Wie viele Megapixel braucht man?

moonwalker99

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2008
Beiträge
1.959
Wahrscheinlich hat man als Käufer darauf keinen Einfluss, wenn die Hersteller mit immer mehr Megapixel ankommen. Wenn man sich nur eine Kompaktkamera kaufen möchte, bringen dann 10 oder 12 Megapixel wirklich eine solche Qualitätssteigerung? Kommt mir unnütz vor.

Bei den meisten Kameras kann man auch in niedrigeren Auflösungen fotografieren. Das werden vermutlich auch die meisten Leute machen, wenn sie ihren Speicherplatz nicht unnötig verschwenden wollen.
 
Man benötigt so viele MegaPixel damit man bei ausdrucken nicht vergrößern muss und damit man auf dem Monitor noch leicht zoomen kann z.b. zum richtigen Bildausschnitt wählen. Mehr Pixel !=Qualitätssteigerung . Da es anscheinend um Kompaktkameras geht ist es etwas komplizierter. Mehr Pixel auf gleicher Sensorgröße bedeutet ein höheres Grundrauschen. 6MPixel ist eigentlich das Optimum auf dem kleinen Kompaktsensor. Allerdings wurden eben die Sensoren immer weiter optimiert und bei Kompakten eben im Bereich von 10-12 MP während die 6MP Sensoren meist so alt sind das die neueren trotz höherer Pixeldichte bessere Bilder liefern. Nur Aufgrund der MP-Anzahl zu sagen das die Kamera jetzt gute oder schlechte Bilder macht ist ist somit nicht immer einfach zu behaupten.
 
Ja, es geht um Kompaktkameras.

OK, gehen wir davon aus, dass die aktuellen 10-12 MP einigermaßen Störungsfrei gespeichert werden können. Aber was ist mit dem Speicherplatz? Ich kann mir vorstellen, dass ich mit einer geringeren Auflösung fotografieren würde, weil ich keine so hohe Auflösung brauche. Wer die hohe Auflösung braucht, kauft sich ohnehin eine DSLR. Oder liege ich falsch?
 
in vielen Zeitungen und Test im Internet wurde bewiesen das mehr Megapixel nicht gleich gut für das Foto ist, zum Hobby und so privat ist sicher eine mit 7- 8 schon ganz ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorteil einer DSLR ist nicht unbedingt die höhere Anzahl der Pixel sondern:
- größerer Sensor ->weniger Rauschen
- Handlichkeit -> Man kann die Kamera ruhiger halten.
- Steuerung ->schnelle Änderungen z.b. Iso, Blende usw.
- Bessere Optiken durch die Vielfalt der Objektive

Bei den heutigen Festplatten und Speicherkartenpreisen muss man sich doch eigentlich keine Sorgen um die größe der Bilder machen oder?
 
Hallo.

Ich habe eine alte Olympus profi Digitalkamera aus der ersten Generation.
Die hat damals 2000 DM gekostet und hat nur 2,1 MP.

Diese Kamera macht um Äonen bessere Bilder als die 150 Euro 9,0 MP Kamera
meiner Schwester, gerade bei Kunslicht oder Aufnahmen ohne Blitz kan man die
Bilder der neuen Kamera einfach nur löschen.
Die Olympus liefert immernoch überzeugende Ergebnisse.

Klar bringen Megapixel unbestritten im Profi - und Semiprofi-Bereich wichtige Vorteile
beim digitalen Zoomen und dem Ausdrucken großer Poster im Plotter.
Aber für die private Fotografie ist es leider wie mit den MHZ Zahlen beim Pentium 4. >
Bauern fängt man mit großen Zahlen.

Aber manchmal gehöre auch ich zu den Bauern, wie warscheinlich jeder von uns...

