Wer hat Lust mit dem Rauchen aufzuhören?

Oh ja das kenne ich, ich habs auch versucht. Ich versuche es jetzt mit nur noch wenn der Suchtdruck zu stark ist, ansonsten Dampfen. Da hat man wenigstens nicht die ganzen anderen Suchstoffe mit drin.
Ich bin zuerst auf Schadstofffreien Tabak umgestiegen. Ist schon krass was man da an Entzug hat.
 
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awanagana schrieb:
Sehe das ähnlich wie @Binalog. Das natürlichste Mittel, das du je finden wirst ist dein Wille. Du musst erstmal mental mit dir abklären, dass du das tatsächlich willst. Schreib dir eine pro und contra liste. Schreib auf was du an Zigaretten liebst, was du an ihnen hasst. Rechne dir zum Beispiel auch aus, je nachdem wie viel du am Tag rauchst, wie viel du für Zigaretten im Monat, und dann auch im Jahr ausgibst. Das macht die Sache dann noch um einiges unerträglicher, und stärkt hoffentlich deinen Willen. Mir hats jedenfalls geholfen. Habe auch am Anfang damit mich die Entzugserscheinungen nicht so hart plagen und ich mich auf andere Dinge fokussieren kann so natürliche Kapseln, heißen smoksan, genommen. Glaube gerade wenn du viel zu hause sitzt als Selbständiger wirst du als Ablenkung vielleicht schneller zu essen greifen. Also überlege dir auch gut, mit welcher Aktivität du anfangs das Rauchen ersetzen willst, Sport wäre am optimalsten, kann aber auch sein: einen Spaziergang machen, einen Tee trinken, ein Kreuzworträtsel lösen, etc. du verstehst jedenfalls die Idee?
 
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computerboo schrieb:
Schreib dir eine pro und contra liste.
Ich muss mal doof fragen, hilft sowas wirklich? Hat es dir geholfen?
Den meisten Raucher, auch mir, ist mEn bewusst das es schädlich ist und Geld kostet.
 
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Einigen hilft es, anderen nicht, @SE. Du hast Recht damit, dass es die meisten Raucher natürlich wissen, dass es schädlich ist, aber das wird eben idR verdrängt, rationalisiert, ignoriert. Durch eine solche Liste holt man es ins Bewusstsein zurück, damit ist es schwerer, das es der Reduktion der kognitiven Dissonanz anheim fällt.

Aber dieses Fixieren auf die reine 'Willensleistung' ist eine etwas einseitige Betrachtungsweise. Die meisten stimmen dem zu, aber geben deswegen bei Rückfall leicht auf. Es erzeugt zudem zusätzlichen Stress, der wieder das Bedürfnis nach der dem Körper sehr bekannten und bewährten Stressreduktionsmethode weckt: Rauchen.

D.h. man sollte sich eine eigene Strategie machen, wie man mit dem Entzug, seinen Nebenwirkungen und Rückfällen umgeht.
 
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Es wird gern gesagt den richtigen Moment zum aufhören gibt es nicht. Da bin ich anderer Meinung. Man muss diesen nur für dich selbst finden.

Ich habe mehrmals versucht aufzuhören, und dann wieder angefangen. Einmal auch nach etwa 9 Monaten.

Schlussendlich hatte ich dann vor 4 Jahren Grippe und lag 2 Wochen flach. Obwohl ich auch rauche wenn ich krank war, schmeckten die Zigaretten in der Zeit garnicht... Also hab ich's gelassen, und gewartet bis ich wieder fit war.

Ninja..nach 2 Wochen wollte ich wieder rauchen und es ging nicht... Es schmeckte einfach widerlich!

Seitdem bin ich jetzt bisher 4 Jahre rauchfrei.bdas hatte nichts mit eisernem Willen zu tun, ich hatte einfach Glück, denn ich mag es Bis heute nicht mehr.
Dadurch hatte ich keinen "Raucherentzug".

2 Mal wurde ich schwach, hab die Kippe aber direkt nach einem Zug angewidert ausgemacht xD

Manchmal ist es einfach Glück, oder der richtige Zeitpunkt oder einfach eine Änderung der Einstellung dazu.

