Welche Upgrade-Strategie fahrt ihr?

drug

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Heya, mich würde mal interessieren, welche Upgrade-Strategie ihr fahrt bzw. was ihr für sinnvoller haltet.

So wie ich das sehe, gibt es da ja 2 Ansätze:
1. Gibt die Leute die relativ häufig upgraden für kleinere Performance-Sprünge und dann ihre alte Karte verkaufen und so mit relativ wenig aber dafür kontinuierlich zum aktuellen Stand kommen.
2. Gibt die Leute, die selten upgraden, dafür dann aber auch Geld in die Hand nehmen und möglichst lange Ruhe haben wollen.

Was ist aus eurer Sicht sinnvoller?

Gibt ja nicht nur die ökonomische Perspektive, sondern auch die Experience Seekers, deren Drang Strategie 1 sicher besser befriedigen wird, und man ist mit Strategie 1 hypothetisch öfter an den neusten Features dran.
 
Ich fahre die „Wenn ich Bock habe, kaufe ich mir was Neues“-Strategie. Ganz dem Bastel-Hobby ergeben.
 
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Früher (als die GPUs günstiger waren...) hatte ich häufiger kleinere Upgrades gemacht und fast immer die alte GPU danach verkauft.

Seit einiger Zeit habe ich WaKü. Allein schon dadurch, dass ein custom Wasserblock einen deutlichen Aufpreis für jeden GPU Wechsel bedeutet sehe ich es jetzt als sinnvoller, seltener zu upgraden, aber dafür dann auf eine highend Karte zu wechseln.

Mit der 2018 gebraucht gekauften 1080Ti war ich 2019 auf WaKü gewechselt. Seitdem ist das einzige Upgrade 2023 der Wechsel auf eine RTX 4090 gewesen. Die nächste Generation werde ich definitiv überspringen.
 
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drug schrieb:
2. Gibt die Leute, die selten upgraden, dafür dann aber auch Geld in die Hand nehmen und möglichst lange Ruhe haben wollen.
Nope. Die meisten die viel Geld in die Hand nehmen kaufen viel öfter, als die, die weniger zahlen.
Jemand der vor x Jahren eine 1060 gekauft hat, wird sie mit höherer Wahrscheinlichkeit heute noch haben, als jemand, der damals eine 1080 gekauft hat.
 
Es gibt da kein sinnvoller. Du hast es ja schon erkannt. Macht jeder anders. ich habe früher, 1994-2014 jedes Jahr GraKa und CPU etc neu gekauft. Dann wurden die Abstände größer. Von einem 4760k auf 12700K. 2x GraKa getauscht in 8 Jahren. Jetzt zb will Ich aber vom 12700K/3090 auf 9800X3D/5080/90. Das sind dann erst 3,5 Jahre her.

Einer Strategie habe Ich nicht. Mache Ich nach Lust und Laune. Und je nachdem was der Monitor kann. Und je nach Zweck auch anders. Meine Arbeits PC brauchen lange nicht die Leistung wie mein Gamer.
 
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Ich fahre die erste Stufe. Meine 4080 geht die Tage bei Kleinanzeigen rein. Bei den CPU´s habe ich das auch immer gemacht aber mein 5800X3D hält erstaunlich lange aus bei mir, werde da aber wohl im März/April rum aufrüsten. Der 3950X im Zweitrechner läuft auch schon ewig, aber die CPU bleibt noch lange da drin.
 
Sicher ist es ökonomisch sinnvoller weiter oben ins Regel zu greifen (nicht ganz oben!) und dann drei bis fünf Jahre Ruhe zu haben. Die Performancezugewinne die man durch das Bedienen von Reglern im Spiel erreicht sind oft mehre Größenordnungen relevanter als jene durch ein Hardwareupgrade alle drei Jahre zu erwarten sind.

Wer es schafft Raytracing auf "Off" zu stellen, was bei kaum mehr als fünf Spielen ein Gamechanger ist, kann dann schon deutlich entspannter in der Welt sein.
 
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Ich habe das früher auch so gehalten, dass ich die GPU im Grunde jedes Jahr getauscht habe.
CPU nicht ganz so oft.
Seit einiger Zeit werden die Zeiträume bei mir größer.
Der PC, den ich letztes Frühjahr komplett neu angeschafft habe, hat einen alten PC mit 10850K und RTX 3080 abgelöst - wobei Zweitere auch zwischendurch neu erworben wurde. Das war ursprünglich eine RTX 2080

Der jetzt hat einen R9 7950X3D und eine RTX 4080Super
Aufrüstungsdruck habe ich nicht - es läuft alles prima - und vor Allem leise.

Es juckt natürlich in den Fingern, demnächst auf 9950X3D und RTX 5080 zu gehen.
Aber ob das sinnvoll ist, muss ich in aller Ruhe selber mit mir ausmachen.
Mit inzwischen 60+ ist mir das eigentlich nicht mehr so wichtig.
 
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drug schrieb:
welche Upgrade-Strategie
Wenn ich Bock dazu habe. Meistens dann, wenn ich technisch hinsichtlich meines Bedarfes einen signifikanten Mehrwert durch die Investition erziele. Trends, Marketing, Gruppendynamik tangieren mich nicht. Abhängig davon was ich brauche und haben möchte schaue ich in das Regal der Angebote und suche nach passenden Komponenten.

Kann auch mal teurer werden, sofern der Mehrwert damit verbunden ist. Wichtig ist mein ganz persönlicher Bedarf, nicht was evtl. ganz objektiv das Vernünftigste wäre.
 
