Wie spart man wirklich was an?

Der TE hat zuletzt nur die VL Leistung von rund 26€ erwähnt.
Ich hoffe dem TE ist klar, dass 26€ nichts ist.
Wenn der Arbeitgeber die Hälfte dazu gibt, gut, kann man machen.

Altersvorsorge ist dann aber doch was anderes.
 
Ganz am Anfang ging es doch um 1000 EUR im Monat.

Ich habe als "armer Berufseinsteiger" mit 50 EURO pro Monat angefangen. Da war der Teil des AG schon mit enthalten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der TE nach seinem Eingangspost zu urteilen weitere Möglichkeiten zum sparen nutzen möchte.
 
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Zu den VL:
Auch wenn der AG nichts dazu gibt, kann man das machen. Speziell wenn man unten den Grenzen zur staatlichen Förderung liegt. Auch kann man das bei Fonds (muss einen Gewissen Aktenanteil haben) und mit einem Bausparer gleichzeitig machen und damit ca 70 EUR Arbeitnehmersparzulage p.a. bekommt.

Beim BSV kann man auch noch die WoP (45EUR glaube p.a.) erhalten. Wenn man WoP und Arbeitnehmersparzulage nutzen kann, kann man da zumindest soviel rein sparen, dass man die maximale Förderung bekommt.
Aber die WoP Prämie muss Wohnwirtschaftlich verwendet werden (kann man recht einfach "nachweisen"), oder man startet den BSV unter 25, dann kann man es einmalig so auszahlen lassen.
Bei allen gilt aber, dass diese Förderungen erst nach ca. 7 Jahren ausgezahlt werden.
 
Lurandil schrieb:
...wenn man es spart und nicht ausgibt. ;)
Auch wieder richtig. Aber da abgesehen von den Steuern Fixkosten vorliegen die gleich hoch sind egal wie viel man verdient, ergibt sich bei einer "vernünftigen" Lebensweise automatisch eine grössere monatliche Rücklagemöglichkeit.

Wenn ich hier lese 45 und 70 Euro Zulage pro Jahr... heh... da wäre mir die Zeit zu schade mich drum zu kümmern - wahrscheinlich will das Geld dann auch noch auf der Steuererklärung angegeben werden :freak:
 
CD schrieb:
Wenn ich hier lese 45 und 70 Euro Zulage pro Jahr... heh... da wäre mir die Zeit zu schade mich drum zu kümmern - wahrscheinlich will das Geld dann auch noch auf der Steuererklärung angegeben werden
Sorry aber welche Zeit? Einmal die Zahlung anweisen und den Vertrag einrichten? Finde ich keinen Aufwand für ca. 740 - 800 EUR EUR in 7 Jahren zusätzlich zum Zins / Kursanstieg bei Fonds.
Auch gilt das nur bis zu einem bestimmten einkommen, also ggf. für die die nur sehr wenig im Monat zur Seite legen können, da fällt das schon ins Gewicht.
Angegeben beim FA wird es auch automatisch ;)
 
PCGamer007 schrieb:
, also ggf. für die die nur sehr wenig im Monat zur Seite legen können, da fällt das schon ins Gewicht.
wollte ich auch gerade schreiben.

In meinem ersten Job habe ich z.B. nicht viel Geld gehabt. Meine Frau hatte damals noch studiert und Miete/Auto/Versicherungen liefen alle über mich. Außerdem habe ich auch ausgiebig meinen jungen Jahre ausgelebt. Da waren ein paar Kröten zum sparen auch gut. :)
 
florian. schrieb:
Der TE hat zuletzt nur die VL Leistung von rund 26€ erwähnt.
Ich hoffe dem TE ist klar, dass 26€ nichts ist.
Wenn der Arbeitgeber die Hälfte dazu gibt, gut, kann man machen.

Altersvorsorge ist dann aber doch was anderes.

Deine Aussage verstehe ich nicht. Mein AG gibt diese 26 Euro, den Rest muss ich berappen.
Was meinst du damit das 26 Euro "nichts" ist? Der Maximalbetrag ist doch 40 Euro, das ist doch dann gut das der AG "mehr" dazusteuert? Oder nicht?
 
"nichts" ist halt relativ. Wenn du wenig Geld hast und selbst nur 25 € sparen kannst, dann sind 26 € zusätzlich natürlich viel. Aber ob du nun 25 oder 50 € sparst, reich bzw. vermögend wird man davon nicht. 25 € im Monat bei 6% p.a. sind nach 20 Jahren 10.320 €, 50 € im Monat sind 20.640 €
https://www.finanzfluss.de/rechner/sparrechner/
Heißt um vermögend oder gar reich zu werden, machen die 26 € nicht viel aus, wenn man aber eh wenig hat, sollte man alles mitnehmen was geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre doch schlecht wenn ich mir das Angebot (was auch nicht jeder kriegt von der Firma) durch die Lappen gehen lassen? Das war eher mein Gedanke...
 
