News Western Digital präsentiert die „Velociraptor“

Es müssen ja noch nicht mal mehrere Dateien sein, um eine schneller Zugriffszeit zu merken.

Nehmen wir mal, ich lade eine Map in meinem CoD4. Diese liegen in den großen .iwd Archiven. So ein Archiv ist gerne 500MB groß und liegt vielleicht auf 100 Fragmente verteilt über meine Platte.

Jetzt kommen also 100 Kopfpositionierungen vor, die erledigt werden müssen.

Eine herkömmliche Platte mit 14ms: 100x14=1400ms also 1,4 Sekunden

Die Raptor mit 7ms: 100x7=700ms also 0,7 Sekunden

Und diese Zeit wäre allein diePositionierung der Köpfe, ohne das auch nur 1 Bit geladen wurde.

Bei 200 zu lesenden Fragmenten wäre der Unterschied noch eklatanter.



Noch was zur PCWelt: Wenn die schreiben, das Transferrate wichtig ist, bei z.B. Programmstarts, so ist das eine ganz stark vereinfachte Aussage, die genau betrachtet eine Null Nummer darstellt. Denn woher weiß ich denn, siehe mein Beispiel von Call of Duty, ob dieses Programm nicht fragmentiert auf der Platte ist? Und dann ist eben auch beim Laden von Programmen wieder die Zugriffszeit der wichtige Faktor.

Das Beispiel mit den niedrigen Zugriffszeiten bei Datenbanken ist genauso unglücklich. Vermutlich meinen Sie hier den hohen I/O der wichtig ist, aber das wäre zu kompliziert dem otto-Normal User zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
@uboot

... wie serioes soll den der Test noch sein ? THG ist sehr serioes, schon allein das die ein Sample der Platte vorm Release zum Testen haben sagt schon alles.Die Seite als unserioes zu bezeichnen ist dasselbe wie M.Schumacher als Sonntagsfahrer hinzustellen:)

Nichts gegen CB ,(eine(die) Top Seite im deutschsprachigem Raum) , aber es gibt eben noch mehr als den deutschsprachigen Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
schade das die platte 2 platter hat und somit nicht ins nb passt :(
weniger kapazität wäre da mehr gewesen. 2,5" sind somit relativ uninteressant, ausser für server natürlich. Mag sein das die platte schnell ist, aber 300€ für ne festplatte mit so geringen leistungsvorsprüngen? nein danke, dann lieber ne kleine SSD oder gar ne ramdisk, da kommt die raptor nicht hinterher, und als allroundplatte ist die raptor eh nicht geeignet bzw. designed.
 
Zitat aus dem Tomshardware Velociraptor Test:

The minimum transfer performance is crucial for applications that rely on constant data streams and it becomes important once you fill the entire 300 GB. Here, the new Raptor doesn’t drop below 77 MB/s with the exception of a spike during our test (which can happen for various reasons). This is clearly more than most of the high-performance Flash-based Solid State drives can provide - and those aren’t available at more than 128 GB per drive yet.


Aaaaah die will ich haben. Meine alte 150GB Raptor wird dann wohl demnächst in Rente gehen und das neue Schätzchen wird mein Eigen sein :D.
 
Nun, zwischen einer Velociraptor und einer SSD liegen preislich doch noch einige Welten, so dass erstgenannte Festplatte durchaus seine Käufer finden wird. Gute SSDs kosten immer noch mindestens 12€/GB und wirklich interessante Größen ab 128GB sind auch noch sehr spärlich auf dem Endkundenmarkt zu finden.
Es mag sein, dass es bessere 3,5" Festplatten in Punkto Preis-/Leistungsverhältnis gibt, aber nicht jeder muss so genau darauf achten, dass es auf jeden Cent ankommt und diesen Leuten ist die Mehrleistung auch wert. Es ist ja auch nicht ungewöhnlich, dass im High-End Markt (für übliche Heim-PCs) zusätzliche Mehrleistung unverhältnismäßig mehr kostet.
Mit 0,83€/GB finde ich diese Festplatte also durchaus nicht überteuert.

