Wieviel Speicher für Linux

MrMu

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Hi, ich beginne bald mein Informatikstudium und werde dafür ein Notebook was wir noch zu Hause rumliegen hatten benutzen.
Ich wollte einen Dual-Boot mit Linux und dem vorinstallierten Windows 10 einrichten. Ich habe noch nie mit Linux gearbeitet und wollte fragen, ob die 256 GB SSD für das Setup reicht, und wenn ja wie groß die beiden Partitionen jeweils sein sollten.
Vielen Dank schonmal für alle Antworten.
 
Kommt drauf an was man vor hat.
Ich vermute ja eh das du am Anfang sowieso nicht viel damit zu tun hast. Am Anfang des Studiums geht es ja eher um Grundlagen.
Gut möglich das die Hochschule/Uni virtuelle Maschinen anbietet auf die du dich nur verbinden brauchst.
 
5-10GB reichen für eine durchschnittliche Linuxinstallation+Programme.
Der Rest ist für dein Homeverzeichnis und was du da so alles ablegen möchtest.

Ein Dualboot mit Win10 auf einem Laptop wäre mir aber zu blöd, ehrlich gesagt. Da lieber mit WSL oder Linux als VM. So sparst du dir das segmentieren deiner SSD.
 
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Das hängt davon ab, was du abseits der Betriebssysteme noch alles auf dem Laptop haben möchtest.

Nur für Windows und ein Linuxderivat langen die 256GB, Aufteilung hängt auch von der größe der Linuxdistri ab, Windows würde ich nicht unter 120GB gehen, auf meiner Windowspartition mit sehr wenig Programmen und sonst keinen Daten abseits von Windows sind über 80GB belegt.
 
9-10gb ist mein frisch aufgesetztes debian + kde mit wine und libre.
windows ka.

Achtung ohne swap und ohne /home

hatte mit 60gb geplant als ich noch damals dualboot benötigte, heute gibts ja windows2usb / win2go :)
 
Ich würd mir lieber erstmal ne virtuelle Maschine einrichten
 
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mykoma schrieb:
auf meiner Windowspartition mit sehr wenig Programmen und sonst keinen Daten abseits von Windows sind über 80GB belegt.
WTF?
Ich komm mit Programmen nur auf 50GB. Irgendwas machst du falsch.
 
MrMu schrieb:
wollte fragen, ob die 256 GB SSD für das Setup reicht, und wenn ja wie groß die beiden Partitionen jeweils sein sollten.
Wenn da nicht noch deine Videosammlung drauf soll, reicht das völlig. Ich würde Linux so 50 GB gönnen, den Rest für Windows.
 
Also ich hab auch einen Destkop-PC mit Windows also brauch ich das Notebook wirklich nur für das Studium und sonst für nichts.
 
Nimm ne VM, dann kannst auch gleich bei Netzwerkgrundlagen usw. zwischen den VM spielen, kommt sicher in den ersten Semestern ^^

Viel Spaß mit dem Haufen Mathe im Grundstudium schonmal vorab 😁 ‚selbstLeidgeprüft‘
 
Ich wuerde eine externe Festplatte dafuer benutzen, oder einen USB stick. Dann hast du nicht das Problem mit partitionieren, dual-boot und Windows, welches gerne nach updates mal den Bootloader ueberschreibt. Mit USB3 ist das ganze dann auch nicht mehr allzulangsam. Gibt ja auch externe SSD platten.
 
Dafür würde ich dir eher wsl2/wslg empfehlen als dualbot /oder halt virtualbox+evtl vagrant.

Für das meiste reicht oracle virtualbox oder halt wsl.
Für vms mit grafik support würde ich aber eher gpu-p+hyper-v verwneden.

Btw für mein fh studium brauchte ich nur virtual box. Mein Tipp aber wsl und windows terminal + evtl winget werden fpr dich im studium ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss bitte Dualboot, mit dem Kram hat man sich vor 10 Jahren herum geärgert weil es keine vernünftigen Alternativen gab.
Entweder Linux als Basis und für Windows eine VM oder Windowsprogramme per WINE o.ä. oder Windows als Basis und dann HyperV Rolle und/oder WSL2
 
MrMu schrieb:
Also ich hab auch einen Destkop-PC mit Windows also brauch ich das Notebook wirklich nur für das Studium und sonst für nichts.
Und da kann Dir halt (außer den Profs und der Fachschaft) hier niemand vorher sagen, ob Du im Studium Windows-Programme einsetzen willst/musst, ob Du auf einen einfachen Datenaustausch (inkl. Weiterbearbeitung der Daten ohne Cloud-Anwendungen) zwischen PC und Laptop wert legst usw.