Ich habe seither übrigens immer eine Schachtel Zigaretten Zuhause. Das Wissen ich könnte mir eine nehmen wenn ich will, hat mich tiefenentspannt gemacht.

Du siehst, es gibt viele Wege und du musst deinen finden.

Nur nicht aufgeben, nicht sauer oder enttäuscht sein wenn du wieder schwach wirst. Ein ex Raucher lebt immer mit der Gefahr rückfällig zu werden ;)

Falls der Text unsortiert wirkt, sry, ich bin unterwegs am Handy :D
 
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Ich rauche seit rund vier Monaten nicht mehr, mein Sohn hat mich mehrfach gebeten mit dem Rauchen aufzuhören, irgendwann habe ich es dann einfach gemacht, alles in den Müll geworfen und durchgehalten. Den Nikotinjeeper substituiere ich zur Zeit noch mit Nicotine Beuteln, ganz clean bin ich also noch nicht, aber der schwere Teil nach über 20 Jahren die Automatismen zu brechen hat funktioniert. Es gibt aber immer wieder Situationen, in denen ich eine Zigarette möchte, ich glaube das wird auch bis zum Lebensende so bleiben.
 
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Vielen Dank für die Rückmeldungen und fürs Verschieben! Bzw. ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht gleich in diesem Sammel Thread geschrieben habe.

Es ist, denke ich, am psychischen Stress aufgrund der Entzugserscheinungen sowie aufgrund der ganzen Situation gescheitert. Und jetzt kommt dazu, dass einerseits in Österreich eine vorsichtige Öffnung ab 8. Februar stattfinden könnte und dass ich persönlich befürchte, dass der Schuss nach hinten losgehen wird, weil konsequent an den falschen Schrauben gedreht wird.

Wie auch immer, der Wille auf jeden Fall da. Sonst hätte ich auch nicht gefragt, wie ich mit dem Rauchen aufhören kann. Die Motivation ist ebenfalls da.

Von den E-Zigaretten habe ich einmal gelesen, dass sie eigentlich schädigender sind. Oder habe ich diesbezüglich etwas missverstanden? Und wie sieht es mit Nebeneffekten der Nikotin Beutel aus? Und @ computerboo: Wie lange hast du dieses Mittel eingenommen?

Unabhängig davon Hut ab vor euren Leistungen! Da bleibt zu hoffen, dass ich das in relativ kurzer Zeit ebenfalls von mir werde behaupten können.
 
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awanagana schrieb:
Von den E-Zigaretten habe ich einmal gelesen, dass sie eigentlich schädigender sind. Oder habe ich diesbezüglich etwas missverstanden?

Sie sind anders schädigend. Eine Zigarette hat natürlich ungleich mehr toxische Stoffe. Es ist gerade schwer, da einen Überblick zu behalten, da E-Zigaretten noch ein recht junges Phänomen ist und es deswegen vergleichsweise wenig Forschung gibt und dementsprechend wenig Metastudien oder systematic reviews. Das was herauskommt, sieht nicht gut aus (könnte aber auch noch am publication bias liegen).
 
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Albert_Wesker schrieb:
Konsumierst du jetzt auf einem anderen Wege dein Nikotin?
Denn meiner Erfahrung nach erlischt das Verlangen selbst nach 20 Jahren nicht komplett.
 
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pitu schrieb:
Konsumierst du jetzt auf einem anderen Wege dein Nikotin?
Denn meiner Erfahrung nach erlischt das Verlangen selbst nach 20 Jahren nicht komplett.
nein, nie. War starker raucher und dachte nie dass ich weg komm. Aber ich vermisse es nicht! Selbst der Gedanke mir wieder eine anzuzünden und turnt mich total ab. Geschmack etc.

Ich rauche aber 1x im Monat Gras mit Tabak gemischt. Da hab ich aber keine Probleme. Weder Sucht noch, geschmacklich.
 
