Win7 iso.

Secureboot funktioniert nicht mit Windows 7, weil der Bootloader nicht signiert ist (erst ab Windows 8). Eventuell hat es irgendjemand geschafft, die Signatur zu knacken und einen modifizierten BL zu erstellen.

Dazu kommt noch, dass Secureboot nur im reinen UEFI-Mode zur Verfügung steht, nicht im MBR- oder CSM/Legacy-Modus; neuere Hardware lädt im UEFI-Modus oft keine Legacy-OROMs mehr, weswegen Windows 7 alleine deswegen nicht starten kann.
 
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Ich habe nicht geschrieben, dass Windows 7 nicht mit UEFI umgehen kann, das ging schon mit Vista. Dabei geht es lediglich darum, dass das System von einem GPT-formatierten Laufwerk gestartet werden kann.
Wäre Secureboot aktiv, würde es trotzdem nicht gestartet, weil der alte Bootloader nicht secureboot-konform ist - dazu soll es ja eben sein, unsignierte Bootloader nicht zuzulassen, um den Start eines möglicherweise durch Viren veränderten Bootloaders/Systemes zu verhindern.

Der verlinkte Artikel ist von 2012, da hatte (U)EFI bei weitem nicht die Durchdringung wie heute und die Rechner waren noch weitestgehend mit älteren Betriebssystemen kompatibel; Intel hat bereits die Streichung sämtlicher "Altlasten" (Legacy-BIOS-Emulation, Legacy-OpROMS usw.) aus dem UEFI angekündigt, mit solcher Hardware ist es dann unmöglich, ein pre-Windows 8 oder DOS zu starten.
 
Korrekt, im UEFI-Modus hab ich meins auch mal installiert, nur brachte das keine wirklichen spürbaren Vorteile.

SecureBoot geht NUR im UEFI-Modus, GPT ist aber davon unabhängig (von SecureBoot).

Patrick, ja mach mal ich schau mir das die Tage dann an :) Bin schon am Teile kaufen fürs neue Sys, was ich bis Februar komplett haben will... plane. Ich hab letzt mit WinReducer mal eine 10er Iso vergeigt. Try + Error halt. War dann etwas zu abgespeckt.

Und wg 7 bin ich letzt mal am Treiber sammeln gewesen, da fielen mir die verlinkten Inteltreiber auch in die Hände. Ich schiele aber halt in Richtung Fredripper oder doch Ryzen 3000er.
 
Windows 7 ist für meinen Geschmack das beste OS aller Zeiten. Daher möchte ich es solange wie möglich weiter benutzen können. Am einfachsten und bequemsten geht das natürlich, indem man mit der vorhandenen Hardware unbeirrt weiter macht. Ob das bei einem angepeilten EOL-Jahr von 2030 realistisch genannt werden darf, ist allerdings fraglich, selbst bei schonendstem Umgang mit den Geräten. Denn bis dahin wäre mein jüngstes System immerhin schon 13 Jahre alt.

Also halte ich angespannt Ausschau nach allem, was einer Portierung von Windows 7 auf neueren Gerätschaften Erfolg versprechen könnte. Und bin in dem Zusammenhang unter anderem auch hier gelandet.

Die Prioritäten sind bei mir allerdings etwas anders gesetzt:
Erstens bin ich was Online-Nutzung betrifft schon vor drei Jahren komplett auf Linux umgestiegen (die üblichen Mainstream-Distros). Das Support-Ende für Windows 7 im Januar 2020 ist für mich nur von marginaler Bedeutung. Der ganze, ewige Update-Krampf interessiert mich nur noch insoweit die Lauffähigkeit von Hardware davon betroffen wäre (also normalerweise nie). Ich nutze Windows schon jetzt ausschließlich offline.
Zweitens geht es mir nicht mehr darum, Windows 7 auf neueren Geräten zu installieren, sondern nur noch darum, ein bereits installiertes Windows 7 an neueren Geräten betreiben zu können. Das heißt also, Windows 7 läuft von einem extern angeschlossenen Datenträger. (Installiert mithilfe eines Rechners, wo das noch möglich war.) Konkret bedeutet das, es startet von einer USB-Disk an einem USB3-Port.
Zusätzliche Minimalanforderung, die es mit Blick auf Kompatibilität zu erfüllen gilt, wäre 'läuft unter UEFI mit ausgeschaltetem Secure Boot'. Es versteht sich ferner, daß der Boot-Start lokal auf dem externen Datenträger gekapselt zu sein hat und keinerlei Querverbindungen und Abhängigkeiten zum internen Hauptsystem aufbaut. Portabilität im eigentlichem Sinne ist aber dennoch nur von nachrangiger Bedeutung. Vielmehr sollte das externe Windows, nachdem es einmal an seinen Zielrechner angepasst wurde, nur an diesem betrieben werden.

