Welche technische Lehre ist empfehlenswert - Erfahrungen?

Necrol schrieb:
Der Idealfall ist natürlich wenn man jemanden kennt oder mit jemanden sprechen kann, der in dem Wunschbetrieb eine Ausbildung durchlaufen hat. Tag der offenen Tür oder Azubiwerbeveranstaltungen bieten sich hier an.
Ja, dass stimmt natürlich, Erfahrungen aus erster Hand sind oft wirklich am verlässlichsten - vor allem, wenn die Ausbildung noch nicht so lange zurückliegt und man dann vielleicht auch mehr darüber erzählen kann, wie's danach bei der potentiellen Jobsuche aussieht.
Necrol schrieb:
Wenn ich heute noch mal eine Lehre machen müsste und dabei die Erfahrung meines jetzigen Ichs hätte würde meine Rangliste in etwa so aussehen:
Auf jeden Fall auch Danke für die Reihung - kommt alles auf die Pro- und Contraliste, die wir begonnen haben zu führen um den Überblick zu bewahren.
brettler schrieb:
Lehrwerkstat ist schon gut aber sollte durch regelmäßige Praxiseinsätze ergänzt werden
Klingt auf jeden Fall so, als ob die Lehrwerkstatt der Ort wäre, um hin und wieder auch einen kleinen Fehler zu machen, um ihn dann bei echten Projekten beim Kunden zu vermeiden. Oder vielleicht auch der richtige Ort für die etwas "dümmeren" Fragen.
Frybe schrieb:
Schickt man jemanden alleine auf eine Baustelle oder zu einem Kunden, kann man dort zumindest sehen was einem wirklich erwartet. Auch wenn man jetzt eventuell mit der Situation etwas überfordert ist im ersten Moment. Ich glaub aber nicht, dass man dann irgendwohin geschickt wird und dann dort absolut nichts machen kann weil man keinen Plan hat.
Glaube vor allem, dass man an solchen Herausforderungen auf jeden Fall enorm wächst. Es fordert einen ja auch dazu auf, besonders gut vorbereitet zu sein - man will ja natürlich nicht, dass sich jemand beim Chef oder beim Ausbilder beschwert. Natürlich kommt es dann manchmal auch zu Situationen, auf die man nicht vorbereitet ist, oder die sich als anders herausstellen, als man sie sich vorgestellt hat, aber wenn man das dann auch noch richtig lösen kann, zeigt das auf jeden Fall viel vom eigenen Können.
 
uch wenn man jetzt eventuell mit der Situation etwas überfordert ist im ersten Moment. Ich glaub aber nicht, dass man dann irgendwohin geschickt wird und dann dort absolut nichts machen kann weil man keinen Plan hat.

Ist auch nicht Sinn einer Ausbildung. Nur das nötigste lernen und dann ab.. Ist auch nicht mehr wie ein Hilfsarbeiter...
Und das ist heute schon Gang und Gäbe.. Dank Personalmangel hat keiner mehr die Zeit einen "auszubilden"

Klingt auf jeden Fall so, als ob die Lehrwerkstatt der Ort wäre, um hin und wieder auch einen kleinen Fehler zu machen

Eher im Gegenteil. Der Fehler hat kaum Auswirkungen man kann immer wieder von vorne anfangen. Vor Ort kann man am meisten lernen und auch fragen stellen. Es liegt natürich an der Fachkraft vor Ort grobe Fehler zu verhindern und den Erfolg nicht zu gefährden.
 
WeiWei02 schrieb:
Glaube vor allem, dass man an solchen Herausforderungen auf jeden Fall enorm wächst. Es fordert einen ja auch dazu auf, besonders gut vorbereitet zu sein - man will ja natürlich nicht, dass sich jemand beim Chef oder beim Ausbilder beschwert. Natürlich kommt es dann manchmal auch zu Situationen, auf die man nicht vorbereitet ist, oder die sich als anders herausstellen, als man sie sich vorgestellt hat, aber wenn man das dann auch noch richtig lösen kann, zeigt das auf jeden Fall viel vom eigenen Können.
Ja oder zerbricht und die Lust verliert, Ausbildung abbricht und sich was anderes sucht:)
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass man da nicht gezeigt bekommt und dann einfach mal zum Kunden geschickt wird. Bringt ja nichts, was soll man dort machen? Wirft dann eher ein schlechtes Bild auf die Mitarbeiter und das Unternehmen.

brettler schrieb:
Ist auch nicht Sinn einer Ausbildung. Nur das nötigste lernen und dann ab.. Ist auch nicht mehr wie ein Hilfsarbeiter...
Und das ist heute schon Gang und Gäbe.. Dank Personalmangel hat keiner mehr die Zeit einen "auszubilden"
Absolut nicht. Wie es in der Theorie ausschauen sollte, ist sicher ein Unterschied zur gängigen Praxis. Aber ohne jegliche Ausbildung kann man ja auch gar nichts machen. Selbst der Hilfsarbeiter braucht ja mal eine Einschulung.

