News Xpeng: Spurhalteassistent bleibt bei manuellem Fahrereingriff aktiv

LikeHike schrieb:
wie viele Deutsche setzen sich in einen BMW und glauben dass mit SPurhalteassistenz volle Autonomie herrscht?
Ich weiß es, ich weiß es! Viel zu viele ... ich wünschte wirklich die Antwort wäre 0, aber gefühlt in jeder Diskussion zum Thema autonomes Fahren kommt einer an und meint "Hä, meinen <automarke> von 2002 kann ich selbst bei Tempo 160 ohne Hände am Lenkrad fahren, was ist daran jetzt neu dass das Auto bei 90kmh von alleine fährt?".

Aber ich verstehe auch nicht, was jetzt hier die "Einzigartigkeit" des Autos ist. Ich habe noch kein Auto gefahren, in dem der Spurhalteassistent nach einem manuellen Eingriff aus bleibt. Nach ein paar Sekunden ist der immer wieder angegangen, von alleine.
 
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M@tze schrieb:
Das ich mir jetzt nicht mal so nebenbei einen 1,5 Stunden Testvideo anschaue ist eigentlich verständlich, oder?
Ja, dir trotzdem eine Meinung zu bilden und diesen Test als unglaubwürdig zu markieren, ist dann wiederum nicht verständlich.
M@tze schrieb:
Ich zitiere dich mal:
Ich kenne die Umstände des Tests nicht, wundert mich aber das Mercedes und VW da mit 0 Punkten abgeschlossen haben und Tesla der Gewinner sein soll.
Also sind die Tests unglaubwürdig weil das falsche Ergebnis rauskommt?

Ich weise gerne nochmal darauf hin, dass auch bei deutschen Tests zum Notfallassistenten Mercedes mit Abstand schlechter war als Tesla und BYD. Nebenbei, gerade Teil 2 gefunden, auch BMW war deutlich schlechter.

Teil1:

Teil 2:

Und auch da gerne nochmal der Hinweis dass sich andere deutsche Hersteller geweigert haben, ein Auto zur Verfügung zu stellen.
M@tze schrieb:
Ok, danke für den (wie erwartet) wertvollen Beitrag. Damit wären ja die Fronten geklärt, auch wenn das vorher schon ersichtlich war, dass Du extrem auf Tesla geprägt zu sein scheinst.
Ja, bin ich. Ich mag das Unternehmen. Und es gibt viele Tests die mir recht geben und dem gebetsmühlenartigen, gerade in Deutschland vorhandenen Vorträgen wie schlecht doch Assistenzsysteme seien etc. widersrpechen.

Denn Menschen wie dich gibt es halt leider hier (in D) sehr viele. Ruhen sich auf der ehemaligen Leistung aus, aber vielleicht müssen auch Menschen wie du verstehen dass ein Test nicht schlecht ist weil deutsche Autos nicht auf den vorderen Plätzen landen sondern vielleicht die deutschen Autos das Problem sind.

Aber hey, auch deutsche Manager haben ja sehr lange an dieser Art und Weise festgehalten bevor sie sich die Frage gestellt haben, ob sie vielleicht selbst das Problem sind.
 
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Wenn der Spurhalteassistent bei Xpeng überhaupt funktioneren würde. Diverse YT-Kanäle haben schon gezeigt, dass das System gerade mal mit 50 km/h auf der Landstraße ordnungsgemäß funktioniert. Darüber hinaus würde man immer im Straßengraben enden.
 
LikeHike schrieb:
Kommt ganz drauf an. Bei sicherheitsrelevanten Fragen führt Tesla, zumindest laut des Praxistests von ADAS:

https://x.com/sawyermerritt/status/1948055082467004544?s=61
Wenn ich es richtig sehe genau ein deutsches Modell und dann auch nicht welches BJ und welche Ausstattung. Glaube gerade bei VW muss man doch viele Features kaufen?

Ganz ab davon: fahren die gegen aufblasbare Attrappen? Das würde ein Radar doch auch gar nicht wahrnehmen und ist Praxisfern?
 
