Hallo
Viele fragen sich ob die 64 MB SDRAM (als X-RAM bezeichnet) auf den Creative-Soundkarten X-Fi Xtreme Gamer Fatal1ty Pro und Xtreme Fatal1ty FPS wirklich nötig sind und/oder ob der X-RAM überhaupt sinnvoll ist oder nur ein "teurer Werbegag" ist.
Ich habe Mal Beschreibungen von X-RAM und dessen Funktion von einigen Homepages gesucht und hier gepostet:
Auf www.soundblaster.com steht folgendes über den X-RAM:
Amazon umschreibt eine Xtreme Gamer Fatal1ty Pro wie folgt:
Hartware.net umschreibt die Xtreme Fatal1ty FPS (gleich wie die Xtreme Gamer Fatal1ty Pro) so:
Ciao.de schreibt:
Die Seite www2.hardwareversand.de hat beim Produkt X-FI Xtreme Gamer - fatal1ty Pro. Series folgendes vermerkt:
www.pcmasters.de hat bei seinem Produkt X-Fi Elite Pro folgendes Angaben gemacht:
3dfusion.de schreibt:
Mein Fazit
1. Funktion
Die verbauten 64 MB SDRAM (auch als X-RAM bezeichnet) dienen dazu erstens bei grossen Audio-Dateien den Hauptspeicher/Arbeitsspeicher zu entlasten (damit grosse Audio-Dateien nicht im Hauptspeicher/Arbeitsspeicher und falls dieser voll ist nicht auch noch auf der Festplatte abgelegt werden) und zweitens um die grossen Audio-Dateien schneller zu laden bzw. schneller auf diese zu greifen zu können.
2. Unterstützung des Features X-RAM
Derzeit kann man leider die X-RAM unterstützenden Spiele noch an einer Hand abzählen. Dazu zählen Doom 3, Quake 4, Battlefield 2 und Battlefield 2 Special Forces und Serious Sam 2.
Der X-RAM wird erst dann attraktiv bzw. zeigt erst dann seine wahre Leistung, wenn er eine breite Unterstützung bekommt, z.B. wenn die Spielentwickler die Grösse der Audio-Dateien drastisch steigern lassen.
Nun muss jeder selbst entscheiden, ob er eine Creative S.B. X-Fi haben möchte, die X-RAM besitzt oder nicht. Wenn man diese Soundkarte bis zum Zeitpunkt behält, an dem X-RAM attraktiv wird, dann würde sich so eine Investition lohnen. Falls sich die Spielehersteller viel Zeit lassen um dieses Feature zu nutzen, wird es bis dahin wahrscheinlich schon wieder eine neue Grafikkarten-Serie von Creative geben und dann wäre der Kauf einer X-RAM-ausgestatteten X-Fi-Karte zum jetztigen Zeitpunkt überhaupt nicht sinnvoll.
Die Frage ist: Wie lange geht es bis der X-RAM genutzt werden kann bzw. die Spielehersteller die Technologie X-RAM nutzen?
Gruss
Matthias
Viele fragen sich ob die 64 MB SDRAM (als X-RAM bezeichnet) auf den Creative-Soundkarten X-Fi Xtreme Gamer Fatal1ty Pro und Xtreme Fatal1ty FPS wirklich nötig sind und/oder ob der X-RAM überhaupt sinnvoll ist oder nur ein "teurer Werbegag" ist.
Ich habe Mal Beschreibungen von X-RAM und dessen Funktion von einigen Homepages gesucht und hier gepostet:
Performance des X-RAM
Wie auf den vorangegangenen Seiten zu sehen ist, konnten sich die 64 Megabyte Arbeitsspeicher, die Creative seinen beiden Spitzenkarten spendiert hat, in keinem der getesteten Spiele als wirklich nützlich erweisen. Einen deutlichen Performancevorteil konnten wir nicht verzeichnen. Creative gibt an, dass ein Spiel speziell auf die Nutzung des X-RAMs programmiert werden muss, damit er seine volle Wirkung erzielt. Eines der X-RAM-befähigten Spiele ist Quake 4, in welchem unter anderem die Soundeffekte im Arbeitsspeicher der Soundkarte abgelegt werden. Ob dies nun aber einen Performance-Vorteil bringt oder nicht, sei dahingestellt, da Timedemos in Quake 4 grundsätzlich ohne Sound auskommen. Eine Möglichkeit, die Nutzung des X-RAMs festzustellen, erfährt man auf der Homepage von Creative. Mit dem Konsolenbefehl „listsounds“ lassen sich alle aktuell genutzten Sounds auflisten. Am Ende dieser Liste ist der benötigte RAM auf dem Mainboard und der Soundkarte vermerkt.
