News Windows 365: Microsoft will Verbraucher-Desktop in die Cloud bringen

Independent schrieb:
Hast du Irgendwo die Nachteile schon geschreiben?
Der ganze Thread ist voll davon und einen hast du sogar direkt zitiert.

Der größte Nachteil ist wohl auch der Vorteil, man gibt die Verantwortung seiner Infra und Daten an eine Firma ab. Das spart einem Kosten macht einen aber auch Abhängig, wie ich unsere Firmen kenne werden sie auf den GeizistGeil Zug aufspringen und in die Cloud wandern wo sie nur können.
Ergänzung ()

Independent schrieb:
Gehen wir mal davon aus, dass das Internet stabil ist.
Davon kannst du nicht ausgehen, niemals, auch beim Thema Strom nicht. Die Kunden müssen dann halt nur wissen was auf sie zukommt. Und für eine Firma gehört das auch zum Riskmanagement.
 
sikarr schrieb:
Der ganze Thread ist voll davon und einen hast du sogar direkt zitiert.

Der größte Nachteil ist wohl auch der Vorteil, man gibt die Verantwortung seiner Infra und Daten an eine Firma ab. Das spart einem Kosten macht einen aber auch Abhängig, wie ich unsere Firmen kenne werden sie auf den GeizistGeil Zug aufspringen und in die Cloud wandern wo sie nur können.
Ja, ich habe mich auch durchgewühlt und danke nochmal. Trotzdem wiegt der Vorteil aus meiner sicht höher, als der Nachteil.
sikarr schrieb:
Davon kannst du nicht ausgehen, niemals, auch beim Thema Strom nicht. Die Kunden müssen dann halt nur wissen was auf sie zukommt. Und für eine Firma gehört das auch zum Riskmanagement.
Nein, natürlich nicht. Ich denke eher, wenn irgendwo ein Stromausfall ist, der Länger wie 1 Stunde dauert, haben alle Verständnis dafür. Wenn bei uns das Internet ausfällt steht unsere Bude und beim Strom so oder so. Das sind 2 Faktoren die man aber nicht beeinflussen kann.

Wir werden sehen was passieren wird :)
 
Independent schrieb:
Die Frage ist, ob wir in der Zukunft noch ein Windows brauchen. Kann mir auch vorstellen, dass wir vieles (alles!?!) aus den Browser starten werden und auf was der nachher für ein OS läuft, ist wurscht wenn die last irgendwo in der Cloud liegt.
Genau deswegen verstehe ich nicht, warum MS mit diesem Ansatz auf Google ChromeOS reagiert. Das von dir beschriebenen ist ja schon die Richtung, in die Google geht.
 
Da gibt es schon ein paar Unterschiede zwischen ChromeOS und dem was MS plant.

Google setzt wohl eher darauf, den Kunden alles im Browser (oder in browserbasierten Apps) anzubieten. Office, Gaming, Streaming eh. Die Cloud ist hier eher die "Datenhalde".
Wenn ChromeOS so weit kommt, dann brauchen Privatuser keinen Desktop mehr in der Cloud.
Noch sind wir aber nicht so weit. Die ChromeOS- Geräte sind noch zu schwachbrüstig, und Officeapplikationen im Web hängen den "fetten" Officepaketen auch noch weit hinterher.
Gaming... sprechen wir mal in 10 Jahren nochmal drüber. Stadia wurde gerade erst eingestellt.

Microsofts will aber eher den gewohnten Desktop mit den gewohnten Officeprogrammen in der Cloud verkaufen vermieten. Als Zugang darf natürlich auch gern ein ChromeOS- Gerät verwendet werden, oder ein Android- Smartphone, das den heimischen TV als Monitor verwendet.
Vorteile für den Nutzer: Keine große Anlernphase gegenüber Google, keine Hardwarekosten gegenüber echter Hardware.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, daß das einige Leute haben wollen. So ein Trümmer von PC oder Laptop nimmt ja auch Platz in der Wohnung weg, und der Trend geht ja aktuell richtung Wohnklo.

