News Windows Update: Windows 10 wird 2016 zum empfohlenen Update

Das habe nirgendwo geschrieben!
Beitrag #616 schrieb:
es geht ja nicht nur um die Updates (das ist, nebenbei bemerkt, das kleinste Problem), sondern auch z.B. Datensicherung, manche betreuen noch die Internetpräsenz usw.
Es geht bei der Adminstration noch um ganz andere Sachen.

Hier wird die Ansicht vertreten, dass ein Kleinstunternehmer seinen PC genauso wie den Privatrechner behandeln kann - das ist einfach blauäugig.
Gut, wer vielleicht ausschließlich Kundenmails beantwortet, kann ruhigen Gewissens drauf verzichten.
Andere Sachen sind aber so wichtig, dass ein Systemausfall oder Datenverlust existenzbedrohend sein kann, was übrigens auf den Zweipersonen-Laden viel eher zutrifft als auf einen Großkonzern. Das ist auch ein Stück Verantwortung den Kunden und Mitarbeitern gegenüber.....
 
@Opa Hermie:
Du zerredest das jetzt!

Opa Hermie schrieb:
Das muss nicht bedeuten, dass man eine eigene IT permanent im Haus haben muss.
Davon war ja auch ursprünglich überhaupt nicht die Rede!
Sondern:
Firmen sollten IT-Betreuung generell an Fachleute abgeben ...
Kann man natürlich auch verschiedene Dinge mit meinen. Für mich bedeutet dies in erster Linie: Externe Dienstleister.

Opa Hermie schrieb:
Ich weiß nicht, was so eine Art "Standby-Service" kostet, man muss aber abwägen, was einem wichtig ist: Wer es selbst machen muss, der sollte ein paar Kenntnisse haben, wer keine Ahnung hat, setzt seinen Betrieb einem unabwägbaren Risiko aus (je nachdem, wie wichtig die EDV für die Aufrechterhaltung des Betriebes ist).
Das ist mir schon wieder zu sehr Ponyhof! Im Idealfall, also quasi auf der Schulbank würde einem das so gesagt werden ...
Aber in der Praxis ...
Wenn du als kleiner Ein-Mann-Betrieb mit irgendwas selbständig bist (Fensterputzer, Spediteur, Wurstbude, Ergotherapeut ... was auch immer), um eben z.B. kein Bittsteller mehr bei den Sozialbehörden zu sein und deren Schikanen ausgesetzt zu sein, dann läuft das eben oft "auf Biegen und Brechen" und dann ist der "EDV-Bereich", bzw. dessen Betreuung, so ziemlich das letzte, was finanziell einkalkuliert wird.
Und es war ja auch bisher nicht nötig! Es genügte ein Windows PC, die Kenntnis über ein darauf lauffähiges Rechnungsprogramm (jetzt mal als Synonym für alles mögliche, könnte natürlich auch die Bestellsoftware des Wurstbudenbesitzers sein usw.) und man sollte schon mal was von Datensicherung gehört haben ... oder sich das tatsächlich von jemandem zeigen oder machen lassen.

So, dass der PC z.B. "kaputt" geht, kann natürlich immer passieren, und für viele Betriebe am Existenzminimum kann das auch schon das Aus bedeuten. Weil einfach kein Geld für eine Absicherung (z.B. Kauf eines neuen PC) diesbezüglich da ist. Da wird halt auf Risiko gearbeitet. Wenn die Wurstbude abbrennt, war's das auch, weil kein Geld für eine Versicherung da war ...

Was aber ein vollkommen unnötiges Risiko, bzw. ein unnötiger Schaden ist: Wenn der PC plötzlich nicht mehr geht, weil MS meinte über Update-Patches ein Upgrade auf Windows 10 machen zu müssen.
Selbst wenn der geschädigte "Betrieb" sich einen Fachmann leisten kann (oder es irgendwie selbst auf Windows 7 zurückgesetzt kriegt, und zwar so, dass es nicht gleich wieder geupgradet wird!), ist das eine riesen Schweinerei!

Edit: Du schreibst es doch selbst:
Andere Sachen sind aber so wichtig, dass ein Systemausfall oder Datenverlust existenzbedrohend sein kann ...
Eben! Wie kann da MS sich anmaßen, einfach mal so Windows 10 drüber zu bügeln?!
Doch nicht etwa mit der Legitimierung, dass man ja eh Datensicherung betreiben muss?! :freak:
 
Nochmal zum mitschreiben: Ich habe bereits mehrfach erwähnt, dass ich die Updateschiene von Microsoft nicht gutheiße und keine Rechtfertigung für ein Zwangsupdate gibt.

Da Du die Updates wieder ansprichst: Trotzdem ist eine Administration sinnvoll, weil es in der Vergangenheit schon mehrfach Updates gab, die zur PC-Unbenutzbarkeit geführt haben.