Mein Vater ist Installateur und im Sommer habe ich immer bei ihm in der Firma gearbeitet. Keine Hausbesuche, nur Großbaustellen. Im ersten Jahr war ich auch nur der Hilfsarbeiter (Material und Werkzeug holen, stemmen, schleppen,...). Aber ich habe dann schnell gesagt, so nicht. Ich wollte das einigermaßen erklärt bekommen weil ich nicht immer die Fehler der anderen ausbessern wollte. Durfte immer Kilometerweit laufen nur um ein Werkzeug zu holen. Hab ich es dann gebracht, durfte ich das nächste holen. Da wusste ich noch nicht was man alles braucht. Als ich es endlich wusste, bin ich nicht mehr so viel gelaufen.
Im fünften Jahr oder so hatte ich dann schon meine eigenen Leiharbeiter und habe einige Arbeiten übernommen:) Da hab ich mich dann schon besser angestellt als der ein oder andere Lehrling obwohl der sicher mehr von der Materie wusste.
 
Persönlich kann ich nur empfehlen bei einem renommierten Firma bzw. Unternehmen eine Ausbildung zu machen. Sprich groß genug, ordentliche Azubi-Betreuung und Lehrwerkstatt usw. Wenn möglich sollte man sich umhören, wie die Ausbildung und die Qualität dort ist. Kann sich lohnen das irgendwie in Erfahrung zu bringen.
Genau wie @rezzler habe ich 2003-2006 eine Ausbildung bei der dt. Telekom zum IT-SE gemacht. Vielleicht wäre der Fi-Si passender gewesen, aber darüber kann man streiten. Die handwerklichen Skills helfen mir noch immer sehr.

Jedenfalls hatte man in dem entsprechend großen Unternehmen den Vorteil, dass man
a) sehr gute Ausbildungsstätten und Ausbilder hatte und
b) die Inhalte, die offiziell vermittelt werden sollen auch vermittelt wurden und
c) man sich im Betrieb dann mit erfahrenen Kollegen weiterbilden konnte.
Und zwar in den Bereichen, wo man wollte. Sprich man konnte sich bei der Telekom die Bereiche mitunter noch aussuchen. Ob nun Außendienst Kundendienst mit Telefon- und DSL-Anschlüssen damals oder Tiefbau mit damals schon Glasfaser spleißen oder auch bei der T-Systems im Routing & Co. Das stand einem im Grunde genommen offen, also Außendienst war damals sicherlich gewünscht, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte man mit Eigeninitiative sich mitunter das aussuchen, was man wollte.
Die Möglichkeiten hat man in kleinen Betrieben oft nicht. Da gibt's dann nur die eine Sache und ob dann auch wirklich alle offiziell notwendigen Inhalte vermittelt werden, steht auf einem anderen Blatt.

Nachteil von großen Betrieben ist natürlich, dass man ein kleines, ein sehr kleines Rad am Wagen ist mitunter. Im kleinen Betrieb hat man natürlich mehr Anteil usw. Für eine Ausbildung finde ich aber, dass sich große Betriebe tendenziell besser eignen, jedenfalls wenn dort gut ausgebildet wird und wie im Falle der Telekom damals die Wege quasi offen standen. Das war schon sehr gut. Bis darauf, dass 2006 kein einziger der 20 Azubis von unserer Gruppe übernommen wurde. Anderes Thema. :rolleyes: Die Ausbildung war jedenfalls klasse!
 
Felix# schrieb:
Die Ausbildung war jedenfalls klasse!
Richtig schön von jemanden zu hören, der zufrieden mit der eigenen Ausbildung wirkt - auch wirklich cool, dass du alles so genau beschrieben hast, Danke! Gab es außer dem Thema mit der Übernahme auch etwas, das dir an der Ausbildung nicht gefallen hat? Ich weiß die Frage wirkt überflüssig, weil du recht klar gesagt hast, was du daran genossen hast, aber es ist immer auch interessant zu hören, was nicht so gut gepasst hat :).
Frybe schrieb:
Aber ich habe dann schnell gesagt, so nicht.
Total spannend, deine Erfahrungen zu hören - im Familienunternehmen ist es glaube ich oft auch noch zusätzlich interessant, weil man ja von klein an oft schon viel davon mitbekommt, was im Day-to-Day-Geschehen so passiert. Habe ich das richtig verstanden, du hast dann schlussendlich keine Ausbildung im Betrieb gemacht oder?
brettler schrieb:
Der Fehler hat kaum Auswirkungen man kann immer wieder von vorne anfangen
Naja, aber genau das meine ich ja. Man darf den Fehler machen und einen zweiten Versuch starten. Beim Kunden selbst kann man sich das ja nicht einfach so leisten - vor allem in Bezug auf Zeit und Geld.
 
