Welches OS fürs NAS. Suche überzeugende Entscheidungshilfe!

deralois

Cadet 2nd Year
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Feb. 2014
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Hallo,

folgendes Setup: (eventuell 8 GB RAM wenn es zu ZFS tendiert)

intel_setup.jpg

+ 3x 3 TB wd RED

folgende Anforderung:

PLEX --- ownCloud -- Ordnerfreigaben


Zur Wahl:

Windows 7 / Windows 8 / Windows Server xxxx / Ubuntu Server / NAS4Free / FreeNAS / XPEnology / OMV


Werft mir eure Favoriten kurz um die Ohren. Brauche nur noch Anstöße um zu entscheiden. Vor und Nachteile gibts ja eh immer ...


Danke und Los :)
 
das Netzteil ist total überdimensioniert! Ich hab ähnliche HW mit 200W, und selbst das ist noch überdimensioniert (in Spitze, also beim Anlaufen, zieht das 100W)

- Ich hab Server 2012 ausprobiert und fande es mir zu viel klicken, der Stromverbrauch war aber am geringsten!
- Dann bin ich zu FreeNAS und war begeistert, ZFS rockt schon geil! 2 Nachteile: Kein WOL aus S3 und kein HDD Standby (zumindest bei mir, kann bei jedem anders sein). Auch die Jails sind einfach zu machen (hab ein Jail für Plex und eines für Ownclould gehabt)
- Dann bin ich zu ZFSGuru, und fande es auch gut, das mit den Jails ist mehr Arbeit, aber da es ein vollwertiges FreeBSD ist konnte ich endlich meine HDDs schlafen legen (spindown aus dem portstree), WOL aus S3 ging aber immernoch nicht (Kernel Problem?)
- und nun bin ich bei Ubuntu mit Samba, Plex und vnc4server für JDownloader und bin zufrieden, brauch auch weniger Strom als FreeBSD (Nas4Free, ZFSGuru), und WOL aus S3 geht auch und "apt-get" ist einfach unschlagbar :D

ZFS hab ich immer behalten, ist ja sehr einfach da das OS zu wechseln, einfach "zpool import POOLNAME" und alle Daten sind wieder da :)
 
Ich hab auch Ubuntu Server. WOL klappt, das Software Raid tut was es soll in ausreichender geschwindigkeit und für Ubuntu gibts jede Menge Tuts im Internet.

Außerdem schließe ich mich meinem Vorredner an "apt-get" ist genial!
 
Jo, lieber "weniger Watt und mehr Effizienz" ;)
Beispiel: http://geizhals.de/be-quiet-system-power-7-300w-atx-2-31-bn140-a871337.html

Ich selbst nutze mittlerweile Windows 8.1 auf meinem Server.
Habe allerdings nichtmal ein RAID, sondern rein einzelne Platten. Dafür ist es meiner Meinung nach sehr bequem und ich kenne mich mit Windows eben gut aus - keine Umgewöhnung nötig.

Außerdem kann ich damit so schicke Tools wie MouseWithoutBorders ohne Probleme verwenden.
 
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Mein HTPC G2020 zieht 30 Watt, 50 Watt unter Prime95.
Überlege dir ob du nicht auf silent gehen willst und ein Intel Board + Stecker für Laptop Netzteile nimmst.
Damit könntest das Gehäuse massiv schrumpfen lassen.

Von fertiger NAS Software rate ich jedem IT kundigen User ab. Einfach Win Server und sich die Dienste/Programme installieren die man braucht. Für den Heimgebrauch rate ich auch von Linux ab, außer du willst mehr frickeln als du das NAS tatsächlich nutzt. Die Probs fangen schon dabei an dass die Platten nicht richtig in den Standby gehen etc.
 
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Hallo,
ich würde dafür freenas nehmen. Es gibt hier einen guten Test für die zu erwartende Performance des Systems.

viel Spass beim Projekt

Gruss mwildi
 
Ich hab bei mir auch einen Ubuntu Server (12.04 LTS, wird erst wenn die 14.04LTS "abgehangen" ist mal hochgezogen ;-) am laufen. Für mich war entscheidend das Teil nicht nur als reines NAS sondern auch als Entwicklungsplattform für Web-Anwendungen nutzen zu können (Apache, MySQL, Python usw.)

Netzteil ist wirklich übertrieben. Ich hab n LC Power Silver Shield 300W drin ;-) bis auf das es wohl die 80+ Silber nicht ganz schafft ein gutes Teil das dem negativen Ruf von LC ansonsten nicht folgt.


@black90: die Platten in den Standby zu bekommen hat ne knappe Stunde gedauert, weil ich erst einen Punkt übersehen hatte. Mittlerweile kann ichs in 5 Minuten einrichten ;-) (man muss nicht nur den Timeout einstellen sondern auch den APM Levle passend setzen)
 
ok, habe verstanden mit dem netzteil. Aber 80 Bronze. Billig und gut. gab bei Alternate grad keins mit 80 + billiger. Deshalb ;)
 
Auf meinem NAS rennt jetzt auch Windows 8. Davor Nas4Free. :)
Nas4Free ist super nur man schränkt sich halt total ein. Es läuft halt ansonsten nichts ausser man fummelt jedes kleine Zusatzprogramm in eine Jail. ( Hatte Plex in einer Jail )

Als ich dann hörte, dass Windows 8 nun auch die Funktion Festplattenpools aufzubauen unterstützt, wollte ich das mal testen. Das Ergebnis ist sehr ernüchternd, die Schreibgeschwindigkeit ist erschreckend und ich habe bei meinem 4 x 2 TB Setup am Ende 500 GB weniger Speicher gehabt. Zusätzlich braucht man trotzdem noch eine separate Festplatte oder besser eine SSD als Bootplatte, nur ein USB Stick wie bei Nas4free als Bootmedium ging nicht, nicht mal mit Windows 8 Pro. ( Also ich habe das nach viel gefrickel hinbekommen mit dem Windows2Go aber das ist die Speicherpoolfunktion einfach ausgegraut...WTF )

Das man ZFS mit Ubuntu so leicht nutzen kann dachte ich jetzt nicht, ich dachte bisher das ist ein Freebsd Exklusivding. :D

Wenn ich das nochmal entscheiden müsste, dann würde ich wieder Windows 8 nehmen und NAS4Free mit HyperZ virtualisieren. Selbst ausprobiert habe ich das nicht, aber es soll wohl funktionieren. Oder man macht es andersherum denn Nas4free soll auch optional eine Virtualisierungslösung bieten mit der man dann Windows virtualisieren könnte.

