Glasfaser Wie viele ONT / dedizierte Nutzer?

Dr. MaRV

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Hallo zusammen, kann mir jemand von euch sagen, für wie viele ONT, also dedizierte Nutzer, dieser Anschluss ausgelegt ist?
Ein Techniker der Telekom meinte es sind 2 Anschlüsse, es ist nicht mein Anschluss, daher kann ich nicht sagen was genau dort gebaut und für wie viele Nutzer er gebaut wurde.
Anbei ein paar Fotos der ganzen Sache, ich hoffe daraus ist ersichtlich, wonach ich frage.

IMG_1548.jpeg IMG_1549.jpeg IMG_1550.jpeg IMG_1551.jpeg
 
Das sieht nach zwei Anschlüssen aus.
Warum da 4 Ports belegt sind?
Das könnte daran liegen, das man einen Port als Backup nutzen möchte, falls eine Faser gebrochen ist.
Zumindest kenne ich das so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind zwei Anschlüsse inkl Backup wenn ich mein Singelanschluss als Referenz nehme.

Tcom hat bei mir 2 mit je 2 Fasern, UGG hat 2 mit je 1 Faser und Pyur hat einen mit 2 Fasern.

LG
Key
 
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Schonmal danke für die Antworten. Was ich selbst herausgefunden habe, soll das wohl ein APL für einen Mehrfamilienanschluss sein, der mit Multiplexern arbeitet. Dabei soll das Licht aus einer Faser auf 4 Anschlüsse aufgesplittet werden.
Ist nun die Frage, kann man dann je Faser wirklich 4 dedizierte ONT nutzen?
Am Samstag kommt ein Techniker vorbei, wegen meines DSL-Anschlusses, (hat eine Störung) dem werde ich den Kasten noch einmal zeigen, vielleicht kann der auch was dazu sagen.
Ich war damals leider nicht dabei als das gebaut wurde, um die Monteure zu löchern.

2 Anschlüsse (ONT) wäre ganz gut, wenn man drei (ONT) machen könnte wäre es perfekt. Dazu muss es aber stimmen, dass bei diesen großen APL gesplittet wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (mit ONT präzisiert)
2 Fasern vom NVt kommend auf je einen GPON Splitter und von dort dann bis zu 4 Teilnehmer.

Vermutlich ist jede der beiden Fasern im NVt bereits 1:8 gesplittet und dann im AP nochmal 1:4, so dass man auf maximal 32 Teilnehmer je PON kommt. Wobei es inzwischen heißt, dass die Telekom stellenweise auch bis zu 64 Teilnehmer pro PON macht (weiß jetzt nicht, ob das auch für GPON oder nur für XGS-PON gilt).
 
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eifelman85 schrieb:
Wobei es inzwischen heißt, dass die Telekom stellenweise auch bis zu 64 Teilnehmer pro PON macht (weiß jetzt nicht, ob das auch für GPON oder nur für XGS-PON gilt).
Auch für GPON. Der 1:2 ist dann im Amt.

Zum Thema: Das sieht nach einem Haus mit 5-8 WE aus, weil der HÜP/Gf-AP 8 Kundenanschlüsse verkraftet.

Das Gehäuse könnte bis zu 14 Anschlüsse aufnehmen, aber normal baut man den Gf-AP ja gleich auf 100%.
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Ist nun die Frage, kann man dann je Faser wirklich 4 dedizierte ONT nutzen?
Du hast 8 Fasern auf Steckern. Das heißt, du kannst 8 ONT/Kunden dran anschließen.
Dr. MaRV schrieb:
2 Anschlüsse (ONT) wäre ganz gut, wenn man drei (ONT) machen könnte wäre es perfekt. Dazu muss es aber stimmen, dass bei diesen großen APL gesplittet wird.
Wird es ja, siehe die silbernen Dinger mit einer Faser rein und 4 Fasern raus. Ich hoffe doch, das du auch in einem MFH wohnst?
 
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Dr. MaRV schrieb:
Am Samstag kommt ein Techniker vorbei, wegen meines DSL-Anschlusses, (hat eine Störung) dem werde ich den Kasten noch einmal zeigen, vielleicht kann der auch was dazu sagen.
Wieso dann die Frage wenn du selbst einen DSL Anchluss hast?
 
@User38 Weil der APL im EFH und damit nicht in dem Gebäude in dem wir wohnen montiert ist. Im EFH kommen auch alle DSL/Telefon Anschlüsse an, von denen zwei auf ihre jeweilige TAE in je einem anderen Gebäude auf dem Grundstück weitergeleitet werden.
Ich würde gern 3 ONT anschließen und zwei davon mit je einem Paar Giga Copper Modems über G.hn weiterleiten. Ich stehe mit der Firma Giga Copper in Verbindung um zu klären ob zwei G.hn Modems am gleichen Erdkabel (was aktuell für DSL genutzt wird) betrieben werden können. Oder ob es Probleme mit übersprechen gibt. Wenn das nicht geht, stehe ich vor einem großen Problem. Erdarbeiten sind von der Eigentümerin, die im EFH wohnt, nicht erwünscht.
 