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Abe81 schrieb:
Sie sind anders schädigend. Eine Zigarette hat natürlich ungleich mehr toxische Stoffe. Es ist gerade schwer, da einen Überblick zu behalten, da E-Zigaretten noch ein recht junges Phänomen ist und es deswegen vergleichsweise wenig Forschung gibt und dementsprechend wenig Metastudien oder systematic reviews. Das was herauskommt, sieht nicht gut aus (könnte aber auch noch am publication bias liegen).
Ist es möglich, dass E-Zigaretten giftiger sein können, als die althergebrachten Zigaretten mit etwa 4800 Chemikalien darin? Ich erinnere mich noch negative Meldungen aus den USA zu den E-Zigaretten, die aber eher den unregulierten Liquid-Mixturen zugeschrieben wurden und die in solcher Form in der EU nicht erlaubt sind.
 
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Ich habe gerade privat ne Menge Stress und würde so gerne wieder rauchen, denkt mein Kopf. Beim Gedanken an den Gestank und den Geschmack sagt mein Kopf dann zum Glück „lass das besser mal“. Gerade der Geruch ist mittlerweile so ekelhaft, dass ich wenn ich wirklich nen Affen habe einfach nur neben jemandem stehen muss, der raucht, dann ist das Thema sofort im Kopf durch.
 
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Pym schrieb:
Ist es möglich, dass E-Zigaretten giftiger sein können, als die althergebrachten Zigaretten
Um das mit Sicherheit zu sagen, gibts das noch nicht lange genug.
Bedenke - zu Zigaretten gibt es Jahrzehnte lange Studien. Langzeitschäden werden also erst in Zukunft wirklich rauskommen.

Finde es sowieso bedenklich von gut und schlecht oder besser zu reden... Aus selbigem Grund dürfen Zigaretten nicht mehr "Light" heißen^^

Davon abgesehen - wird rauchen gegen rauchen (Zigarette gegen "Dampfen") mMn nicht zum gewünschten Effekt führen. Denn gerade die Gewohnheit zu rauchen/dampfen legst du damit nicht ab.

Hab ein paar Freunde die auch angefangen haben zu dampfen - das endete in Dampfen und zwischendurch eine rauchen :D
 
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Wie sollen die Studien zuverlässige Ergebnisse liefern, wenn die Konsumenten nicht sauber zwischen Dampfen und Rauchen trennen und nicht bei einer dieser Drogen bleiben? Ich befürchte, dass man noch ewig auf gute Studien wird warten müssen. Ich begrüße alles, was die Menschen vom Rauchen wegbringt.

Eine ältere Tante hatte sich vor Jahren quasi ins Koma geraucht, das und die Kopfschmerzen beim Passivrauchen reichen mir persönlich als Erlebnisse, um die Finger davon zu lassen.
 
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Alleine schon der Gedanke, dass wenn man für zwei Monate nicht rauchen würde, eine neue cpu oder irgendetwas anderes drin wäre, gibt mir den Rest. :rolleyes:
 
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Ich habe über 35 Jahre lang geraucht. Und nicht gerade wenig. Die letzten Jahre so etwa 30 Zigeretten am Tag.
2018 hat mich dann ne fette Grippe im Frühjahr erwischt zusammen mit einer fetten Lungenentzündung. Danch bin ich auf E- Dampfe umgestiegen. Aber sofort ohne Nikotin und nie inhaliert. Immer nur gepafft.
Bzw. einmal habe ich inhaliert, mehr aus Versehen und ich dachte ich müsste sterben :D

Die Dampfe habe ich heute noch immer dabei, auch wenn ich sie kaum noch brauche. Sind vielleicht 5,-€ im Monat, die ich alles in allem fürs Dampfen ausgebe.
Wie gesagt, heute nur noch sehr selten, aber am Anfang hat mir das blöde Ding wirklich sehr viel geholfen. Und es hört sich blöde an, aber das beste am Nichtrauchen ist "die Freiheit". Ich muss mir keine Gedanken mehr machen, dass ich genug Kippen dabei habe. Ein 12- Stunde- Flug nach Südafrika ist heute kein Thema mahr, wäre zu Raucherzeiten die Hölle für mich gewesen. Wenn es draussen schifft ist mir das vollkommen egal. Früher musste ich trotzdem raus und rauchen.
Und mich stören Raucher überhaupt nicht. Und den frischen Rauch vorne von einer Kippe, die gerade angezündet wurde rieche ich bis heute gern. Lungenschmacht habe ich vielleicht alle paar Monate mal, wenn überhaupt und dann nur ganz leicht und nur für ein paar Sekunden.