Und Google bliebe dauerhaft die große Gefahr. Office- Applikationen, die direkt in der Cloud laufen, sind günstiger zu betreiben, als ein virtueller Desktop. Darauf kann MS aber nicht verzichten, denn das ist ja deren Alleinstellungsmerkmal.
 
polyphase schrieb:
Warum nutzt du es dann nicht?
Ich Frage weil du "erfolgreich" schreibst
Ich denke, weil er die derzeit noch verfügbaren Vorzüge von Microsoft nutzen möchte.

Ich habe es mal geschafft, mich über 8 Wochen erfolgreich von Haferflocken, Reis und Wasser zu ernähren, als ich mich auf einen Wettkampf vorbereitet habe. Das heißt aber nicht, dass ich es ab jetzt für immer tun muss. Ich habe ja noch die Möglichkeit, all die leckeren Lebensmittel zu genießen.

Weiß aber im Hinterkopf, dass wenns hart auf hart kommt, ich in der Lage sein werde auf andere Weise weiterzumachen.

Ich hoffe die Analogie ist deutlich.
Ergänzung ()

Riou schrieb:
Wenn nur ein paar wenige Games offiziell unter MacOS oder Linux laufen würden
Es laufen nicht nur ein paar wenige Games, soviel sei dir schonmal gesagt...
 
espiritup schrieb:
Google setzt wohl eher darauf, den Kunden alles im Browser (oder in browserbasierten Apps) anzubieten. Office, Gaming, Streaming eh. Die Cloud ist hier eher die "Datenhalde".
Wenn ChromeOS so weit kommt, dann brauchen Privatuser keinen Desktop mehr in der Cloud.
Noch sind wir aber nicht so weit. Die ChromeOS- Geräte sind noch zu schwachbrüstig, und Officeapplikationen im Web hängen den "fetten" Officepaketen auch noch weit hinterher.
Na ChromeOS ist ja ein "klassisches" Betriebssystem nur halt aufs Minimum für die Cloudgeschichten reduziert.
Die Anwendungen selber sind Cloudanwendungen, wobei viele mittlerweile auch Offline funktinieren.

Zur Hardware, das liegt nur an den Herstellern, die bauen einfach keine Highend Geräte mit chromeOS.
espiritup schrieb:
Und Google bliebe dauerhaft die große Gefahr. Office- Applikationen, die direkt in der Cloud laufen, sind günstiger zu betreiben, als ein virtueller Desktop. Darauf kann MS aber nicht verzichten, denn das ist ja deren Alleinstellungsmerkmal.
Naja, MS Office kannst du ja auch mittlerweile im Browser nutzen wie GoogleDocs und co. der Größte Unterschied ist wohl eher das ich mit einem chromeOS eine Windows365 Instanz aufrufen und nutzten kann.
 
sikarr schrieb:
Na ChromeOS ist ja ein "klassisches" Betriebssystem nur halt aufs Minimum für die Cloudgeschichten reduziert.
Die Anwendungen selber sind Cloudanwendungen, wobei viele mittlerweile auch Offline funktinieren.

Zur Hardware, das liegt nur an den Herstellern, die bauen einfach keine Highend Geräte mit chromeOS.
Ein Highend- Gerät mit ChromeOS zu bespielen? Wer würde das denn haben wollen?
ChromeOS ist auf geringe Hardwareanforderungen optimiert. Gerade genug um einen Browser ruckelfrei darzustellen. Und darauf sind natürlich auch die Apps optimiert.
Was hier fehlt ist eine große GUI drumherum. Die braucht weder das Chromebook zu rendern, noch die Cloud von Google.
sikarr schrieb:
Naja, MS Office kannst du ja auch mittlerweile im Browser nutzen wie GoogleDocs und co. der Größte Unterschied ist wohl eher das ich mit einem chromeOS eine Windows365 Instanz aufrufen und nutzten kann.
Ich kenne den aktuellen Stand von GoogleDocs nicht. Microsoft Office ist im Browser jedenfalls immer noch mit viel zu vielen Schmerzen verbunden. Ich starte meine Tabellen jedenfalls weiterhin im "richtigen" Excel, auch wenn sie in der Cloud liegen.
 
aid0nex schrieb:
Jetzt muss ich nur noch meinen Arbeitgeber davon überzeugen Windows 11 auf meinem Dienstrechner durch Linux ersetzen zu dürfen. :D
Kannste knicken. Schon versucht :D
 
