Welches Linux für ein Macbook Pro 2009

Falc410

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Ein Bekannter hat ein Macbook Pro von 2009 (genaue Hardware hat er mir leider nicht genannt) und da es von Apple keinen Support mehr gibt, würde ich ihm empfehlen ein aktuelles Linux aufzuspielen. Die Frage ist nur welche Distribution. Gibt es eine die sich besonders für Macbooks eignet und die Hardware unterstützt?

Aus einem Blogpost kann ich zumindest die Hardware erraten (https://blog.jakobs.systems/blog/20201218-mac-to-linux/): DDR3 Speicher, Dual Core Intel, NVIDIA Mobile Chip 9400M vermutlich, WLAN, Ethernet, Webcam, etc. - Das sollte natürlich alles weiterhin funktionieren.

In dem Blog Post wird Debian erwähnt. Ist jetzt für einen Laien vielleicht nicht die beste Option. Aber wenn das läuft, müsste ein aktuelles Ubuntu ja auch gehen. Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
 
Persönlich habe ich eins von 2012 oder 2013 mit Retina. Kann nur sagen lass es. Ein Macbook funktioniert nur richtig in dem man das Apples OS installiert und anschließend mit dem Apple Bootloader (BootCamp) ein Windows daneben installiert. Nur so läuft bei mir richtig die Apple Hardware und auch der Akku. Ein direktes Linux oder Windows Installation spricht aus irgendwelchen Gründen die Hardware nicht richtig an. Der Akku hat sich weit schneller leer gesaugt und das wechseln Intel - NVIDIA Graphik hat auch nicht richtig funktioniert bei mir.

Und wenn du meinst du müsstest was probieren, dann nimm Linux Mint die Debian Variante LMDE. Den die läuft wirklich auf jeden Toaster aus eigener Erfahrung.
 
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Eine kurze Suche im Internet zeigt, dass wohl Ubuntu laufen würde auf dem 2009er Pro.
 
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Auf meinem MacBook Pro von 2015 läuft KUbuntu "out of the box" als alleiniges OS problemlos. (Alle Komponenten erkannt und funktionsfähig.)
Einfach mal ausprobieren, würde ich sagen.

Gruß Jens
 
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rEFInd hatte ich früher auch meinem ersten Mac auch drauf aber nachdem OSX auf dem Gerät ja total veraltet ist, macht es vermutlich keinen Sinn das aufzuheben. Ich hätte jetzt alles runtergeworfen. Für Windows 10/11 wird die Hardware wohl auch zu Schwach sein.
 
Muss es zwingend Linux sein? Wenn es nur für etwas surfen etc. genutzt wird, würde ich mal googles Flex OS in den Ring werfen.
 
also, wenn da ein (K)Ubuntu läuft, denn acuch bestimmt eine Linux Mint die xfce-Edition (siehe hier Downloads ) ist vermutlich auch ein wenig performanter als Kubuntu.
 
Faken was meine Erfahrung betrifft in Sache mein Macbook Retina und Linux Live Umgebung auf die schnelle.

Linux Mint LMDE5 Cinnamon: Bildschirm wird vernünftig skaliert. Blu Modul geht. Wifi nicht.
Tastenbeleuchtung wie auch die Tastenfunktionen (Laut/Leiser, Hell/Dunkel) gehen nicht.

Manjaro / KDE 21.3.2: Bildschirm falsch skaliert. Blu und Wifi Modul gehen.
Tastenbeleuchtung wie auch die Tastenfunktionen (Laut/Leiser, Hell/Dunkel) gehen nicht.
Tastenbeleuchtung kann ich in den Energiesparfunktionen aktivieren und per Schieberegler einstellen.

KUbuntu 22.04 LTS: Bildschirm falsch skaliert. Blu Modul geht. Wifi nicht. <<<< Ein Witz für Ubuntu.
Tastenbeleuchtung wie auch die Tastenfunktionen (Laut/Leiser, Hell/Dunkel) gehen nicht.
Tastenbeleuchtung kann ich in den Energiesparfunktionen aktivieren und per Schieberegler einstellen.

Wie ich auch schon aus YouTube Videos entnommen habe, können die wenigsten Mac Geräte "Out of the Box" laufen und bei meinen Gerät hat sich in Sache Linux nichts geändert, was wirklich schade ist.
 
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Das ist echt nervig. Dann vielleicht doch ein Windows 10, was aber ziemlich langsam sein dürfte. Hatte schon befürchtet, dass die Hardware von Linux nicht richtig supportet wird. Ich werde mal einen Versuch wagen aber das sind keine schönen Aussichten.
 
Vor ein paar Jahren habe ich bei einen Bekannten auf einen alten Laptop mit Intel Core 2 Duo Windows 10 Enterprise LTSB (oder war es schon LTSC?) installiert. Rannte wie Sau mit einer SSD. Da war mir die "Lizenz" nun mal Wurst. Soll Microsoft halt was vernünftiges machen für Leute die an die Umwelt denken oder für die, die auf ihr Geld nun mal achten müssen.
 
@Falc410
Nicht abschrecken lassen.
Das MacBook von Deinem Bekannten besitzt kein Retina-Bildschirm.
Von daher kann da ruhig probiert werden.

HiDPI sollte mit Pop!_OS 22.04 funktionieren. Dafür gibt's extra Einstellungen.
Bei Lubuntu z.B. wäre das eher nicht der Fall.

HiDPI-Pop!_OS.png


Neben diversen Linux-Distros gäbe es natürlich noch andere Bestriebssysteme.
rEFInd kann übrigens auch ohne MacOS für diverse OS's genutzt werden.

Grüße
 
Heute schon gelesen :) Aber nichts was ich jetzt einem Laien empfehlen würde.
 
Auf keinen Fall - das ist klar. :D

Dein Bekannter wäre allerdings die Zielgruppe, wenn das ravynOS schon fertig wäre.
Oder umgekehrt. Er würde sich vielleicht sehr freuen über ein aktuelles OS im macOS-Stil.

Grüße
 
Schon etwas älter das Thema, aber ich möchte kurz die Info da lassen, dass ich diesen Kommentar auf exakt dem vom TO nachgefragten Macbook Pro 2009 schreibe. Es läuft ein Fedora 36, alles funktionierte out of the box. Die Nvidia 9400 läuft perfekt mit dem Opensource Grafiktreiber, Zuklappen für Standby funktioniert, auch alle Alternativbelegungen der F-Tasten. Der Akku, gewechselt letztes Jahr, läuft noch ca. 3 Stunden. Und nicht zu vergessen: Gnome sieht einfach gut aus :) Dicke Empfehlung also: Fedora.
 
Ich nutze Linux Mint auf einem älteren Apple Book. C2D....mit etwas Firmware Extrakt und Co läuft bei meinem tarsächlich alles
 
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