Windows ME neu aufsetzen ohne Lizenz zu verlieren?

Michi436

Ensign
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Hallo zusammen,

habe einen alten Laptop mit Windows ME im Schrank gefunden den ich gerne verkaufen würde. Vorm Verkauf möchte ich ihn jedoch neu aufsetzen. Auf dem Laptop ist zurzeit Windows ME installiert. Ich habe keinen Produkt-Key mehr. Wie gehe ich am besten vor?

Habe bei gutefrage gelesen dass Windows ME einfach so verwendet werden kann, da die Lizenz abgelaufen ist. Stimmt das? Konnte dazu nichts finden. Muss man bei der final Version von ME dann keinen Key mehr eingeben oder was gibt man ein?

Hab auch ein Skript gefunden, dass den aktuellen Key auslesen können soll. Kann das funktionieren? Also dass ich den Key mit einem Script auslesen, den Rechner neu aufsetze und den Key dann verwende?

Viele Grüße!
 
Die Frage die sich am Anfang eher stellen sollte: Hat der Laptop überhaupt noch einen Verkaufswert? Ist es ein besonderes Modell/Sammlerstück? Wenn nicht, hast du da Elektroschrott und kannst dir jegliche Mühe und Gedanken um den Laptop sparen.
 
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Warum neu aufsetzen? Ich würde die Festplatte löschen und dann ohne Betriebssystem verkaufen. ME will doch eh keiner haben, da wird wahrscheinlich ein Linux drauf landen oder ein Windows 98, damit alte Spiele gespielt werden können.
Ein "Normalo" kauft so eine Gurke ja (hoffentlich) nicht, wer das kauft, sucht speziell etwas altes. Und der weiß auch, wie und welches System da drauf gehört.
 
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key finder nutzen, key aufschreiben und damit neu installieren
 
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Michi436 schrieb:
Habe bei gutefrage gelesen dass Windows ME einfach so verwendet werden kann, da die Lizenz abgelaufen ist. Stimmt das?
Windows ME ist sicherlich Abandonware, aber erfordert immer noch einen gültigen Key zur Installation. (Btw. Auf gutefrage wird unglaublich viel Mist erzählt, unabhängig vom Themengebiet. Die meisten Antworten dort kann man kaum ernst nehmen).
Wie auch immer, laut diesem Artikel kann man in älteren Windows Versionen den Key einfach in der Registry auslesen. Dann kannst du den Key bei der Neuinstallation eingeben.
 
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Würde die Festplatte einfach löschen, wenn noch wichtige Sachen drauf sind evtl. kopieren.
Es gibt Linux Versionen die von der CD oder vom USB-Stick (sofern vom BIOS unterstützt)
booten können, damit kann man die Platte 1:1 als Image Clonen. Natürlich auf einem USB-Stick oder Platte die groß genug ist. Brauchst sie dann nicht ausbauen und evtl. das Gerät beschädigen. So kannst du sie später noch mit einem PC Emulator oder VIrtualisierung, VmWare z.B. auch auf einem modernen PC zum laufen bringen.
Ob da jetzt das original Betriebssystem drauf ist oder nicht, wird bei einer Versteigerung keinen Unterschied machen. Dafür gibt es Quellen bzw. Listen mit Produktkeys im Netz, auch wenn das zumindest nicht ganz legal ist.
Retro-Fans haben eh alles zu Hause, auch als Original. Meines Wissen nach musste Windows ME auch nicht online aktiviert werden.
 
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Klebt der Key denn nicht unten drauf? War doch damals so, oder ist der Aufkleber abgefallen?
 
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Einfach ohne Platte verkaufen. Wenn das Teil einer kauft, dann kommt da als erstes ne SSD rein und nen Linux drauf.. ME benutzt doch kaum noch einer.
 
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Michi436 schrieb:
...
Habe bei gutefrage gelesen dass Windows ME einfach so verwendet werden kann, da die Lizenz abgelaufen ist. Stimmt das? Konnte dazu nichts finden. Muss man bei der final Version von ME dann keinen Key mehr eingeben oder was gibt man ein?
...

Einen passenden, originalen Key brauchst du trotzdem. Vorteil war früher, daß es keine Online-Aktivierung gab. Diese wurde mit Win XP eingeführt.

"Einfach so verwenden" klingt zudem so, als wenn du glaubst, daß Windows Me inzwischen Open Source ist. Wäre mir neu.

Grundsätzlich solltest du dir die Frage stellen, was ein Notebook mit Windows Me, was von ca. Ende 1999 ist, überhaupt für einen Verkaufswert haben soll. Für Retro-Games wäre ein Win 98 SE besser geeignet, als das Win Me.

@Fliz tja, dann muss er erstmal eine SSD mit IDE Anschluss, in dem Fall sogar noch mit Notebook IDE Anschluss finden. S-ATA gab es um die Jahrtausendwende so noch nicht.
 
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es ist natürlich nicht free, eher gefriert die hölle.
ich glaub allerdings auch nicht, daß ms sich sonderlich dafür interessiert, was für ein me wo rennt.

me ist eines der themen, die würden die gerne mit damnatio memoriae belegen...:evillol:

aber mach mal die klassiker: unterseite oder batteriefach, weil lizenz sticker gabs damals jedenfalls.

aber im ernst: wozu das? weil mit dem gegenwert kannst bestenfalls ein paar bier trinken.

es wäre ja halbwegs cool, wenns ein klassiker wie ein thinkpad o.ä. wäre, aber nur dann.
und selbst das nur für sammler.
weil der gebrauchswert ned nur null, sondern negativ ist.
 
So erstmal danke für die vielen Antworten!

Hab zufällig noch eine Windows 95 CD gefunden mit Key und das jetzt einfach installiert, also hat sich das Problem mit dem Key auslesen erledigt :D


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Es handelt sich um ein ThinkPad 390E von IBM :)

Viele Grüße!
 
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DEN laß ich gelten:)
wennst noch ein bissl ram dazu auftreiben kannst, verträgt der zur not ein XP. von den treibern kein problem, sollte ein 440BX chipset sein. was das absolut beste seiner zeit war.

halt so, wie mein x200 und mein w500 das 10er vertragen. für die startphase brauchts ein bissl geduld.
 
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Also bei meinen ehemaligen Win ME/98-Systemen habe ich nie einen Key gebraucht. Da war es eher immer wieder Tricky, wie ich die CD nun gebootet bekomme und die Befehle für die Formatierung zu kennen resp. sich daran zu erinnern.

Aber hey Respekt: Das Ding sieht top aus. Und ja, Retrohardware geht aktuell sehr gut weg.

Habe ich bei meinem AGP/P4-System und vor ein paar Jahren Dual P3-System (Der User ist hier bei Cbase auch aktiv habe ich festgestellt:D ) auch bemerkt....auch wenn ich es manchmal schade finde.
 
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