Wie funktioniert FTP und wie nutzt man es?

barkotas

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Hallo zusammen,

im Großen und Ganzen verstehe ich, wie FTP funktioniert. Die eigentliche Frage ist, wie man eine FTP-Verbindung so einrichtet, dass sie reibungslos läuft, auch große Dateien bewältigt und möglichst einfach zu bedienen ist.

Ich weiß, dass es fast immer eine eingebaute Lösung gibt, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich sicher ist und meinen Anforderungen entspricht.

Falls sich jemand damit auskennt – ich wäre dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen auch einem Anfänger wie mir erklären könntet :)

Vielen Dank!
 
ftp ist tot. Schon seit 20 Jahren.

Ansonsten hängt die Stabilität vom Client, Server und der Leitung dazwischen ab. Wie bei jeder anderen Software welche Daten übertragt.
 
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Was ist denn das konkrete Problem? Oder fang zumindest mit den Basics an: Welchen FTP-Client setzt du ein? Welchen Server?
 
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JumpingCat schrieb:
Und es lebe SFTP. Hat vorallem auch einen grossen Vorteil: Es nutzt nur einen Port, und nicht das gelump mit den zwei Ports von FTP.
Das macht es wesentlich einfacher dafuer die Firewalls zu konfigurieren.

@barkotas Wie @Nilson schon gebeten hat, bitte erklaere uns ein bisschen was du machen willst.
 
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FTP braucht kein Mensch mehr, und mit beispielsweise Cloud hast Du doch auch alles bequem und einfach.
 
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Ich nutzte als Webdesigner ständig ftp. Und per ftp können auch Dateien größer 4GB transferiert werden - im Gegensatz zu WEBDAV. Als Client kann ich nur den TotalCommander empfehlen. Mit Windows Bordmitteln kann auch eine Netzwerkverbindung (Netzwerkadresse hinzufügen) hergestellt werden. Leider kann für ftp Verbindungen kein echtes Netzlaufwerk mit Lauferksbuchstaben erstellt werden, da der Befehlssetz von ftp (Put, Get..) etwas eingeschränkt ist.

https://www.checkdomain.de/support/webhosting-und-homepage/nutzung-einrichtung/ftp-netzlaufwerk/
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrekturen...)
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Ich weiß, dass es fast immer eine eingebaute Lösung gibt, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich sicher ist und meinen Anforderungen entspricht.
Worin eingebaut? Was sind denn deine Anforderungen?
 
barkotas schrieb:
ob sie wirklich sicher ist und meinen Anforderungen entspricht.
Sicherer wird es erst mit sftp.

Und was sind denn Deine Anforderungen ausser grosse Dateien. Und was verstehst Du unter gross?
 
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floq0r schrieb:
Und wie kriegst du mit deiner Cloud "bequem und einfach" Daten auf einen gehosteten Webserver?
scp. Ftp und selbst sftp braucht es so doch schon lange nicht mehr. Und das mit Cloud war doch nur ein Beispiel, wir kennen ja alle hier noch gar nicht den Anwendungsfall. Da her kann jetzt hier jede und keine Antwort passen. 🙃
 
barkotas schrieb:
Falls sich jemand damit auskennt – ich wäre dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen auch einem Anfänger wie mir erklären könntet
Da ich das ab und zu noch einsetze, 2 Hinweise:
  • benutze wenigstens ftps (damit wird der Verbindungsaufbau verschlüsselt), wenn ftp übers Internet wandern soll. Wenn die Daten nicht selber in einem verschlüsselten Format liegen, sollten diese gar nicht übers Internet übertragen werden
  • wenn die Verbindung über IPv4 laufen muss, nutze grundsätzlich den passiven Modus und richte das korrekt ein. Den klassischen, aktiven Modus kannst du eigt. nur noch bei einer Direktverbindung ohne NAT u. Firewall nutzen (z.B. wenn du im im internen Netz per FTP Daten übertragen willst).
 
Q: Wie funktioniert FTP?

GPT:

FTP (File Transfer Protocol) ist ein Standardprotokoll für die Übertragung von Dateien zwischen Computern im Internet oder in lokalen Netzwerken. Hier ein Überblick über das klassische FTP und einige gängige Alternativen:

1. FTP im Detail:
• FTP arbeitet typischerweise über zwei separate Verbindungen: einen Steuerkanal (normalerweise Port 21) für Befehle und einen Datenkanal (oft Port 20) für den eigentlichen Datei-Transfer.
• Da FTP Daten und Befehle unverschlüsselt überträgt, sind sensible Informationen – wie etwa Passwörter – anfällig für Abhören und Manipulation.

