News Windows 365: Microsoft will Verbraucher-Desktop in die Cloud bringen

xexex schrieb:
iehst du! Ich nutze seit mehr als einem Jahrzehnt mein TV Gerät als PC Monitor. In der Zukunft ist mein "PC" einfach eine zusätzliche App auf dem Smart-TV.
Du lagerst dann aber effektiv nur die Programme in die Cloud aus. Wie der Anbieter die Oberfläche nennt ist am Ende des Tages ja egal. Ein Smart Tv ist schließlich auch ein Computer mit einem OS. Das funktioniert aber ja auch jetzt schon. Das Gerät bei Dir zu Hause über das Du interagierst hat trotzdem weiterhin ein OS. Die Benutzeroberfläche muss ja erstmal nicht zwingend vom OS bereit gestellt werden, die kann rein theoretisch aus der Cloud kommen. Das OS muss man als Benutzer nicht zwingend sehen.
 
Galaxytourist schrieb:
Du lagerst dann aber effektiv nur die Programme in die Cloud aus.
Vor allem lagere ich meine UI mitsamt aller Einstellungen in die Cloud aus und kann von überall darauf zugreifen. Die "Programme" können auch jetzt schon "Cloud-Apps" sein, was aber Windows sehr gut macht, ist eine brauchbare Arbeitsumgebung zu liefern.

Das System was mir eine Verbindung zu meinem "PC" bereitstellt, interessiert mich genauso wenig wie das System was auf meinem Router läuft und ist beliebig austauschbar. Der Vorteil eines Cloud-PCs ist schlichtweg, das meine gewohnte UI mitsamt genutzten Programmen und Verknüpfungen zu Daten, jederzeit und von überall erreichbar ist.

Ich kann auch hier nur nochmal auf GeForce Now hinweisen. Ob ich per App auf meinem Smart-TV, über Browser, vom einem Mac oder einem Android Smartphone drauf zugreife ist völlig irrelevant, ich brauche nur Internet und meine Zugangsdaten. Hardwarebasteleien, Betriebssysteme, Kompatibilitätsprobleme, Datensicherung, Updates oder eine Synchronisation meine Einstellungen über mehrere PCs hinweg, brauchen mich nicht mehr besonders zu kümmern, ich brauche nur ein "schickes" Gerät mit Zugang zum Netz.
 
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sikarr schrieb:
Du hast gefragt, ist klar das dass keiner braucht, ist ja auch der Sinn von chromeOS.
Dann sind wir uns hier ja einig: Niemand braucht ein Chormebook mit Power. Entsprechend baut es auch keiner.
sikarr schrieb:
Aber selbst die sollten mittlerweile Zugriff auf gewisse Hardwarebeschleunigung haben sonst wird auch das zur ruckelorgie, egal wo das OS läuft.
Ja, eine gewisse Hardwarebeschleunigung sicherlich. Aber die ist in jedem Mobil- SOC ausreichend vorhanden.
sikarr schrieb:
Hmm, seh ich anders, für den Otto normalo ist das mehr als ausreichend und alle wichtigen Funktionen sind auch da.
Dann bin ich wohl die glorreiche Ausnahme. Und damit ein potentieller MS- Kunde?
Ich weiß nicht, wie oft ich es schon geschafft habe, beim Browser- Ecel ein Feld zu leeren nur weil ich reingeklickt habe.
Mir persönlich fällt es leichter, von MS- auf Libre Office und zurück zu wechseln, als die Onlinevarianten zu verwenden.

Ich bin aber zuversichtlich, daß sich das noch bessern wird. Irgendwann.
sikarr schrieb:
Makros ist nochmal ein ganz anderes Thema, damit kannst du jedem Admin den Tag versüßen.
Kein Macro- Support wäre ja sogar ein Pluspunkt.
 
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violinista7000 schrieb:
Windows per Abo wäre der Grund sofort auf Linux umzusteigen...
Jetzt lasst doch mal diesen paranoiden Scheiss, niemand, ich wiederhole NIEMAND zwingt dich dazu das auch in irgendeiner form nutzen zu müssen.