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Das würde ich auch mitnehmen, klar.
aber dadurch kannst du an das Thema "Altersvorsorge" keinen Hacken machen.
Wie Nilson schön vorgerechnet hat, bringt dir das im Alter ein kleines Zubrot, mehr aber auch nicht.
 
Das wollte ich ja wissen^^ bringt ja nichts irgendwo einzusparen, und später nix davon zu haben.
 
Meine persönliche Meinung halte dich fern von jeglicher Art von Veranlagung die mit deinem Arbeitgeber gekoppelt ist. Wenn du kündigst/gekündigt wirst hast das Problem.
Abgesehen davon würde ich mir in deiner Situation eher die Frage stellen: "Wie kann ich mein Netto Gehalt um 50% erhöhen". Das hat bedeutend mehr Einfluss auf deine langfristige finanzielle Situation.
 
Funart schrieb:
"Wie kann ich mein Netto Gehalt um 50% erhöhen". Das hat bedeutend mehr Einfluss auf deine langfristige finanzielle Situation.
Ganz einfach, Arbeitgeber wechseln.
Ist im Moment aber nicht drin, weil Aufgaben gut sind, Kollegen super und 0 Beeinflussung durch Corona.
Ich würde sagen, das hat erstmal Zeit sich über sowas Gedanken zu machen. Bin erst seit Juli fest eingestellt und am sammeln von Berufserfahrung
 
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Nilson schrieb:
25 € im Monat bei 6% p.a. sind nach 20 Jahren 10.320 €, 50 € im Monat sind 20.640 €
Der TE ist ja scheinbar noch jung. Sagen wir mal es kommen mindestens 40 Arbeitsjahre zusammen. Das sind dann 50.036 bzw. 100.072 Euro ohne zusätzliche Arbeitnehmerzulagen. Das klingt schon besser.
Auch Kleinvieh macht Mist. ;)
 
@Lurandil
Vielleicht noch zur Info: Bin 27 und mit der zweiten Ausbildung seit Juli 2020 fertig. Auf mich kommen noch genug Arbeitsjahre hinzu. Ich habe mir bewusst bei meiner ersten Ausbildung keine Gedanken darüber gemacht, da alles wackelig war (bleibt man im Job, will man noch weiter Schule machen usw.)
 
Ich habe als junger Mensch das wenige Geld was übrig war für meinen sagen wir mal ausschweifenden Lebensstil ausgegeben. Allerdings habe ich von Anfang an VL genutzt und ein wenig in einen Fondssparplan (mit horrenden Gebühren) gelegt.
Als ich in Deinem Alter war, hat es klick gemacht. Ich habe zuerst alle Kredite abgebaut, dann habe ich wie Du Geld angespart. Damals gab es noch bei Tages-/Festgeld Zinsen. So ist das Geld langsam gewachsen. Mit den sinkenden Zinsen habe ich mich dann später mehr mit der Börse beschäftigt.

VL nutze ich immer noch. Zusätzlich habe ich eine AG-finanzierte Krankenzusatzversicherung, eine AG-finanzierte Rentenversicherung und bin gerade am überlegen ob eine bezuschusste BAV sich für mich lohnt.

Klar sind das zum Teil "Kleinbeträge" aber ich kenne niemanden, der sich am Ende seiner Arbeitszeit über zusätzliches Geld nicht freuen würde. :)
 
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Mitnehmen was geht, habe in meinem vor 12 Jahre abgeschlossenen Bausparer auch ca. 5k und 1% Zinsen p.a., also gar nicht mal so schlecht. Praktisch Geld was ich wahrscheinlich für irgendwas anderes ausgegeben hätte.

Wenn der mal ausgelöst wird fließt er vemutlich in den Aktienmarkt und oder ETF Anteile, um ZinsesZins Einnahmen mitzunehmen, wahrscheinlich ein gutes Lifetime Investment.
 
Mustis schrieb:
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was ein Blödsinn.... Der Kurs kannte bei BTC mehrfach einen ganz großen sehr rapiden Weg nach unten. zum Beispiel von 2017 zu 2018. Oder erst wieder vor wenigen Wochen. Wie ist deine Rendite so wenn du um den 20. Februar eingestiegen bist?

...


Und, hast du schon die Rendite ausgerechnet wenn du deinen Invest vom 20.02. jetzt verkaufen müsstest?

;)




Viele Grüße,
stolpi
 
Die BTC vergleiche mit hätte/wäre/wenn sind hier doch nicht ansatzweise zielführend. Erst recht nicht zum Thema. BTC sind ehr ein Investment als eine (sinnvolle) Sparmaßnahme.
Wirklich "sparen" kann man in ETFs und Fonds. Aktien sind auch "nur" ein Investment.

Hätte man Tesla vor 3 Jahre gekauft und beim letzten High Verkauft, hätte man auch ne feine Summe gehabt. Aber man trifft meistens NIE den Tiefpunkt zum Kauf / den Berg beim Verkaufen....
 
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