2. Alternativen zu FTP:
• SFTP (SSH File Transfer Protocol): SFTP baut auf dem SSH-Protokoll (Secure Shell) auf und verschlüsselt sowohl Steuer- als auch Datenkanäle. Dadurch wird eine sichere Übertragung gewährleistet, ohne dass separate Ports für Steuer- und Datenübertragung nötig sind.
• FTPS (FTP Secure): Bei FTPS wird das klassische FTP um SSL/TLS-Verschlüsselung ergänzt, wodurch die Datenübertragung sicherer wird. Es gibt zwei Modi – explizit (bei dem die Verbindung zunächst unverschlüsselt beginnt und dann auf SSL/TLS umgestellt wird) und implicit (bei dem ab Verbindungsaufbau sofort SSL/TLS verwendet wird).
• SCP (Secure Copy Protocol): SCP ist ein einfaches Übertragungsprotokoll, das ebenfalls SSH nutzt, um Dateien sicher zu kopieren. Es bietet zwar weniger Funktionalitäten als SFTP, ist aber sehr robust und einfach zu nutzen.
• HTTPS-basierte Dateitransfers: Viele Webanwendungen nutzen heutzutage HTTPS (HTTP Secure) für den Datei-Upload oder -Download, sodass die Übertragungsdaten automatisch verschlüsselt werden.
• WebDAV (Web-based Distributed Authoring and Versioning): WebDAV erweitert das HTTP-Protokoll und ermöglicht nicht nur das Übertragen, sondern auch das Bearbeiten von Dateien auf einem Server. Wird WebDAV über HTTPS betrieben, ist auch diese Lösung sicher.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass FTP in seiner klassischen Form kaum noch empfohlen wird, da es keine Verschlüsselung bietet. Die meisten modernen Anwendungen setzen daher auf sichere Übertragungsverfahren wie SFTP, FTPS oder HTTPS, um den Schutz der Daten während des Transfers zu gewährleisten.

Die Erklärung von Gemini AI ist auch nicht schlecht:

Das FTP-Protokoll (File Transfer Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll zur Übertragung von Dateien zwischen einem Client und einem Server. Es funktioniert, indem zwei Verbindungen, ein Steuerkanal und ein Datenkanal, zwischen Client und Server aufgebaut werden. Der Steuerkanal dient zur Kommunikation von Befehlen und Antworten, während der Datenkanal für die eigentliche Dateiübertragung verwendet wird.
Hier ist ein detaillierterer Blick auf die Funktionsweise:
1. Aufbau der Verbindung:
Der Client stellt eine Verbindung zum FTP-Server her, üblicherweise über Port 21.
Diese Verbindung wird über den Steuerkanal aufgebaut, der für die Kommunikation von Befehlen und Antworten zuständig ist.
2. Authentifizierung:
Der Client muss sich am FTP-Server authentifizieren, indem er Benutzernamen und Passwort sendet (oder bei anonymem FTP keine Authentifizierung erforderlich ist).
3. Befehle und Antworten:
Der Client sendet Befehle an den Server über den Steuerkanal, z.B. zum Herunterladen, Hochladen, Löschen oder Umbenennen von Dateien.
Der Server antwortet mit Statuscodes auf die Befehle des Clients.
4. Datenübertragung:
Für die Datenübertragung wird ein zusätzlicher Datenkanal aufgebaut.
Der Datenkanal wird entweder im aktiven oder passiven Modus aufgebaut.
5. Dateiübertragung:
Der Client und der Server tauschen Dateien über den Datenkanal aus.
6. Beendigung der Verbindung:
Nach Abschluss der Dateiübertragung kann die Verbindung zum FTP-Server geschlossen werden.
Zusätzliche Informationen:
Aktiver vs. Passiver Modus:
Im aktiven Modus öffnet der Client einen zufälligen Port und teilt ihn dem Server mit, der dann eine Verbindung zu diesem Port herstellt.
Im passiven Modus öffnet der Server einen zufälligen Port und teilt ihn dem Client mit, der dann eine Verbindung zu diesem Port herstellt.
Sicherheit:
FTP war ursprünglich nicht für Sicherheit ausgelegt und sendet Anmeldedaten im Klartext.
Um dies zu vermeiden, gibt es sicherere Alternativen wie FTPS (FTP über SSL/TLS) oder SFTP (SSH File Transfer Protocol), die eine Verschlüsselung bieten.
Funktionen:
Mit FTP können Dateien hoch- und heruntergeladen, Verzeichnisse angelegt, verändert und gelöscht sowie die Datei- und Verzeichnisberechtigungen verwaltet werden.

Sonst eben bei Wikipedia sich einen Überblick des Protokolls verschaffen.
 
CyborgBeta schrieb:
sftp kann manchmal in der Performance einknicken.
Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von sftp, und muss auch nicht zwingend an sftp selbst liegen .
Ergänzung ()

Masamune2 schrieb:
Wenn sftp keine Option ist gibts es auch noch ftps. Ja das ist etwas anderes.
ftps ist noch schlimmer, das nutzt dynamische Ports die über eine verschlüsselte Verbindung ausgehandelt werden.
 
ftps ist noch schlimmer, das nutzt dynamische Ports die über eine verschlüsselte Verbindung ausgehandelt werden.
Schlimmer als was? Das ist richtig aber ist ja jetzt erst mal kein Problem wenn der Betreiber des Servers die passiven Ports korrekt konfiguriert und an seinen Server weitergeleitet hat funktioniert das auch.

Klar gibt es auch viele andere Protokolle aber da der Thread Ersteller sich hier nie wieder gemeldet hat ist das nur Stochern im Nebel.
 
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Masamune2 schrieb:
Schlimmer als was?
ftp, ssh.
Masamune2 schrieb:
Das ist richtig aber ist ja jetzt erst mal kein Problem wenn der Betreiber des Servers die passiven Ports korrekt konfiguriert und an seinen Server weitergeleitet hat funktioniert das auch.
Und was ist mit dem Client?
 
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