Mir gefällt Windows 8 aus mehreren Gründen nicht - folgende Punkte beziehen sich allerdings ausschließlich auf den reinen Desktop-Betrieb, also ohne Tatsch-Scrien...
Dass der Desktop kein Aero hat, könnte ich verschmerzen; auf den Startbutton bin ich auch nicht unbedingt angewiesen, obwohl ich mit Sicherheit kein Shortcut-King bin...
Schwerer wiegen da schon die fehlenden, echten Innovationen für den Desktop - Programmfeatures wie die neue Kopierfunktion oder ISO-Einbindung wären vor 10-15 Jahren wirklich willkommen gewesen, da sie von vielen Usern, auch von mir, schmerzlichst vermißt wurden. Durch Teracopy und Deamon-Tools verschuf ich mir längst Abhilfe, und durch den weitaus größeren Funktionsumfang von z.B. Teracopy würde ich es ebenfalls auf Windows 8 installieren, oder beinhaltet die neue Kopierengine etwa einen CRC-Check?
Unterm Strich bleiben doch auf der Habenseite nur ein wirklich gelungener Taskmanager, den ich wirklich in Windows 7 vermissen werde, die minimal bessere Performance, einen leicht veränderten Explorer und viele kleinere Modifizierungen, die für mich PERSÖNLICH (Aufgemerkt: KEIN DOGMA für alle) auch in der Summe keinen deutlichen Mehrwert bieten. (Ja, ich habe es getestet...
). Last but not least bleibt natürlich noch das für Desktop-User völlig unsinnige Metro, dass leider nicht deinstallierbar ist. Ich habe einfach keine Lust, zwei verschiedene Systemsteuerungen auf einem OS zu konfigurieren.
Nun kommen wir aber zum entscheidenen Punkt, weswegen ich Windows 8 nicht kaufen werde. Microsoft möchte Windows auf Dauer zum komplett geschlossenen System umbauen, Windows 8 ist ein Vorgeschmack darauf. Natürlich ist das auf der unternehmerischen Seite völlig verständlich. Ein OS ist eine wunderbare Grundlage für eine digitale Verkaufsplattform, gerade Apple und Google beweisen, wieviel Kohle sich damit verdienen lässt. Was läge da näher, das Quasi-Monopol (zumindest bei Privat-Usern) dazu zu benutzen, ebenfalls einen App-Store einzurichten und somit Zusatzeinnahmen neben den Verkaufserlösen zu generieren. Das ist meines Erachtens auch der Hauptgrund, warum das Win8-Upgrade so günstig verschleudert wurde. Zudem muss Microsoft, wenn es im Mobile-Markt überleben will, auch Anreize bieten, ein solches Produkt zu kaufen. Die Grundidee, das gleiche OS sowohl auf dem Desktop, Tablet und Smartphone zu haben ist natürlich verlockend für einen Anwender, besonders was die Synchronisation zwischen den Geräten betrifft.
ABER - ich will das alles nicht. Ich will nicht von Microsoft bevormundet werden, welche Programme ich installieren darf und welche nicht. Ich will auch noch Software von anderen Herstellern installieren und nicht nur Software, die von Microsoft zertifiziert wurde. Natürlich ist das in Windows 8 noch möglich, aber die Weichen sind gestellt. Nicht umsonst gefällt Gabe Newell Windows 8 überhaupt nicht... (Steam lehne ich persönlich aber ebenfalls ab, aus ähnlichen Gründen)
Es gibt noch andere Ärgernisse wie z.B. Secure-Boot, OEM-Keys mit BIOS verknüpft etc. Microsoft begründet vieles mit gesteigerter Sicherheit, was in meinen Augen aber lediglich der Marktverdrängung anderer Systeme wie Linux oder der Gewinnschöpfung dient.
Ich persönlich möchte Microsofts Politik dahingehend nicht weiter unterstützen, und somit bleibt Windows 7 erstmal das letzte OS von Microsoft. Bis 2020 ist noch viel Zeit, wo ich dann die Wahl habe, ob ich weiterhin den Microsoft-Weg gehe oder ob dann vielleicht Linux wirklich eine Alternative ist.