WeiWei02 schrieb:
Richtig schön von jemanden zu hören, der zufrieden mit der eigenen Ausbildung wirkt - auch wirklich cool, dass du alles so genau beschrieben hast, Danke! Gab es außer dem Thema mit der Übernahme auch etwas, das dir an der Ausbildung nicht gefallen hat? Ich weiß die Frage wirkt überflüssig, weil du recht klar gesagt hast, was du daran genossen hast, aber es ist immer auch interessant zu hören, was nicht so gut gepasst hat :).

Naja die Ausbildung war im Gegensatz zu manch anderen Erzählungen gut. Auf Grund der damaligen Arbeitssituation war nur das Problem, dass man fürs Arbeitsamt ausgebildet hat. Habe danach dann studiert und habe sogar mein Praxissemester über Umwege wieder bei der Telekom, dann aber in Darmstadt, gemacht. Schlussendlich ganz woanders gelandet.
Letzten Endes hatte die Ausbildung natürlich auch langweilige Phasen. Das ist aber mitunter systembedingt und durch eine ziemlich lange üble Krankheitsphase habe ich auch quasi ungewollt verkürzt. Studium hat dann ja auch einigermaßen geklappt, aber ich war froh drum "nur" an eine Fachhochschule gegangen zu sein, statt Uni oder technische Uni.
Grundsätzlich ist es nicht unpraktisch, wenn man vor einen Studium eine Ausbildung gemacht hat. Vorteil ist ohne Frage, dass man bei Nicht-Bestehen des Studiums einen sicheren Fall-Back hat. Ich habe da leider einige Leute (ohne Ausbildung) verzweifeln sehen. Die stehen dann nämlich quasi vorm Nichts. Insofern ist eine Ausbildung ganz sicher nichts verkehrtes.

Im übrigen ist es für viele Menschen glaube ich auch schwer überhaupt zu wissen, was man will und was der Job oder das Studium dann überhaupt im weiteren Verlauf für Möglichkeiten oder Jobs eröffnet. Deswegen ist die Wahl echt nicht einfach. Bei der Ausbildung geht das vielleicht noch, bei Studium und folgend ist es super schwer. Man kennt ja die Berufsfelder und die Arbeit da gar nicht.
Manchmal glaube ich, dass diese Trennung zwischen Ausbildung und Studium eigentlich doof ist. Ich habe schon genug Leute im Beruf gesehen, die "nur" eine Ausbildung hatten, aber ohne Frage mehr drauf hatten als so einige Studierte. Teilweise gibt es da gar keine Korrelation. Die Leute sind halt gut - oder eben nicht :D . Nur leider landen die dann häufig nicht in den "höheren Bereichen".
Habe im 1. Studium, bevor ich gewechselt habe, auch duale Studenten erlebt. Da war die Arbeitsbelastung allerdings wirklich gestört hoch. Die haben quasi Ausbildung UND Studium bei Siemens in Wolfenbüttel / Braunschweig gleichzeitig gemacht und es war verrückt. Manchmal braucht man als Mensch auch einfach Zeit und im Grunde hat man die auch. Mehr Zeit sich zu erlegen, was man wirklich will. Mehr Zeit Sachen zu erlernen und anzuwenden.
 
Felix# schrieb:
Im übrigen ist es für viele Menschen glaube ich auch schwer überhaupt zu wissen, was man will und was der Job oder das Studium dann überhaupt im weiteren Verlauf für Möglichkeiten oder Jobs eröffnet. Deswegen ist die Wahl echt nicht einfach.

Die meisten Menschen finden das halt auch nicht heraus.
In wie viele Berufsfelder erhält man denn im Laufe eines Lebens einen derart tiefen Einblick, dass man das für sich auf einer Basis beurteilen kann, die über Jahrzehnte reicht.

Ich hatte im nachhinein das große Glück das meine Eltern relativ wenig über hatten. Bin mit 12 oder 13 glaube ich angefangen zu arbeiten. Da waren dann anfangs so Sachen wie Rasenmähen für 2 Mark oder Einkaufen für Senioren, Zeitungen austeilen usw dabei.
Danach dann Handlanger in einer Maschinenbaubude, GaLa-Bau, Fahrradladen, Kurierfahrer, Gastro, Waschstraße, Regale Einräumen. Halt alles was man so als Ferienjob bekommen konnte oder abends ein paar Stunden machen konnte. Dazu einige (freiwillige) Praktika unter anderem Bank, Friseur, Einzelhandel.