P.S.
Landwirte produzieren wichtige Güter für den täglichen Bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber einen größeren Sensor und eine etwas niedrigere Auflösung. Es gibt ja mittlerweile schon Handys mit 12 MP, aber die Fotos sind bestimmt ziemlich schlecht. Einfach weil Sensor und Optik miserabel sind. Was man auch nicht vergessen sollte, DSLR haben CMOS-Sensoren, Kompaktkameras CCDs (in verschiedenen Größen). Man kann mit einer DSLR mit 6 MP sicher bessere Bilder machen als mit einer Kompakten mit 12 MP (es sei denn du willst riesige Asudrücke davon machen). Wie schon gesagt wurde, umso kleiner der Sensor desto größer das Rauschen.
 
Ich möchte meine 10MP nicht mehr missen!
Für Ausgearbeitete 10x15 kann man einen recht kleinen Ausschnitt verwenden und die Qualität ist trotzdem noch Top.
10MP langt für eine A3 Ausarbeitung in höchster Qualität(Fotoprozessoren drucken lediglich mit 200DPI!)
Man kann für ein 10x15 Bild also ca. 1/12 der Bildfläche hernehmen, ohne daß das Bild aufpixelt.
Allerdings ist dann das Rauschen usw. natürlich zu sehen.

Es gibt wohl keine gute Kompakt oder Bridge Kamera mit 10MP oder mehr unter mind. 250 Euro.
Und die Modelle die wirklich gut sind, kann man an einer Hand abzählen.

Die Dateigröße ist eigentlich völlig vernachlässigbar... ich hab jetzt einige 1000 Fotos und die machen samt einiger kurzer 720P Videos keine 25GB aus... EIN BD Film macht da mehr aus!

Meine Kamera: Fuji S2000 HD (vergiss alles über ISO 100... :( )

Meine nächste Kamera wird mit sicherheit eine DSLR, oder lieber eine Micro Four Third, wenn diese im Preis mal fallen.
Olympus PEN, G1, usw.
 
Schau dir mal diesen Artikel der Wikipedia an:

Bildsensor

Dort findet sich auch eine Tabelle, welche Größe ein Ausdruck bei gegebener Auflösung hat.
 
Ich hab an meiner DSLR 6 MP und bis jetzt hab ich noch nicht mehr benötigt.. Dadurch auch ein gutes Rauschverhalten für die Preisklase.

Bei ner Kompakten hat man sich ja zum Glück etwas besonnen und hat die irrwitzige MP Steigerung unterbrochen.
Bei ner Kompakten würde ich sagen sind 6-8 MP ok, alles darüber würde mir wieder zu sehr auf die Qualität gehen.
Abgesehen davon nutze ich gar keine Kompakte mehr, weil mir die Bilder einfach zu schlecht sind. :-)
 
Ich nutze noch eine (mittlerwiele 6 Jahre alte) 4MP KonicaMinolta... mir reichen sogar 4MP -> Selbst Fotos mit 60 x 40cm sind da kein Problem.

Ich finde da den Vergleich zu Full HD TVs ganz lustig..... auf einem 52" (132cm) TV sehen HD Filme gestochen scharf aus.... was bei 1920 x 1080 ca 2MP sind ^^ ... bei KompaktCams würde ich mehr Wert auf wenig Bildrausschen (und guten ISO Werten) legen als auf MPs.... denn davon haben heutige Cams mehr als man braucht.

Was ich z.B. mit 12MP machen würde weiss ich nicht...vermutlich die Bilder mit "nur" 4-6 MP knipsen das mehr auch die Speicherkarte passt :)
 
MHaase schrieb:

Diese Seite ist in meinen Augen schon lange nichtmehr relevant bzw sollte auch garnicht erst zum Vergleich angezogen werden. Zum einen weil man heutzutage kaum etwas unter 10 Megapixel bekommt und zum Anderen da die Sensoren und die Elektronik sich deutlich verbessert haben.

