willkommen in der eu!(polen)

Jacek_K

Lieutenant
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Mai 2001
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deutschland war schon immer ein guter markt für die polen. nur endeten oft illegale tätigkeiten mit der abschiebung der kriminellen und darauf folgte das einreiseverbot. ob nun prostitution oder oder andere geschäfte. es war nicht immer einfach für meine landsmänner in sachen schutzgelderpressung oder ähnlichen hier die marktanteile zu erbeuten.
nun ist die grenze frei alle die vorher noch ein anreiseverbot hatten bei dennen hat man die kartei gelöscht, also auf ein neues, nun kann jeder wieder rein und sich besser als jemals zuvor darum kümmern hier die marktanteile zu ergatern.

zwar gibt es schutzgeld oder ähnliches schon lange in de, aber wer es
mitbekommen hat wie es in polen so zugeht mit welcher dreistigkeit und brutalität in aller öffentlichkeit noch dazu, dem wünsche ich nur das beste. alles gute deutschland, alles gute für die nächsten jahre, denn das hat die deutsche wirtschaft noch gebraucht.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Polen denn wirklich so ein kriminelles Völkchen, dass man das jedesmal extra hervorheben muss. :rolleyes:

Du als Pole solltest dich doch erst recht ein wenig für dein Heimatland stark machen. Ich war bis jetzt zwei mal 3 Wochen in Polen und jedesmal sind mir die Menschen sehr nett und zuvorkommend begegnet.

Sicher gibt es auch die "anderen" Polen, aber du glaubst gar nicht wie viele Deutsche es gibt, mit denen ich nicht in Verbindung gebracht werden möchte. ;)

... alles gute deutschland ...
... und außerdem müsste es heißen: Alles gute, Europa! (oder besser gleich: alles gute, Welt)
 
Ich versteh das auch nicht wirklich ... ich könnte mir sogar vorstellen, dass durch die EU Osterweiterung die Kriminaitätsrate in Ostdeutschland sinken könnte. Ich meine damit die Kriminalität die aus dem Ausland kommt.
Denn durch den EU Beitritt wird auch die Zusammenarbeit zwischen den Behörden der einzelnen Länder besser.
Wem der "zutritt" nach Deutschland verboten war, der hat trozdem einen Weg gefunden rein zu kommen ... genug kriminelle Energie vorraus gestetzt ...
 
Wieso sollte der Schmuggel und andere illegale Schiebereien jetzt nachlassen? Ich habe ein Bericht gesehen, daß die da jetzt risiege Lager an illegalen Zigaretten anlegen - da man die ab heute ja relativ leicht in den Westen bekommt.

Autoschieberei wird noch leichter - da die Karren eh nach Russland gehen, müssen sie jetzt über eine kontrollierte Grenze weniger.

Die Polen schaffen es doch nicht die Grenzen nach Osten hin zuzumachen.


Solange die Leute in diesen Ländern ärmer sind (und das wird leider noch lange der Fall sein) wird es vermehrt kriminelle Aktionen geben.
Die andere Frage ist, warum solche Länder in die EU aufgenommen werden, wenn nciht mal die jetztigen Mitglider die Stabilitätsrichtlinien erfüllen können. Billig wird das ganze jedenfalls nicht...
 
also die deutsch-polnische grenze bleibt ja nicht völlig unkontrolliert.

1. tritt polen ja nicht dem schengener abkommen bei
2. gibt es auch weiterhin zollkontrollen (allerdings nur noch stichprobenartig). gibt ja auch noch kontrollen an der deutsch-niederländischen grenze

und ausserdem trifft noch das zu, was daedalus schon sagte. grenzüberschreitende ermmittlungen werden nun einfacher.
 
alles in allem habe ich es recht sarkastisch dargestellt. klar es gibt ja schon genug kriminalität so in deutschland vor allem in berlin.

aber bei meiner erfahung spreche ich hauptsächlich von poznan der polnischen stadt wo die kriminalität nun wirklich sehr hoch oder gar am höchsten ist in polen.
dort kriegt man jeden tag mit wie die grossen autos vor denn läden anhalten und und leute aussteigen die dann die ganzen läden abklappern und sich dadurch bereichern und das in aller öffentlichkeit. in de wird das ja noch relativ geheim gemacht.

und ihr habt auch warscheinlich nie die erfahrung mit polnischen behörden mit der polizei dort gemacht. da ist nun wirklich alles käuflich und zu einen gutem preis tut auch wirklich keine behörde einem steine in denn weg setzen.

ich bin selber sehr gespannt wie das wird aber solche länder wie polen oder auch paar andere die ihre probleme schon absolut nicht in denn griff kriegen, von dennen auch noch so grosse kriminalität ausgeht, die einfach so zur eu einlass gewähren ist schon recht naiv..
und polen ist halt unmittelbarer nachbar der deutschen und auch weiterhin das goldenen land wo viele ihr glück legal wie auch illegal probieren werden.
 
Ob Polen oder andere neue EU-Länder - das wird ein harter, steiniger Weg und angesichts einiger Post's kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Die Zusammenarbeit mit polnischen Behörden war auch schon vor dem EU-Beitritt Polens gegeben. Nur weil jetzt eine "Grenze" wegfällt heisst doch noch lange nicht, das
a) einmal die (organisierte) Kriminalität abnimmt
b) die behördliche Zusammenarbeit enger und intensiver wird
Wie bitte soll ein Beitrittspapier exisitierende Probleme von z.B. Menchenhandel, Schmuggel und Autoschieberei über Nacht lösen?