Im Übrigen: Die 1TB der hier oft erwähnten F1 müssen auch erstmal ihren Mehrwert unter Beweis stellen. Ich selbst habe 300GB an Speicherplatz und diese sind für mich mehr als ausreichend - ob ich nun 100GB oder 800GB frei habe macht da keinen großen Unterschied. Zumal ja niemand daran gehindert wird eine zusätzliche Festplatte für größere Datenmengen zu installieren, nur weil er eine Velociraptor kauft. ;)
 
Perfekte Festplatte meine zwei 150GB Raptor zu erstetzen. Wirklich genial, der Preis ist bei 250 Euro meiner Meinung nach auch in Ordnung und ein noch besseres Angebot, als zwei 150GB Raptors.
 
Ich finde die Seiten 2&3 von dem Test bei Tom's Hardware sehr informativ. Eine schöne Übersicht über Festplattentechnologie.
 
@ BullRun:

Keine Ahnung wie seriös sie sind, gelegentlich haben sie aber Tests dabei, da stehen einem die Haare zu Berge. Kann aber auch an Praktikanten-Schreibern liegen, die sich gelegentlich am Arbeiten versuchen.
Bei Chip-Online ist das Ganze aber doch deutlich schlimmer. Die Seite habe ich schon lange nicht mehr besucht, die Tests dort waren so ziemlich immer für den A****
 
bensen schrieb:
hier mal einen weiteren test
http://www.storagereview.com/WD3000BLFS.sr?page=0,0

bei der leistungsaufnahme und auch lautstärke scheint wd einiges getan zu haben (falls die messungen richtig sind)

und noch ein ausführlicher, nicht nur standardkost a la thg
http://www.techreport.com/articles.x/14583/1

aber der niedrige stromverbrauch scheint sich zu bestätigen


Na sehen doch echt nicht übel aus die Ergebnisse.

Vielleicht wird es langsam Zeit meine 74GB Raptor zu ersetzen :-)
 
2Sone, das ist ja 4mal so laut wie der Rest meienr Hardware O.o
Aber wie schon erwähnt die SF1 ist kaum langsamer, kostet aber weniger als die hälfte und das mit 1TB Speicher.
 
Und mit nem Opel Astra Kombi fährt man in der Stadt auch nicht soviel langsamer als mt nem ein Audi TT, der kostet aber deutlich weniger und hat sogar deutlich mehr Ladefläche.

Und Kirschen sind grüner als im Winter.

Und wir vergleichen weiter Äpfel mit Birnen.
Und Quadro-Karten sind zum Gamen vollkommend überteuert.
Und 4 GB Speicher sollte man au Vorrat kaufen, auch wenn man nur im Internet surft und gelegentlich ein paar Word-Dokumente tippt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Draußen ist es kälter als im Dunkeln!
Und der Opel Astra hat einen niedrigeren Verbrauch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Leute die Probleme mit defragmentierten Dateien haben; insbesondere bei Spielen.

Wenn man genug von der Materie versteht, macht man sich ein paar Partitionen an den äußeren Sektoren der Festplatten. Am besten eine Partition pro Spiel; heutige Festplatten sind groß genug.

Damit gelten Behauptungen bei mir nicht, Zugriffszeiten von Raptoren für Ladevorgänge hätten insbesondere bei Spielen, dessen Dateien ausser den Savegames ziemlich statisch sind, eine große Bedeutung. Eine Fragmentierung eines Games ist eher eine Nachlässigkeit des Users. Man kann mit einer Terabytefestplatte so einiges Anstellen, so dass diese sehr performant ist und billiger als eine Raptor. Solange man nicht effektiv (!) die vollen Terabyte nutzen will. Wenn z.B. geschrieben steht, dass eine Spinpoint eine minimale Transferrate von 60 MB/s hat, dann ist meist der innere Sektor daran Schuld. Da die Platter aber so groß sind, kann man die Partitionen auch so anlegen, dass die inneren Bereiche erst gar nicht benutzt werden und dadurch effektiv bessere Transferraten erreicht werden.