LikeHike schrieb:
Also sind die Tests unglaubwürdig weil das falsche Ergebnis rauskommt?
Die Tests sind nicht unglaubwürdig, aber zu nem gewissen Grad inkonsistent. Anders ist imo nicht zu erklären wieso die Teslas trotz gleicher Soft- und Hardware (vermute ich mal?) jeweils in anderen Tests versagt haben.
Im Stadt-Test, in dem keine deutschen Hersteller vertreten waren, liegt das Model X auch deutlich vorne mit 8/9, ein Model 3 hat aber "nur" 5 Tests bestanden.
Was man daraus schließen kann ist dann, dass die Systeme immernoch eine gewisse Willkür mit sich bringen und wahrscheinlich in einem zweiten Test oder mit einer neuen Software wieder andere Ergebnisse abliefern könnten.
Würde daraus zumindest nicht schließen, dass die deutschen Modelle generell schlechter oder beschissener sind. Ich hab selber auch gar keine Ahnung, ob die in China verkauften Modelle des Passats gänzlich andere Hard- oder Software verbaut haben.
 
Tolotos schrieb:
Bei meinem Volvo XC40 kann ich mich auch nicht entsinnen, dass der Assistent sich mal abgeschaltet hätte ...
Eher das gegenteil ist der Fall.

Mein V60 verlangt sogar dass ich ab und an mal das Lenkrad betätige damit er weiß dass ich noch da bin, und fährt dann ganz normal weiter. 💁‍♂️

Keine Ahnung von was die da fantasieren.
 
Wie ich diese Assistenzsysteme hasse.

Notebremsassistent lass ich mir ja noch eingehen, da der im Notfall natürlich übermenschlich schnell und hart bremsen kann. Und im Stau können die Assistenten auch nett sein, aber das würde ich jetzt nicht "fahren" nennen.

Aber der Rest? Entweder ich fahre oder das System fährt. Aber nicht beides. Fängt ja schon bei Automatik Schaltung an. Mich bringt es jedes mal zur Weißglut wenn man mal schnell im Stadtverkehr aufs Gas tippen will und die Automatik erstmal 2 Sekunden braucht um 2 Gänge runterzuschalten, weil die Automatik schon wieder im 5. oder 6 gang herumgammelt, während in der Zeit dann NICHTS passiert, wohingegen ich ohne automatik einfach wie erwartet beschleunige.

Ich fahre aus beruflichen Gründen recht viele unterschiedliche Fahrzeuge. Bei manchen muss ich mittlerweile in das Sportprofil und die Gangschaltung auf S stellen, damit sich das Fahrzeug wie erwartet verhält und die Automatik nicht schon im stadtverkehr auf den 6 oder gar 7. gang hoch schaltet. Ist stark herstellerabhängig, aber bei manchen könnte man meinen die Automatik ist auf senile senioren ausgelegt.
Wenn mir dann noch ein Spurhalteassistent ins Lenkrad greift reichts mir endgültig. Wird alles abgeschaltet...

Aber bzgl. Gangschaltung muss man dann auch sagen: Ist bei Elektrofahrzeugen deutlich besser. Ohne Gangschaltung reagiert das Fahrzeug sofort. Ist wahrscheinlich auch der Grund, warum so viele Leute von Elektrofahrzeugen und dem Drehmoment begeistert sind. Ist ja auch logisch, wenn die Automatik beim Verbrenner erstmal ewig braucht um runterzuschalten oder im falschen/zu hohen Gang beschleunigt, wenn man zu langsam aufs Gas geht...
 
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Galatian schrieb:
Wenn ich es richtig sehe genau ein deutsches Modell und dann auch nicht welches BJ und welche Ausstattung. Glaube gerade bei VW muss man doch viele Features kaufen?
Nein, ist nicht richtig. Neben dem VW Passat wurde auch eine C-Klasse getestet.
 
@LikeHike Auch da gilt: gerade bei den Volumenmodellen muss man für sowas meist eigentlich extra zahlen.
 
Fahre einen Skoda Superb, und der Spurhalte-Assistent ist solange aktiv, bis ich ihn ausschalte. Der Abstandstempomat schaltet sich bei Betätigung der Bremse ab, der Spurhalte-Assistent bleibt immer aktiv.
 
