• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

Windows auf Minimalistischem System

Sinol

Ensign
Registriert
Apr. 2018
Beiträge
170
Hallo,
ich benötige Hardware für ein minimalistisches Backup-System.
(Sinnhaftigkeit der foilgenden System-Idee soll bitte nicht komplett in Frage gestellt werden, für private Daten verwende ich auch einfach eine externe HDD).
Es soll folgende Kriterien erfüllen:
  • Windows ausführen (min WinXP, opt Win10)
  • Ausführbarkeit von Excel, Word, flüssige Videowiedergabe)
  • KEINE drahtlose Verbindungsmöglichkeit wie Wifi, Bluetooth, Infrarot, etc, also nichts was mit der Umgebung sprechen kann
  • Stromversorgung irgendwie über USB realisierbar, mit Adaptern etc., bestenfalls über USB-C-PD
  • Video-Schnittstelle für einen Monitor
  • 3x USB oder USB-Hub-Fähigkeit

Was für ein System wäre da empfehlenswert?
Ich dachte entweder an einen Einplatinencomputer, aber z.B. der Raspberry Pi soll überhaupt nicht für Windows geeignet sein und ich müsste Wifi- Bluetooth etc. auslöten, wenn das geht.
Oder einen Laptop wo man auch alles weglötet was kommuniziert, aber da ist die USB-Stromversorgung schwierig :o
Hat jemand eine Idee, womit man das machen könnte?
 
Moin, warum holst du dir nicht ein MiniPC für Kleines bei großen online Versandhäusern.
 
warum muss es denn Windows sein? Windows braucht idR eine x86 Prozessorarchitektur, was das System mMn aus dem Prinzip Minimalismus bereits rauskatapultiert.

wenns wirklich Windows sein muss, dann würde ich mich mal bei Intel NUC umschauen ... aber soweit ich weis sind die nicht sonderlich gut in Preisleistung und Wifi werden sie vermutlich auch alle haben. Gibts einen Grund warum der nicht funken darf? ich meine klar kannst du die Antenne einfach in Alufolie einwickeln, dann gibts auch keine Verbindungsmöglichkeit, aber da liegt der Vergleich zum Aluhut leider sehr nahe :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skudrinka
Mit dem Raspberry wirst Du da keine große Freude haben, das wird unheimlich langsam laufen:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Raspberry-Pi-Windows-10-installieren-so-klappt-s-4456283.html
Das Aufrufen eines Kontextmenüs kann schon mal 10 Sekunden dauern, der Aufruf eines Browsers mehrere Minuten. So ziemlich jede Aktion bringt CPU-, RAM- und Laufwerksauslastung umgehend auf 100 Prozent.

Wenn also Windows als Betriebssystem ein Muss ist, gäbe es für Dich Ausweichmöglichkeiten über z.B. einen minimalistisch konfigurierten Asrock DeskMini, der kommt in Standardausführung auch ohne WLAN usw. daher. Einzig seine eigene Stromversprgung via USB ist damit nicht realisierbar, ansonsten alles, was du benötigst.

https://geizhals.de/wishlists/3112169
 
Zuletzt bearbeitet:
schreib dochmal kurz, was DU machen möchtest, hört sich nach HTPC an, da passt auch Windows und muss nix großes sein, aber ohne zu wissen was dein Ziel ist, wird es schwierig dich zu beraten.
 
Als Basis könnte ein lowEnd ITX Board mit aufgelöteter CPU infrage kommen. Da sind in der Regel keine sendenden Chips drauf, weil es die billigsten Varianten sind. Dann kannste auch den Lötkolben steckenlassen.

Sowas hier ungefähr: Link

Dazu ein kleines Gehäuse mit externer Stromversorgung nebst externem Netzteil, also eine Pico PSU und ein Netzteil von z.B. von "Leicke".
 
Minimales Backup System wäre für mich ein Windows 10 Rechner mit passendem Backup Speicher und Veeam Free Edition, also Client auf jedem zu sicherndem Rechner und Konfiguration in Veeam, allerdings fehlt irgendwie die Erkenntnis dort Excel einzusetzen... Also, was willst Du konkret machen?
 
Jo, bingo. Und dazu einfach 15V oder 20V PD-Emulator auf Rundstecker.
 
Dr. McCoy schrieb:
Mit dem Raspberry wirst Du da keine große Freude haben, das wird unheimlich langsam laufen:
nur mal so: dieses Tutorial schlägt vor Windows auf einer ThridParty website runterzuladen, weils Win für ARM nicht wirklich für den Endverbraucher gibt ...oder hat sich daran was geändert in den letzten Jahren?
 