Nach der Realschule hatte ich dann die Idee die anstrengende körperliche Arbeit gegen einen Bürojob zu tauschen. Da ich an der Bank überwiegend bei einem Paradiesvogel im Anlagegeschäft war fand ich das hoch spannend. Also kaufmännisches Fachabi hinterher und dann bewirbst dich bei der Bank um ne Ausbildung. Nach dem ersten Jahr Fachabi: Was ist das denn für ein Blödsinn... Hier biste falsch. Machst mal lieber was mit deinen Händen, das macht deutlich mehr Spaß.
Nebenbei halt immer wieder nach Feierabend und in den Ferien gearbeitet, in der Maschinenbaufirme dabei sehr regelmäßig bzw irgendwann ausschließlich. Da wurden mir dann auch mehrmals Lehrstellen angeboten. Also Fachabi zu Ende gemacht und Maschinenbaumechaniker gelernt.
Durch einen schweren Arbeitswegeunfall waren sich die Ärzte einig: Das machst mal besser nicht dein Leben lang, das macht der Rücken nicht mit. Gut, ein Stuhl ist auch nicht besser, aber hey, man lernt dazu.

Also Maschinebaustudium hinterher, für irgendwas muss das Fachabi ja gut sein. Da dann auch irgendwie nicht das gelernt, was ich davon erwartet habe.

Ich kann nur jedem Raten in jungen Jahren so viel wie möglich und am besten völlig verschiedene Dinge auszuprobieren.
 
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Necrol schrieb:
Ich kann nur jedem Raten in jungen Jahren so viel wie möglich und am besten völlig verschiedene Dinge auszuprobieren.
Das kann ich nur unterstützen. Du kannst das Leben eh nicht planen, da gibt es so viele Wendungen...
Wählt ne Ausbildung für den Burschen die grob seine jetzigen Interessen abdeckt und dann lasst ihn rennen. Kann sein dass das gut wird, kann auch sein dass das nicht gut geht ... egal, dann schwenkt er halt nochmal um... Der Jung ist noch jung der hat genug Zeit sich auszuprobieren Wichtig ist mMn das er das weiß, daß das auch scheitern darf und sich nicht rumquält, weil er denkt er müßte das jetzt unbedingt auch zuende bringen muss. Das muss ihm Spaß bringen, das ist wichtig. Das Leben ist lang, und entscheidet sich nicht in 3 Jahren....

Ich bin erst mit 34 mit dem Studium fertig geworden :D:D:D:D, (selbst finanziert, der Sponsor ist abgesprungen..) und ich möchte diese Zeit um kein Geld der Welt missen, und ja, mir gehts gut, geh im Dez in Rente, und steh finanziell gut da.

Gebt ihm Zeit, und wenn es geht ein Netz....
 
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Blende Up schrieb:
Ich bin erst mit 34 mit dem Studium fertig geworden :D:D:D:D, (selbst finanziert, der Sponsor ist abgesprungen..) und ich möchte diese Zeit um kein Geld der Welt missen, und ja, mir gehts gut, geh im Dez in Rente, und steh finanziell gut da.

Gebt ihm Zeit, und wenn es geht ein Netz....
Hi, habe im Bekanntenkreis einen guten Freund, der auch lange mit dem E-Technikstudium gekämpft hat - an der TU Braunschweig, also schon mit Anspruch.
Der hat dabei auch u.a. sein Leben gelebt, also auch Party etc., was ja mitunter auch nicht schlecht ist :) . Vor allem hat er aber auch neben dem Studium in Übungslabors etc. gearbeitet und sich da wahnsinnig fortgebildet und hatte Spaß daran.
Die Noten waren also nicht mega mäßig, aber er hatte es so drauf, dass ihn jeder und alles übernehmen wollte wegen der Hard- und Softskills. Die haben teilweise komplette Projekte gestemmt und er hat dann auch lange Zeit unter seinem alten Prof noch gearbeitet und für Luftfahrt usw. Radar und andere Systeme entwickelt.

Sprich: die Noten waren vielleicht nicht die Besten, aber die wichtigen Skills hatte er extrem angehäuft. Am Ende nach dem Studium ist es ja so, dass es einige Leute mit entsprechenden Abschlüssen gibt. Wo es sich dann wirklich unterscheidet, sind die weiteren Fähigkeiten / Skills, die die Leute sich bringen. Was sie dann auch im Job brauchen oder was gerne gesehen wird. Wenn jemand wie er dann schon Labor- und Entwicklungsarbeit gemacht hat, ein Labor geleitet hat über längere Zeit, Projekte vorzuweisen hat, dann ist das extrem viel wert. Abgesehen davon, dass er es wirklich drauf hatte. Nur vielleicht nicht immer Klausuren schreiben und bestehen :D . Unglaublich aber wahr, der Mann wollte mehrfach (fast) aufgeben, diverse Profs sagten ihm schon, dass das nichts wird. Am Ende ist er mittlerweile überall in hochrangigen Labors gewesen und hat sich mehr als einen Namen gemacht.

Insofern kann ich dir beipflichten: Zeit geben und nehmen und die Fähigkeiten neben den reinen Fächern können extrem nützlich und wichtig sein!

Und um es auf die Ausbildung herunter zu brechen: die Qualität der Ausbildung steht und fällt mit dem Betrieb, der eigenen Motivation, zusätzlich der eigenen Fortbildung uvm. Leider weiß man das vorher nie so ganz genau. Es gibt bestimmt auch so einige sehr, sehr gute kleine Betriebe, wo das auch sehr gut funktionieren kann, gar keine Frage.
 