Es wird letztlich auch interessant, ob die Business-Welt sich die Microsoft-Politik gefallen läßt, oder Microsoft einen Kompromiss eingeht - abschaffen wird Microsoft Metro natürlich nicht. Denkbar wäre eine Business-Version zu Windows (ala NT) oder die Möglichkeit zur kompletten Deinstallierung von Metro.
Dass der Desktop kein Aero hat, könnte ich verschmerzen; auf den Startbutton bin ich auch nicht unbedingt angewiesen, obwohl ich mit Sicherheit kein Shortcut-King bin...
Schwerer wiegen da schon die fehlenden, echten Innovationen für den Desktop - Programmfeatures wie die neue Kopierfunktion oder ISO-Einbindung wären vor 10-15 Jahren wirklich willkommen gewesen, da sie von vielen Usern, auch von mir, schmerzlichst vermißt wurden. Durch Teracopy und Deamon-Tools verschuf ich mir längst Abhilfe, und durch den weitaus größeren Funktionsumfang von z.B. Teracopy würde ich es ebenfalls auf Windows 8 installieren, oder beinhaltet die neue Kopierengine etwa einen CRC-Check?
Unterm Strich bleiben doch auf der Habenseite nur ein wirklich gelungener Taskmanager, den ich wirklich in Windows 7 vermissen werde, die minimal bessere Performance, einen leicht veränderten Explorer und viele kleinere Modifizierungen, die für mich PERSÖNLICH (Aufgemerkt: KEIN DOGMA für alle) auch in der Summe keinen deutlichen Mehrwert bieten. (Ja, ich habe es getestet...
Nun kommen wir aber zum entscheidenen Punkt, weswegen ich Windows 8 nicht kaufen werde. Microsoft möchte Windows auf Dauer zum komplett geschlossenen System umbauen, Windows 8 ist ein Vorgeschmack darauf. Natürlich ist das auf der unternehmerischen Seite völlig verständlich. Ein OS ist eine wunderbare Grundlage für eine digitale Verkaufsplattform, gerade Apple und Google beweisen, wieviel Kohle sich damit verdienen lässt. Was läge da näher, das Quasi-Monopol (zumindest bei Privat-Usern) dazu zu benutzen, ebenfalls einen App-Store einzurichten und somit Zusatzeinnahmen neben den Verkaufserlösen zu generieren. Das ist meines Erachtens auch der Hauptgrund, warum das Win8-Upgrade so günstig verschleudert wurde. Zudem muss Microsoft, wenn es im Mobile-Markt überleben will, auch Anreize bieten, ein solches Produkt zu kaufen. Die Grundidee, das gleiche OS sowohl auf dem Desktop, Tablet und Smartphone zu haben ist natürlich verlockend für einen Anwender, besonders was die Synchronisation zwischen den Geräten betrifft.
ABER - ich will das alles nicht. Ich will nicht von Microsoft bevormundet werden, welche Programme ich installieren darf und welche nicht. Ich will auch noch Software von anderen Herstellern installieren und nicht nur Software, die von Microsoft zertifiziert wurde. Natürlich ist das in Windows 8 noch möglich, aber die Weichen sind gestellt. Nicht umsonst gefällt Gabe Newell Windows 8 überhaupt nicht... (Steam lehne ich persönlich aber ebenfalls ab, aus ähnlichen Gründen)
Es gibt noch andere Ärgernisse wie z.B. Secure-Boot, OEM-Keys mit BIOS verknüpft etc. Microsoft begründet vieles mit gesteigerter Sicherheit, was in meinen Augen aber lediglich der Marktverdrängung anderer Systeme wie Linux oder der Gewinnschöpfung dient.
Ich persönlich möchte Microsofts Politik dahingehend nicht weiter unterstützen, und somit bleibt Windows 7 erstmal das letzte OS von Microsoft. Bis 2020 ist noch viel Zeit, wo ich dann die Wahl habe, ob ich weiterhin den Microsoft-Weg gehe oder ob dann vielleicht Linux wirklich eine Alternative ist.
Es wird letztlich auch interessant, ob die Business-Welt sich die Microsoft-Politik gefallen läßt, oder Microsoft einen Kompromiss eingeht - abschaffen wird Microsoft Metro natürlich nicht. Denkbar wäre eine Business-Version zu Windows (ala NT) oder die Möglichkeit zur kompletten Deinstallierung von Metro.