M$ erweitert halt einfach sein Produktportfolio, und mehr nicht, deswegen wird es ein "offline" Windows weiter geben.
 
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violinista7000 schrieb:
Windows per Abo wäre der Grund sofort auf Linux umzusteigen...
Deswegen kommt das ja auch nicht sofort, sondern scheibchenweise ;)
 
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espiritup schrieb:
sondern scheibchenweise
Was soll da "Scheibchenweise" kommen?

Das Angebot ist nichts anderes als ein virtueller Server von beispielsweise Hetzner mit nicht frei wählbarem Betriebssystem.

Beruflich bin ich froh, dass ich Rahmen der Pandemie ein Kundennotebook abgeben durfte. Seitdem arbeite ich von meinem Firmennotebook per Citrix auf einem virtuellen Windows-Desktop. Klappt mit 100MBit-Anbindung einwandfrei (2x im Haushalt). Zusätzlich bin ich die potenziellen Risiken Hardware-Schrotten und -Diebstahl los.

Privat habe ich dafür keinen Nutzen. Microsoft wird das sicherlich in diese Richtung pushen, dennoch werde ich ganz sicher auch in 10 Jahren noch ein "lokales" Windows nutzen können. Und danach kann ich immer noch auf Linux umsteigen.
 
ComputerJunge schrieb:
Was soll da "Scheibchenweise" kommen?

Da gibt es sicher verschiedene Ideen, über die in Redmond diskutiert wird.

Adobe hat bereits demonstriert, daß man einen Userkreis auf Abo umstellen kann. Viele andere Firmen machen das bereits nach, auch Microsoft.
Apple zeigt, wie einfach es ist, User in ein Shopsystem einzusperren und bei jedem Softwarekauf mitzuverdienen.

Beide Modelle lassen sich, leider leider, nicht 1:1 auf Windows übertragen, auch wenn es mit Windows S bereits den ersten Anlauf in die Richtung gab.
Die Surface- Geräte, die darauf desgned sind, daß du ein MS365- Abo abschließen sollst, um vernünftig arbeiten zu können, sind ein weiterer.

Was als nächstes kommt, kann ich ohne meine Glaskugel, die ich leider grade verlegt habe, leider nicht sicher voraussagen. Möglich sind Preisanpassungen, die ein Cloud- Angebot attraktiver erscheinen lassen, aber auch Das Bundlen von Windows an etwas anderes, z.B. Windows mit einem Office Deluxe das du gar nicht brauchst, und wenn du Windows allein haben willst, bleibt nur das Abos zum "absoluten Freundschaftspreis". Ähnliches macht Microsoft jetzt schon mit Mincraft Java.
Und irgendwann wird die nicht gemietet oder nicht gehostete Version von Windows so unbeliebt sein, daß man deren Vertrieb wirtschaftlich begründet einstellen kann.
 
Ganz klar, der Markt geht in diese Richtung - aus vielerlei Gründen. Aber es bleibt ein Markt. Und wenn dort P/L auf Dauer nicht stimmt, wird es schwer.

Ich nutze beispielsweise privat Office365. Die Office-Programme selbst sind nur nette Dreingabe (ich nutze sie dann natürlich auch) zum wirklich günstigen 1TB-Drive (als Ziel für Remote-Backups vom lokalen NAS). Das stimmen für mich sowohl Angebot als auch Preis.

Ich will eigentlich auch nur sagen, dass ein Abo-Modell nicht per se schlecht ist oder sein muss.
 
ComputerJunge schrieb:
Ich will eigentlich auch nur sagen, dass ein Abo-Modell nicht per se schlecht ist oder sein muss.

Nee, wollte ich hier auch nicht behaupten.
Solange du jederzeit kündigen, und ohne große Schmerzen zu einem anderen Anbieter wechseln kannst, ist an einem Abo nichts auszusetzen.