Bin jetzt allerdings erstmal bei der Speichertoolgeschichte mit Windows geblieben, meine Daten wieder umzukopieren würde mich wohl wieder viel Zeit kosten. :)
 
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Ich nutze einen Win2012Server. Wie schon mehrfach gesagt, für IT kundige ist das meines erachtes am sinnvollsten. Alles nachinstallieren was du brauchst. Ggf. auch einen Software-raid oder Speicherpools anlegen, je nachdem was du denn überhaupt genau machen willst damit. Und nachher kannst du den fein fernsteuern und ziehst alles bis auf den Strom und das Netzwerkkabel ab. WOL einrichten ist natürlich noch wichtig, damit der nicht deine Stromrechnung zu hoch treibt.

Meiner verbraucht allerdings leider ca. 150 Watt. im Betrieb, 2 Watt im Standby. Steckt allerdings auch ziemlich viel Zeug drin. :-)
 
Okay. Dann werde ich Ubuntu und Win 2012R2 ausprobieren.

Gestern mal ne VM mit Win 2012 gemacht und schon mal geübt :) geht ja alles ganz fix eigentlich.

RAID-Freigaben-IIS-PHP-MYSQL-OWNCLOUD-PLEX-Fertig ;))
 
Hey,

Bist du jetzt bei Win 2012R2 geblieben?

Mein Kumpel(Der mehr oder weniger ein Linux-Fanboy ist) lacht mich immer aus, wenn ich ihm von meinem Vorhaben berichte einen Windows Server aufzusetzen...

(Ich bin halt ein Windows-Kind und hab keine Ahnung von Ubuntu und so, würde mich aber nicht scheuen es zu lernen, wenn es wirklich so viel schneller ist...)

Er meint ,dass ein Unix/linux/ubuntu, what ever so viel schneller wäre als Windows...

Das kann ich eigentlich nicht so richtig glauben...

Würde mir auch erstmal nur eine Owncloud einrichten und dann erstmal gucken, was sonst noch möglich ist...

LG, Suma
 
Naja,

bin Student und hab mir schon über Dreamspark meine 2012 R2 Essentials-Lizenz gesichert :D

Wenn hinterher nichts an Kosten dazukommt, bin ich zufrieden :D
 
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Hi, ich hoffe es ist ok das ich den Thread noch mal ausgrabe aber stehe gerade eigentlich vor der gleichen Frage, welches OS für meine Eigenbau NAS

Hardware:

i5 4670T
Asus H87I-Plus
4GB DDR3 1333 Kingston
4 x 3TB Western Digital Red
BitFenix Phenom Mini ITX

Für ein Netzteil konnte ich mich noch nicht entscheiden wird aber wohl eine Corsair RM450. Den Ram werde ich später auf 8GB aufrüsten wenn es nötig ist.

So nun zu den Ansprüchen an das OS:

Software Raid 5 - Ich möchte die möglichkeit haben nach und nach die Festplatten zu erweitern ohne jedesmal 9TB(später ja sogar mehr) an Daten irgendwo zwischen speichern zu müssen. Afaik ist das bei zB RaidZ nicht möglich oder mitlerweile doch?

Es sollte sehr Energieeffizient arbeiten

An Software soll auf jedenfall Plex laufen, ausserdem würde ich es gern auch als Dropbox nutzen.

Edit:
Am liebsten würde ich aber das OS auf einen Stick packen damit kein Sata Slot belegt wird die sollen eigentlich nur für die HDDs sein. Ich fürchte aber da komme ich nicht drum rum, naja vielleicht hat ja wer einen guten Tipp.
 
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Ich verweise mal auf einen alten Fred..
https://www.computerbase.de/forum/threads/ts-421-ds414-vs-eigenbau-nas.1314138/
Wir haben hier einen Atom Dualcore Server mit Openmediavault am laufen, kann ich nur empfehlen.
http://www.openmediavault.org/

Freenas hatten wir vorher auch ausprobiert, allerdings ist das für sehr leistungsstarke Unternehmensanwendungen ausgelegt, da braucht man sehr sehr viel Ram und es ist schlecht erweiterbar (kein linux sondern freebsd).
Wir haben einen Atom D525 @ 1,8Ghz mit 4 GB Ram, der reicht locker aus um min 2 Filme gleichzeitig in FullHD zu streamen. Ich benutze direkt DLAN am Fernseher, mein Mitbewohner hat einen RaspberryPI mit XBMC als Client der auf eine SAMBA Freigabe zugreift.

"Cloud" haben wir probiert mit Owncloud, das ist aber elends langsam. Im Endeffekt greifen wir über FTP auf die Daten zu das funktioniert super aber man braucht halt einen Client.

Im Netz laden und kopieren wir sachen auf das NAS mit circa 80MBIT (GB LAN) aktuelle uptime ist 27 Tage.

Plex Media Server und sehr viele andere Dienste haben wir ebenso
 
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