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@McMoneysack91 Da hab ich als Entwickler wohl die besseren Argumente :D
 
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@pseudopseudonym Bin ganz ehrlich, ich wünsche dir ALLEN Erfolg und wäre höchstens neidisch wenn du damit durchkämst. Wir sind eine Behörde (wobei ich erst Recht die Nutzung von Windows nicht verstehe) und hier wird sich in den nächsten 300 bis 372 Jahren NICHTS ändern^^



BTT:

Ich muss gestehen, ich genieße es manchmal so sehr offline zu sein oder zu arbeiten. Einfach bewusst mit dem Lappi raus in den Wald oder an den See. Manchmal sogar zu Hause. Richte gerade im Neubau ein kleines provisorisches Büro ein. Noch kein Internetanschluss da. Herrlich. Wie eine kleine Bubble in der man ganz für sich ist.

Das einzige Cloud-mäßige, was ich/wir nutzen ist ein selbstgemachter NAS in unserem LOKALEN Netzwerk. Nix Microsoft & Co. Einfach eine 2.5" 5TB HDD an einem Raspberry Pi, wo wir unsere Filme, Dokumente etc (und ich meine Spielstände) speichern.

Vielleicht bin ich auch einfach nicht hip.
 
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sikarr schrieb:
Naja, MS Office kannst du ja auch mittlerweile im Browser nutzen wie GoogleDocs und co. der Größte Unterschied ist wohl eher das ich mit einem chromeOS eine Windows365 Instanz aufrufen und nutzten kann.
Na da gibt es aber doch ein kleinen Unterschied. Soweit wie ich das in Erinnerung habe, laufen zum Beispiel diverse Makros nicht weshalb man da die lokale Version installieren sollte. Aber alle anderen die nur Excel, Word und co. oberflächlich nutzen, reicht die Online Version vollkommen aus. Und ich denke, das auch dies irgendwann gelöst wird…..
 
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McMoneysack91 schrieb:
@pseudopseudonym Bin ganz ehrlich, ich wünsche dir ALLEN Erfolg und wäre höchstens neidisch wenn du damit durchkämst.
Seit Jahren durchgekommen, und das in nicht nur einer Firma.


McMoneysack91 schrieb:
Wir sind eine Behörde (wobei ich erst Recht die Nutzung von Windows nicht verstehe) und hier wird sich in den nächsten 300 bis 372 Jahren NICHTS ändern^^
Das kenne ich leider aus Erzählungen von befreundeten Beamten.
 
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espiritup schrieb:
Ein Highend- Gerät mit ChromeOS zu bespielen? Wer würde das denn haben wollen?
Du hast gefragt, ist klar das dass keiner braucht, ist ja auch der Sinn von chromeOS.
espiritup schrieb:
Gerade genug um einen Browser ruckelfrei darzustellen. Und darauf sind natürlich auch die Apps optimiert.
Aber selbst die sollten mittlerweile Zugriff auf gewisse Hardwarebeschleunigung haben sonst wird auch das zur ruckelorgie, egal wo das OS läuft.
espiritup schrieb:
Microsoft Office ist im Browser jedenfalls immer noch mit viel zu vielen Schmerzen verbunden.
Hmm, seh ich anders, für den Otto normalo ist das mehr als ausreichend und alle wichtigen Funktionen sind auch da.
Independent schrieb:
laufen zum Beispiel diverse Makros nicht weshalb man da die lokale Version installieren sollte
Makros ist nochmal ein ganz anderes Thema, damit kannst du jedem Admin den Tag versüßen.
 
Ehrlich gesagt bin ich etwas verwirrt. Ein OS selber sorgt ja am Ende des Tages nur dafür das ich via Treiber meine Hardware ansprechen kann und andere Programme auf dem Rechner laufen lassen.

Was will ich denn davon groß in die Cloud bringen. Irgendeine Art von Betriebssystem muss ja schließlich auf meinem Rechner laufen, alleine schon das ich damit online gehen kann.