Ich habe eine besagte ~6 Megapixel Kompaktkamera hier, die Canon Powershot A95 und weiß Gott, die schlägt sich bei hohen Iso Werten absolut nicht gut. Und HOCH ist bei dieser bereits ISO 400, mehr schafft sie garnicht! Auch macht eine 12MP Nikon D90 bessere Iso 1600 Fotos als die halb so hoch auflösende 6MP niedriger auflösende D70(ja bei DSLR ist das etwas anders, dennoch sollten hier rein physikalisch genauso die größeren Pixel mehr Licht aufnehmen und in besserer Bildqualität resultieren, was aber nicht der Fall ist). Die Technik bleibt nicht stehen und ich muss zugeben bei mancher kompakten wundere ich mich selbst was mittlerweile trotz 12MP bei Iso 1600 rauskommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, hoch auflösende Sensoren ham schon was wenn man croppen will und kann.
Wenn man weniger MP hat muss man eben schauen was man knippst und wie vor allem und aus welcher Perspektive.
 
Vendetta schrieb:
Diese Seite ist in meinen Augen schon lange nichtmehr relevant bzw sollte auch garnicht erst zum Vergleich angezogen werden. Zum einen weil man heutzutage kaum etwas unter 10 Megapixel bekommt und zum Anderen da die Sensoren und die Elektronik sich deutlich verbessert haben.

Ich habe eine besagte ~6 Megapixel Kompaktkamera hier, die Canon Powershot A95 und weiß Gott, die schlägt sich bei hohen Iso Werten absolut nicht gut. Und HOCH ist bei dieser bereits ISO 400, mehr schafft sie garnicht! Auch macht eine 12MP Nikon D90 bessere Iso 1600 Fotos als die halb so hoch auflösende 6MP niedriger auflösende D80(ja bei DSLR ist das etwas anders, dennoch sollten hier rein physikalisch genauso die größeren Pixel mehr Licht aufnehmen und in besserer Bildqualität resultieren, was aber nicht der Fall ist). Die Technik bleibt nicht stehen und ich muss zugeben bei mancher kompakten wundere ich mich selbst was mittlerweile trotz 12MP bei Iso 1600 rauskommt...

Das stimmt im Grunde schon, aber es ging ja um die reinen Pixel und nicht um die kamerainterne Software, die den größten Entwicklungssprung gemacht hat.
Je mehr Megapixel ein Sensor besitzt, umso krasser werden Objektivfehler aufgezeigt.
Nicht umsonst sind ehemals sehr gute Objektive an den neuesten SLRs schlechter.
Im Prinzip müssen alle Faktoren stimmen und nicht nur die Megapixelanzahl eines Sensors.
Ich bin auf jedenfall gespannt, wie die ISO-Entwicklung weitergeht.
Was die G11 leistet, bzw die neuesten Boliden von Nikon und Canon an ISO-Werten und der derzeitigen Bildqualität jenseits der ISO1600 liefern, ist schon genial.
Das ist auf jedenfall der bessere Weg, als immer höhere Pixeldichten und somit größere Datenmengen zu produzieren.
 
Hab noch ne alte Samsung mit echten 6mp (i6). Die Fotos sind für mich als Gelegenheitsknipser einwandfrei. Nach meinem Empfinden ist die Qualität der Fotos auch besser, als jene einer DMC-FX35 von Lumix (10mp). Hatte beide zum direkten Vergleich in meinen Händen/Aufnahmen auf dem PC und auf Pfotopapier.
 
Ich hab 15Mpixel! Ich würd sicher auch mit weniger keine schlechteren Bilder haben, aber die hohe Auflösung bietet einzig und allein den Reiz, dass man winzig kleine Bildausschnitte noch in ordentlicher, weiterverarbeitbarer Auflösung erzeugen kann.

Für alles andere reichen auch geringere Auflösungen.
 
DSLRs sind wegen des viel größeren Sensors nicht mit den Kompaktkameras vergleichbar.
Bei den kleineren Sensoren und hoher Pixeldichte werden die Pixel untereinander beeinflußt, wenn das verwendete Objektiv nicht hoch genug auflöst.
Daher ist die Beugungsunschärfe dort viel eher zu bemerken, wenn man die Blende schon um 2 Stufen schließt.
Wo ein Unschärfekreis bei einer DSLR 4 Pixel auf dem Sensor beeinflusst, sind es bei einem Sensor der Kompaktkameras schon 10 oder mehr.
 
Zurück
Oben