@eifelman85
Danke dir, du hast ja auch im Telekomforum schon ein paar hilfreiche Kommentare abgegeben. Giga Copper sagt, dass es nicht möglich ist, zwei G.hn Modems am gleichen Erdkabel mit je einem Adernpaar im SISO Modus zu betreiben. Weil G.hn im MHz-Bereich arbeitet, würde es zu übersprechen kommen.
Stattdessen schlägt man vor, einen G.hn Switch zu nutzen, wie man ihn im MFH zur Verteilung nutzen würde. Der kleinste Switch kann 4 G.hn Verbindungen weiterleiten, angeblich auch über gleiche Adernpaare im selben Kabel, weil er G.now Vectoring (Vector Boost) nutzt, was auch immer das ist oder bedeutet.
Nachteil, ich brauche nur 2 G.hn Verbindungen für die Weiterleitung der 2 ONT, damit wäre der Switch eigentlich viel zu groß dimensioniert und er kostet 2090 Euro, ohne die beiden Endpunkte (je 128 Euro) die noch nötig wären. Zwei Paar G.hn Modems bestehend aus je einem Master & einem Client würden nur 540 Euro kosten.

Hier die Antwort von Giga Copper:
ja, mehrere Verbindung über ein Kabelbündel führen zu Übersprechungen. Die Lösung dabei sind unsere Master G.hn Switches, denn diese und alle EndPoints unterstützen G.now Vectoring, hier sind die Geräte für GF-Verteilung im MFH: https://www.gigacopper.net/wp/glasfaser-weiterleitung-im-mehrfamilienhaus/

Der 4er G.hn Switch kostet 2090 Euro, die 01TM EndPoints – 128 Euro.
 
Alles klar, das hatte ich beim ersten Lesen falsch verstanden. Dachte, es ging darum, dass nebenbei noch DSL-Anschlüsse auf anderen Doppeladern des Kabels weiterhin genutzt werden können (was mittels Notch machbar wäre).

Zwei getrennte G.hn Verbindungen sind natürlich problematisch, wie es die Firma richtig schreibt. Ist wie bei VDSL, was man dann durch Vectoring deutlich gebessert hat.

Du kannst aber auch jedes Einzelset (also 2 der G4201TM) über 2 Doppeladern (4 Adern) nutzen, um die Datenrate zu verbessern.

Wenn du wirklich 2 getrennte Glasfaseranschlüsse nutzen willst, würde ich einfach 4 von den G4201TM kaufen, 2 getrennte Verbindungen aufbauen und schauen, ob es stabil funktioniert und falls ja, wie stark die Verluste durch das Übersprechen sind. Falls 4 Doppeladern vorhanden sind, die Konstellation einmal über ein Adernpaar pro Verbindung und einmal mit zwei Adernpaaren testen.

Sollte der Verlust durchs Übersprechen massiv sein oder es zu Abbrüchen kommen, würde ich tatsächlich nur einen Anschluss nutzen. Einfach einen 600er oder 1000er FTTH buchen und falls eine Trennung notwendig ist, dies über VLANs regeln. Über 2000 EUR für eine solche Notlösung würde ich auch nicht zahlen.

Ist sowieso die Frage, wieviel über die 130 Meter noch ankommen. Da würde ich eher Spaten/Minibagger organisieren und ein Leerrohr legen, wo man ein Glasfaserkabel durchziehen kann.
 
eifelman85 schrieb:
Da würde ich eher Spaten/Minibagger organisieren und ein Leerrohr legen, wo man ein Glasfaserkabel durchziehen kann.
Gf-Kabel zum Aufhängen gibts auch :)
 
Dr. MaRV schrieb:
@User38 Weil der APL im EFH und damit nicht in dem Gebäude in dem wir wohnen montiert ist. Im EFH kommen auch alle DSL/Telefon Anschlüsse an, von denen zwei auf ihre jeweilige TAE in je einem anderen Gebäude auf dem Grundstück weitergeleitet werden.
Gleiches Grundstück heißt alle Gebäude haben die gleiche Hausnummer?
Wenn andere Hausnummer, hätte das Gebäude im Normalfall einen eigenen AP/Hausanschluss bekommen müssen.

Wenn gleiche Hausnummer und keine bauliche Verbindung zwischen den Gebäuden (z.B. vorhandenes Leerrohr), hätten die anderen Gebäude über Tiefbau trotzdem einen eigenen Hausanschluss bekommen (auf Wunsch). Das hätte die Telekom im Normalfall auch kostenfrei gemacht.
 
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