So, dass der PC z.B. "kaputt" geht, kann natürlich immer passieren, und für viele Betriebe am Existenzminimum kann das auch schon das Aus bedeuten. Weil einfach kein Geld für eine Absicherung (z.B. Kauf eines neuen PC) diesbezüglich da ist. Da wird halt auf Risiko gearbeitet. Wenn die Wurstbude abbrennt, war's das auch, weil kein Geld für eine Versicherung da war...
Sorry, aber wer über einen längeren Zeitraum so haushaltet, der hat es nicht verstanden und sollte über eine Umschulung nachdenken. Mehr schreibe ich nicht mehr dazu.
 
Es gibt kein "Zwangsupdate". Bisher haben immer Anweder bewusst oder unbewusst auf "updaten" geklickt.
Von dem einen Fehler den es da mal gab abgesehen.
 
Man könnte fast glauben, der eingeblendete 59 min Countdown ist ein Fake.
Dass sich das jemand ausgedacht hat, um MS zu schaden.
Sowas können die doch nicht ernsthaft machen, oder doch?
Das ist ja Nötigung.

Evtl könnte man noch schnell diesen Ordner löschen ($Windows.~BT, oder war das ein anderer?), falls das möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch einfach wie bereits 100x hier in diesem Thema erwähnt besagte Registry Keys setzen und wird fortan nicht mehr behelligt. :rolleyes:
 
Da muss ein "abbrechen" Button hin für die Windows10 Upgrade Installation, gibts bei Upgrade über die Iso und Clean Install schließlich auch. Und dieser "Abbrechen" Button, der muss alles wieder rückgängig machen, und zwar für jeden Normalo und nicht nur für Spezis die in der Registry oder den System Einstellungen beheimatet sind. Und den Button gibt es nicht. Ganz klar Update Zwang, da man keine Wahl hat als sofort oder später upzugraden. Das ist Nötigung. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Opa Hermie schrieb:
Es geht bei der Adminstration noch um ganz andere Sachen.

Hier wird die Ansicht vertreten, dass ein Kleinstunternehmer seinen PC genauso wie den Privatrechner behandeln kann - das ist einfach blauäugig.
Da kommt einmalig jemand, richtet alles inkl. Backuplösung ein und das war es dann vorerst. Da brauchst du niemanden, der sich darum kümmert, auch wenn es dein Wunsch wäre.
Du forderst aber, dass sich die Rechner praktisch wöchentlich jemand externes ansieht und darum kümmert. Anders geht es nämlich gar nicht, da Updates deiner Argumentation ja auf manuell gestellt werden müssen (geht ja gar nicht anders wenn sich jemand damit nicht so auskennt, dass er jedes einzelne Update nach Sinn und Unsinn selektieren kann). Bisher war das aber nicht nötig, da man mit Autoupdates ganz gut leben konnte. Bis vor einem halben Jahr halt.
 
Naja, spätestens wenn die Windows 10 Werbung zu penetrat wird ruft man seinen IT-Dienstleister an und bittet um Abhilfe. Der setzt auf den Rechner den Registry Key und gut ist. Das kann er auch dann machen, wenn er 1x im Monat, Quartal etc. eh vorbeikommt oder per Fernwartung.
 
Und was ist mit den Privat Usern? Und den IT Dienstleister hat auch jeder DAU oder darf dafür auch noch bezahlen, damit das rückgängig gemacht wird.

Die sollen den Irsinn wieder rückgängig machen, damit JEDER frei und jederzeit entscheiden kann,was er mag.
 
ntloader schrieb:
Man kann auch einfach wie bereits 100x hier in diesem Thema erwähnt besagte Registry Keys setzen und wird fortan nicht mehr behelligt. :rolleyes:
Genau! ;)
Wie hier http://www.borncity.com/blog/2015/12/09/windows-10-neuer-zwangs-update-versuch-von-microsoft/ zum Beispiel berichtet wird.
... Im verlinkten ComputerWorld-Artikel Microsoft sets stage for massive Windows 10 upgrade strategy wird angedeutet, dass Microsoft durch Patches Systeme mit Windows 7 und Windows 8.1 so präpariert, dass der Registrierungseintrag AllowOSUpgrade von 0 auf 1 zurück gesetzt wurde. Das wurde auf Kundensystemen von obigem Kommentator und auch von Josh Mayfield, der Quelle des ComputerWorld-Artikels bestätigt. Josh Mayfield ist der Entwickler des Windows 10-Upgrade-Blocker-Tools GWX Control (siehe Linkliste unten).

Laut Mayfield prüft der Windows Update-Client seit neuestem zyklisch jede Stunde, ob die Upgrade-Einstellungen auf blocken gesetzt sind und switcht den Registrierungseintrag zurück. Hat zur Folge, dass der betreffende PC ungewollt auf die Bloatware “Windows 10” aktualisiert wird.
Josh Mayfield hat nun die Version 1.6 des Windows 10-Upgrade-Blocker-Tools GWX Control freigegeben. Diese läuft zyklisch und überprüft die Upgrade-Einstellungen. Wurden diese durch Microsoft Patches (oder den Update Client geändert, setzt GWX Control erneut die Option zum Blocken. ...
Wenn sogar schon der Entwickler des Windows 10-Upgrade-Blocker-Tools GWX Control darauf reagiert und sein Tool anpasst, wird wohl schon was dran sein!

