Windows bootet langsamer wenn USB-SSD angeschlossen ist

blauescabrio

Lt. Commander
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  • HDD / SSD: KINGSTON SNV3SM31T0 in M.2, AGI512GIMAI298 in USB-Gehäuse

Problem: Mein Mini-PC SOYO M4 Mini verfügt nur über einen M.2 Steckplatz. Dort sitzt die Kingston SSD drin, Windows 11 ist drauf installiert. Weil die interne SSD eh nur per PCIe 3.0x2 angebunden wird, habe ich eine zweite SSD einfach per USB angebunden und Q4OS drauf installiert. KDiskMark meldet über 1000 MB/s, was bei einem schlanken System wie Q4OS mehr als ausreichend ist. Man merkt die Geschwindigkeitseinbuße gegenüber PCIe 3.0x2 eigentlich gar nicht.

Eigentlich wäre jetzt alles schick, wenn Windows 11 beim Booten nicht deutlich länger brauchen würde, wenn die Linux-SSD per USB angeschlossen ist. Dauerndes Ab- und Anstöpseln löst zwar das Problem, begeistert mich aber irgendwie nicht so von der Handhabung her.

Frage: Kann man Windows 11 irgendwie davon abhalten, beim Start auf der Linux-USB-SSD rumzufummeln, was immer es da auch macht oder sucht? Eventuell ein Registry-Patch IGNORE_USB_SSD, oder wie immer sowas heißen könnte?
 
blauescabrio schrieb:
. Dort sitzt die Kingston SSD drin, Windows 11 ist drauf installiert. Weil die interne SSD eh nur per PCIe 3.0x2 angebunden wird, habe ich eine zweite SSD einfach per USB angebunden und Q4OS drauf installiert. KDiskMark meldet über 1000 MB/s, was bei einem schlanken System wie Q4OS mehr als ausreichend ist. Man merkt die Geschwindigkeitseinbuße gegenüber PCIe 3.0x2 eigentlich gar nicht.
die frage sit eher QLC oder TLC Chips
Ob 100MB/s oder 10.000MB/s ist eigentlich egal


Schlecht geschirmte USB Kabel / Ports können sehr starke Interferenzen verursachen. Hatte mal eine Externe SSD von Samsung, sobald die mit Originalem Kabel an mein Thinkpad X250 angeschlossen wurde, wurde alles sehr langsam
 
eig müsste es schon helfen den Datenträger offline zu nehmen. (In der Datenträgerverwaltung)
Oder meinst du das PC booten?
 
Das Linux auf der USB-SSD selber flitzt aber wie verrückt. Das wäre bei einem Kabelproblem ja nicht der Fall. Es wird nur der Windowsstart gebremst. Ich vermute, das Windows beim Start die externe SSD erkennt und meint, sie überprüfen zu müssen. Das soll es einfach lassen.


ChatGehPeeTee schrieb:
eig müsste es schon helfen den Datenträger offline zu nehmen. (In der Datenträgerverwaltung)
Oder meinst du das PC booten?
Ja, das Booten von Windows wird gebremst. Wenn Windows erst mal läuft, ist alles gut. Windows soll einfach aufhören, beim Booten nach externen USB-Datenträgern zu gucken. Das muss man ihm doch irgendwie verklickern können.
 
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Ich hab dafür externe USB3-Hubs, wo es für jeden einzelnen Port einen Einschaltknopf gibt. Das ein OS jede angeschlossene Hardware versucht zu initialisieren im Sinne von "Plug&Play" ist aus der Microsoft-Logik heraus ja erstmal nachvollziehbar.
 
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Na du musst schon unterscheiden ob du den Bootvorgang vom PC meinst oder den des Betriebsystems.
Klingt zwar gleich aber ist ein wichtiger Unterschied.
Beim letzteren habe ich ja geschrieben, das du testweise das Laufwerk unter Windows als Offline schalten könntest. Wenns aber beim PC Booten ist also quasi da wo die Hardware initialisiert wird, dann wirds schwierig. Da könntest du höhstens den Datenträger dort zum initalisieren abschalten, finde ich aber persönlich nerviger als die Platte von Hand zu trennen.
 
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blauescabrio schrieb:
Eigentlich wäre jetzt alles schick, wenn Windows 11 beim Booten nicht deutlich länger brauchen würde, wenn die Linux-SSD per USB angeschlossen ist. Dauerndes Ab- und Anstöpseln löst zwar das Problem, begeistert mich aber irgendwie nicht so von der Handhabung her.
Der Bootvorgang oder Post?
 
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Ich habe einen Erklärungsansatz: Ich habe Q4OS auf der USB-SSD zwar ohne CSM, aber mit USB LEGACY installiert (was für ein UEFI-OS ja unnötig ist). Also könnte es sein, dass Windows bis zum vollständigen Systemstart die USB-SSD im Legacymodus betreibt. Sobald der Hand-off stattfindet und Windows die Kontrolle über USB übernimmt, läuft alles in gewohnter Geschwindigkeit. Das würde auch das Verhalten erklären, das ich in der Praxis erlebe. Leider startet Q4OS nicht mehr, wenn ich im UEFI USB LEGACY nachträglich deaktiviere.
 
blauescabrio schrieb:
Kann man Windows 11 irgendwie davon abhalten, beim Start auf der Linux-USB-SSD rumzufummeln, was immer es da auch macht oder sucht? Eventuell ein Registry-Patch IGNORE_USB_SSD, oder wie immer sowas heißen könnte?
Evtl den Datenträgerverwaltung im Gerätemanager deaktivieren, wenn möglich?
blauescabrio schrieb:
Ja, das Booten von Windows wird gebremst.
Wenn du das Hochfahren von Windows meinst, mal in der Ereignisanzeige nach Hinweisen suchen, und Einträgen zu Startverzögerungen.
Herunterfahren ist normal "schnell"?
blauescabrio schrieb:
Also könnte es sein, dass Windows bis zum vollständigen Systemstart die USB-SSD im Legacymodus betreibt.
Abgesicherter Modus zum Vergleich möglich?
 
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