Wie gut ist openSUSE KDE ?

Peter_2498

Lieutenant
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Ich wollte eigentlich nach 3 Jahren Ubuntu, mal Manjaro KDE ausprobieren. Ein Freund von mir riet mir aber von Manjaro ab, weil es laut ihm zu instabil ist und hat mir openSUSE Leap KDE empfohlen. Ich weiß jetzt nicht wie gut openSUSE ist, weil es in den ganzen "Welche Linux-Distro soll ich wählen"-Themen in den ganzen Foren nur sehr selten erwähnt wird. Die Frage ist, ob es so selten erwähnt wird, weil es nicht so gut ist oder weil es einfach unbekannt ist.

Was die Anwendung von Linux betrifft, bin ich eigentlich der absolute Otto-Normaluser. Surfen, Email, bisschen Programmieren vielleicht und noch paar andere Kleinigkeiten. Das Betriebssystem soll für ein Notebook sein, deswegen wäre gute Akkulaufzeit vorteilhaft.
 
Hallo,

Gut oder schlecht kann Dir niemand sagen.
Produkte von SuSE hab ich seit Version 5.* und ich mag das Einrichten per YAST.
Ob es auf Deinem Notebook so rennt wie Du es Dir vorstellst kannst nur Du rausfinden.
Ich persoenlich finde, dass mit Plasma5 Einiges besser an Geschwindigkeit auf moderneren Geraeten geworden ist.

BFF
 
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Die Frage ist fehl am Platz, da völlig unkonkret.
Warum willst du überhaupt wechseln ?
 
KDE kann ich definitiv empfehlen, ob jetzt OpenSuse als Fundament was taugt, kA. KDE ist einfach innovativ und feature rich, genau das richtige für Leute, die einfach viel customizen wollen und möglichst viele Features wollen.
 
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Falls dir KDE nicht zusagt, Budgie ist auch ein sehr schicker Desktop, sehr schlicht.
Ich nutze Manjaro als Unterbau und kann mich bezüglich der Stabilität auch nicht beschweren aber Linux rennt ja auf jeder Kiste eh anders.
 
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kde hat meiner meinung nach ein grosses problem: wenn ich ein smb-share mittels kde und seinen kio-slaves mounte, dann können nur programme, die selbst kio-slaves benutzen, direkt auf die dateien zugreifen. will ich z.b. mit mpv ein video schauen, das auf einem mittels kio-slaves gemounteten smb-share liegt, dann fängt kde an, das video temporär runterzuladen und übergibt mpv dann die lokale, temporäre datei. das ist echt selten dämlich... mit gfvs hat man das problem nicht (oder man beschränkt sich auf kde programme, in diesem fall z.b. den kde dragon player).
 
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Peter_2498 schrieb:
Was die Anwendung von Linux betrifft, bin ich eigentlich der absolute Otto-Normaluser. Surfen, Email, bisschen Programmieren vielleicht und noch paar andere Kleinigkeiten.

Da würde ich Fedora nehmen
 
Peter_2498 schrieb:
Ein Freund von mir riet mir aber von Manjaro ab, weil es laut ihm zu instabil ist und hat mir openSUSE Leap KDE empfohlen.

Hat er sich wirklich damit auseinandergesetzt oder plappert er auch nur irgendwem nach? Nutze sogar auf meinem Server Arch und habe keinerlei Stabilitätsprobleme. Manjaro ist da nochmal ne Ecke sicherer, da Updates etwas verzögert werden.
 
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Haha, na dann werfe ich mal meine 20 Cents mit in den Raum: Manjaro Cinnamon ist mein neuer Hit! Unter Anderem deshalb, weil man bei Cinnamon AUR einfach per Klick aktivieren kann. Bei KDE ist das ein Gefummel.
Es kann aber - allgemein betrachtet - bei Manjaro eher zu Problemen kommen als bei z.B. Ubuntu, weil Rolling Release und Pakete werden schneller geupdated etc. Da kann auch mal schneller was durchgehen was nicht hätte sollen.

Wenn Du keinen Bock mehr auf Ubuntu hast und etwas "Neues" testen willst, dann würde ich mittlerweile nur noch Manjaro für Cutting Edge, z.B. einfacher Zugang zu neuen Kerneln und Mesa Drivern für's Gaming empfehlen, Mint für stabiles Arbeiten.
 
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Wenn Du vorher noch nie wirklich im Alltagseinsatz mit Linux zu tun hattest, nimm Kubuntu (KDE-Zweig von Ubuntu) 18.04 oder warte auf den nächsten Longterm-Release. Suse ist nicht schlecht, aber doch etwas eigener - für Ubuntu spricht die große Verbreitung.
 
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Gerade bei Linux hast du drei Leute und 5 Meinungen.... Du solltest einfach ein paar Distributionen ausprobieren um die zu finden, die dir gefällt und zu deinem Arbeitsstiel passt. Ich komme z.B. auf Kubuntu überhaupt nicht klar. Das neue Debian ist echt schick und flott, aber zum Arbeiten habe ich Budgie.
Auch Centos ist ein sehr gutes BS, allerdings mit leicht anderen Befehlen, da Fork von RedHat.
Da scheiden sich die Geister...
 