Persönlich würde ich entweder WSL2 testen (dort soll ja mittlerweile auch die GUI vernünftig nutzbar sein) oder Linux auf einem USB3-Stick installieren und Home entweder auf eine Partition der SSD legen oder gleich mit auf den USB-Stick. Wenn Du dann Erfahrung damit hast, ob Dir das zu langsam ist und wieviel Platz Du für Linux benötigst, kannst Du Linux immer noch auf der SSD installieren.

Meine Windows-Partition inkl. Programmen am PC (mit 64 GB Ram) ist gerade mal 50GB Groß, mein Win-Tablet kommt mit 128 GB SSD aus. Aber wehe, ich wollte dort eine VM hosten, weil ich sie für irgendwelche Programmierspielchen unter Windows benötige.

Mein letztes Linux lief auf einer 64 GB SSD, die per USB3 angeschlossen war, problemlos. Eine etwas größere VM mit Webserver und Datenbank passte dort aber halt nicht mehr drauf (hängt aber von der DB am). Und beim Windows-Tablet genügt mir auch die 64 GB SSD. Win 10+Browser+ein paar PDFs und Filme passen da locker drauf, am PC ist meine Ramdisk schon 50 GB groß.

Asghan schrieb:
WTF?
Ich komm mit Programmen nur auf 50GB. Irgendwas machst du falsch.
Warum? 64 GB Ram und Ruhezustand aktiviert, und schon sind vermutlich 30 GB nur dafür weg (oder auch 64 GB, wenn die Ramdisk beim "suspend to disk" noch gut gefüllt war). Ein Laptop mit 16-32 GB Ram (damit man die hier genannte VM auch sinnvoll nutzen kann) ist für mich nicht so unwahrscheinlich, ein Aktiviertes "suspend to disk" am Laptop sicherlich auch nicht.

Wenn man dann nicht manuell aufräumt, belegen die alten Windows-Updates auch gerne mal 10-15 GB.

poly123 schrieb:
Nimm ne VM, dann kannst auch gleich bei Netzwerkgrundlagen usw. zwischen den VM spielen, kommt sicher in den ersten Semestern ^^
Das mag schön zum Experimentieren sein, wenn der Laptop genug Ram hat.

FreddyMercury schrieb:
Ich wuerde eine externe Festplatte dafuer benutzen
Die soll man dann täglich mit in die Uni nehmen? Unpraktischer geht es m.M.n. nicht mehr.
 
@gymfan so ein Quatsch, ne Linux VM läuft mit ab 1 GB „RAM„ für 0815 Betreb einwandfrei, mit einem Klick bei Bedarf mehr zugewiesen.. seh kein Problem mit dem physikalischem RAM des Host.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
poly123 schrieb:
Linux VM läuft mit ab 1 GB „RAM„ für 0815 Betreb einwandfrei
Psssst! Verrate das bitte nicht der Debian 10 VM mit der MariaDB hier, die hat nur 512 MB RAM und läuft seit Jahren einwandfrei^^
Okay für's Upgrade auf Debian 11 würde ich der auch 1GB Ram spendieren oder so aber für den sonstigen Betrieb bei geringen Anforderungen reicht wie gesagt weniger.
Ist aber auch irrelevant denn am Ende muss man gucken was da laufen soll und was da die Anforderungen sind und daran entscheidet sich ob es 0,5GB, 1GB oder 32GB Ram werden sollten....
 
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Hallo!
Ich würde dir ebenfalls die VM empfehlen, allerdings etwas mehr Platz einplanen. Ich vermute mal, dass du dort einige Bibliotheken installieren wirst, ggf. auch mal Pakete kompilieren, da kann kurzfristig viel Platz erforderlich sein. Wenn man sich mit dem System beschäftigt, will man ja auch mal seinen eigenen Kernel basteln oder sowas ;)
Ich würde daher 15 GB für / und 30GB für /home veranschlagen, wenn du das trennen möchtest. Es wäre aber auch unproblematisch für solche Fälle eine „Wegwerfplatte“ einzubinden, wenn man sich ein wenig ans System gewöhnt hat.
 
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