Aus diesen Gründen wünsche ich mir weniger eine 'finale' Bolko-ISO (wie hier von Jemand vorgeschlagen), sondern eher die kontinuierliche Fortsetzung dieses Projekts.

USB-Installationen auf der Basis einer originalen ISO mit Windows 7 (also ohne USB3-Support) hatte ich erfolgreich abschließen können. Auf Stick und HDD sowohl unter Legacy als auch unter UEFI (wenn auch nicht ohne 'Wenn und Aber', also nicht ohne gelegentliche Bluescreens beim Booten). Ausgangspunkt war dabei stets das Tool WinToUSB, welches den ISO-Inhalt direkt auf das USB-Zielmedium schreibt.

Bloß Nachrüsten mit USB3 funktioniert nicht! Installiere ich dieselben Treiber 'live' wie auf dem Hauptsystem, bleibt die USB3-Anbindung unvollständig (Treiber für Controller drin, Treiber für Gerät scheitert mit Fehler oder Absturz). Nehme ich stattdessen eine ISO mit integrierten Treibern für USB3 zur Grundlage (also eine Bolko-ISO) bleibt der Erststart (Windows-Initialisierung) kurz nach dem Windows-Logo stecken (USB3-HDD lädt nicht mehr weiter, was dann ein paar Sekunden später einen Bluescreen provoziert). Natürlich erfolgen all diese Vorkonfigurationsaktionen noch an einem USB2-Port.

Ich kann zwar solche unvollständig an USB3 angepassten Win7-Installationen anschließend auch von einem USB3-Port starten; aber nur mit USB2-Speed und - was schwerer wiegt - sonstige USB-Speichergeräte werden nicht erkannt (egal ob USB2 oder USB3). In dieser Form ist also ein extern installiertes Windows 7 nicht zu gebrauchen, weil nicht zukunftstauglich.

Die abschließende Frage nun: Hat es jemand schon geschafft, Windows 7 auf (nicht etwa von) einen externen USB-Datenträger zu installieren und die Treiber für USB 3 darauf lauffähig zu verankern, sodaß Windows 7 von einem USB3-Anschluß startet und beliebige USB-Geräte erkennt?
 
@Gelbsucht
Hier ist dann besagtes Skript mit zugehörigen Dateien zum herunterladen:

ftp://fudi.internet-box.ch/NT%206.1/mobile%20slipstreaming/
Benutzername: nutzer
PW: 132

Man kann auch noch selber Treiber und Upodates in die passenden Ordner kopieren wenn man will.
 
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Nabend,

bin leider seit Jahren kein Technik"freak" mehr und auch raus aus dem Thema.
Da ich aber für meinen Sohn einen gebrauchten Gaming PC geholt habe möchte ich
natürlich auch Windoof frisch installieren.

Daher nun meine Frage ob folgende Version:
Windows7_x64_DE_(Refresh_20190214)_(USB3_LAN_NVMe).iso
64-Bit, deutsch, [HomePremium, Professional, Ultimate]

problemlos auf folgendem System installiert werden kann:

  • Asus Rog Strix x470-f Gaming Mainboard
  • Ryzen 7 2700x
  • gtx1070ti 8GB
  • Bootlaufwerk / Samsung 970 Evo plus m.2 NVME 1tb SSD

Und falls das Problemlos installiert werden kann, muss ich dafür dann noch irgendwelche
bestimmten Optionen im Bios Aktivieren/Deaktivieren? Und während der Installation
noch irgendwas beachten?

Würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
 
@Pr3dator Diese ISO ist nicht von mir und ich habe sie auch nicht getestet, aber ich kann die meine verlinken wenn du magst, bei meiner jüngsten ISO-Riege, namentlich Service Pack 2.9, geht dein Vorhaben.
Ich rate dann noch nachträglich den Samsung-NVMe-Treiber nachzuinstallieren damit man auch den Verschleissgrad überwachen kann, MS hat den Standard-NVMe-Treiber leider nur unvollständig rückportiert, wie mir scheint.
 