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Muffknutscher schrieb:
Gerade bei Linux hast du drei Leute und 5 Meinungen.... Du solltest einfach ein paar Distributionen ausprobieren um die zu finden, die dir gefällt und zu deinem Arbeitssiel passt

Das kann ich so unterschreiben.

frizzmaster schrieb:
Es kann aber - allgemein betrachtet - bei Manjaro eher zu Problemen kommen als bei z.B. Ubuntu, weil Rolling Release und Pakete werden schneller geupdated etc. Da kann auch mal schneller was durchgehen was nicht hätte sollen.

Ich empfinde es genau andersherum. Ich setze nur noch auff Rolling Release, weil ich mit allem anderen ständig probleme hatte. Man war die ganze Zeit auf irgendwelchen (sicheren), aber alten Programmversionen unterwegs, die Probleme gemacht haben, weil ihnen Features fehlen. bevor ich dann fremquellen nutze, lieber gleich Rolling Release. Mittlerweile sogar auf meinem NAS (mit LTS Kernel).
 
Peter_2498 schrieb:
Ein Freund von mir riet mir aber von Manjaro ab, weil es laut ihm zu instabil ist und hat mir openSUSE Leap KDE empfohlen.
Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir laufen zwei Manjaro-Installationen problemlos seit ca. 5 Jahren. Mit Arch hatte ich in etwa 10 Jahren keine größeren Probleme als in anderen Distributionen.

Einfach um mal etwas anderes zu nutzen als Ubuntu, ist sicher openSuse keine schlechte Wahl genauso wie das erwähnte Fedora. Wenn du nicht experimentierfreudig bist, ist Kubuntu sicher die einfachste Möglichkeit für KDE für dich.
CentOS wäre mir auf einem Desktop zu alt aber funktionieren tut es wunderbar.
 
Danke erstmal für die vielen Empfehlungen. Welche Vorteile bringt es, wenn eine Linux-Distro auf einem neueren Linux-Kernel basiert ? openSUSE basiert glaube ich auf 4.12 und andere Distros sind schon bei 5.x oder so. Hab irgendwo gelesen, dass bei den neuen Kernel-Versionen die Stromsparmechanismen nochmal gut verbessert wurden.
 
Moin

Bin jetzt seit der Ausgabe November 1995 bei Suse und hatte irgendwie nie das Bedürfnis etwas anderes auszuprobieren.

Zu der Zeit kaufte man das noch in einer Pappschachtel auf 3 CDs und einem dicken Handbuch dabei. :)

Also Suse läuft ganz einfach gut und stabil und ob nun immer gleich alle neuesten Features integriert sind, ist mir völlig wurscht. Die sind in spätestens einem Jahr auch schon wieder kalter Kaffee.

Gruß
Michael
 
Die Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Ich nutze jetzt Linux seit über 10 Jahren als Produktivsystem. Die meiste Zeit mit Gnome2/Mate auf Ubuntu.
Warum? Es ist kotzlangweilig und sieht seitdem fast unverändert aus, und ist stabil wie noch was (gleiches gilt für xfxe/Xubuntu), weil nicht ständig an dem Ding rum gefummelt wird, wie an Gnome oder KDE.
KDE hatte ich immer Mal probeweise drauf, aber wir wurden keine Freunde. Irgendwie hatte ich immer so ein Gefühl, da hätte ich auch bei der alten Windows GUI bleiben können.
Wie gesagt, alles sehr subjektiv, aber wer's gerne konservativ immer gleich und stabil hat, siehe oben. An KDE wird mir zu viel rum geschraubt. Dafür hat es das beste eigene "Ökosystem".

L.G.
 
Letztlich ist das doch gerade eines der tollen Sachen an Linux - keine uniforme Oberfläche, die jeder in fast dem gleichen Zustand nutzen muss. Ich habe gaaanz früher mit viel Begeisterung solche Sachen wie Enlightenment oder Windowmaker benutzt. KDE ist mir insgesamt ein wenig zu überladen - bin inzwischen auch sehr zufrieden mit Budgie.
 
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Budgie ist O.K.! Spontan besser gefiel mir aber die GUI auf EOS (Elementary OS, auch Ubuntubasiert). Pantheon oder so ähnlich.

Nicht dass ich deswegen von Mate auf dem Produktivrechner wechseln würde, aber auf dem weniger genutzten NB, O.K.!
 
Also ich hatte mal alle nennenswerten UIs ausprobiert, weil ich von windows zu linux switchen wollte. KDE fand ich am innovativsten (gibt auch eine app für android). budgie ist schick, bei gnome versteh wer das taskleisten system, was die sich dabei gedacht haben. weiß aber nicht mehr genau, ging bei mir aber vor allema uch um scaling mi 4k monitor. Waren alle Müll. Wenns in der Zukunft bessere wayland unterstützung und vernünftige nvidia treiber dafür gibt, vllt wieder interessant.
 
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