Welche tool kann die ".tsv" Videos abspielen und convertieren/bearbeiten ?

robur67

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Liebe Experten,

mein DVB-T2/H.265 Receiver speichert Videos im tiefst comprimierten ".tsv" Formate, die nur von diesem Receicver abgespielt werden können.

Kein, auf LAV-Encoder basiertes Player kann es.
MPC-HC (Mega, neuste Version) spielt zwar das Bild ab, der Sound aber pausiert alle ca. 10 Sekunden für 10-15 Sekunden.

Vom VLC-Player (immer die neuste Version) werden dagegen nur Sound und Standbild abgespielt.

Auch die Convertierung/Bearbeitung des Videos mit gängigen Tools geht nicht.

Der Fremake Video Converter kann eine Video im ".tsv" Format gar nicht laden.

Meine Moavi Video Suite läd zwar Video ein, kann diese aber nicht abspielen und beim Convertierungsversuch meldet:"Diese Auflösung wird nicht unterstützt", obwohl diase Tool einwandfrei selbst die 4K-Videos convertieren kann.

Wüßte Jemand von Euch, welches Programm überhaupt fähig wäre, irgendwas mit diese Format anzufangen ?

Auf meiner Dropbox unter dieser Adresse habe ich 60-Sekunden langes Video-Sample abgespeichert:

https://www.dropbox.com/s/a1aaouyz2glp2un/Das Erste HD-Der kleine Lord(23122017_130104).TSV?dl=0

Vielen Dank im Voraus für Eure Tips,
Frohe Weichnachten und Alles Gute im Neuen Jahr
robur
 
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Wenn die Datei von keinem der einschlägigen Tools geöffnet wird, dann wird sie verschlüsselt sein. Was bei Aufnahmen von SetTop Boxen nicht selten der Fall ist. Dann kannst Du sie eben nur auf dem Aufnahmegerät abspielen.

Ergänzung:

Sie ist nicht verschlüsselt. Ich habe sie eben mit VLC geöffnet und kann sie problemlos abspielen. Du solltest mal andere Tools ausprobieren. Das ist eine Standard h.265 / HEVC Datei. Wie sie via DVG-T2 ausgestrahlt werden. Vielleicht können Deine Tools mit h.265 nichts anfangen. Und wenn es bei Dir beim abspielen stotterst, das kann auch an Deiner Hardware liegen. Wenn Deine GPU kein h.265 dekodieren kann, dann wird es eng. Wenn es nur auf der CPU dekodiert wird.
 
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Der TS Converter oder TS Doctor sind Pflicht bei Fernsehaufnahmen - die Aufnahme muss erst gemuxt und von Müll befreit werden. Auch sind Aufnahmen je nach Gerät noch nicht Lippensynchron. All das machen solche Programme, einfach das Video laden, Tonspuren aus- bzw. wählen, ggfs. noch Schnittpunkte setzen und dann das Muxen starten. Dauert je nach Video ein paar Minuten, ist ja keine Neukodierung.
 
Vom VLC-Player (immer die neuste Version) werden dagegen nur Sound und Standbild abgespielt.

Also mein VLC (2.2.8, 64bit) spielt diesen 1min. test-film ohne probleme ab.
Mit "Aiseesoft - Video Converter Ultimate" geht auch ein bearbeiten des Films.
 
@BlubbsDE
Danke für Deine Antwort. Keiner von meinen 3 Rechnern hat Probleme mit der Wiedergabe von H.265 Samples vom Internet, nur mit diesen .tsv-Dateien. Allerdings: Alle, selbst mein Notebook mit Intel i5 Core, III Generation verfügen über Intel HD Graphics 400x. Merkwürdig ist, dass selbst bei dem letzten mit Intel i3 Core und Intel HD Graphicc 4006 die CPU-Belastung beim Abspielen von H.265 Video mit MPC-HC über 80% liegt ! Dieses Problem wurde im Internet mehrfach erwähnt, und bedeuten kan, dass die Anwahl von "Intel(HD) Graphics in der Einstellungen von LAV-Video nichts besonderes bringt.
Angeblich sollte eine NVIDIA-Graphic Karte die CPU bis zu 90% entlasten, das kann ich aber nicht testen,
Grüße - robur

Ergänzung : Mit dem "Handbreak" geht die Konvertierung einwandfrei, nur extrem langsam. Es scheint, dass die Tool ,im Gegenteil zu MOAVI, keine Intel Hardware Beschleunigung beim Konvertieren benutzen kann. Dies ist aber mit Freemake Video Converter identisch, der dagegen die Beschleunigtungen der NVIDIA-Graphic Karten voll ausnutzen kann. Die NVIDIA-Karten sind aber nicht in meinen Rechnern vorhanden.

Fazit: Es scheint dass die bei etwa 90% der auf dem Markt befindlichen Notebooks der 500 Euro Klasse vorhandene Intel HD Graphics keine tolle Lösung ist.

Grüße - robur
 
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Ein Core i der 3ten Generation ist eben schon ein paar Jahre alt. Da war h.265 noch kein Thema. Die Grafikeinheit kann eben kein h.265 dekodieren. Und die CPU ist für h.265 Material eben oftmals zu schwach.

Aktuelle Intel iGPUs können das in Hardware. iGPUs in Notebooks sind eine gute Lösung.
 
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