@Patrick1925

Wenn deine Version gleich/ähnlich Aufgebaut ist und die selben "Sicherheitsstandard" wie die von @Bolko hat, dann gerne ;-) .... vielleicht meldet sich ja aber auch noch jemand zur Bolko Version.
Ist eine Installation auf einer NVMe mit den Standard Treibern problemlos möglich oder müsste ich diese während der Installation "nach" laden?
 
@Pr3dator Naja, das Thema sicherheit ist ein Thema das gerne mal erregt diskutiert wird, nach mir sollte man da eh zu Linux wechseln, da gibt es nämlich kaum Schadsoftware für. Und Updates für Windows selber halte ich für marginal angesichts der Sachen die man eher beherzigen sollte, wie eben Linux nutzen und den Kopf benutzen, das halte ich für am wichtigsten. So wie ich es sehe ist Bolko's Ansatz eher laufend zu aktualisieren, meiner eher die Dateivolumina und Ressourcennutzung gering zu halten, auch durch nachträgliches Weglassen/Deaktivieren von Komponenten in Windows 7, möglichst ohne Funktionseinbussen. Daher auch die Betitelung meiner ISOs mit Service Pack xxx und nicht updated bis zum xx.xx.xxxx.
Bolko erklärt das ganze ja gut und wie er es macht, kannst' ja nachlesen :-)

Hier also die Infos für meine ISOs:
ftp://fudi.internet-box.ch/NT%206.1/SP2.9/
Benutzername: nutzer
PW: 132

Wenn du aber nun unbedingt eine ISO nutzen willst die auch 'wichtige' Updates bereits enthält, kannst du ein Verzeichnis höher gehen und dann bei SP2.8 im Ordner 'wichtig' nachgucken, dort sind ISOs mit 'wichtigen' Updates drin.

Der Standard-NVMe-Treiber sorgt für nativen Support für NVMe-Laufwerke, so wie man es von Haus aus ab Windows 8 kennt, da musst du also nix nachladen um installieren zu können.
 
Werde deine Version auf jeden Fall mal runter ziehen.
Wollte aber auch nicht deine Arbeit irgendwie schlecht reden sondern nur Wissen ob deine Version ähnlich Aufgebaut ist ;-)
 
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@Pr3dator Habe ich auch nicht so verstanden. Ja, schaue gerne rein, schaue was geht und melde dich gerne was gelungen ist und was nicht, ohne Rückmeldungen habe ich sonst lediglich meine eigenen Erfahrungswerte.
Musst' schauen wie flink der Download geht, ich bin ja auf 15mb/s gedeckelt hier, aber ein anderer ist fleissig alles am Herunterladen was es gibt, der ist seit gestern dran.
 
Also hat noch keiner versucht, Windows 7 lauffähig mit funktionierenden USB3-Treibern von einer USB3-Festplatte aus zu betreiben!?
(Mein Beitrag hier vom 18.11.19)

Mir ist das mittlerweile nun doch noch gelungen.
Aber der Reihe nach:

Zunächst einmal: auf meiner Experimentierstation mit einem 'MSI Z97'-Mainboard kann ein Windows 7 von einer USB3-Festplatte booten (, die auch wirklich an einem USB3-Anschluß hängt), ohne überhaupt Treiber für USB3 integriert zu haben!? Diese verwirrende Entdeckung machte ich per Zufall, als ich versehentlich ein gerade frisch aufgesetztes Windows 7 von einem USB3-Anschluß startete, obwohl noch keinerlei Treiber nachgerüstet worden waren. Von selber wäre ich nie darauf gekommen, sowas einfach mal auszuprobieren. Schließlich steht überall zu lesen, daß man erst USB3-Treiber injizieren muß und die Registry anzupassen hat, bevor man den Datenträger an USB3 hängt. Neugierig geworden, steckte ich im laufenden Betrieb auch die Tastatur von USB2 nach USB3 um. Das hatte ebenfalls keinen Einfluß auf deren Funktionieren. Sicherlich kann man das nicht verallgemeinern. Auf meinem älteren Notebook beispielsweise bleiben Live-Systeme stecken, wenn z.B. die Maus an einem USB3-Port hängt. Aber es geht ja schließlich um den Betrieb von Windows 7 auf neueren Systemen. Wenn ich mir auf meinem MSI-Board die vorhandenen USB2-Anschlüsse wegdenke, hätte ich dennoch Windows 7 aus dem Stand auf eine USB3-Festplatte am USB3-Port ohne weitere Vorkehrungen installieren können. Nur daß man dann sich mit USB2-Speed hätte begnügen müssen.

