Bei alten PCs (1GB RAM, CPU) sollte bei der Auswahl der Anwendungen und bei der Konfiguration mit "normalen" Distributionen ein paar "Standards" berücksichtigt werden.
CPU erschien lt. Intel ARK 2010 -> Welche Software/Kernelversion war damals üblich ?
Firefox 3.6 , kein
systemd (in 2010 erste Version veröffentlicht - noch nicht in Distributionen ) und der
2.6er Linux Kernel und es gab so richtig noch kein
HTML5 .
Außerdem war der Laptop in damaligen Reviews als Büro/Office/Internet eingeordnet und nicht für "Multimedia".
Mit den Apps von damals bzw. dem Tuning von heutigen Apps geht das Büro/Office zumindest ähnlich und beim Internet muss eben etwas limitiert werden.
Also die Maßnahmen die prinzipiell mit jeder Distribution funktionieren:
- Midori, Netsurf oder Dillo als Browser benutzen weniger Ressourcen als Firefox oder Chrome, haben aber Kompatibilitäts/mögliche Sicherheitsprobleme da wenig Nutzer & Entwickler.
- Surfen in mehreren Tabs = Nein (Webseiten ohne Javascript = Ja)
- Javascript, HTML5 Features wie Videos = Nein (der Chip hat scheinbar keine x264 Grafikbeschleunigung / "DXVA" bei Windows)
- Javascript Engines benutzen gerne ~100MB RAM pro Seite/Tab = Nein
- falls Werbung, Javascript oder HTML Features wie Videos, Webfonts etc. genutzt werden die Verwendung durch Addons / Pi-Hole / Blockieren einschränken
- Mobile Seiten benutzen = Addon das Browserkennung ändert - iPad erste Generation hatte nur 256MB RAM
- zum Vergleich: am Ipad erster Generation mit dem niedrigen RAM sieht man zB das das Ressourcensparen = 1 Anwendung im Vordergrund aktiv
- diverse Desktop - "daemons" deaktivieren / "Taskleistenicons" : WLAN , diverse Desktop-Suchdienste bei Gnome/KDE die durch Gnome-KDE Anwendungen genutzt werden - pr
- bei XFCE gibt es in den Settings einen Punkt "Gnome" "KDE" Dienste starten - keine Gnome/KDE Dienste nutzen sondern alternativen.
- Abiword nutzen oder Texte via Latex/Autodoc/Markdown Toolketten wie Pandoc schreiben bzw die Dokumente generieren lassen
Die Videobeschleunigung der GMA3150 auf der Atom N45x CPUs ist nur MPEG2 also DVD-Wiedergabe -
Quelle Intel - Multimediavideo ist also MPEG1 (VCD), MPEG2 (SVCD,DVD) und vermutlich etwas MPEG4-ASP (Divx / Xvid Softwaredekodierung).
Mit dieser Konfiguration sollte das "Desktoperlebnis" der Plattform der von ~2010 dann entsprechen - inklusive der "Gedenkminuten" beim Booten oder Laden von Anwendungen von Festplatte weil der RAM voll war und die Auslagerungsdatei genutzt wurde.