Und von der gesparten Kohle konnte ich schon nen Haufen Hardware kaufen :D
 
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Also interpretiere ich richtig, dass man E-Zigaretten nur höchstens für einen kurzen Zeitraum verwenden sollte? Wobei ich sagen muss, dass mich der Gedanke ohnehin nicht wirklich überzeugt hatte, weil man ja meines Erachtens von einer Sucht in die andere schlittert.

@ Albert_Wesker: Gibt es einen bestimmten Grund, wessen dem du einmal monatlich Tabak mit Gras vermischt?

@ Hagen_67: Der Punkt mit der Hardware wäre natürlich auch für mich eine zusätzliche Motivation, aber mein Notebook ist ein Jahr und 14 Tage alt. Und den PC habe ich im vergangenen Sommer neu kaufen müssen.
 
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Deinen Anreiz musst du für dich selbst finden. Manchen hilft es das Geld das man verrauchen würde, wegzulegen.

Oder sich bewusst machen.
Beispiel:
Ich hab letztes Jahr schon einiges in Hardware investiert. Mehr als ich es normal mache.
Hab dann aber festgestellt, dass das immernoch weniger war als ich früher im Jahr für Zigaretten ausgegeben hätte :D
 
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awanagana schrieb:
Also interpretiere ich richtig, dass man E-Zigaretten nur höchstens für einen kurzen Zeitraum verwenden sollte? Wobei ich sagen muss, dass mich der Gedanke ohnehin nicht wirklich überzeugt hatte, weil man ja meines Erachtens von einer Sucht in die andere schlittert. ...
Naja, wie lange man die Dampfe verwendet kann man nicht festlegen. Ich war da ganz entspannt, da ja immer ohne Nikotin und von Anfang an ohne zu inhalieren. Ich hab da gar keine Ambitionen mit aufzuhören. Das "Weniger" kommt von ganz allein, eben weil es keine Sucht (mehrt) ist, sondern nur Spaß und Genuß. Sucht ist vllt. noch, dass ich das Ding immer dabei haben muss, auch wenn ich weiß, dass ich es gar nicht brauche. Ist schon komisch, aber damit kann man steinalt werden.

awanagana schrieb:
@ Hagen_67: Der Punkt mit der Hardware wäre natürlich auch für mich eine zusätzliche Motivation, aber mein Notebook ist ein Jahr und 14 Tage alt. Und den PC habe ich im vergangenen Sommer neu kaufen müssen.
Na, dann musst Du halt noch ein paar Jahre weiter rauchen ;)
 
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Das Dampfen hat es mir ermöglicht mit dem Rauchen aufzuhören nach über 20 Jahren.
Selbstverständlich ist Dampfen nicht gesund aber garantiert unbedenklicher als Rauchen da das Liquid nur aus H²O, Prophylenglykol (wird auch Tabak zugesetzt),pflanzliches Glycerin, ggf. Nikotin und Lebensmittelaromen besteht.
Die Aromen sind nicht unbedenklich und hier kann auch Schindluder betrieben werden wie in den USA.

Der Vorteil beim dampfen ist doch gerade das man die Automatismen weiterhin hat während der Suchtfaktor deutlich reduziert ist denn anscheinend ist Nikotin nicht alleine für die Sucht verantwortlich bzw. wird von anderen Stoffen in Zigaretten erst deutlich verstärkt. Zudem kann man den Nikotinanteil im Liquid mit der Zeit verringern.

Was man dabei auf keinen Fall machen sollte ist sowohl zu Dampfen als auch weiterhin zwischendurch zu Rauchen. Nach 1-2 Jahre E-Zigarette habe ich auch damit aufgehört weil ich krank war und keine Kraft und Lust hatte meine Wicklung des Verdampfers neu zu machen.

Aber auch das Dampfen ist kein Allheilmittel für jeden denn viele Scheitern damit.
 
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