Im Firmenumfeld wäre das dann effektiv so was wie eine Citrix-Umgebung oder eine Webrowser basierte Umgebung, aber selbst damit brauch ich ja noch ein rudimentäres OS damit die Clients überhaupt starten.

Im Privaten Umfeld steht ja auch die Rechenleistung idR nicht in der Cloud sondern in Form von Laptop, Tablet, Desktop-PC oder was auch immer, eher vor Ort. Selbst wenn ich Sachen wie Spiele Streaming über die Cloud mache, benötige ich auf dem Client doch ein OS.

Von daher kann man zwar die ganzen Apps in die Cloud bringen, aber der Desktop bzw. das Basis-OS selber läuft ja zwangsweise auf dem Client.

Wenn ich jetzt auf meinem aktuelle Rechner einen Desktop hätte der nur in der Cloud läuft, wo installiere ich denn dann z. B. meine Spiele die mit meiner Hardware die ich hier vor Ort habe berechnet werden?

Ich verstehe zwar die Idee von Microsoft dahinter (Abogebühren), aber keinerlei Vorteile für den Privatanwender.
 
Galaxytourist schrieb:
Wenn ich jetzt auf meinem aktuelle Rechner einen Desktop hätte der nur in der Cloud läuft, wo installiere ich denn dann z. B. meine Spiele die mit meiner Hardware die ich hier vor Ort habe berechnet werden?
Gar nicht! Du nutzt dann schlichtweg wie aktuell bei GeForce NOW die Hardware in der Cloud und muss nicht mehr selbst teure Hardware beschaffen und in der eigenen Wohnung betreiben.
 
Würde voraussetzten das man immer eine entsprechend gute Internetverbindung hat und bereit ist ein entsprechendes Abo abzuschließen.

Hinzu kommt das ein entsprechendes Abo eines Spielestreamingdienstes ja erstmal nichts mit dem OS zu tun hat, so ein Abo kann ich ja aktuell schon abschließen und trotzdem ein lokales OS nutzen.

Spiele Streaming gibt es ja schon, aus denen von Dir genannten Grund, trotzdem brauchst Du auf dem Gerät auf das Du die Sache Streamst ein OS somit kann man effektiv nur Teile eines OS in die Cloud bringen. Ein gewisser Teil muss lokal laufen, da man sonst die Streaminghardware vor Ort nicht ansprechen kann.

Mir fällt spontan z. B. kein Gerät ein mit dem man Digitale inhalte konsumiert das ohne OS funktionieren würde. Jeder Fernseher, jeder Receiver usw. haben ein OS. Deine Eingaben müssen ja auch weitergegeben und umgesetzt werden, ohne irgendeine Art von OS wird das nicht funktionieren.
 
Galaxytourist schrieb:
Jeder Fernseher, jeder Receiver usw. haben ein OS. Deine Eingaben müssen ja auch weitergegeben und umgesetzt werden, ohne irgendeine Art von OS wird das nicht funktionieren.
Siehst du! Ich nutze seit mehr als einem Jahrzehnt mein TV Gerät als PC Monitor. In der Zukunft ist mein "PC" einfach eine zusätzliche App auf dem Smart-TV.
Ergänzung ()

Galaxytourist schrieb:
und bereit ist ein entsprechendes Abo abzuschließen.
Unter Umständen ist ein solches Abo günstiger als die notwendige Hardware, das geht schon bei GeForce NOW gut auf und man hat kalkulierbare monatliche Kosten, statt "Sonderausgaben".
 
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Galaxytourist schrieb:
Selbst wenn ich Sachen wie Spiele Streaming über die Cloud mache, benötige ich auf dem Client doch ein OS.
Jain, es gibt ja Möglichkeiten ein Betriebssystem auch über das Netzwerk booten zu lassen. Sowas könnte man auch auf ein CloudOS anwenden.
Galaxytourist schrieb:
Ein OS selber sorgt ja am Ende des Tages nur dafür das ich via Treiber meine Hardware ansprechen kann und andere Programme auf dem Rechner laufen lassen.
Nur finde ich gut, es hat auch noch die eine oder andere Verwaltungsaufgabe, auch wenn ich dir dahingehend rechtgebe das heutige Betriebssysteme nicht mehr viel mit ihrer Bezeichnung gemein haben.
 
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