angeschlossen. Zusätzlich ist noch ein Roboter verbunden, der bei Bedarf einen Anruf automatisch starten kann. Das soll/muss auch so bleiben.

Soll:
Jetzt benötige ich diesen gesamten Anschluss (gleiche Telefonnummer etc.) auch in Haus 2 (ist eine Garage) und dann auch in Haus 3.

Es sind bereits auf beiden Entfernungen Cat. 7 Kabel verlegt. Jeweils 2 Stück.

Ich dachte ich installiere in Haus 2 und in Haus 3 jeweils eine FritzBox. Da wäre dann ja Wlan, etc mit dabei.

  • Geht das?
  • Kann ich an diesen FritzBoxen ein zusätzliches Telefon anschließen?
  • benötige ich einen Verstärker für das Netzwerkkabel?
  • gibt es ne bessere Lösung als FritzBoxen?

Anbei noch ein Bild zur Verdeutlichung:
BC1CEB6B-434C-4A6C-B5E2-4EAD68CED425.jpeg

Beste Grüße
 
Hallo, weitere Fritzboxen ins meshnetzwerk nehmen, und dect telefone einbinden. Bei fritzboxen die Meshfähig sind ist das kein problem, habe ich selber so ähnlich.
 
1) zwischen Gebäuden gehört LWL oder entsprechende galvanische Trenner.
2) deine Installation ist unzulässig und unter Umständen gefährlich, weil du eben jene Trennung nicht vorgenommen hast.
Wenn du das nicht richtig machst und irgendwo bei dir schlägt der Blitz ein wäre es nicht verwunderlich wenn dir die Hardware und im schlimmsten Fall das Haus abbrennt. Wäre nicht das erste mal, und ist auch anderen Nutzern hier schon (fast) passiert.
3) Grundstücksübergreifende Verkabelungen dürfen ausschließlich von Providern oder mit Ausnahmegenehmigung vorgenommen werden..
 
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Das geht wenn die erste Box eine VoIP Serverfähige Box ist, Quasi alle ab Fritz!OS 06.8x.

Man richtet einfach eine LAN/VoIP Telefon ein, definiert Zugangsdaten und gibt diese an der Anderen Fritzbox (egal welches Modell) ein. Fertig.

Dank LAN Kabel alles einfach.
 
Sollte gehen müsste nur die anderen boxen auch beherschen. bei mir ist eine 6590 meshmaster und dahinter die 7490 siehe anhang
 

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Liegen die Kabel quer durch den Garten/gründstück(frei Luft) gelegt oder das quasi nur 1 großes Gebäude.
Da hat Zensai recht, da sollte man berücksichtigen, Elektriker nachfragen. Bin davon ausgegangen da die Kabel schon liegen, das es schon ok so wäre
 
Die Überträger in Switchen Netzwerkkarten Trennen bis 2,5 Kv
Aber nicht die Schirmung!

Es gibt auch Medizinische Netzwerkisolatoren die trennen bis 5 Kilovolt

Das einzige was auf keinen Fall gemacht werden darf ist die Schirmung des Kabels zu verwenden bzw gleich eines ohne Schirmung verwenden

Ansonsten könnten wegen der Sternpunktverschiebung Ausgleichsströme fliesen
Das kann zu einen Brand führen bzw defekter Hardware
 
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Bitte bitte bitte sieh unbedingt nach, wie die Anschlüsse am jeweiligen Haus sind und mach Fotos. Ist die Schirmung aufgelegt und es handelt sich ausschließlich um CAT Kabel, lass das korrigieren. Es laufen leider zu viele Elektriker rum die diesen Umstand missachten.
 
Mit sowas zb ....


https://www.amazon.de/Faconet®-Aufputzdose-Keystone-Jacks-Netzwerk/dp/B07B4H3Y9Q/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=35R0CTT8EK9X1&keywords=keystone+aufputzdose&qid=1561137862&s=computers&sprefix=Keystone+auf,computers,168&sr=1-4&tag=comput0d-21

https://www.amazon.de/RJ45-Koppler-...1&refRID=EBVA6DTA7YCZQR57VK4Z&tag=comput0d-21

Oder er hat das Kabel weit genug Abgemandelt Schirm entfernt und dann sauber mit einem Schrumpfschlauch überzogen

Gigabit sollte da ohne weiteres drüber gehen

Wie ich es machen würde

Schirm 20 Cm entfernen einen guten Schrumpfschlauch drüber
Die Dosen mit den Keystone Modulen
5-Port Gigabit Ethernet Smart Managed Plus Switch (GS305E)

und dann erst weiter auf das Netzwerk im Haus

Hat den Vorteil dass das Netzwerk dann noch einmal durch ein Switch getrennt wird
und man hat einen Switch an den Kürzesten längen