Im Gegenteil: Die Probleme werden schlimmer. Deutschland wie Polen sind Transitländer. Die geöffneten Grenzen werden eine unwiderstehliche Einladung an die organsierte Kriminalität werden.

1. Problem: Der deutsche Zoll. Er würde gerne kontrollieren, aber der Zoll hat dank der ge(BILD)eten Meinung der Öffentlichkeit wie jede Beamtenschaft mit massiven Probleme zu kämpfen. Da wäre einmal die geforderte wirtschaftsfreundliche Haltung. Im Sinne des freien Warenverkehrs sind Beamte doch eher hinderlich und so soll bitte nicht zu viel und zu genau kontrolliert werden. Die notwendigen und erforderlichen Umstrukturierungen finden zögerlich oder gar nicht statt.

2. Problem: Klar. Auch in Polen und Russland werden Genehmigungen, Bescheinigungen und alllerlei behörderlicher Dinge für den Warenverkehr verlangt. Es gab mal eine Zeit da wurde sowas gefälscht. Heute geht das viel dreister - die erforderlichen Dokumente werden einfach gekauft. Offiziell ausgestellt lässt sich damit vom Scheingeschäft bis zum Schmuggel viel anstellen. Man könnte dann sicher genauer hier in Deutschland kontrollieren, wenn ein Verdacht besteht, aber -siehe 1. Und Russland's Grenze zu Polen gilt nicht gerade als "dicht"...

3. Problem: Die Beitrittsländer der EU gelten als "strukturschwache" Regionen. Meiner Meinung nach hat sich die EU völlig übernommen. Ein grossteil der Alt-Mitglieder schafft es ja nicht mal die Stabilitätskriterien zu erfüllen, allen voran Deutschland, Frankreich und Italien. Wie soll also die EU den Mitaufbau der neuen Länder tragen können ,wenn nicht mal die Probleme in den alten Ländern gelöst sind?

Das sind nur 3 Beispiele von einem Berg an Problemen. Zur Zeit wird mir von offizieller Seite einfach zu viel Schönfärberei in Sachen EU-Erweiterung getrieben. Es wird nicht einfach über Nacht mehr Sicherheit und wirtschaftlichen Aufschwung geben, weil die EU erweitert wurde. Ich habe eher die böse Befürchtung das sich hier die Geschichte wiederholt - wenn auch in grösserem Masstab. Ein gewisser Herr Kohl wollte nach der Wiedervereinigung Deutschlands "blühende Landschaften" gesehen haben. Ja, da blüht tatsächlich was - reichlich Ungemach.
 
Ich find das sehr sehr traurig, wie Jacek sich hier über seine Landesgenossen äußert.
Wenn sich schon die vermeindlichen Landsleute über ihre Kriminalität ihrer Kollegen beschweren ist das für mich ein sehr armseliges Bild.
Erst letzte Woche hat sich auf ein alter türkischer Mann in der U-Bahn über seine Landsleute hier in Deutschland beschwert, weil sie die einzigen waren, die in ihrer Clique Stress gemacht haben.
Bei sowas weiß ich immer nicht, ob ich Lachen oder Weinen soll.

Aber wenn das schon so abläuft, na dann: Schluck auf Deutschland !

mfg Simon
 
Hm, Korruption und Vetterwirtschaft gibt es überall, lediglich das Ausmaß der Schiebereien ist unterschiedlich.
Wo nun speziell mit Polen ein besonderes Problem sein soll, weiß ich nicht. Ich kenne einige Menschen aus diesem Lande; kriminell sind diese aber alle nicht.
Persönlich denke ich, dass Polen, Tschechien und Ungarn wohl weniger problematisch in die EU eingeordnet werden können, als die alleine schon topografisch und geschichtlich viel weiter entfernten Estland, Lettland und Litauen.
 
Warum wird hier eigentlich nur über Polen geschrieben. er sind noch neun ander EU Staaten hinzu gekommen. Also wenn dann schon ein hallo an die anderen auch.
 
b-runner schrieb:
Persönlich denke ich, dass Polen, Tschechien und Ungarn wohl weniger problematisch in die EU eingeordnet werden können, als die alleine schon topografisch und geschichtlich viel weiter entfernten Estland, Lettland und Litauen.
Nicht so vorschnell.
Schau einmal wo die Grenzen Deutschlands vor dem 1. WK waren! Von daher sind die Balten nie wirklich weit von uns entfernt gewesen. Zudem sind uns die Balten genealogisch und linguistisch näher als die Slawen. ;)
 
Ich hoffe nur das die 'neue EU' nicht mit Russland in konflikte gerät. Russland und die EU haben doch ende April diesen Jahres anscheinend ihre Differenzen über die Folgen der EU-Erweiterung endgültig geklärt... aber wer weiss was da noch kommt... ich meine irgendwann sieht Russland ein, dass sie riesen wirtschaftliche Nachteilen haben/hben werden! Alle wissen, dass Russland nicht der EU beitreten wird. und so wie es Wladimir Putin gegenwärtig mit Unterstützung der Mehrheit der Bevölkerung aufbaut, wird seine Souveränität mit niemandem teilen. Es wird die EU-Gesetzgebung nicht übernehmen, und es wird den Menschenrechten keinen Vorrang in der Politik geben.
genau so naive wie die Teilung Deutschlands in Zonen zwischen Amerika und Russland. so was geht nicht gut! ich will nicht sagen es wird Probleme geben wird, nur das die Möglichkeit besteht!
 
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