LikeHike schrieb:
Vielleicht kennt man nur diese, aber berichtet wird über diese ja nicht mehr wirklich.

Gab ja nicht mehr so viel zu berichten zuletzt.

Worüber aber noch länger intensiv berichtet wurde (mittlerweile zum Glück weniger aufdringlich) ist Elon Musk. ;)

Tekwin schrieb:
Bei meinem Renault bleibt der SuizidSpurhalteassistent auch nach dem Eingriff aktiv.

Renault ist m.E. der einzige Hersteller, bei dem man die meisten Assistenzsysteme über einen Knopf deaktivieren kann, ohne vorher auf dem Display herumrühren zu müssen. Ich liebe diese Funktion.:)

Superfeature. Unironisch gemeint!
 
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Ich wäre ja an sich überhaupt froh, wenn ich mit einem xPeng nicht KrachBum mache 🤣
LikeHike schrieb:
Ein deutscher Test, falls irgendeiner den Chinesen nicht traut.
Mercedes: Stern klappt auf, KFZ visiert das Ziel an - Treffer, Fußgänger neutralisiert.
 
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LikeHike schrieb:
verstehen dass ein Test nicht schlecht ist weil deutsche Autos nicht auf den vorderen Plätzen landen sondern vielleicht die deutschen Autos das Problem sind.
Vollkommen richtig.

Hatte einen 2014er 5er BMW, dann 2018er Passat, nun einen Tesla 3 Highland

In vielen Sachen ist Tesla einfach besser.
Spurhalte wie hier im Artikel beschrieben kann ich zusammenfassend sagen (alle 3 Autos hatten/haben nen ACC + Spurhalte)

Bei BMW und Passat ging der Spurhalte-Assistent nicht aus, wenn man zB umgespurt hat, bei Tesla schon. Nervt mich gewaltig.

Der ACC + bzw. eher der Notbremsassisten dagegen hatte bei BMW und Passat echt einige Hoppalas .. einfach so auf der Autobahn etc. gebremst. Der Tesla macht das auch (Phantombremsung nur wenn ACC aktiv ist) aber nicht so viele Fehler wie die beiden davor. Der Passat hat oft in der Garage sogar eine Notbremsung eingeleitet, da bin ich 15-20 gefahren.^^ BMW dagegen auf der Autobahn ohne ACC aktiv, überhole nen LKW auf der Autobahn: Boom bremse...

Wenn man den Markt aktuell vergleicht: Die deutschen Autobauer hinken gewaltig hinterher und verstecken sich hinter der EU mit Strafzöllen/Importzöllen in Richtung China-Autos. Warum? Weil sie nichts dagegen bieten können. Außer die reine Luxusklasse ab 100k..da sind die deutschen Autos top, denn da juckt das P/L wenige.

Vergleicht man eine C Klasse / Passat / Bmw 3 / Audi A4 mit einem Tesla Model 3 hat man einfach oft verloren (gerne die E-Autos Pendants)... Schwächer, deutlich weniger Ausstattung und dann auch noch "Abo-Modelle" um Tempomat oder max. Leistung zu aktivieren -- WTF? Und dann einfach 20-50% teurer. Nimmt man die Ausstattung, die das Model 3 in der Base anbietet, landet man bei 80k+ bei einer C Klasse..

Aber hey: China + Tesla böse - Deutsche Autos gut. ;-)
 
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sikarr schrieb:
das gleiche am Hermsdofer Kreuz bei den Blitzern, 100 erlaubt aber er liest die 60 der Nachbarbahn und bremst. Aber in den Baustellen hat der Spurhalteassistent nicht einmal gemuckt.
Lustig, genau dort war ich letztes Wochenende, als ich meine Schwester besucht habe. Ja, rechts stehen 60 oder 80 und links darf 100 gefahren werden. Das Auto bremst gnadenlos, wenn man den Assistenten nicht ausschaltet.
Zur Baustelle: Wenn die orangenen Spuren sauber aufgemalt sind und die weißen abgeklebt sind, funktioniert es wunderbar. Aber wehe, beide Spuren sind für das System zu erkennen...
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Wenn ich manuell gegenlenke, schaltet sich da nichts ab.
Solange das ACC dabei aktiv bleibt (moderates Gegenlenken), ja. Wenn aber ein heftiger Lenkeingriff (Auto schaukelt extrem stark) oder noch ein Bremseingriff stattfindet, wird das ACC und somit der ganze Rattenschwanz an weiteren Assistenten, die nur in Kombination arbeiten, abgeschaltet.
 