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Felix# schrieb:
Technikstudium gekämpft hat
ich hab ja nicht gekämpft 😂

ich hatte, mit Vermessung (FH) angefangen, und das bis zum 5ten Semester recht gut und schnell durchgezogen. Und dann haben die halt nen neuen Fachbereichsrechner bekommen, Fortran Kurs gabs dazu, jaa, und dann hab ich mich noch 4 Semester mit diesem Rechner unterhalten... Dadurch nen Studentische Hilfskraft Job an der UniBWH bekommen, und bin dann zu Informatik (auch FH) gewechselt, durch das jobben hat das halt auch noch n bisserl länger gedauert, aber ich hab mich jetzt auch nicht soo beeilt. Das war richtig cool, Transputer, Raytracer, eigene "Rechner" aus ner ALU, bisschen Speicher und Logik dazu. War schon spannend, und der spätere Werdegang war auch alles andere als irgendwie vorhersehbar. Aber Spaß hatte ich immer..
 
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WeiWei02 schrieb:
Total spannend, deine Erfahrungen zu hören - im Familienunternehmen ist es glaube ich oft auch noch zusätzlich interessant, weil man ja von klein an oft schon viel davon mitbekommt, was im Day-to-Day-Geschehen so passiert. Habe ich das richtig verstanden, du hast dann schlussendlich keine Ausbildung im Betrieb gemacht oder?
Es hat mich halt nie interessiert. Jetzt ist das eventuell ein wenig anders, jetzt sehe ich die Chancen, die ich da gehabt hätte.
Nein, eine Ausbildung in dem Bereich kam mir nie in den Sinn. Ich habe halt Gym gemacht und wusste schon, ich will mal studieren. Ich habe immer nur im Sommer dort gearbeitet weil ich viel verdient habe.
Felix# schrieb:
Im übrigen ist es für viele Menschen glaube ich auch schwer überhaupt zu wissen, was man will und was der Job oder das Studium dann überhaupt im weiteren Verlauf für Möglichkeiten oder Jobs eröffnet. Deswegen ist die Wahl echt nicht einfach. Bei der Ausbildung geht das vielleicht noch, bei Studium und folgend ist es super schwer. Man kennt ja die Berufsfelder und die Arbeit da gar nicht.
Ja das glaube ich auch. Das geht dann irgendwie zu schnell. Plötzlich kommt der Tag und dann soll man sich am besten sofort entscheiden obwohl man gar nicht weiß, was es alles gibt. Bekommt man da nicht was von der Familie mit, hat man ja auch wenig Einsicht in die jeweiligen Jobs.
Ich würde eher sagen bei der Ausbildung ist es schwerer als im Studium. Gerade beim Studium kann man sich ja viel anrechnen lassen für andere Studien. Hat man da also ein oder zwei Semester etwas gemacht, was einem nicht so liegt, kann man das bei einem anderen Studium anrechnen lassen. Würde jetzt nicht sagen, das geht so einfach bei einer Ausbildung. Außerdem ist ein Studium ja meist viel offener von der Berufswahl nach einem Abschluss. Da hat man dann nicht den einen Job, den man machen kann.
Necrol schrieb:
Die meisten Menschen finden das halt auch nicht heraus.
In wie viele Berufsfelder erhält man denn im Laufe eines Lebens einen derart tiefen Einblick, dass man das für sich auf einer Basis beurteilen kann, die über Jahrzehnte reicht.
Ja genau. Aus diesem Grund entscheiden sich ja viele Jugendliche immer für die selben Jobs/Ausbildungen oder auch Studien. Den tiefen Einblick müsste es für mich ja nicht einmal brauchen, man müsste zuerst mal wissen, welche Jobs es alles gibt. Mit 15/16 Jahren oder dann halt mit 18, hat man jetzt noch nicht so viel Kontakt mit Berufen gehabt bzw. nimmt man es wenn auch gar nicht wahr.
 
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Ja das glaube ich auch. Das geht dann irgendwie zu schnell.

Das geht doch schon im Kindergarten los "Was willst du mal werden"?

Da sollten Erzieher und Lehrer mal mit der Realität anfangen. Nämlich das man auf der Hauptschule mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Pilot oder Arzt werden kann (zumindest im ersten Schritt) und je nach Bundesland auch kein Polizist.

Ich würde eher sagen bei der Ausbildung ist es schwerer als im Studium

Eher nicht. Ausbildung baut immer ziemlich niedrig auf (zumindest in der Berufsschule), Zielgruppe ist hier immer der Hauptschulabschluss, dementsprechend wird auch je nach Beruf viel wiederholt. Und viel Stoff in der BS ist einfach nur auswendig lernen. Viel Stoff kann man auch nicht erwarten bei knapp 6 Wochen BS pro Ausbildungsjahr, was im schlimmsten Fall noch auf Blöcke mit großem Abstand zerpflückt wird.