Das sollte sowohl mit Office als auch mit einer Datenhalde recht problemlos möglich sein.
 
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Das würde "bedeuten": Keine MP3s mehr im Strebergärtchen, kein Windows wenn beim Campen mal kein Netz ist, kein Betriebssystem wenn bei hust Vodafone hust mal wieder jemand übers Knotenpunktkabel stolpert, ... da bekomme ich dezent Schnappatmung.
 
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Ich gehe jetzt mal nicht auf jeden deiner Unsinnigen Punkte ein.
1. Bist du dann wohl die falsche Zielgruppe, was ja nichts schlechtes ist
2. Ist es für so etwas auch gar nicht gedacht, ansonsten gibts immer noch Offline Betriebssysteme und wird es auch weiterhin geben.

Tut doch nicht immer so als ob das gleich das Ende der Welt bedeutet, für euch ändert sich im schlimmsten Fall, gar nix.
 
ComputerJunge schrieb:
Ganz klar, der Markt geht in diese Richtung - aus vielerlei Gründen. Aber es bleibt ein Markt. Und wenn dort P/L auf Dauer nicht stimmt, wird es schwer.

Ich nutze beispielsweise privat Office365. Die Office-Programme selbst sind nur nette Dreingabe (ich nutze sie dann natürlich auch) zum wirklich günstigen 1TB-Drive (als Ziel für Remote-Backups vom lokalen NAS). Das stimmen für mich sowohl Angebot als auch Preis.

Ich will eigentlich auch nur sagen, dass ein Abo-Modell nicht per se schlecht ist oder sein muss.
Das Abo Modell ist eine Katastrophe für den Verbraucher. MS will konstanten Cashflow haben, genauso wie Adobe und alle anderen, aber für uns:

Windows 20 $(€)/Monat

Office 20 $(€)/Monat

--------------------------------

Total 480 $(€)/Jahr…



Smartphone Kalender App 20 $(€)/Jahr



Dann noch Netflix, Amazon, Disney+ usw… man kommt locker auf +1000 $(€) im Jahr nur für Abos… Vergiss nicht, dass auch im Autobereich wollen Herstellern wie Porsche, Mercedez und BMW gewisse Sachen im Abo anbieten.



Also, viel Spaß beim Bezahlen.
 
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violinista7000 schrieb:
MS will konstanten Cashflow haben, genauso wie Adobe und alle anderen
Und was ist so falsch daran? Wieviele Firmen sind Pleite gegangen weil einfach die Verkäufe nicht mehr stimmten? (nicht das ich bei M$ gefahr sehe)

Konstante Einnahmen sichern die Gehälter der MA, es im Grunde nix schlimmes an einem ABO Model. Alle haben was davon. Die Firmen können ihre Angstellten bezahlen und weiter Entwickeln dafür erhält der Käufer ständig neue Funktionen, Patches und aktuelle Software.
violinista7000 schrieb:
Dann noch Netflix, Amazon, Disney+ usw… man kommt locker auf +1000 $(€) im Jahr nur für Abos… Vergiss nicht, dass auch im Autobereich wollen Herstellern wie Porsche, Mercedez und BMW gewisse Sachen im Abo anbieten.



Also, viel Spaß beim Bezahlen.
Und es liegt nur an Dir ob du es bezahlst, wenns dir nicht passt dann lass es!
 
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Immer wieder den gleichen Argumenten…



Angenommen du arbeitest in eine IT/Technologie Firma, wie hoch ist dein Gehalt in den letzten 10 Jahre tatsächlich geworden, wenn es Inflationsbereinigt berechnet ist? Da kannst du mir tatsächlich sagen, ob die MAs bessere Löhne bekommen.



Wie oft brauchst du zwingend neue Funktionen in Office?



Klar liegt es an jedem Menschen etwas zu bezahlen oder nicht, aber es geht in eine klare Richtung: der Verbraucher wird zum Tode gemolken.
 