Auf der X-Fi Platinum stehen dem Spiel nur die 2 MB RAM zur Verfügung, die dem X-Fi-DSP als Cache dienen sollen. Diese nutzt das Spiel auch vollkommen aus. Bei der X-Fi Fatal1ty FPS hingegen kann das Spiel auf den gesamten Speicherplatz des X-RAMs zurückgreifen. Diesen benötigt es allerdings nicht vollständig, sondern füllt nur etwa 57 MB mit Sound-Daten.
Aber kann der X-RAM nun die Performance verbessern? Um dies herauszufinden, bedienen wir uns abermals des Rightmark 3DSound 2.2. Für diesen Zusatztest nutzen wir eine X-Fi Fatal1ty FPS, die wir in zweimal drei Läufen im Modus "3D-Hardware + EAX 2.0" (dreimal mit X-RAM, dreimal ohne) getestet haben. Um die CPU-Nutzung künstlich zu erhöhen, haben wir die Anzahl der Puffer von den voreingestellten 16 auf 127 erhöht.
RM 3DS - X-RAM Performance:
- X-RAM deaktiviert = 9.092 % CPU-Last
- X-RAM aktiviert = 8.985 % CPU-Last
Der Test bestätigt die Ergebnisse der vorigen Seiten. Die Nutzung von X-RAM senkt die CPU-Last im Durchschnitt um gerade einmal 0,1 Prozent. Der X-RAM bringt also durchaus einen Leistungsgewinn mit sich, speziell, wenn eine Anwendung oder ein Spiel darauf optimiert ist. Er ist – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – aber noch verschwindend gering. Für den durchschnittlichen Anwender und Spieler lohnt sich die Anschaffung einer X-RAM-befähigten Karte somit nicht. Die preisliche Differenz von 40 Euro zwischen der X-Fi Platinum und der X-Fi Fatal1ty FPS kann gespart und bei höherem Performance-Bedarf in eine neue CPU oder Grafikkarte investiert werden.
Auf www.soundblaster.com steht folgendes über den X-RAM:
X-RAM is fully enabled by QUAKE 4 and is used continuously in the game. Gaming audio can therefore be decoded and stored within the X-RAM for faster access. ...
Amazon umschreibt eine Xtreme Gamer Fatal1ty Pro wie folgt:
... . 64 MB X-RAM sorgen dafür, dass selbst die aufwändigsten Klangeffekte moderner Games schnell geladen werden. ...
Hartware.net umschreibt die Xtreme Fatal1ty FPS (gleich wie die Xtreme Gamer Fatal1ty Pro) so:
Die Fatal1ty FPS ist nun wiederum die Premium-Version der Platinum. Der Unterschied liegt hier im 64 MB großen X-RAM Modul, welches mit einer rot glühenden LED versehen hinten auf der Karte angebracht wurde. Der Vorteil liegt auf der Hand: Genau wie schon beim Cache oder VGA-Speicher praktiziert sollen hochaufgelöste Samples direkt auf der Karte gespeichert werden, ohne lange Wege zum Hauptspeicher des Systems gehen zu müssen.
Derzeit kann man leider die X-RAM unterstützenden Spiele noch an einer Hand abzählen. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Hersteller auf den Zug aufspringen. Derzeit bieten Doom 3, Quake 4, Battlefield 2 und Battlefield 2 Special Forces sowie Serious Sam 2 Support für X-RAM.
Zwischenfazit: Die Sound Blaster X-Fi Fatal1ty FPS ist nur interessant für Gamer, die wirklich das Optimum an Klang herausholen wollen oder sehr hartgesottene Case-Modder. ;-) In Zukunft vielleicht noch attraktiver, wenn das X-RAM System eine breite Unterstützung bekommt.