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Der Sweetspot ist genau dazwischen. Die Hardware nicht bis zur K0tzgrenze weiterzunutzen, aber auch nicht immer dem neuesten Shice hinterher zu kaufen. Ich muss über beide Extreme den Kopf schüttteln, über die "Nur 150€ und max 75W"-Fraktion genauso wie über diejenigen, die von einer 4090 auf eine 5090 "upgraden" wollen.

Eine vernünftige Strategie ist wohl, erst dann neue Hardware zu kaufen, wenn das gewünschte Spiel nicht mehr wie gewünscht läuft - wobei es bei diesem Wunsch natürlich wesentlich auf die eigene Genügsamkeit ankommt.
 
kachiri schrieb:
Jemand der vor x Jahren eine 1060 gekauft hat, wird sie mit höherer Wahrscheinlichkeit heute noch haben, als jemand, der damals eine 1080 gekauft hat.
Naja, dann gehöre ich zu den Ausnahmen ;)

Meine 1080 habe ich kurz nach Release gekauft und erst Mitte 2024 einen neuen Rechner aufgebaut, der alte Rechner steht immer noch hier, da überlege ich noch ob ich ihn verkaufe, oder in Reserve behalte. Auf EBay/Kleinanzeigen hab ich so gar keine Lust.
 
Zu der "Formel" gehören auch Faktoren wie 1.) wie wichtig einem Zocken ist und 2.) Einkommen.
Was also "sinnvoll" ist, ist sehr sehr individuell und kann daher nicht pauschal beantwortet werden.
 
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@BeowulfAgate
Wäre es eine Option, das Ding im Freundeskreis zu verschenken?
So habe ich es mit meinen letzten PCs gemacht.
Die beste Freundin meiner Frau freut sich immer wie Bolle, denn sie liebt z.B. Diablo IV, könnte sich einen tauglichen Rechner aber nie leisten.
 
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drug schrieb:
Was ist aus eurer Sicht sinnvoller?
Bei Bedarf neue HW kaufen ist am sinnvollsten.

Aktuell hab ich ne 4090 drin, wollte aber eigentlich schon die 3090, nur waren die damals schwer zu kriegen und sehr teuer. Davor hatte ich ne 1080Ti. Ohne RT war selbst Cyberpunk noch angenehm spielbar. Davor hatte ich ne 780 SJS, aber die war für VR zu schwach, weswegen ich zur 1080Ti gewechselt bin. Davor hatte ich ne 570, die meine 260 abgelöst hatte, da die für stereoskopisches 3D zu schwach war. Davor hatte ich die legendäre G80, die war einfach so gut, die musste man haben. Ich könnte jetzt noch weiter fortfahren bis hin zur Hercules-Karte, aber ich denke das ist unnötig.

Kauf also einfach das beste, das am Markt verfügbar ist und rüste immer dann auf, wenn die Leistung nicht mehr reicht.

Die 5090 werde ich übrigens überspringen, da die Mehrleistung im Vergleich zur 4090 viel zu gering ist. Bei aktuellen Spielen bricht die 4090 unter UWQHD stellenweise auf 40 fps ein, also müsste meine neue Karte mindestens 3x schneller sein, sonst lohnt es sich nicht und ich müsste auf der neuen auch DLSS verwenden.

Ganz wichtig ist, dass du dich nicht vom Hersteller (und auch Websites wie dieser hier) verarschen lässt. Oft werden die Karten mit DLSS und evtl. FG getestet, damit nicht auffällt, dass die Karten zu schwach sind. DLSS (selbst als DLAA) sorgt immer für ein schlechtes Bild. Auf Screenshots sieht man das aber fast nicht, wohl aber beim Zocken. Und FG ist eh die größte Verarsche. Eigentlich sind die fps fast egal. Wichtig ist die Latenz. Ohne FG ist die Latenz direkt umgekehrtproportional zur Bildrate, deswegen ist man bestrebt eine möglichst hohe Bildrate zu haben. Bei FG wird zwar die Bildrate erhöht, aber die Latenz steigt in den Fall. Man ist als in jedem Fall ohne FG besser dran. FG gibt es nur um unwissende zu täuschen.
 
Ich tausche gerne mal was aus, wenn die Differenz zwischen alt (verkauf) und neu nicht zu groß ist ...

Allerdings bezieht sich ein möglicher Tausch nur noch auf CPU und Grafikkarte, da die restliche Hardware in meinem Case bereits optimiert ist ...
 
Ja, die 1080Ti war vermutlich die beste Grafikkarte, die ich die letzten 15 Jahre besessen habe, die hat glaube ich sogar drei bis vier CPU-Unterbaue bei mir überlebt. Die Witz-Releases der 2000er und 3000er-Reihe konnte man damit gut überspringen. Nur die 3090 wäre kein VRAM-Downgrade gewesen, dafür absurd teuer und ineffizient.
 
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Aduasen schrieb:
Ich habe das früher auch so gehalten, dass ich die GPU im Grunde jedes Jahr getauscht habe.
CPU nicht ganz so oft.
Seit einiger Zeit werden die Zeiträume bei mir größer.
Wenn ich 2080 -> 3080 -> 4080 sehe dann aber auch nur, weil der Release-Zyklus langsamer ist als er es früher mal war :P
 
ich kaufe dann wenn ich die leistung brauche, da ich seit paar jahren aber irgendwie die motivation/lust am spielen "verloren" habe, habe ich meinen 5800x3d gegen einen 5900x getausch, da der bissl mehr leistung bei der bildbearbeitung hat, die gpu bleibt solange bis sie nicht mehr will oder ich eben wieder spiele und die leistung brauche.
 
Rickmer schrieb:
Wenn ich 2080 -> 3080 -> 4080 sehe dann aber auch nur, weil der Release-Zyklus langsamer ist als er es früher mal war :P
3080 direkt bei Erscheinen (also September 2020) -> 4080 Super März 2024
 
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