Ausbildung im Betrieb ist dann wieder was anderes, aber das kann man ja logischerweise nicht mit einem Studium vergleichen.

Studium oder zumindest eine IT-Ausbildung ist zu empfehlen wenn man Geld verdienen möchte.. Hätte ich auch machen sollen anstatt mit lächerlichen 53k per Anno zu leben, während Kollegen von der Feuerwehr im IGM Konzern mind. 80k pro Jahr machen.
 
Felix# schrieb:
Bei der Ausbildung geht das vielleicht noch, bei Studium und folgend ist es super schwer. Man kennt ja die Berufsfelder und die Arbeit da gar nicht.
Die Erfahrung hab ich damals auch gemacht. Man kommt frisch aus der Schule und wird erstmal richtig davon geschockt, wie anders das "Erwachsenenleben" nach der Schule ist und muss neben den Herausforderungen des Studiums auch mit den Herausforderungen des Lebens zurechtkommen. Da bleibt das Studium oft auch etwas auf der Strecke am Anfang und man kommt oft auch zu spät erst drauf, dass das Gebiet, auf das man sich spezialisiert hat gar nicht zu einem passt. Wenn man dann schon eine Ausbildung in der Tasche hat, macht dass die Entscheidung, von etwas wegzuwechseln, anstatt sich durchzuquälen, wahrscheinlich leichter.
Necrol schrieb:
Ich kann nur jedem Raten in jungen Jahren so viel wie möglich und am besten völlig verschiedene Dinge auszuprobieren
Da kann ich dir nur Recht geben. Habe in jungen Jahren auch immer jede Ferien in einem anderen Betrieb gearbeitet. Hatte nicht nur den Vorteil, dass man in viele verschiedene Bereiche reinschauen konnte (Zeitung, Verkauf, Bäckerei, Architekt …) sondern vor allem auch um herauszufinden, was einem liegt, und was nichts für einen ist. Ich fand zum Beispiel das Arbeiten bei der Zeitung super spannend und interessant, bin aber damals trotzdem schnell draufgekommen, dass ich mir nicht vorstellen kann, jeden Tag nur Artikel nach Artikel abzuarbeiten, nur um hin und wieder was schreiben zu dürfen, dass einem persönlich am Herzen liegt. Genau dasselbe im Verkauf. Es war zwar toll, über verschiedenste Produkte zu lernen und die Fähigkeit, mit jeder Person zu reden, die so auf einen zukommt, möchte ich auch nicht missen. Aber man muss sich schon etwas suchen, bei dem man sich zumindest in dem Moment sicher sein kann, dass es einen genug interessiert, dass man wenigstens einige Jahre damit verbringen will. Sonst ist die Ausbildung auch für wenig.
brettler schrieb:
Studium oder zumindest eine IT-Ausbildung ist zu empfehlen wenn man Geld verdienen möchte..
Gibt es da wirklich noch immer so große Unterschiede? Ich habe das Gefühl, dass über die letzten Jahre immer so viel gejammert wird, dass niemand Facharbeiter werden will oder Ausbildungen machen will, dass sich jetzt sehr darum bemüht wird, die Stellen aufzuwerten (vor allem Gehaltstechnisch). Natürlich bin ich nicht so naiv zu denken, dass man als Facharbeiter/ mit einem Meistertitel gleichviel verdient, wie jemand, der einen Master hat, aber ich habe schon gedacht, dass sich das immer mehr angleicht. Natürlich kann es dann auch anders aussehen, wenn man selbstständig ist. Da habe ich schon Geschichten von Leuten gehört, die erfolgreiche, spezialisierte Kleinbetriebe führen und damit sehr erfolgreich sind, recht unabhängig vom Ausbildungsgrad.
 
Gibt es da wirklich noch immer so große Unterschiede?

Schau doch mal in den IT Gehaltsthread was da verdient wird, selbst mit einer Ausbildung. Klar Facharbeit usw. wird gebraucht, aber warum sollte man das tun wenn man mit einem Studium und/oder einer IT Ausbildung deutlich mehr verdient?

Ich selbst habe als Meister nur 53k im Jahr verdient, da bekommt ein einfacher ITler bei IGM schon mind. 70k.
Wie gesagt schau mal in den IT Gehaltsthread was da verdient wird, da würden die für 53K sich nicht mal den Wecker stellen

damit sehr erfolgreich sind, recht unabhängig vom Ausbildungsgrad.

Dafür tragen die ein immenses Risiko und sind selbst und ständig am arbeiten gerade bei Kleinbetrieben.
 
brettler schrieb:
Das geht doch schon im Kindergarten los "Was willst du mal werden"?