Btw an den Switche dann aber mit U-UTP
von der Hausverteilung Sicher ist Sicher
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Thema Zulässigkeit.
Wenn alle 3 Gebäude auf einem Grundstück stehen, aus dem gleichen Hauptanschluss versorgt werden und der Elektriker sich an die Richtlinien zur Errichtung von Niederspannungsanlagen gehalten hat, ist die Installation zulässig.
In allen anderen Fällen höchstwahrscheinlich nicht.
hellobello25 schrieb:
Das einzige was auf keinen Fall gemacht werden darf ist die Schirmung des Kabels zu verwenden bzw gleich eines ohne Schirmung verwenden
Nein. Auch die Verwendung eines Kabels ohne Schirmung ist unzulässig, da trotzdem eine galvanische Kopplung besteht. Parasitäre gepulste Gleichspannungen und Wechselspannungen können immer noch übertragen werden. Im Fehlerfall ist jede leitende Verbindung gleich zu betrachten. Egal welchen Zweck sie im Regelfall erfüllt.
hellobello25 schrieb:
Oder er hat das Kabel weit genug Abgemandelt Schirm entfernt und dann sauber mit einem Schrumpfschlauch überzogen
Da die Spannungsfestigkeit von CAT 7 Kabeln in der Regel nur 2,5kV beträgt ist das natürlich ebenfalls unzulässig. Nennspannung und Maximalstrom dieser Leitungen liegt bei <72VDC und 1,5A. Damit sind sie untauglich um Fehlerspannungen und Ströme hinreichend auszuhalten oder abzuleiten. Egal ob mit oder ohne Schirm.
hellobello25 schrieb:
Switche dann aber mit U-UTP
von der Hausverteilung Sicher ist Sicher
Sicher ist nur, dass das nicht sicher ist.

Wie üblich der Link zum Einstieg: http://www.xn--gebude-vernetzen-xnb.de/
 
Nochmal, es ist und bleibt 1 Grundstück, KEINE Grunstücksüberschreitung.

Nur damit ich den Elektriker jetzt „Richtig“ kontrolliere: ich muss diese Trennung 2 mal verbaut haben, richtig?

Dann 2 hiervon? Passen die?
https://www.meilhaus.de/med-mi-1005.htm

Ich gehe im Übrigen davon aus, dass das der Elektriker alles gemacht hat. Ich möchte nur gerüstet sein, hätte er es vergeigt!

Dann bekommt er aber auch kein Geld.
 
Haben die Gebäude separate Stromanschlüsse oder werden sie aus einem versorgt? Im ersten Fall benötigt der Elektriker die Genehmigung des EVU für einen Potentialausgleich. Die würde ich mir zeigen lassen.
Im zweiten Fall frag ihn zuerst, ob er einen Potentialausgleich der Gebäude installiert hat. Wenn ja, bist Du fertig, da parallel zur Netzwerkverdrahtung eine Einrichtung besteht, die im Regel- sowie im Fehlerfall die Sicherheit garantiert.
Wenn nicht, weise ihn darauf hin und lass ihn die entsprechende galvanische Trennung oder den Potentialausgleich installieren. Das ist nicht dein Job, wenn Du ihn dafür bezahlt hast. Er hat sich an gültige Richtlinien zu halten. Wenn der Meister der Installationsfirma nur den Hiwi geschickt hat, lässt Du halt den Meister selbst antanzen.
 
Alles ein Anschluss.

Danke. Dann werde ich ihn fragen.

Wenn galvanische Trennung bzw. Potentialausgleich gemacht wurde, dann kann ich einfach alles verbinden, richtig?

Hötte nur noch die Frage, brauche ich einen „Verstärker“ für das Netzwerk?

Beste Grüße

Um das noch zu erklären, ich habe mich nur bereit erklärt mich zu informieren (bezüglich der Router) und die Endgeräte zu installieren. Das ist ein reiner Freundschaftsdienst. Eigentlich muss das bezüglich der Installation alles bereits gemacht worden sein. Denn das wurde „bestellt“ und eben auch bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
tomatoes schrieb:
Wenn galvanische Trennung bzw. Potentialausgleich gemacht wurde, dann kann ich einfach alles verbinden
Richtig!
tomatoes schrieb:
brauche ich einen „Verstärker“ für das Netzwerk?
Kommt auf die Leitungslänge an. 90m + 2x5m Patchkabel MUSS gehen. Alles darüber ist ein KANN.
Ist diese Leitungslänge erreicht, muss eine aktive Komponente eingesetzt werden. Das kann ein Verstärker, Switch, Router oder whatever sein.
 
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