Oder auch hier http://www.computerworld.ch/news/artikel/microsoft-veraergert-schweizer-kmu-69294/
Weil bisher zwar viele, aber offenbar nicht genug Kunden von Windows 7 oder 8 auf das neuste Betriebssystem gewechselt sind, änderte Microsoft mit dem November-Patch die Update-Policy. Bislang erschien auf dem Bildschirm der Nutzer einmal eine Meldung, doch bitte auf Windows 10 upzugraden. Wer das nicht wollte, wurde nicht mehr belästigt. Seit Ende November nützt einmaliges «Nein»-Klicken allerdings nichts mehr, der Kasten taucht in regelmässigen Abständen wieder auf.

Egal, welche Option ausgewählt wird: Windows 10 wird früher oder später installiert Egal, welche Option ausgewählt wird: Windows 10 wird früher oder später installiert

Und die vorgenommenen Änderungen sind derart unprominent angekündigt, dass manch einer denkt, es handle sich einfach um ein kleineres Update seines aktuellen Systems und klickt «Ja», um nicht mehr belästigt zu werden. Damit steht Microsoft vor einem Problem. Denn was ursprünglich Privatkunden zu Windows 10 locken sollte, betrifft auch KMU, die nicht an ein Domain-Netzwerk angeschlossen sind. Darunter fallen diverse Kleinunternehmen wie Arzt- oder Anwaltpraxen, die nur eine Handvoll Angestellte und keine Ressourcen für eine eigene IT haben. Diese KMU können nicht mehr wie gewünscht arbeiten, seit sie notgedrungen auf Windows 10 gewechselt haben.

Robert Kieslich von Schenk Röntgenbedarf AG verkauft digitale Röntgen-Systeme an Arztpraxen. Bei Kunden, die das Update durchführten, funktioniert seine Gerätesoftware nicht mehr und die verständnislosen Kunden belagern das Service-Center derart stark, dass in den letzten Tagen drei Mitarbeiter nur mit der Beantwortung der Anrufe beschäftigt waren. «Hier geht es um Menschenleben», sagt Kieslich, der zu seinem Frust bei Microsoft mit seinem Anliegen bisher auf taube Ohren gestossen ist.
Durch das Update werden unter anderem SQL Server 2008 und 2008R2 von Windows 10 nicht mehr unterstützt. Auch Drucker- und/oder Scannertreiber funktionieren nicht mehr, bei Multifunktionscentern (z.B. HP oder Canon) soll die komplette Scan- oder Faxsoftware nicht mehr brauchbar oder sogar deinstalliert sein. Auch andere Programme wie die Backup-Software Acronis, diverse Buchhaltungssoftware, RX, Diktiersoftware oder ältere Twixtel-Versionen sollen nach dem Update nicht mehr funktionieren. Darüber hinaus kommen viele Anwender nicht damit klar, dass Microsoft Edge nun ihr neuer Standard-Browser und PDF-Reader sein soll. Kurzum: Die Kunden sind genervt. ...
Aber das betraf ja auch nur wieder 100 - 150 Kunden innerhalb von ein paar Tagen! ;)

Und, wer sich einmal, wie in dem Artikel angedeutet, unachtsam verklickt, der sitzt in der Falle:
6fa4747fce.jpg
 
ntloader schrieb:
Naja, spätestens wenn die Windows 10 Werbung zu penetrat wird ruft man seinen IT-Dienstleister an und bittet um Abhilfe. Der setzt auf den Rechner den Registry Key und gut ist. Das kann er auch dann machen, wenn er 1x im Monat, Quartal etc. eh vorbeikommt oder per Fernwartung.
Um eine Woche später dann wieder vor dem selben Problem zu stehen...
 
Ich habs selbst die letzten Tage getestet. Windows 7 installiert, alle drei Registry Keys zum deaktivieren gesetzt. Alle Windows Updates heruntergeladen geladen und paar mal zwischendrin rebootet. Als nichts mehr neues nachkam nachgeschaut: Alle Keys noch da.
Aber wir drehen uns im Kreis. Daher mein wohl letzter Beitrag in diesem Thema.

@Janami25: Es ging gerade um Kleinunternehmen, nicht Privatanwender, falls dir das entgangen sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ntloader schrieb:
... alle drei Registry Keys zum deaktivieren gesetzt. ...
Ach, jetzt sind es schon drei! :rolleyes:

Der Durchschnitts-User hat noch nie was von Registry-Keys gehört, geschweige denn, dass dies die einzige offiziell von MS unterstützte Methode sein soll, den Upgradeversuchen zu entgehen - diese Methode ist völlig abwegig!

Und extra dafür einen externen Dienstleister zu beauftragen (ob nun als Privatmann oder Firma) ist ebenso völlig absurd!
Das entspricht ja quasi einer künstlichen Bedarfserzeugung.
Ich möchte dir ein Haus verkaufen.
Du sagst: "Nein, danke, ich hab schon eins, in dem ich mich wohlfühle!"
Dann zünde ich dein Haus an.
Dann komme ich nochmal vorbei und frage erneut ... :D
 
Zurück
Oben