Da sollten Erzieher und Lehrer mal mit der Realität anfangen. Nämlich das man auf der Hauptschule mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Pilot oder Arzt werden kann (zumindest im ersten Schritt) und je nach Bundesland auch kein Polizist.
Gut, im Kindergarten ist das aber auch keine ernstgemeinte Frage. Wenn es danach geht ist dann jeder Feuerwehrmann, Polizist oder Pilot. Da hat man ja noch gar nicht den Überblick über alle Berufsfelder, geschweige denn über die Tätigkeiten in den berufen. Schade finde ich aber,, dass man das auch später nicht gezeigt bekommt. Wie soll man denn wissen, was man machen möchte, wenn man nur einen ganz kleinen Ausschnitt kennt. Mit wie vielen Berufsfeldern hat man als Jugendlicher bis zum 15 Lebensjahr denn Kontakt? Wenn ich da gar nicht weiß was ein Mechatroniker ist, was für Aufgaben ein Luftverkehrskaufen macht oder ich von einem Stuckateur noch nie gehört habe - wie kann ich dann wissen, dass ich nicht genau das gut finde?

Weil man eben den Kindern nicht sagt, was es dazu benötigt. Im Grunde müsste man ja froh sein wenn einem ein Kind schon einen konkreten Weg sagt. Dann weiß man auch in welche Richtung man das Kind fördern müsste.
brettler schrieb:
Eher nicht. Ausbildung baut immer ziemlich niedrig auf (zumindest in der Berufsschule), Zielgruppe ist hier immer der Hauptschulabschluss, dementsprechend wird auch je nach Beruf viel wiederholt. Und viel Stoff in der BS ist einfach nur auswendig lernen. Viel Stoff kann man auch nicht erwarten bei knapp 6 Wochen BS pro Ausbildungsjahr, was im schlimmsten Fall noch auf Blöcke mit großem Abstand zerpflückt wird.
Ich habe das so gemeint, dass es mit einem Studium einfacher ist während der Ausbildung nochmal die Richtung zu wechseln (ohne viel Zeit zu verlieren). Wenn ich bei allen sozialwissenschaftlichen Studien dieselbe Studieneingangsphase habe, kann ich noch nach dem zweiten Semester ohne Probleme Studium wechseln und verliere nichts.
brettler schrieb:
Studium oder zumindest eine IT-Ausbildung ist zu empfehlen wenn man Geld verdienen möchte.. Hätte ich auch machen sollen anstatt mit lächerlichen 53k per Anno zu leben, während Kollegen von der Feuerwehr im IGM Konzern mind. 80k pro Jahr machen.
Mit Kulturwissenschaften oder Theaterwissenschaften kommst du aber auch nicht weit was das Geld betrifft. Aber wenn es einen interessiert, kann man ja auch mit weniger Geld zufrieden sein. Ist doch besser als nicht zufrieden zu sein und einen Job nur wegen des Geldes zu machen. So denkt man ja auch nicht unbedingt als Jugendlicher und das finde ich auch gut.
Überall kann man Glück haben und auf der Bitterseite landen, man kann aber auch "Pech" haben und es trifft einem nicht so (und das beziehe ich jetzt nur auf die Bezahlung). Aber das sagt ja noch lange nichts darüber aus, ob man zufrieden mit seinen Job ist. Ich würde keinem Jugendlichen einen Job empfehlen nur weil er danach vielleicht!! mal besser verdient als in anderen Bereichen. Da würde ich das Interesse des Jugendlichen immer in den Vordergrund stellen.
 
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während der Ausbildung nochmal die Richtung zu wechseln (ohne viel Zeit zu verlieren).

Ausbildung und Studiium sind nicht ansatzweise vergleichbar. Ist genauso Schwachsinn den Meister mit einem Studium zu vergleichen.

Ansonsten ist es auch bei einer Ausbildung möglich direkt ins 2. Jahr einzusteigen wenn man vorher eine Ausbildung gemacht hat bzw. den Vertrag von vornherein kürzer abzuschließen und jedem steht es frei scih zru externen Prüfung anzumelden.

Da würde ich das Interesse des Jugendlichen immer in den Vordergrund stellen.

Heute zählt nur Geld, Geld und Geld. Da kann man keine Ausbildung mehr empfehlen und auch kein Studium was nicht gefragt ist.
Was bringt es wenn man über 40 Jahre "Spaß" hat und dann mit 72 noch Regale einräumen muss und Flaschen sammeln.

In den heutigen Zeiten kann man nur zu einem Studium raten. Vielleicht kommen die Zeiten wieder wo man seinen Beruf nach Interesse aussuchen kann.
 
@Frybe

Wichtig ist es dass die Eltern den Kindern helfen, für sich den passenden Job zu finden. Das ist m.E. keine Aufgabe von Erzieher oder Lehrer - erst Recht nicht Lehrer - die haben kein Plan vom Leben und auch nie andere Berufe gesehen.