Was ich allerdings definitiv nicht hinbekomme, ist die 'Live'-Installation von USB3-Treibern in ein laufendes System. Zwar ist der Treiber für den USB3-Kontroller laut Gerätemanager drin und man bekommt auch alle diesbezüglichen gelben Warneinträge weg, aber de facto (und auch spürbar) läuft USB nur als USB2. Das 'USBTreeView'-Tool belegt das eindeutig.

Da ich leider keine Bolko-ISO als Installationsbasis zum Laufen von USB aus bringen konnte, habe ich dann selbst Hand anlegen müssen. Für's erste begnügte ich mich damit, nur die für mein System passenden USB3-Treiber von Fernandos WinRaid-Website herunterzuladen und per 'NTLite' in eine originale Win7-ISO (64 Bit mit SP1) einzubinden. Das war ziemlich simpel; man muß nur darauf achten, die Treiber auch wirklich in alle Subvarianten der Windows-ISO zu injizieren.

Als nerviges Geduldsspiel erwies sich aber das anschließende Aufspielen des modifizierten Windows in eine VHD-Installation. Da in dem Moment kein geeigneter Datenträger verfügbar war, habe ich einen USB-Stick als Installationsziel gewählt. Den ersten Versuch mußte ich abbrechen, das hätte womöglich länger als einen Tag gedauert (Kopieren plus Booten). Mit dem schnellsten verfügbaren USB3-Stick an USB3 dauerte die Kreation 'nur' noch zwei Stunden und der erste Bootstart des VHD-Systems nochmals knapp 90 Minuten. Aber immerhin, Windows 7 startete erstmals von USB3 mit USB3!

Es lag defnitiv nicht am Kreations-Tool, das es solange dauerte, sondern ausschließlich an der Verwendung von Sticks. Später wiederholte ich das Experiment nunmehr mit einer USB3-Festplatte. Das verkürzte die Kreation auf 2 Minuten und der anschließende Windows-Erststart vom Zielmedium verlief in gewohnter Normalgeschwindigkeit. Und das System läuft nun endlich auch mit USB3-Performance.

Aufgrund der größeren Flexibilität und Transparenz habe ich übrigens für den Kreationsprozess statt 'WinToUSB' das Programm 'WinNTSetup' gewählt. Das ist eindeutig das beste Werkzeug, um ein vorinstalliertes Windows auf seinen projektierten Datenträger zu bekommen. Statt einer VHD-Installation hätte ich Windows 7 auch 'normal' auf die Zielpartition schreiben lassen können; aber eine Installation auf VHD ist leichter zu portieren. Aufpassen muß man nur bei der Festlegung von Quelle und Ziel der Installation. Quelle ist die jeweilige ISO, welche 'WinNTSetup' automatisch mountet. Ziel ist bei der VHD-Variante die VHD selbst, welche ebenfalls automatisch geöffnet wird, und nicht die Partition, auf der die VHD-Datei errichtet wird. Diese Partition muß aber als Ort für den Bootloader benannt werden. Keinesfalls darf der Boot-Mechanismus der internen Festplatte gewählt werden, sonst kann die USB-Installation nicht von einem beliebigen Rechner aus gebootet werden. In meinem Fall ist das noch zu präzisieren. Denn die USB3-Festplatte liegt im EFI-Style als GPT-Datenträger vor; das heißt, als Ort für den Bootloader war die lokale EFI-Partition zu benennen, wo bereits ein Testsystem mit Windows 7 installiert war. WinNTSetup erzeugte automatisch einen zweiten Eintrag für das VHD-Windows im Windows BootManager der lokalen USB-Disk.
Man beachte allerdings, daß die virtuelle Festplatte (also die VHD) als vom Typ 'MBR' geführt wird, die auf einem nativen EFI-Datenträger residiert. Ob so ein Mix auf einem reinem EFI-Rechner (also ohne Legacy-Support) problemlos funktioniert, vermag ich nicht vorherzusagen.