Danke erstmal für die Antworten,

es soll ein autarkes Backup-System sein.
Ihr wollt weitere Infos zur Verwendung, das kann ich verstehen. Aber ihr werdet nicht verstehen, warum ich das so mache... Egal.
Die unzähligen Backup-Dateien sind alle mit Steganos Safe verschlüsselt und ich hab kb, das alles irgendwie auf TrueCrypt oder so umzustellen... Daher ist Windows wichtig.
Die verschlüsselten Daten selber befinden sich jeweils auf einer MicroSD, die mit USB-Kartenlesegerät als externer Speicher angebunden werden soll. Das Betriebssystem wird auch auf einem externen USB-Stick laufen.
Die Backup-Hardware, die ich suche, soll an mobil an einer 12V Autobatterie laufen. Da ich dort eh einen DC-DC-Wandler benötigen würde um die 12V sauber zu bekommen, würd ich dann gerne gleich auf USB-C-PD oder USB als Stromquelle setzen. 12V-Stromversorgung wäre aber auch denkbar. Ein Wechselrichter wird ausgeschlossen.
Jegliche Bedenken bzgl. Laufzeit sind hiermit vorweg hingenommen.
Die Backup-Hardware soll nicht nur als Datengrab dienen, sondern man soll in diesem geschützten Archiv-Bereich auch Daten ansehen und wiedergeben können, um entscheiden zu können, welche man z.B. de-archivieren möchte. Das sind halt Excel-Daten, Word-Daten, Bilder, Videos. Die Videos sind wahrscheinlich das rechenintensivste, aber die sind auch notwendig.

Der Odroid sieht echt klasse aus :daumen:
 
Stimmt, an die Verschlüsselung hab ich bzgl. Rechenleistung überhaupt nicht gedacht. :freak:
 
noch ein name, der eventuell hilfreich sein könnte: kontron
 
Ich würde einfach einen Thinclient kaufen. Die Dinger gibts unter 50€, sind kompakt, meist passiv gekühlt und mit Steckernetzteil (und damit DC Eingang). Was die Verschlüsselung angeht, idealerweise hat der PC deiner Wahl ne Hardwarebeschleunigung dafür. Sonst wirds seeeeehr zäh.

Nur als Beispiel: Fujitsu Futro S920 gebraucht für 50€. AMD Quadcore APU, SO-DDR3 und mSATA Slot, 19V DC Versorgung.
https://www.ebay.de/itm/134031175813 

Den gibts sicher auch günstiger und von HP, Dell, Lenovo und bestimmt noch weiteren Anbietern gibts auch Alternativen. Auch kleinere, falls du das Teil irgendwie im Fahrzeug versteckt unterbringen musst.

Bedenke auch, das du einen 12V kompatiblen Bildschirm brauchst. Insgesamt ist es vielleicht ratsamer einfach ein Notebook/Tablet zu nehmen und das über USB-C oder 19V zu speisen. Es gibt auch x86 Tablets...
Sinol schrieb:
Die verschlüsselten Daten selber befinden sich jeweils auf einer MicroSD, die mit USB-Kartenlesegerät als externer Speicher angebunden werden soll. Das Betriebssystem wird auch auf einem externen USB-Stick laufen.
Zwei Gedanken dazu: Erstens würde ich meine Daten niemals einer SD Karte anvertrauen, sondern lieber eine vollwertige SSD (mSATA oder M.2 SATA) in ein USB Gehäuse stecken und zweitens wirst du mit Windows vom USB Stick richtig Freude haben, das ist ein totaler Krampf. Dann lieber ein mit Truecrypt oder Veracrypt verschlüsseltes OS auf eine interne mSATA SSD spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HeavensBlade
Nimm doch ein Notebook und bau die WiFi/Bluetooth Karte einfach aus.
Mein X270 z.B. lässt sich auch über USB laden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wirelessy und Tzk
Tzk schrieb:
Zwei Gedanken dazu: Erstens würde ich meine Daten niemals einer SD Karte anvertrauen, sondern lieber eine vollwertige SSD (mSATA oder M.2 SATA) in ein USB Gehäuse stecken und zweitens wirst du mit Windows vom USB Stick richtig Freude haben, das ist ein totaler Krampf. Dann lieber ein mit Truecrypt oder Veracrypt verschlüsseltes OS auf eine interne mSATA SSD spielen.
Das mit den SD-Karten ist halt so. Es sind immer mehrere mit den selben Daten, und an dem System kann ich selber nichts ändern. Es geht ja auch nicht um mein privates Backup, dafür wäre mir das alles viel zu viel Stress. :evillol:
Windows von einem USB-Stick hatte ich aber schon und das lief. Bei größeren Dateien dauert es halt, bis die geladen sind. Danach läuft z.B. ein Video flüssig.
EIn verschlüsseltes OS auf SSD wäre machbar als Alternative.
Es ist ja auch kein Rechner, an dem man den ganzen Tag arbeitet. Man checkt mal ein paar Dateien, dann kopiert man etwas, dann ist gut...
Es werden auch meistens keine großen Datenmengen bewegt. Die Daten kommen alle verschlüsselt auf MicroSD-Karten und bleiben meistens da.

EIn Notebook mit USB-PD ist halt dann eine Alternative, wenn die kommunizierenden Bauteile alle zerstörfrei ausgelötet werden können oder sogar nur aufgesteckt sind. Heutzutage sind die ja meist direkt auf dem MB mit drauf und wenn man USB-PD will, braucht man ein Notebook von "heutzutage".
Und zuletzt wäre noch der Preis. Ich will eigentlich für diesen Banalen Zweck kein hochwertiges, aktuelles Notebook-Modell mit USB-PD kaufen müssen...

Die Thinclients sehen eigentlich auch vielversprechend aus.

Ich werde mal drüber schlafen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tzk
Sinol schrieb:
wenn man USB-PD will, braucht man ein Notebook von "heutzutage".
Nö. Das gibts mindestens von Dell auch aus der Generation von Skylake und Kaby Lake, die gerade billig bei Gebrauchthändlern sind, weil die niemand will, weil sie nicht offiziell Win 11 können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blondi3480
Zurück
Oben