Einen Pluspunkt gebe ich der Raptor aber doch. Selbst eine Mtron SSD der Proserie verbraucht bei Last um die 2 Watt. Im Lastverbrauch pro Gigabyte Kapazität unterbietet die Raptor diese SSDs oder zieht um und bei gleich.
Eigentlich Kurios: "die performanteste SATA-HDD schlägt die performanteste SSD Reihe im Verbrauch". Das wäre ein Aufmacher für Western Digital gewesen.

Bis Mtron endlich größere SSDs auf den Markt wirft, hat die Raptor gute Chancen die Performancekrone mit SATA-Interface für ein paar Monate im 300 GB Bereich zu halten und das bei einem fast akzeptablem Energieverbrauch.
 
Platte von WD = die hab ich 10 Jahre
Platte von Samsung = jede 2te schaffts nicht mal ins 3itte Lebensjahr
Zuverlässigkeit >>>>>>>>>>>> all bei HDD`s.....
 
easy.2ci schrieb:
Nehmen wir mal, ich lade eine Map in meinem CoD4. Diese liegen in den großen .iwd Archiven. So ein Archiv ist gerne 500MB groß und liegt vielleicht auf 100 Fragmente verteilt über meine Platte.

Jetzt kommen also 100 Kopfpositionierungen vor, die erledigt werden müssen.

Eine herkömmliche Platte mit 14ms: 100x14=1400ms also 1,4 Sekunden

Die Raptor mit 7ms: 100x7=700ms also 0,7 Sekunden
Ich verate Dir was:
Mit einem Defragmentationsprogramm erreichst du dasselbe wie mit einer Raptor.
Und ichverrate dir sogar noch was:
Im Gegensatz zu der Raptor gibt's das Defragmentationsprogramm soager kostenlos zu Windows dazu.
 
Ich wage zu behaupten dass die Ladezeit bei Spielen auf jedenfall merklich sinkt gegenüber anderen Platten die nur mit ~70MB/s laden!
 
Nach der ganzen SSD vs. Raptor Diskussion wollte ich zum Abschluß noch auf diesen Artikel verweisen: http://ht4u.net/news/1496_cebit_informationen_zu_kuenftigen_ssds_von_mtron.

Die Performancekrone aller Festplatten wird also bald sehr deutlich und in allen Belangen von den SSDs und anderen NAND Speicherlösungen angeführt. Einzig der Preis. Er möge doch bitte Fallen. Vielleicht wenn wir die Koreaner ganz nett bitten, bekommt jeder eine Festplatte mit 128 GB Kapazität und den 260 MB/s Lesen und 180 MB/s Schreiben als Werbegeschenk. :rolleyes:. WDs Raptoren haben dann selbst mit dem guten Schreibwerten kein Stein mehr im Brett. Hoffen wir, dass Mtron bei solchen Werten auch einen entsprechend großen Schreibcache platziert hat und wir nicht weiter Arecacontroller traktieren müssen.

Wenn man zynisch ist: Der Velociraptor hat die Kreidezeit pardon das Jahr 2009 nicht überlebt.

WD sollte solangsam mit ihren 640 GB Plattern anrücken (Pressemitteilung letzten Jahres), sonst werden diese zumindest im Enterprise- und Serversegment keine Kundschaft mehr bekommen. Die Raptoren können eigentlich nur über ihren Preis längere Zeit mitmischen, falls Mtron und andere eine aggressivere Preispolitik mit MHC SSDs und Schreibwerten über 80 MB/s starten, könnte es auch da in einem Jahr schon schlecht für die Velociraptor aussehen.
 
Zurück
Oben