Vor Start des Kreationsprozess hatte ich außerdem die Option für native USB-Boot-Unterstützung selektiert. Was das in technischer Hinsicht letztendlich genau bewirkt, ist nicht dokumentiert (schaden tut es anscheinend aber auch nicht).

Das VHD-Format besitzt einen weiteren Vorteil. In dieser (fertig installierten) Form kann man Windows 7 auch von einem 'Easy2Boot'-Datenträger aus betreiben. Easy2Boot ist ein System, welches Image-Dateien direkt zu booten vermag. In erster Linie sind das ISOs, aber auch VHDs funktionieren. Es genügt, die VHD-Datei einfach auf den E2B-Datenträger zu kopieren. Easy2Boot startet die VHD anschließend mit seinem eigenen Bootloader. Im Test klappte das mit Windows 7 vom USB-Stick zwar erst im zweiten Versuch, aber immerhin es klappte.

Bleibt nur noch das leidige Problem mit den gelegentlichen Bluescreens (meist vom Fehlertyp &7B). Klar ist, daß beim Start von einem USB-Datenträger mittendrin ein Wechsel der Betriebssoftware erfolgt. Denn unmittelbar bei Start eines Systems sind die OS-eigenen Treiber ja noch nicht verfügbar. Also muß das Mainboard eigenständig den Ladeprozess in Gang bringen. Etwa in dem Moment, wo das Win7-Logo auf dem Display erscheint, erfolgt der Wechsel. Aus unerfindlichen Gründen klappt das gelegentlich nicht. Wenn in diesem Moment die Aktivitäts-LED der USB-HDD erlischt, hat man ein paar Sekunden später einen Bluescreen. Bei einer Legacy-Installation kann man das verreckte Windows beim nächsten Startversuch, normalerweise durch eine Reparaturfunktion wieder hochfahren ('Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration' wählen, bisweilen auch zu kombinieren mit dem 'Abgesicherten Modus'). Bei einer EFI-Installation bekommt man nur eine allgemeine Reparatur-Option angeboten. Hier darf man auf keinen Fall, die Reparatur des Boot-Mechanismus akzeptieren. (Windows erzeugt sonst eventuell unerwünschte Boot-Verknüpfungen.) Der Reparatur-Scan verschlingt viel Zeit (bei mir bis zu 20 Minuten) und das Resultat ist letztendlich von nachrangiger Bedeutung. Egal, ob was gefunden und repariert, oder nicht. Das Windows-System startet in der Regel beim nächsten Versuch wieder erfolgreich.
 