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Weyoun schrieb:
Wenn aber dann z.B. in der Baustelle das Lenkrad gegen den Fahrer arbeitet, finde ich das "uncool".
Ja, stimmt, das kann schon mal anstrengend sein, aber wie du schon schreibst. Stellst du den Assistenten ab. Die Alternative wäre ja, dass er sich bei jeder kleinen Korrektur selbst abstellt. Das wäre für mich in jedem Fall das größere Übel.
 
Galatian schrieb:
@LikeHike Auch da gilt: gerade bei den Volumenmodellen muss man für sowas meist eigentlich extra zahlen.
Mal im ernst, glaubst du die Testen Systeme welche die Autos garnicht haben?!
 
sikarr schrieb:
Nix, außer das man halt bei solchen Kurven fahrten dochmal 1cm nach außen getragen wird und da schon eingegriffen wird. Wie gesagt hatte ich mich dabei echt erschrocken was ich in dem Fall als viel gefährlicher sehe.
Es gibt oft zwei Arten des Assistenten, wovon man den ersteren auch unabhängig vom zweiten abschalten kann:
1) mittiges Fahren => dann versucht das System permanent zu regeln und das Auto fährt je nach Straße auch mal Schlangenlinien.
2) nur die äußere Markierung wird beachtet (das Abkommen von der spur bzw. Straße wird verhindert).
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Er möchte, dass Du explizit "Skoda" dazu schreibst und impliziert indirekt, dass Du nur Enyaq schreibst weil Dir "Skoda" peinlich wäre... ;)
Oh mein Gott! Ich fuhr auch schon zwei Superbs, einen Clio, zwei Vectras ab und an noch ganz andere "Modelle". :p
Ergänzung ()

Galatian schrieb:
Ganz ab davon: fahren die gegen aufblasbare Attrappen? Das würde ein Radar doch auch gar nicht wahrnehmen und ist Praxisfern?
Je nach Assistenzart (City-Notbrems-Assistenz bis Tempo 50 oder Ausweich-Assistenz bis Tempo 100 auf Landstraßen) werden mehrere Sensoren redundant ausgewertet (also neben Radar auch visuelle Sensoren).
Ergänzung ()

mcflash schrieb:
Fahre einen Skoda Superb, und der Spurhalte-Assistent ist solange aktiv, bis ich ihn ausschalte.
Je nach Straße, benötigt es mitunter eine Mindestgeschwindigkeit, bis er sich einschaltet. In der Stadt ohne oder mit schlechten Fahrbahn-Markierungen wird er bis Tempo 50 unterdrückt.
mcflash schrieb:
Der Abstandstempomat schaltet sich bei Betätigung der Bremse ab, der Spurhalte-Assistent bleibt immer aktiv.
Wenn man beim Bremsen zufällig die Mindestgeschwindigkeit unterschreitet, bleibt er aus.
 
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Eisbrecher99 schrieb:
Darüber hinaus würde man immer im Straßengraben enden.
Da aktiviert man mit seinem neuen Auto "X" den Spurhalteassistenten und schon macht's "Peng!".

Sehr passender Name. ;) ^^
 
Zu dem Kommentar, Tesla sei mit am Besten:
 
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polyphase schrieb:
Kann ich nicht bestätigen!
Meine C-Klasse BJ. 2022 schaltet den nicht aus nach manuellem Eingriff!
Richtig, ist bei mir ebenfalls nicht an den manuellen Eingriff gebunden.
Wäre ja noch schöner, wenn man den dann wieder selbst aktivieren müsste, wo man doch sowieso laufend die Hand am Lenkrad haben sollte (ist ja kein Level 3).
 
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