Ich erkläre meinen Kindern es halt so, dass sie sich heute noch nicht auf einen Beruf festlegen müssen und ihren Berufswunsch entsprechend auch zukünftig anpassen können. Das ist völlig legitim und kein Problem. Weiterhin sage ich meinen Kindern aber auch, dass sie mit einem Abitur später ein mal die deutlich größere Auswahl haben, sich zwischen Studium und Ausbildung zu entscheiden. Mit einem reinen Realabschulabschluss haben sie dies nicht. (aber die Möglichkeit, Abi nachzuholen, wenn es in Richtung studieren geht)

Ich spreche mit meinen Kindern dann aber auch immer über Verdienstmöglichkeiten und welche entsprechende Lebensstile man später mal damit finanzieren kann.

Leider gibt es heute ja immer noch Jugend die heranwächst und die diese Wahrheiten leider nicht von ihren Eltern beigebracht bekommen haben. Mal als Beispiel "Studiert und Arbeitslos" - ein Beitrag über ein Mädel die zwar ein abgeschlossenes Studium hat, aber dennoch keinen Job findet - weil dies die Studienrichtung & ihre gewählte Kombination einfach nicht hergibt.
Da frag ich mich wirklich, wo waren da die Eltern, die ihrem Kind gefragt haben - was willst du mit diesem Studium später anfangen - hast du nach Jobs gesucht wo diese Studienrichtung überhaupt gefragt sind?

@brettler

Nein, ein Studium ist keine Lösung. Die Unis und FHs bieten so viele Studiengänge an, mit teilweise so vielen Müll, wo man nicht ansatzweise so viele Abgänger in diesen Fachrichtungen braucht. Man muss sich vorher Gedanken machen, wie viel Geld verdiene ich typischerweise nach Abschluss der Ausbildung/Studium. Einfach irgendwas zu studieren bringt nichts!
 
Einfach irgendwas zu studieren bringt nichts!

Nichts anderes habe ich geschrieben.

kein Studium was nicht gefragt ist.

Soviel Leistung sollte man schon erbringen können, ich habe kein Studium empfohlen sondern eines was gefragt ist.
 
brettler schrieb:
chau doch mal in den IT Gehaltsthread was da verdient wird, selbst mit einer Ausbildung.
Richtig guter Tipp, Danke! In der ganzen Recherche bin ich da leider bis jetzt noch nicht drüber gestolpert.
brettler schrieb:
Dafür tragen die ein immenses Risiko und sind selbst und ständig am arbeiten gerade bei Kleinbetrieben.
Das stimmt natürlich, aber der Ertrag kann auch sehr groß sein, wenn man sich ein paar Jahre richtig ins Zeug liegt. Natürlich gibt es keine Garantie für den Erfolg, aber wenn man sich bemüht, ein gutes Netzwerk aufzubauen, kann man sich da schon seines eigenes Glückes Schmied sein.
Frybe schrieb:
Ich würde keinem Jugendlichen einen Job empfehlen nur weil er danach vielleicht!! mal besser verdient als in anderen Bereichen. Da würde ich das Interesse des Jugendlichen immer in den Vordergrund stellen.
Da muss ich dir wirklich zu 100% zustimmen. Ich kenne leider zu viele Leute, die so unglücklich mit ihrem Leben sind, weil sie sich nicht getraut haben, den Beruf/die Ausbildung zu ergreifen der ihnen "weniger" Geld bringt. Natürlich will man gut über die Runden kommen, aber die Akademikerarbeitslosenquote ist auch nicht unbedingt niedrig - vor allem in den Studiengängen wie Jura und BWL, die immer als sicher angesehen worden sind: da ist man mit einer Ausbildung wirklich oft auch sehr gut dran. In der Jugend ist auch immer noch ein bisschen die Zeit zu träumen - man hat sonst nie wieder dieselbe Menge an Zeit, sich in die Richtung ausleben zu können, in der man ein Interesse hat.
_killy_ schrieb:
Nein, ein Studium ist keine Lösung.
100%! Ein Studium ist immer nur genauso gut und nützlich wie der Student, und das Interesse der Person. Natürlich gibt es schon ein paar Richtungen, die einem da nichts bringen, aber am Ende des Tages kann man mit einer Ausbildung immer arbeiten gehen, wenn es hart auf hart kommt - nur mit irgendeinem Studium aber keiner Arbeitserfahrung hat man am Ende oft weniger.
 
@WeiWei02

Studium vs Ausbildung:
-> Firmen bilden Berufe aus, die sie selbst brauchen
-> Unis/FHs bieten Fachrichtungen an, egal ob diese Fachrichtung am Arbeitsmarkt gefragt ist oder nicht

Das ist m.E. der wesentliche Unterschied, dem man wissen sollte. Weiterhin hilft es natürlich immer vorab auch direkt auf den Job-Portalen zu schauen, wie viele Jobs es mit der entsprechenden Ausbildung/Studium gibt. Somit hat man direkt ein "Benchmark", wie nachgefragt die Qualifikationen sind. Und auch ob es Jobs in der eigenen Region gibt.
 
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