@7vor10
Ich teste ja meine Windows 7 SP2-ISOs u.A. auf einem ASUS H81M2, dieses bietet die Möglichekti zwischen 4 Modi die USB3-Schnittstellen zu konfigurieren: Enabled, Disabled, Auto und Smart Auto. Somit dürfen die USB3-Schnittstellen USB3-Schnittstellen bleiben, funktionieren ohne Treiber aber dennoch, im USB2-Modus, versteht sich. Smart Auto bedeutet für mich, gefühlt, dass das BIOS den Modus zwischen USB2 und USB3 der Front-USB3-Schnittstellen (und der hinteren vermutlich auch) im laufenden Betrieb umstellen kann, daraf gekommen bin ich weil der erste Ladebalken zu Beginn einer Win7-Installation unterschiedlich schnell sein kann, also in der USB3-Mode schneller als ohne. Weshalb das BIOS teilweise auf USB2-Geschwindigkeit zurückregelt weiss ich nicht, scheint wohl teilweise gestört zu sein, ich installiere jeweils über die USB3-Schnittstellen an der Front des PC-Gehäuses, evtl. reicht das ja schon zur Störung (Kabel dass dann verlegt sein will zum Front-Panel). Auch wenn der erste Ladebalken wie bei USB2 lädt, geht es nachher dann, manchmal, nicht immer, dennoch mit USB3-Geschwindigkeit weiter, zu erkennen daran dass die Prozentzahl beim Kopieren der Dateien, das was gleich nach der Partitionierung erscheint, teilweise beginnt Zahlen zu überspringen, oder natürlich auch ohne ein Überspringen unterschiedlich schnell ist. Das Ganze kann natürlich nur dann so passieren wenn USB3-Treiber eingebunden sind, wenn du willst kann ich dir meine jüngste SP2.9-ISO-Riege verlinken, mittlerweile biete ich auch ein Skript und zugehörige Dateien an mit denen man dann eine ISO bei sich selber entsprechend bearbeiten lassen kann. Wo man bei alledem die Registrierung anpassen müsste ist mir schleierhaft, ich mache das bei meinen aktuellen Experiemten für eine SP2.10-Serie, aber um verschiedene Einstellungen standardmässig zu ändern, zB. standardmässiges Einblenden der Dateiformate oder deaktivieren des Ruhezustandes um die Speicherplatzbelegung wesentlich zu reduzieren. (Nicht zu verwechseln mit dem Energiesparmodus, welchen ich aber zugunsten der Langlebigkeit bei Desktops eher nicht anrate zu nutzen, ich veweise da gerne auch auf Carey Holzman's Erfahrungswerte, gibt da auch ein eigenes Video zu).
Das was du mit NLite machst, mache ich mittlerweile mit eine Batch-Datei, macht das ganze wesentlich bequemer, sind ja in der Regel immer die gleichen Befehle und man kann auch mit dem setzen der Zeichenfolge REM eine Zeile ggf. ausklammern wenn es mal nur um's Nötigste gehen soll.
Selber bleibe ich nach wie vor bei der MBR-Partitionierung. Mittlerweile habe ich mir ein Backup-Skript geschrieben welches mit MBR etwas leichter zu benutzen sein dürfte da man bei GPT ja FAT32 als Formatierung auf dem Installationsmedium benutzen muss, zumindest unter Windows, so kann ich dann die vorhandene Installation die ich Backuppen will aufs Bootmedium speichern ohne die 4GB-Grenze umschiffen zu müssen bzw. ohne mich damit nochmal befassen zu müssen wie das ginge. Das ist aber so bewusst erst seit ein paar Wochen, davor war ich einfach im Zweifelsfall konservativ was MBR und GPT angeht, und Boot-Partitionen mit mehr als 500Gb habe ich nicht im Haus, die 2TB-Grenze darf aso noch warten, auch wegen dem NAS das sich dem Massenspeichern annimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Patrick1925
Weihnachten und Co sind vorbei. Zeit mal wieder die Kiste anzuschmeißen.
Als erstes wollte ich daher vergleichen, wie das bei mir mit den USB-Modalitäten im UEFI-BIOS aussieht.

Ein Auswahlmenü in der Art wie bei Deinem ASUS H81M2 gibt es auf meinem MSI Z97 Board nicht. Unter 'Settings/Advanced/USB Configuration' werden nur folgende Optionen geführt:
USB Controller
External USB Power control
XHCI Hand-off
EHCI Hand-off

Legacy USB Support
Alle Optionen sind ab Werk (und bisher unverändert) auf 'Enabled' gesetzt. Die Einstellungen 3 und 5 scheinen entscheidend zu sein, was das Starten von USB3 angeht. Der Help-Text zur Option 'XHCI Hand-off' lautet: This is a workaround for OSes without XHCI hand-off support. The XHCI ownership change should be claimed by XHCI driver.

Auf jeden Fall zeigt mir der Vergleich mit Deinem Rechner, daß Booten von USB3 (ohne explizite Treiber) nichts Ungewöhnliches ist.

Nachdem man die USB3-Treiber (wie auch immer) für volle USB3-Speed in Windows 7 integriert hat, sind bei mir auch keine Registry-Anpassungen mehr nötig, um von USB3 booten zu können bzw. diese waren bei früheren Tests ohne jede Wirkung geblieben.

NTLite free (nicht NLite - für Windows XP) bleibt bei mir erste Wahl, was die Treiberintegration angeht (Bin ja heilfroh, daß überhaupt eine Methode auch mal ohne 'Wenn und Aber' geklappt hat). Deaktivieren des Ruhezustands und weitere nützliche Vorabkonfigurationen binde ich über die Tweaks-Option von WinNTSetup in die ebenda zu erzeugende Windows-Installation ein.