Ciao.de schreibt:
... . ... unterstützt durch 64 MB X-RAM sind selbst die aufwändigsten Klangeffekte moderner Games schnell geladen. ...
Die Seite www2.hardwareversand.de hat beim Produkt X-FI Xtreme Gamer - fatal1ty Pro. Series folgendes vermerkt:
Besonderheiten: 64MB X-RAM beschleunigen das Laden großer Audio-Samples
www.pcmasters.de hat bei seinem Produkt X-Fi Elite Pro folgendes Angaben gemacht:
Einleitung
... . Neben diesen beeindruckenden Fakten bietet die X-Fi einen neuartigen X-Ram, hiermit sollen im Spiel Sounddateien zwischengelagert werden, was für mehr Performance sorgen soll.
...
X-Ram
Theorie:
Neben dem Trend der größer aufgelösten Texturen kommt seit geraumer Zeit die Verwendung von hoch kodierten Samples in Computerspielen in Mode. Diese sind teilweise so groß, dass sie keinen Platz mehr im Hauptspeicher finden und so langsam den Umweg über die Festplatte nehmen müssen. Und genau das will man mit dem völlig neuartigem X-Ram verhindern. So werden die Dateien über einen 64MB großen SDRam angebunden und sorgen für den nötigen, schnelleren Datenverkehr.
Praxis:
Ein großer Haken ist allerdings die Unterstützung des X-Rams, aktuell sind nur einige Spiele auf der Doom 3 Engine fähig ihn zu nutzen. Doch auch hier stellten wir keinen spürbaren Geschwindigkeits Vorteil fest, scheinbar ist die derzeitige Hardware derart Leistungsstark, dass sie etwaige Unterstützungen nicht braucht, sofern die Spielentwickler nicht die Sample Größe drastisch steigern, bleibt die Technik für aktuelle PCs noch größtenteils nutzlos.
3dfusion.de schreibt:
...
Eine Besonderheit bei den Modellen X-Fi Fatal1ty FPS und die X-Fi Elite Pro sind die 64 MByte verbauter SDR Speicher. Aufgrund der Nähe zum Chip können die darin enthaltenen Daten vom X-Fi Prozessor besonders schnell aufgerufen werden. Außerdem wird dadurch Systemspeicher frei. Creative hat dieses Feature X-RAM getauft.
...
Mein Fazit
1. Funktion
Die verbauten 64 MB SDRAM (auch als X-RAM bezeichnet) dienen dazu erstens bei grossen Audio-Dateien den Hauptspeicher/Arbeitsspeicher zu entlasten (damit grosse Audio-Dateien nicht im Hauptspeicher/Arbeitsspeicher und falls dieser voll ist nicht auch noch auf der Festplatte abgelegt werden) und zweitens um die grossen Audio-Dateien schneller zu laden bzw. schneller auf diese zu greifen zu können.
2. Unterstützung des Features X-RAM
Derzeit kann man leider die X-RAM unterstützenden Spiele noch an einer Hand abzählen. Dazu zählen Doom 3, Quake 4, Battlefield 2 und Battlefield 2 Special Forces und Serious Sam 2.
Der X-RAM wird erst dann attraktiv bzw. zeigt erst dann seine wahre Leistung, wenn er eine breite Unterstützung bekommt, z.B. wenn die Spielentwickler die Grösse der Audio-Dateien drastisch steigern lassen.
Nun muss jeder selbst entscheiden, ob er eine Creative S.B. X-Fi haben möchte, die X-RAM besitzt oder nicht. Wenn man diese Soundkarte bis zum Zeitpunkt behält, an dem X-RAM attraktiv wird, dann würde sich so eine Investition lohnen. Falls sich die Spielehersteller viel Zeit lassen um dieses Feature zu nutzen, wird es bis dahin wahrscheinlich schon wieder eine neue Grafikkarten-Serie von Creative geben und dann wäre der Kauf einer X-RAM-ausgestatteten X-Fi-Karte zum jetztigen Zeitpunkt überhaupt nicht sinnvoll.
Die Frage ist: Wie lange geht es bis der X-RAM genutzt werden kann bzw. die Spielehersteller die Technologie X-RAM nutzen?
Gruss
Matthias