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violinista7000 schrieb:
Immer wieder den gleichen Argumenten…
Und immer wieder die gleichen Gegenargumente...

Wenn du etwas haben willst für andere Arbeiten müssen dann bezahl dafür, so einfach ist das.
Du bekommst garantiert auch kein Geld wenn deine Firma nichts mehr oder zu wenig verkauft.

Und wie immer gilt wem es nicht passt der lässt es halt, was ist den so schlimm daran?
 
Früher durften Firmen auch mal pleite gehen, wenn sie Mist produzierten oder anderweitig schlecht wirtschafteten.

Denk mal drüber nach @sikarr
 
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espiritup schrieb:
Früher durften Firmen auch mal pleite gehen, wenn sie Mist produzierten oder anderweitig schlecht wirtschafteten.
Können sie doch auch heute noch, daran hat sich nix geändert. Firmen wie M$ können sich aber auch noch auf anderen Standbeinen halten. Abgesehen davon wenns Scheisse ist kaufen bzw. mieten es die Leute doch sowieso nicht

Hast doch bestimmt das Thema Evernote mitbekommen? Wenn das Scheisse wird, verschwinden die auch. Oder schau dir DAZN an, ist genau das gleiche.

Und ich wiederhole mich jetzt zum X. Mal, wer ein Problem damit hat lässt es einfach. Hört aber auf den Firmen die Schuld zu geben wenn die Geld verdienen, den das kommt von Leuten wie wir es sind und wenn wir nicht kaufen dann kriegen die auch kein Geld.

So einfach ist das!
 
sikarr schrieb:
Können sie doch auch heute noch, daran hat sich nix geändert. Firmen wie M$ können sich aber auch noch auf anderen Standbeinen halten. Abgesehen davon wenns Scheisse ist kaufen bzw. mieten es die Leute doch sowieso nicht
Hast doch bestimmt das Thema Evernote mitbekommen? Wenn das Scheisse wird, verschwinden die auch. Oder schau dir DAZN an, ist genau das gleiche.
Evernote? Dazn? vom Namen her mal mitbekommen, aber das sind Randgruppen- Dienste deren Untergang ich nicht mal mitbekommen würde.
sikarr schrieb:
Und ich wiederhole mich jetzt zum X. Mal, wer ein Problem damit hat lässt es einfach. Hört aber auf den Firmen die Schuld zu geben wenn die Geld verdienen, den das kommt von Leuten wie wir es sind und wenn wir nicht kaufen dann kriegen die auch kein Geld.
Sehe ich nicht so.
Denn es ist sehr wohl erlaubt, Firmen auch mal für ihre Geschäftsmodelle zu kritisieren. Klugen Firmen sehen so was sogar als Service an, da sie so schneller über Fehler informiert werden und und ihre Preisgestaltung anpassen können.

Das ist kein Hate, auch wenn du repetitiv versuchst, es als solchen zu deklarieren.
 
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espiritup schrieb:
Evernote? Dazn? vom Namen her mal mitbekommen, aber das sind Randgruppen- Dienste deren Untergang ich nicht mal mitbekommen würde.
Ja DU, aber DU bist nicht die Welt. Und nur weil DU es nicht kennst sind es keinen Randgruppendienste. Abgesehen davon ist die Geschichte voll mit guten Projekten die eingestellt wurden einfach weil es sich für die Firmen "angeblich" nicht lohnte, die gelakmeierten waren am Ende die Nutzer, hätte mit einem Abomodell bestimmt anders geendet.
espiritup schrieb:
Sehe ich nicht so.
Das ist deine Meinung, ist aber auch OK, habe ich unter jeden der Post geschrieben.
espiritup schrieb:
Das ist kein Hate, auch wenn du repetitiv versuchst, es als solchen zu deklarieren.
Abomodelle permanent schlecht zu reden ist hate, egal ob du anders versuchst darzustellen. Es gibt durchaus gute Modelle die, wie gesagt, beiden Gruppen nutzen.
 
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