Ungewöhnlich ist bei meiner derzeitigen Testinstallation von Windows 7 (als VHD) auf einer USB3-HDD, daß bei mittlerweile mehr als zwei Dutzend Starts noch kein einziger Bluescreen beim Booten erfolgte (ich getrau mich kaum das zu sagen - bringt Unglück;)). Aber falls doch (sicherlich irgendwann), so stehen einem auch unter UEFI die erweiterten Reparatur-Optionen per F8-Taste zur Verfügung (Start per 'Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration', 'Abgesicherter Modus' etc.). Das geht bei mir jetzt, weil auf derselben HDD noch die ältere, mißglückte Installation mit Windows 7 residiert und beim Booten von der USB3-HDD in UEFI nun nachfolgend noch das Windows-Auswahlmenü mit den beiden Instanzen erscheint, wo auch die F8-Option gelistet ist.

FAT32 als Formatierung auf dem Installationsmedium (wenn GPT)
Wie meinst Du das? FAT32 ist auf einer (UEFI-)bootfähigen GPT-Disk ja nur die kleine EFI-Partition. Die Partitionen mit Windows drauf sind immer in NTFS.

Ehrlich gesagt, würde auch ich lieber alles nur unter Legacy (MBR) machen wollen. Boot-Platten jenseits der 2TB-Grenze brauche ich nicht. Aber man kann es sich ja nicht aussuchen. Dabei wäre UEFI unterm Strich schon ein Fortschritt; vor allem wegen der Dezentralisierung der Bootloader (nix mehr mit der Highlander-Doktrin 'Es kann nur einen geben'). Aber das allmächtige Microsoft achtet nun mal peinlich darauf, daß jedweder Fortschritt auch einen Fortschritt in Sachen Knebelung und Entmündigung des Nutzers mit sich bringt. Man darf schon froh sein, wenn andere OS-Anbieter es trotzdem noch fertig bringen, ihre Produkte unter immer neuen Restriktionen irgendwie zum Laufen zu bringen.

Easy2Boot beispielsweise bootet standardmäßig nur unter Legacy. Es hat aber gelernt, OS-Images temporär in Partitions-Images zu wandeln, um so (jeweils ein einzelnes Image) im UEFI-Modus booten zu können. Auf diese Weise könnte man zum Beispiel auch eine VHD mit Windows 7 (wenn integriert in ein Medium mit Easy2Boot) als EFI-System starten. ('Könnte' = Konjunktiv! Denn Experimente mit E2B-Partitions-Images stehen noch auf meiner ToDo-Liste für 2020.)

Auf der E2B-Website fand ich übrigens auch noch einen interessanten Link in Sachen (künftiger?) Legacy-Kompatibilität. Ab diesem Jahr gibt es bekanntlich keinen Legacy-Modus mehr für neue Mainboards. Es scheint aber, daß auch zukünftig noch Boards mit einer Art von rudimentären Legacy-Support ausgerüstet werden. Das befähigt diese, von externen (USB-)Datenträgern im Legacy-Modus zu booten. Jedweder Zugriff auf Rechner-interne Datenträger ist dabei aber blockiert. Wenn das stimmt, könnte man zwar von einem externen Legacy-Datenträger nicht mehr installieren, wohl aber noch booten.

Das wär's für heute: Weiterhin viel Erfolg beim Entwickeln Deiner SP2.x-ISOs!
 
@7vor10 Naja, es sind USB3-Schnittstellen, laufend aber in der USB2-Mode, also ohne USB3-Treiber, so tauchen diese dann auch im Gerätemanager eines regulär installierten Windows 7 auch auf, soweit ich das sehe.
Zu deinen Versuchen kann ich nix sagen, ich kenne VHD-Dateien von installierten VM's, aber mit einem installierten Windows, laufend auf einem Stick bzw. externe HDD kann ich nix sagen.
Ich meine ein reguläres USB-Installationsmedium, da wird jeweils mit FAT32 formatiert, aber sei es drum, es funktioniert ja.
Auch zum Thema Bootloader weiss ich nix konkretes, nur dass ich bis heute auf meinem X470 mit einem Ryzen 3700X Windows 7 nach wir vor mittels MBR rödeln lasse, auch die meisten Versuchsinstallationen mache ich so auf einem anderen Rechner. Einmal machte ich eine Reihe physischer Versuchsinstallationen auf GPT, dann hatte ich zu Ende ca 8 mal Windows 7 zum Booten zur Auswahl, das fand ich lustig, aber mehr habe ich da selber nie gmacht, was GPT angeht, ausser bei Partitionen über 2TB natürlich, aber das ist nicht Partition C.
In diesem Artikel scheint es sich ja aber um ein Problem und keine erwünschte Funktion zu handeln. Aber dass Legacy-Support mal verschwinden wird hört sich für mich spontan nur plausibel an, auch wenn ich dazu bisher nichts konkretes weiss. Aber die Community ist fleissig, ich bin auf das Thema Windows 7 ohne CSM bereits mal gestossen, siehe hier.
Danke für deine Erfolgwünschung, dir auch bei dem was du so machst.
 
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@Patrick1925
Ich meine ein reguläres USB-Installationsmedium
Ach so, Du meintest das Quellmedium, nicht das Installationsziel.

Tja, wer trotz allem an Windows 7 festhalten will, muß einiges investieren (nämlich Zeit), sich viel und genau informieren sowie flexibel denken und handeln können. Als ich mir vor dreieinhalb Jahren einen neuen Desktop-PC zulegte, hatte das zwei Gründe: erstens war das schon seit längerem in Planung und zweitens weil ich kurzfristig zum sofortigen Handeln gezwungen war. Denn die Ankündung des Wintel-Kartells, auf neuer Hardware die Installation von Windows 7 zu verunmöglichen, nahm ich bitterernst. Der Kaufzeitpunkt war denn auch günstig gewählt. Ich bekam alles, was ich wollte, und konnte meine Betriebssysteme problemlos im Legacy-Design auf der internen SSD installieren und profitiere seitdem nebenbei auch noch von den nützlichen Features eines UEFI-BIOS. Aber schon ein halbes Jahr später waren die Seiten des Online-Händlers voll gepflastert mit Warnhinweisen, daß auf den nunmehr zum Kauf angebotenen Systemen kein Windows 7 mehr möglich sei.

Dennoch schafften es findige Köpfe, auch solche Systeme noch zum Betrieb mit Windows 7 zu überreden (und dies ansatzweise in Wort und Video zu dokumentieren). Für das Fußvolk der 7er-Fraktion bedeutet das, daß sie zwar nicht unbedingt die Neueste, wohl aber noch neuere Hardware benutzen können (Neuere als beispielsweise mein Equipment). Und ältere Hardware läßt sich ja bei Bedarf dank Internet auch noch beschaffen.

Ich persönlich setze schon seit Jahren keine große Hoffnung mehr auf Installationslösungen; daher meine Konzentration auf externe USB-Anbindung laufender Systeme mit Windows 7. Außerdem, vielleicht öffnet sich mittels Virtualisierungstechnik doch noch ein Hintertürchen in Sachen detailgetreuer Umsetzung älterer Windows-Versionen. VMware und VirtualBox werden in dieser Hinsicht zwar gewiß nichts mehr unternehmen, aber eventuell geht da irgendwann mal etwas über die Qemu/KVM-Schiene (Suchbegriff: Qemu+KVM mit PCle Passthrough), wenn jemand das in eine von Laien praktizierbare Form bringen würde.

'A bissl was geht immer'. So auch bei Deiner verlinkten Forenseite. Auch wiederum so ein Beispiel, daß wenn es bei dem einem funktioniert, es nicht notwendigerweise bei einem anderen auch klappen muß. Neu ist (zumindest für mich), daß hier erstmals konkret auf die VGA-Problematik eingegangen wird. Der eigentliche Hammer kommt freilich erst ganz zum Schluß des Threads, wo ein gewisser 'bloodhand' vermeldet, daß er erfolgreich installieren konnte auf einem UEFI class 3 System (UEFI only) und dabei auf eine umfangreiche Beschreibung verlinkt. Die Methode ist zwar unvermeidlicherweise nicht gerade benutzerfreundlich, aber anschaulich und vor allem erfolgreich. Es wird abschließend ein bißchen die mangelnde Resonanz auf den Beitrag beklagt, aber zumindest die Wintel-Mafia scheint es gelesen zu haben. Denn Intel hat prompt den erforderlichen Treiber entfernt und gerade mal zwei Monate später ist auch das "Backup" auf der Website von 'us.softpedia-secure-download.com' verschwunden. Hier wären jetzt mal die Experten auf diesem Gebiet gefragt, um in dieser Sache nachzuhaken. Es geht schließlich um das 'Gegengift' für die VGA-Schikane.
 
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